Positives Signal für den Klimaschutz
40 Prozent Wachstum bei Wärmepumpen (FOTO) - Seite 2
Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Insgesamt konnten Luft-Wasser-Systeme 2020 Ihren Marktanteil mit 79,4 Prozent
erneut vergrößern (2019: 72 Prozent), erdgekoppelte Systeme und sonstige hatten
2020 einen Marktanteil von 20,6 Prozent. Auch bei reinen Warmwasser-Wärmepumpen
stieg die Zahl der installierten Geräte um 24 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Hier wurden 20.500 Geräte installiert. Die Gesamtzahl aller installierten
Wärmepumpen lag 2020 bei 140.500, das entspricht einem Wachstum von 37 Prozent.
Bestand: Heizungstausch mit Wärmepumpe nimmt Fahrt auf
Besonders erfreulich: Auch im Bestand wächst der Trend zu erneuerbaren
Heizungen. Die Menschen ersetzen zunehmend, auch in der Modernisierung,
konventionelle, fossilen Systeme durch moderne Technologien. Aus den
vorliegenden Zahlen der BAFA-Förderanträge lässt sich ableiten, dass ein Viertel
der 2020 abgesetzten Wärmepumpen, also ca. 30.000 Anlagen, im Austausch für eine
alte Ölheizung verbaut wurden.
Mit insgesamt knapp über einer Million installierter Heizungswärmepumpen liegt
Deutschland im internationalen Vergleich jedoch nach wie vor weit zurück. Bei
21.000.000 Heizungssysteme ist der Weg zur Klimaneutralität im hiesigen
Gebäudesektor noch weit. Für die Erreichung der Klimaziele müsse laut aktuellen
Klimastudien (BDI, Agora) die zweite Million Wärmepumpen bereits im kommenden
Jahr installiert sein.
"Nach wie vor ist sowohl im Fachhandwerk als auch bei den Bauherren die Meinung
verbreitet, dass Wärmepumpen im Bestand nicht effizient arbeiten können. Das
stimmt jedoch nicht und viele Beispiele
(https://www.waermepumpe.de/presse/referenzobjekte/bwp-datenbank/) vom
Fachwerkhaus aus dem 16. Jahrhundert bis zum 70er Jahre Einfamilienhaus mit
Heizkörpern und Wärmepumpe beweisen das Gegenteil", erklärt Dr. Martin Sabel,
Geschäftsführer des Bundesverbands Wärmepumpe. Die Dimensionierung und Auslegung
einer Wärmepumpe mag zuweilen anspruchsvoller sein als der Einbau eines
konventionellen Heizungssystems - sie sei aber sicher kein Hexenwerk und der
Aufwand lohne sich sowohl für den Fachpartner als auch für den Nutzer mittel bis
langfristig auf jeden Fall.
Qualifizierung und Qualitätssicherung im Fokus: Branche muss Fachkräfte
unterstützen
Die sorgfältige Planung und fachgerechte Installation ist Voraussetzung für den
erfolgreichen Umstieg auf ein klimaschonendes Wärmepumpensystem. "Um die
Qualität beim Einbau von Wärmepumpen auch angesichts der steigenden Nachfrage
gewährleisten zu können, wird eine ausreichende Zahl an Fachkräften im SHK- und
Brunnenbau-Sektor benötigt, damit die Wärmewende nicht ausgebremst wird", mahnt
Sabel. "Es gibt ein großes Potential an Handwerksbetrieben (SHK und andere), die
sich bislang noch nicht oder nicht intensiv mit Wärmepumpen auseinandergesetzt
haben, sich aber mit begrenztem Aufwand die notwendige Sachkunde aneignen
können", so Sabel.
Der Bundesverband Wärmepumpe unterstützt die Branche mit Aus- und
Weiterbildungsmaßnahmen. Gemeinsam mit dem VDI läuft seit 2018 das
Schulungsprogramm nach der Richtlinie VDI 4645
(https://www.waermepumpe.de/fuer-handwerker/schulungen-nach-vdi-4645-1/) zum
"Sachkundigen für Wärmepumpensysteme", um SHK-Fachbetrieben, Planern und
Beratern die Möglichkeit zu geben, sich in Richtung erneuerbare Heizsysteme
weiterzubilden - mit wachsendem Erfolg. Auch das kostenfreie E-Learning/
E-Teaching (https://www.waermepumpe.de/fuer-handwerker/training/) zum Thema
Wärmepumpen für SHK-Azubis wird gut angenommen und konnte gerade in Zeiten des
Home-Schoolings gute Erfolge verzeichnen.
