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     633  0 Kommentare Analyse der Deutschen Umwelthilfe enthüllt Einweg-Kampagne von McDonald's als besonders dreistes Greenwashing

    Berlin (ots) -

    - Bundesweite Werbekampagne "I am beautiful" von McDonald's stellt
    Einweg-Verpackungsmüll als vermeintlich "schön" dar
    - Beworbener Recyclinganteil von Einweg-Pappbechern in Happy-Meal Büchern
    beträgt mickrige 40 Prozent
    - Anstatt verzichtbares Einweg zu promoten, sollte McDonald's - so wie beim
    Vor-Ort-Verzehr in französischen Filialen - konsequent auf Mehrwegverpackungen
    setzen
    - Bundesumweltministerin Steffi Lemke muss mit Abgabe auf Einweg-Geschirr
    Müllflut durch McDonald's & Co. stoppen

    Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) wirft dem Fast-Food-Riesen McDonald's vor, mit
    einer dreisten Greenwashing-Kampagne für Einweg-Verpackungsmüll den Klima- und
    Umweltschutz in Deutschland zu hintertreiben. Seit Wochen bewirbt das
    Unternehmen bundesweit Einweg-Verpackungen als vermeintlich "schön" und
    nachhaltig. Recherchen der DUH belegen jedoch, dass die angeblich so
    nachhaltigen Produkte alles andere als das sind. So bestehen beispielsweise die
    Happy-Meal-Bücher lediglich zu 40 Prozent aus alten Einweg-Bechern, die dazu
    noch in Großbritannien verarbeitet werden. Auch der Wechsel von Einweg-Plastik
    auf Papier führt zu keinem Gramm weniger Abfall, erhöht sogar den
    Ressourcenverbrauch und hat die Abholzung von Bäumen zur Folge.

    Nach Einschätzung der Umwelt- und Verbraucherschutzorganisation soll die "I am
    beautiful"-Kampagne bei Verbraucherinnen und Verbrauchern Akzeptanz für umwelt-
    und klimaschädliche Wegwerfverpackungen schaffen. Zudem soll die Kampagne aus
    Sicht der DUH den von Bundesumweltministerin Steffi Lemke angekündigten
    Maßnahmen zur Förderung umweltfreundlicher Mehrwegverpackungen entgegenwirken.

    "McDonald's gehört in Deutschland zu den ganz großen Klima-, Müll- und
    Umweltsündern. Die Fast-Food-Kette war 2021 für einen mehr als 44.000 Tonnen
    schweren Verpackungsmüllberg und bundesweit in der Umwelt entsorgte
    Getränkebecher und Speiseverpackungen verantwortlich. Dabei zeigt McDonald's in
    Frankreich, dass sie auch anders können: Dort setzt der Fast-Food-Konzern
    aufgrund gesetzlicher Regelungen konsequent auf Mehrweg beim Vor-Ort-Verzehr. In
    deutschen Filialen findet man hingegen fast nur Einweg. McDonald´s betreibt
    offenbar nur dann echten Umweltschutz, wenn er per Gesetz gezwungen wird.
    Deshalb fordern wir Umweltministerin Steffi Lemke auf, eine bundesweite Abgabe
    auf Einweg-Geschirr von mindestens 20 Cent einzuführen. Einweg-Geschirr für den
    Vor-Ort-Verzehr sollte grundsätzlich verboten werden" , sagt
    DUH-Bundesgeschäftsführerin Barbara Metz.

    Der in der Kampagne offensiv beworbene Einsatz von Einweg-Papierverpackungen ist
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