Analyse der Deutschen Umwelthilfe enthüllt Einweg-Kampagne von McDonald's als besonders dreistes Greenwashing
Berlin (ots) -
- Bundesweite Werbekampagne "I am beautiful" von McDonald's stellt
Einweg-Verpackungsmüll als vermeintlich "schön" dar
- Beworbener Recyclinganteil von Einweg-Pappbechern in Happy-Meal Büchern
beträgt mickrige 40 Prozent
- Anstatt verzichtbares Einweg zu promoten, sollte McDonald's - so wie beim
Vor-Ort-Verzehr in französischen Filialen - konsequent auf Mehrwegverpackungen
setzen
- Bundesumweltministerin Steffi Lemke muss mit Abgabe auf Einweg-Geschirr
Müllflut durch McDonald's & Co. stoppen
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) wirft dem Fast-Food-Riesen McDonald's vor, mit
einer dreisten Greenwashing-Kampagne für Einweg-Verpackungsmüll den Klima- und
Umweltschutz in Deutschland zu hintertreiben. Seit Wochen bewirbt das
Unternehmen bundesweit Einweg-Verpackungen als vermeintlich "schön" und
nachhaltig. Recherchen der DUH belegen jedoch, dass die angeblich so
nachhaltigen Produkte alles andere als das sind. So bestehen beispielsweise die
Happy-Meal-Bücher lediglich zu 40 Prozent aus alten Einweg-Bechern, die dazu
noch in Großbritannien verarbeitet werden. Auch der Wechsel von Einweg-Plastik
auf Papier führt zu keinem Gramm weniger Abfall, erhöht sogar den
Ressourcenverbrauch und hat die Abholzung von Bäumen zur Folge.
- Bundesweite Werbekampagne "I am beautiful" von McDonald's stellt
Einweg-Verpackungsmüll als vermeintlich "schön" dar
- Beworbener Recyclinganteil von Einweg-Pappbechern in Happy-Meal Büchern
beträgt mickrige 40 Prozent
- Anstatt verzichtbares Einweg zu promoten, sollte McDonald's - so wie beim
Vor-Ort-Verzehr in französischen Filialen - konsequent auf Mehrwegverpackungen
setzen
- Bundesumweltministerin Steffi Lemke muss mit Abgabe auf Einweg-Geschirr
Müllflut durch McDonald's & Co. stoppen
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) wirft dem Fast-Food-Riesen McDonald's vor, mit
einer dreisten Greenwashing-Kampagne für Einweg-Verpackungsmüll den Klima- und
Umweltschutz in Deutschland zu hintertreiben. Seit Wochen bewirbt das
Unternehmen bundesweit Einweg-Verpackungen als vermeintlich "schön" und
nachhaltig. Recherchen der DUH belegen jedoch, dass die angeblich so
nachhaltigen Produkte alles andere als das sind. So bestehen beispielsweise die
Happy-Meal-Bücher lediglich zu 40 Prozent aus alten Einweg-Bechern, die dazu
noch in Großbritannien verarbeitet werden. Auch der Wechsel von Einweg-Plastik
auf Papier führt zu keinem Gramm weniger Abfall, erhöht sogar den
Ressourcenverbrauch und hat die Abholzung von Bäumen zur Folge.
Nach Einschätzung der Umwelt- und Verbraucherschutzorganisation soll die "I am
beautiful"-Kampagne bei Verbraucherinnen und Verbrauchern Akzeptanz für umwelt-
und klimaschädliche Wegwerfverpackungen schaffen. Zudem soll die Kampagne aus
Sicht der DUH den von Bundesumweltministerin Steffi Lemke angekündigten
Maßnahmen zur Förderung umweltfreundlicher Mehrwegverpackungen entgegenwirken.
"McDonald's gehört in Deutschland zu den ganz großen Klima-, Müll- und
Umweltsündern. Die Fast-Food-Kette war 2021 für einen mehr als 44.000 Tonnen
schweren Verpackungsmüllberg und bundesweit in der Umwelt entsorgte
Getränkebecher und Speiseverpackungen verantwortlich. Dabei zeigt McDonald's in
Frankreich, dass sie auch anders können: Dort setzt der Fast-Food-Konzern
aufgrund gesetzlicher Regelungen konsequent auf Mehrweg beim Vor-Ort-Verzehr. In
deutschen Filialen findet man hingegen fast nur Einweg. McDonald´s betreibt
offenbar nur dann echten Umweltschutz, wenn er per Gesetz gezwungen wird.
Deshalb fordern wir Umweltministerin Steffi Lemke auf, eine bundesweite Abgabe
auf Einweg-Geschirr von mindestens 20 Cent einzuführen. Einweg-Geschirr für den
Vor-Ort-Verzehr sollte grundsätzlich verboten werden" , sagt
DUH-Bundesgeschäftsführerin Barbara Metz.
Der in der Kampagne offensiv beworbene Einsatz von Einweg-Papierverpackungen ist
beautiful"-Kampagne bei Verbraucherinnen und Verbrauchern Akzeptanz für umwelt-
und klimaschädliche Wegwerfverpackungen schaffen. Zudem soll die Kampagne aus
Sicht der DUH den von Bundesumweltministerin Steffi Lemke angekündigten
Maßnahmen zur Förderung umweltfreundlicher Mehrwegverpackungen entgegenwirken.
"McDonald's gehört in Deutschland zu den ganz großen Klima-, Müll- und
Umweltsündern. Die Fast-Food-Kette war 2021 für einen mehr als 44.000 Tonnen
schweren Verpackungsmüllberg und bundesweit in der Umwelt entsorgte
Getränkebecher und Speiseverpackungen verantwortlich. Dabei zeigt McDonald's in
Frankreich, dass sie auch anders können: Dort setzt der Fast-Food-Konzern
aufgrund gesetzlicher Regelungen konsequent auf Mehrweg beim Vor-Ort-Verzehr. In
deutschen Filialen findet man hingegen fast nur Einweg. McDonald´s betreibt
offenbar nur dann echten Umweltschutz, wenn er per Gesetz gezwungen wird.
Deshalb fordern wir Umweltministerin Steffi Lemke auf, eine bundesweite Abgabe
auf Einweg-Geschirr von mindestens 20 Cent einzuführen. Einweg-Geschirr für den
Vor-Ort-Verzehr sollte grundsätzlich verboten werden" , sagt
DUH-Bundesgeschäftsführerin Barbara Metz.
Der in der Kampagne offensiv beworbene Einsatz von Einweg-Papierverpackungen ist
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