Bayer
Eine wichtige Hürde weniger
Der Glyphosat-Skandal hat Bayer ordentlich zugesetzt, in der Spitze markierte das Papier in 2015 noch Höchststände um 143,00 Euro, anschließend kam der langwierige Rückfall mit Rücksetzer zurück auf 40,00 Euro bis Oktober vergangenen Jahres. Zwar konnte sich Bayer von diesem Niveau aus ein Stück weit zur Oberseite lösen, allerdings lässt die Aufwärtsdynamik noch zu wünschen übrig. Nach einem potenziellen Doppeltief um 44,00 Euro konnte in der abgelaufenen Handelswoche schließlich der EMA 50 durch eine große grüne Wochenkerze überwunden werden, was für weitere Zugewinne in der Aktie spricht.
EMA 50 jetzt Support
Solange sich Bayer oberhalb des EMA 50 halten kann, wären auf Sicht der nächsten Wochen weitere Gewinne zunächst an 53,50 und darüber sogar in den Bereich von grob 57,06 Euro möglich. Aus technischer Sicht könnte der Wert sogar in den Bereich von rund 60,00 Euro zulegen, um eine komplette 1-2-3-Erholung zu komplettieren. Geht es dagegen nachhaltig und mindestens unter 47,40 Euro abwärts, würde ein unmittelbarer Test der jüngsten Verlaufstiefs um 44,00 Euro drohen.
Bayer (Wochenchart in Euro) |
Tendenz: |
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Fazit
Ausgehend von einer Fortsetzung der bisherigen Rallye und nachhaltiger Verteidigung des EMA 50 wären baldige Zugewinne an 53,50 und darüber an 57,06 Euro durchaus denkbar, ein erweitertes Ziel liegt sogar bei rund 60,00 Euro. Aber selbst bei einem Anstieg an das zweite Ziel ergibt sich in der Spitze eine Renditechance von 45 Prozent, sofern das Open End Turbo Long Zertifikat WKN SF4BYB zum Einsatz kommt. Die entsprechenden Zielmarken im Schein wurden mit 1,05 und 1,41 Euro berechnet. Eine Verlustbegrenzung sollte das Niveau von vorläufig 48,95 Euro in keinem Fall überschreiten, woraus sich ein Stopp-Kurs im Zertifikat von 0,60 Euro ableitet.