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    Osteuropa-Börsen boomen weit  2052  0 Kommentare Wer die Wahl hat, hat die Qual – auch bei Aktien! - Seite 2

     

    Sicherlich ist und bleibt der Klimawandel weltweit ein wichtiges Thema, was vor allem die junge Bevölkerung beschäftigt. Aber die Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels müssen auch bezahlbar sein und den Investitionsstandort Deutschland durch zu hohe Strompreise nicht gefährden, denn damit steht auch die internationale Wettbewerbsfähigkeit auf dem Spiel, die schon jetzt immer schwächer wird. Nicht wenige Energieexperten erwarten sogar einen Black Out bei einzelnen Städten, wenn der Strombedarf stark temporär ansteigt. Vieles ist bei den Grünen nicht zu Ende gedacht, auch nicht der Strombedarf bei den erwünschten 10 Millionen E-Autos. Wichtig wird hier auch die Steuerpolitik der nächsten Regierung sein, die Investitionsanreize bieten muss. Bei zunehmender Inflation wird vieles teurer und der Bevölkerung im nächsten Jahr auch viel zugemutet. Dann dürfte die Stimmung wieder umschlagen.

     

    Weltbörsen stehen vor großen Herausforderungen – die Politiker aber auch!

     

    Die Aktienkurse gaben zwar schon in den letzten Tagen leicht nach, aber die wahren Auswirkungen des Wahlergebnisses werden erst dann zu Tage treten, wenn die Koalitionsvereinbarungen klar sind. Durch den Einfluss der Grünen wird in jedem Fall im nächsten Jahr vieles sehr teuer und die Belastungen für die Bevölkerung werden höher. Wie sich das dann auf die Börsen auswirken wird, hängt auch von anderen Faktoren ab. In jedem Fall stehen die Börsen und Volkswirtschaften im nächsten Jahr auch in Anbetracht der neuen Mega-Verschuldung vor großen Herausforderungen, die Politiker mit ihren kühnen Wahlversprechen damit aber auch. Da die Notenbanken in den nächsten Monaten mit dem „Tapering“, also einer Verminderung der Wertpapierkäufe starten werden, wird die monetäre Unterstützung an den Börsen nicht mehr so stark sein wie in diesem Jahr.

     

    Wann hat die „Drogenpolitik“ der Notenbanken ein Ende?

     

    Unklar ist es auch nicht, ob die im Moment stark steigende Inflation nur ein temporäres Problem sein wird, wie es jetzt die Notenbanken unterstellen, oder ob die Inflation auch im nächsten Jahr nachhaltig hoch bleiben wird. Im Moment sorgen vor allem die stark gestiegenen Energiepreise für eine höhere Inflation. Durch die „Drogenpolitik“ der Notenbank gibt es aber auch eine Asset-Inflation und damit eine Blasenbildung bei Aktien, Anleihen du Immobilien. Abzuwarten bleibt, ob die Insolvenz des chinesischen Immobilienentwicklers Evergrande bereits die Immobilienblase in China zum Platzen bringt.

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    Andreas Männicke
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    Andreas Männicke ist Geschäftsführer der ESI East Stock Informationsdienste GmbH (www.eaststock.de), Herausgeber und Chefredakteur des EAST STOCK TRENDS, freier Mitarbeiter vom Emerging Markets Portal und Berater für Vermögensverwalter im Bereich Osteuropa. Er hat eine über 15 jährige Erfahrung mit den aufstrebenden Kapitalmärkten in Osteuropa und ist ein gefragter Interviewpartner in den Medien (u.a. bekannt aus NTV/Telebörse, N24, 3 SAT Börse, Bloomberg TV).
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    Verfasst von Andreas Männicke
    Osteuropa-Börsen boomen weit Wer die Wahl hat, hat die Qual – auch bei Aktien! - Seite 2 +++Ampel-Regierung wahrscheinlich+++Energiewende = Energie-Krise? +++Gazprom ist der große Gewinner (+70 Prozent in 6 Monaten!) +++auch Uranaktien wie Kazatomprom bleiben gefragt+++Biden kappt sein Investitionsprogramm+++Kommt dennoch ein neuer Shutdown? +++ Bringt Evergrande die Immobilienblase in China zum Platzen? +++Weltbörsen konsolidieren++++Gold wenig gefragt+++ Starker US-Dollar+++Moskauer Börse bleibt Outperformer++++++ Kein neuer Lockdown in Russland trotz hoher Zahl von „Cornea-Toten“+++kommt nun die 4. Corona-Welle? +++Rumänien und Laitinen neue Hochrisikogebiete+++