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    Das große Lithium-Rätsel! Woher kommen die fehlenden 300.000 Tonnen pro Jahr für Tesla, BYD & Co? SQM, Allkem, Patriot Battery Metals und Balkan Mining im Fokus - Seite 2

    Motors (NDX: TSLA WKN: A1CX3T ISIN: US88160R1014) hatte zu Anfang der Woche einen Absatz von 422.875 Fahrzeugen für das erste Quartal 2023 berichtet. Das ist gegenüber 2022 zwar ein Anstieg von 36%, sequentiell ist die Quartalsveränderung mit +4,2% aber eher enttäuschend. Weltweit laufen die Subventionen für E-Mobile nun aus, d.h. der Konsument entscheidet mit seinem Geldbeutel, ob er beim Autoneukauf in die umstrittene E-Technologie wechselt. Denn im Schnitt kostet ein E-Fahrzeug immer noch 30% mehr als ein Verbrenner mit gleichen Leistungsdaten und in Sachen Komfort kann ein Stromer gerade im Winter dem Verbrenner nur schwer in die Parade fallen. Trotz dieser offensichtlichen technischen Barrieren muss mit weiterhin hohem politischem Druck in Sachen Klimawende gerechnet werden. Sollte sich weltweit tatsächlich ein Verbot der Verbrenner durchsetzen lassen, steigt der Lithiumbedarf raketenähnlich an und wird sich um ca. 20-25% pro Jahr noch oben anpassen. Bereits im Jahr 2027 wäre der Bedarf bei über 250.000 Tonnen anzusiedeln, gegenüber einer Jahresproduktion von 130.000 Tonnen in 2022.

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    SQM und RIO TINTO – Können die Majors noch eine Schippe drauflegen?

    Die größten Förderländer in Sachen Lithium sind derzeit Australien, Chile und China. Die weltweit bekannteste Mine ist der staatliche kontrollierte Konzern SQM Sociedad Quimica Minera de Chile (NYSE: SQM WKN: 895007 ISIN: US8336351056). SQM ist ein führender Low-Cost-Lithiumproduzent, der erheblich vom Preisanstieg des weißen Metalls im vergangenen Jahr profitiert hat. Genauso leidet der Aktienkurs derzeit unter dem Verfall der Spotpreise. Momentan wird von Analysten erwartet, dass SQM in den Jahren 2022 bis 2025 einen Gewinnrückgang von ca. 7% per annum verzeichnen wird, da zum einen die politischen Gegenwinde zunehmen, andererseits starke Kostensteigerungen hingenommen werden müssen. In 2022 hat SQM einen Abbau von 180.000 metrischen Tonnen erreicht, bis 2025 sollen mit Einsatz von ca. 2,5 Mrd. USD Erschließungskosten eine Förderleistung von 210.000 metrische Tonnen erreicht werden.

    (Bildquelle: SQM Präsentation; März 2023; Seite 12)

    SQM gehört zu den drei größten Lithiumproduzenten der Welt. Das Unternehmen konzentriert seine Bemühungen auf den Salar de Atacama und nutzt die Kostenvorteile einer voll erschlossenen Lagerstätte. Bemerkenswert ist, dass die Mine die höchste Konzentration von Lithium weltweit aufweist und von den hohen Verdunstungsraten in der chilenischen Wüste profitiert. SQM erzielt seine Gewinne zu rund 70% aus Lithium, der Rest verteilt sich auf die Produktion von Jod und Nitraten. Im laufenden Jahr wird auch bei gesunkenen Preisen eine EBITDA-Marge von über 50% erwartet.

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