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     105  0 Kommentare Stiftung zieht positive Jahresbilanz / DBU verbessert Kapitalertrag und steigert Fördermittel - Seite 2


    hohen, dafür aber stabile Erträge, und wir planen, diese Engagements weiter
    auszubauen", so der DBU-Finanzchef. Ein positiver Nebeneffekt ist, dass "wir mit
    diesen Anlagen 2021 rund 47.000 Tonnen Kohlendioxid (CO2) eingespart haben",
    sagt Dittrich, der im Juni in den neuen Sustainable Finance -Beirat der
    Bundesregierung berufen wurde. Die DBU habe das Thema Nachhaltigkeit bereits
    seit 2005 in ihren Kapitalanlagerichtlinien fest verankert.

    Hohe Inflation beeinträchtigt die Kaufkraft des Stiftungskapitals

    Um die Leistungsfähigkeit der Stiftung zu erhalten, sei es wichtig neben der
    Förderung eine Rücklage in Höhe der Inflationsrate zu bilden. Im vergangenen
    Jahr sei dies mit einer Rücklage von 60 Millionen Euro bei einer Inflationsrate
    von 3,1 Prozent noch annähernd gelungen. Leider hätten sich aber die
    Befürchtungen aus dem vergangenen Jahr bestätigt, dass sich die Inflation
    entgegen den Erwartungen der Europäischen Zentralbank nicht rückläufig
    entwickelt. Das Gegenteil sei der Fall. Für 2022 rechnen Experten mit einer
    Inflationsrate von sechs bis acht Prozent. "Da schmilzt die Kaufkraft von
    Kapital wie Butter in der Sonne", sagt Dittrich. "Dies trifft alle
    Kapitalsammelstellen wie Stiftungen, Lebensversicherungen, Pensionskassen und
    auch die privaten Sparvermögen." So hohe Inflationsraten könnten durch Rücklagen
    nicht mehr aufgefangen werden. "Das Zinsniveau fängt gerade erst an, sich von
    der Nulllinie nach oben zu bewegen", so der DBU-Finanzchef. "Wir haben für
    solche Situationen Reserven gebildet, aber wenn die Inflation weiter so hoch
    bleibt oder gar weiter ansteigt, werden wir das reale, also kaufkraftbereinigte
    Stiftungskapital nicht dauerhaft erhalten können."

    Die Stiftung legt laut Dittrich mehr als 80 Prozent ihres Kapitals selbst an den
    Kapitalmärkten an; neben verzinslichen Wertpapieren betrage der Aktienanteil
    nach Kurswerten etwa 30 Prozent. Rund neun Prozent sind nach seinen Worten in
    Immobilien und Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien investiert worden. In
    ihrer mittlerweile mehr als 30-jährigen Geschichte habe die DBU bis zum
    Bilanzstichtag (31.12.2021) mehr als 10.500 Projekte mit rund 1,93 Milliarden
    Euro gefördert.

    Hinweis: Die DBU-JPK 2022 auch unter https://www.dbu.de/@YoutubeJahresPK2022

    Pressekontakt:

    Klaus Jongebloed
    - Pressesprecher -
    Kerstin Heemann
    Lea Kessens

    Kontakt DBU
    An der Bornau 2
    49090 Osnabrück
    0541|9633-521
    0171|3812888
    mailto:presse@dbu.de
    http://www.dbu.de

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/6908/5264264
    OTS: Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)
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    Stiftung zieht positive Jahresbilanz / DBU verbessert Kapitalertrag und steigert Fördermittel - Seite 2 Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) hat ihre Bilanz 2021 vorgelegt: In einem schwierigen Kapitalmarktumfeld konnte die DBU ihre Erträge aus der Vermögensanlage auf 114,6 Millionen und damit um mehr als 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (73,6 …

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