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     340  0 Kommentare Darum sind steigende Zinsen schlecht für Wachstumsunternehmen & Technologiewerte

    Ein Leser fragte mich nach dem Effekt des ”Abdiskontierens” auf Wachstumstitel: Die Argumentation kann man gerne von links, aber auch von rechts einleiten. Ich zeige, welchen Blickwinkel Analysten haben.

     

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    Ein Leser fragte mich nach dem Effekt des ”Abdiskontierens” auf Wachstumstitel: Die Argumentation kann man gerne von links, aber auch von rechts einleiten. Ich zeige in der folgenden Leserfrage, welchen Blickwinkel Analysten auf die Bedeutung des Zinsniveaus für Wachstumsaktien haben.

    Der Effekt der Abdoskontierung künftiger Cashflows

    LESERFRAGE

    “Guten Tag Herr Heibel,

    ich verstehe eine Aussage von Ihnen nicht. Ihre Aussage passt aber zur aktuellen Entwicklun­g vieler Wachstumsw­erte, bezogen auf den Bewertungs­abschlag. Sie und der Markt gehen scheinbar davon aus, dass Wachstumsw­erte künftig höhere Kosten durch steigende Zinsen haben werden. Viele Wachstumsw­erte benötigen aber überhaupt keine Kredite, die haben selbst genug cash. Außerdem entwertet doch die Inflation ebenfalls Kredite und Kreditkost­en, was dann wieder gut für Wachstumsw­erte wäre, wenn ich mich denn auf diese Argumentat­ion einlasse?

    Ich selbst habe Hello fresh und Westwing im Depot. Beide Firmen haben bereits schon jetzt hohe Cashflows, sind nicht vom Chip-Mange­l betroffen und auch hier kann man höhere Kosten weitergebe­n.

    Die grundsätzl­iche Auffassung­, wonach alle Wachstumsu­nternehmen­ bei steigenden­ Zinsen einen Risikoabsc­hlag verdienen, ist daher für mich nicht nachvollziehbar. Sie sagen das ja klar vor dem Hintergrun­d der Cashflows,­ die erst später kommen. Wo besteht da jetzt der Zusammenha­ng zu den vielen Wachstumsu­nternehmen­ im Online-Ber­eich, die ja gerade wegen der hohen Margen und Cashflows so gefragt sind?

    Klar gibt es gerade in den USA hochbewert­ete Tecs, deren hohe Wachstunsr­aten in sehr hohen KUVs von 5-10 vorweggeno­mmen wurden und die aktuell extrem investiere­n und daher kaum oder gar keine FreeCashfl­ows erwirtscha­ften. Nur was hat das mit extrem günstigen Unternehme­n mit hohen Cashflows wie Westwing, sehr günstiger Marketingi­dee und wenig Capex zu tun? Übersehe ich etwas?

    Mit freundlichen Grüßen

    Micha aus Bützow”

    ANTWORT

    Gute Frage :) Sie vergessen einen kleine, aber wichtigen Punkt: 200 Euro im Jahr 2021 sind mehr wert, als 200 Euro im Jahr 2022. Wenn ich die Wahl habe, meinen Heibel-Ticker Abo heute für 200 Euro zu verkaufen, dann ist mir das lieber, als wenn ich die 200 Euro erst in einem Jahr erhalte.

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    Stephan Heibel
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    Seit 1998 verfolge ich begeistert die Börsen der USA und Europas. Mittlerweile schreibe ich wöchentlich für mehr als 25.000 Leser über Hintergründe zum Aktienmarkt und Ursachen für Kursbewegungen von Aktien. Meine Leser schätzen meine neutrale, vereinfachende und unterhaltsame Art. Als Privatanleger nutzen sie meine Einschätzungen und Investmentideen zur selbstständigen Portfolio-Optimierung.
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    Verfasst von Stephan Heibel
    Darum sind steigende Zinsen schlecht für Wachstumsunternehmen & Technologiewerte Ein Leser fragte mich nach dem Effekt des ”Abdiskontierens” auf Wachstumstitel: Die Argumentation kann man gerne von links, aber auch von rechts einleiten. Ich zeige, welchen Blickwinkel Analysten haben.

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