Bei Rückfragen oder um weiteres Material anzufordern, melden Sie sich bitte gern
in Pressebüro. Bildmaterial in druckfähiger Auflösung finden Sie unter:
https://www.waermepumpe.de/presse/pressemitteilungen/ .
Pressekontakt:
Katja Weinhold,
Pressesprecherin
mailto:weinhold@waermepumpe.de
fon: +49 (0)30 208 799 716
mobil: +49 (0)172 4578698
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/114618/4816089
OTS: Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V.
Heizungen. Die Menschen ersetzen zunehmend, auch in der Modernisierung,
konventionelle, fossilen Systeme durch moderne Technologien. Aus den
vorliegenden Zahlen der BAFA-Förderanträge lässt sich ableiten, dass ein Viertel
der 2020 abgesetzten Wärmepumpen, also ca. 30.000 Anlagen, im Austausch für eine
alte Ölheizung verbaut wurden.
Mit insgesamt knapp über einer Million installierter Heizungswärmepumpen liegt
Deutschland im internationalen Vergleich jedoch nach wie vor weit zurück. Bei
21.000.000 Heizungssysteme ist der Weg zur Klimaneutralität im hiesigen
Gebäudesektor noch weit. Für die Erreichung der Klimaziele müsse laut aktuellen
Klimastudien (BDI, Agora) die zweite Million Wärmepumpen bereits im kommenden
Jahr installiert sein.
"Nach wie vor ist sowohl im Fachhandwerk als auch bei den Bauherren die Meinung
verbreitet, dass Wärmepumpen im Bestand nicht effizient arbeiten können. Das
stimmt jedoch nicht und viele Beispiele
(https://www.waermepumpe.de/presse/referenzobjekte/bwp-datenbank/) vom
Fachwerkhaus aus dem 16. Jahrhundert bis zum 70er Jahre Einfamilienhaus mit
Heizkörpern und Wärmepumpe beweisen das Gegenteil", erklärt Dr. Martin Sabel,
Geschäftsführer des Bundesverbands Wärmepumpe. Die Dimensionierung und Auslegung
einer Wärmepumpe mag zuweilen anspruchsvoller sein als der Einbau eines
konventionellen Heizungssystems - sie sei aber sicher kein Hexenwerk und der
Aufwand lohne sich sowohl für den Fachpartner als auch für den Nutzer mittel bis
langfristig auf jeden Fall.
Qualifizierung und Qualitätssicherung im Fokus: Branche muss Fachkräfte
unterstützen
Die sorgfältige Planung und fachgerechte Installation ist Voraussetzung für den
erfolgreichen Umstieg auf ein klimaschonendes Wärmepumpensystem. "Um die
Qualität beim Einbau von Wärmepumpen auch angesichts der steigenden Nachfrage
gewährleisten zu können, wird eine ausreichende Zahl an Fachkräften im SHK- und
Brunnenbau-Sektor benötigt, damit die Wärmewende nicht ausgebremst wird", mahnt
Sabel. "Es gibt ein großes Potential an Handwerksbetrieben (SHK und andere), die
sich bislang noch nicht oder nicht intensiv mit Wärmepumpen auseinandergesetzt
haben, sich aber mit begrenztem Aufwand die notwendige Sachkunde aneignen
können", so Sabel.
Der Bundesverband Wärmepumpe unterstützt die Branche mit Aus- und
Weiterbildungsmaßnahmen. Gemeinsam mit dem VDI läuft seit 2018 das
Schulungsprogramm nach der Richtlinie VDI 4645
(https://www.waermepumpe.de/fuer-handwerker/schulungen-nach-vdi-4645-1/) zum
"Sachkundigen für Wärmepumpensysteme", um SHK-Fachbetrieben, Planern und
Beratern die Möglichkeit zu geben, sich in Richtung erneuerbare Heizsysteme
weiterzubilden - mit wachsendem Erfolg. Auch das kostenfreie E-Learning/
E-Teaching (https://www.waermepumpe.de/fuer-handwerker/training/) zum Thema
Wärmepumpen für SHK-Azubis wird gut angenommen und konnte gerade in Zeiten des
Home-Schoolings gute Erfolge verzeichnen.
Bei Rückfragen oder um weiteres Material anzufordern, melden Sie sich bitte gern
in Pressebüro. Bildmaterial in druckfähiger Auflösung finden Sie unter:
https://www.waermepumpe.de/presse/pressemitteilungen/ .
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Katja Weinhold,
Pressesprecherin
mailto:weinhold@waermepumpe.de
fon: +49 (0)30 208 799 716
mobil: +49 (0)172 4578698
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/114618/4816089
OTS: Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V.
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