checkAd

    EUR/USD  197  0 Kommentare Ziele erfolgreich abgearbeitet

    Seit Anfang 2021 herrscht bei EUR/USD ein intakter Abwärtstrend, dieser beschleunigte sich im Herbst letzten Jahres deutlich und brachte crashartige Verluste von 1,2349 US-Dollar auf ein diesjähriges Verlaufstief von 1,0348 US-Dollar in der abgelaufenen Handelswoche hervor. Bereits früh wurden die Ziele auf der Unterseite identifiziert, diese lagen im Bereich der 2017‘er Tiefs von 1,0340 US-Dollar, wo das Paar zuletzt erfolgreich aufgeschlagen ist. Im Dienstagshandel zog der Euro sehr dynamisch um über ein Prozent intraday an, wodurch die Supportzone der letzten Jahre eindeutig Wirkung zeigt und nun zu einer ausgeprägten Erholung führen könnte.

    Ein schöner Tag macht noch keinen Sommer

    Obwohl die Gegenreaktion bullischer Marktteilnehmer im Bereich von 1,0340 US-Dollar sehr dynamisch und eindeutig ausfiel, lässt sich noch von keiner nachhaltigen Trendwende sprechen. Kurzfristige Zugewinne an 1,0641 US-Dollar und darüber in den Bereich von 1,0805 Dollar wären im Rahmen eines Anstiegs denkbar, für eine längere Erholung müsste aber der Sekundärabwärtstrend überwunden werden. Sämtliche Long-Ansätze auf aktuellem Kursniveau sind daher noch hochspekulativ. Größere Verluste werden dem Paar EUR/USD derzeit nicht eingeräumt, dafür ist die Unterstützungszone der letzten Jahre schlichtweg zu stark. Tendenziell sollte man sich auf Umkehrsignale fokussieren und eine beginnende Erholung handeln.

    EUR/USD (Wochenchart in US-Dollar)

    Tendenz:

    Wichtige Chartmarken

    Widerstände: 1,0592 // 1,0641 // 1,0697 // 1,0805 US-Dollar
    Unterstützungen: 1,0470 // 1,0400 // 1,0348 // 1,0340 US-Dollar

    Fazit

    Obwohl die Reaktion der Bullen im Dienstag eindeutig ausfiel, können derzeit nur spekulative Long-Position mit den genannten Zielen um 1,0641 und darüber bei 1,0805 US-Dollar eingegangen werden. Die hohe Volatilität erfordert aber einen weiten Stopp kurz unterhalb der Vorwochentiefs von 1,0348 US-Dollar. Sollte man sich entscheiden einen gehebelten Schein einzusetzen, käme beispielshalber das Open End Turbo Long Zertifikat WKN VV1MR0 infrage. Ziel des Scheins bei vollständiger Umsetzung der Idee läge bei 5,03 Euro, als Verlustbegrenzung wurde dagegen ein Niveau von 2,45 Euro errechnet. Als Anlagehorizont sollten jedoch einige Tage bis Wochen einkalkuliert werden, volatile Ausschläge in beide Richtungen inbegriffen.

    Seite 1 von 2



    Ingmar Königshofen
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
    Mehr anzeigen

    Weitere Artikel des Autors

    Verfasst von Ingmar Königshofen
    EUR/USD Ziele erfolgreich abgearbeitet Seit Anfang 2021 herrscht bei EUR/USD ein intakter Abwärtstrend, dieser beschleunigte sich im Herbst letzten Jahres deutlich und brachte crashartige Verluste von 1,2349 US-Dollar auf ein diesjähriges Verlaufstief von 1,0348 US-Dollar in der …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer