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     449  0 Kommentare Ölpreis – OPEC verschiebt Sitzung

    Ölpreise mit volatilem Handel, nachdem das OPEC-Treffen verschoben wurde. Sind die Unstimmigkeiten ein schlechtes Zeichen für Bullen?

    Wilde Preisbewegungen verzeichnete gestern der Ölpreis (WTI & Brent) nachdem die bevorstehende OPEC+ Sitzung am 26. November auf den 30. November verschoben wurde. Dies führt im Vorfeld zu einer erhöhten Volatilität auf dem Markt, da sich die Länder innerhalb der OPEC+ Organisation scheinbar noch nicht ganz einig sind, wie sie die Sitzung beschließen möchten. Dieser kleine Rückschlag spiegelt die Uneinigkeit in den Reihen der OPEC+ wider, da sich die Mitglieder über Lieferquoten, insbesondere die der afrikanischen Staaten, streiten. Der Streit und die daraus resultierende Verzögerung werfen die Frage auf, ob das weit verzweigte Bündnis bis 2024 eine geschlossene Einheit bilden kann, um der Herausforderung durch das wachsende Nicht-OPEC+-Angebot zu begegnen.

    Was ist los am Ölmarkt?

    Die größte Fehleinschätzung der Ölmärkte in diesem Jahr bestand darin, jeden Abverkauf mit einer Rezession und einer geringeren Nachfrage in Verbindung zu bringen. Aktuell ist das jedoch nicht der Fall, sodass der Preis zu einem sehr großen Anteil durch die jeweilige Positionierung der Trader und des Angebots bestimmt wird.

    Auffällig ist auch, dass der Rückgang der Ölpreise in den letzten 6-7 Wochen den größten Teil der Backwardation bei den Futures-Kontrakten beseitigt hat, aber noch nicht zu einem Contango geführt hat. Ein Contango bedeutet für den Ölmarkt in der Regel, dass Spekulanten mehr Tanker/Schiffe mieten, um das Öl auf See zu lagern und die Preisprämie der Terminkontrakte für den nächsten Monat als Gutschrift zu nutzen. Dies wiederum zeigt, dass die Nachfrage noch gut ist und das Angebot noch gut absorbiert.

    Saudi-Arabien trägt die OPEC  

    Bislang hat Saudi-Arabien die Hauptlast der Fördermengenkürzungen innerhalb der OPEC+ getragen, indem es die gruppenweiten Kürzungen durch eigene freiwillige und substanzielle Kürzungen ergänzte. Vor der Sitzungs-Verschiebung gingen die meisten Beobachter davon aus, dass die einseitigen Kürzungen durch Saudi-Arabien verlängert werden. Zusätzlich gab es auch einige Spekulationen, dass zusätzliche Maßnahmen vereinbart werden könnten.

    Die OPEC und Saudi-Arabien im Speziellen haben nun einige zusätzliche Tage zur Verfügung, um eine Lösung zu finden, die für alle Parteien akzeptabel ist. Angesichts der Bedeutung des Kartells für die Geschicke und das diplomatische Ansehen des Königreichs ist es wahrscheinlich, dass dies innerhalb des neuen Zeitrahmens gelingen wird. Darüber hinaus könnte Saudi-Arabien sogar eine unvorhergesehene Maßnahme verkünden, um den Markt an seinen Status als wichtigster Akteur zu erinnern.

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    Konstantin Oldenburger
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    Seit seiner Ausbildung zum Bankkaufmann beschäftigt sich Konstantin Oldenburger mit den Geschehnissen an den internationalen Finanzmärkten. Der studierte Betriebswirt besitzt einen Händlerschein für den Kassamarkt bei der Deutschen Börse AG. Oldenburger erlebte die Ereignisse rund um die Lehman-Pleite direkt im Handelsraum eines Brokers mit all dem Stress, den Tragödien und dem Verhalten der Marktteilnehmer in einer Extremsituation. Bei der Marktanalyse hat er sich auf die Charttechnik spezialisiert und bedient sich dabei der Elliot-Wellen-Theorie sowie den Fibonacci-Zahlen und Symmetrien, die am Markt auftreten. Insbesondere der Devisenmarkt, aber auch langfristige Trends von Aktien und Indizes stehen auf der Agenda von Konstantin Oldenburger.
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