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    Die BioTech-Gewinner für 2024: Wer liefert die Blockbuster-Innovationen? Bayer, MorphoSys, FendX Technologies und Formycon im Fokus

    Moderne Medizinprodukte sind aus dem Gesundheitsbereich nicht mehr wegzudenken. Seit Jahren ist die Innovationsrate hoch und die Zahl der abgedeckten Indikationen erhöht sich ständig. Für BioTech- und MediTech-Unternehmen bietet sich ein stark wachsendes Umfeld für neue Produkte und Behandlungsmethoden. Ihre Anwendungen reichen von medizinischen Geräten über Diagnosemöglichkeiten einschließlich der Software bis hin zu Implantaten, Spritzen und mechanischen Hilfsmitteln. Aber: Beim Einsatz am und im menschlichen Körper muss die Verträglichkeit der Produkte gewährleistet sein. Hier bieten innovative Materialien neue, vorteilhafte Eigenschaften, wie z.B. höhere Festigkeiten, bessere Löslichkeit und Verträglichkeit. Die Nanotechnologie trägt zu neuen Produktgenerationen bei, z.B. durch Veränderungen der Produktoberfläche mit Nanomaterialien, um die Verträglichkeit oder physikalisch-chemischen Eigenschaften zu verbessern. Nanopartikel können so konzipiert werden, dass sie Medikamente direkt an den gewünschten Ort im Körper transportieren. Dies ermöglicht eine präzise und effiziente Medikamentenabgabe, reduziert Nebenwirkungen und verbessert die Wirksamkeit. Welche Unternehmen sind innovativ und bieten exzellente Chancen für dynamische Investoren?

    Bayer – Abgestraft, aber höchst interessant

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    Die Bayer-Aktie (XETRA: BAYN, WKN: BAY001, ISIN: DE000BAY0017) ist derzeit ein Spielball der Schwerkraft. Jegliche News wird auf die Waagschale gelegt und führt zu weiteren Kurseinbrüchen, im laufenden Jahr sind es bereits kumuliert 41 % Abschlag. Völlig überraschend beendeten die Leverkusener zuletzt eine Phase-III-Studie zur Untersuchung von Asundexian bei Patienten mit Vorhofflimmern und Schlaganfallrisiko vorzeitig. Diese Entscheidung basiert auf der Empfehlung des unabhängigen Data Monitoring Committee (IDMC) im Rahmen der laufenden Studienüberwachung. Asundexian wurde als hoffnungsvoller Nachfolger für das Blockbuster-Medikament Xarelto gehandelt. Laut Aussage des IDMC zeigt sich eine unterlegene Wirksamkeit von Asundexian im Vergleich zur Standardbehandlung. Fast zeitglich wurde der Konzern zur Zahlung von mehr als 1,5 Mrd. USD an drei ehemalige Anwender des Unkrautvernichters Roundup verurteilt. Die Kläger machten das umstrittene Produkt für ihre Krebserkrankungen verantwortlich. Die Geschworenen am Bundesgericht in Jefferson City sprachen den Geschädigten rund 61 Mio. USD an Schadenersatz zu. Hinzu kommt ein völlig aus der Luft gegriffener „Strafschadensersatz“ über je 500 Mio. USD. Kopfschüttelnd glaubt Bayer, dass die neue Art der Strafvergabe gegen die amerikanische Verfassung verstößt und geht in Berufung. Leider enttäuschten auch die Q3-Zahlen. Mit 10,3 Mrd. EUR lag der gesamte Konzernumsatz zuletzt zwar währungs- und portfoliobereinigt auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums, nominal ergab sich jedoch ein Erlösrückgang von 8 %. Unter dem Strich verbuchte der Konzern ein Minus von 4,7 Mrd. EUR. Vor allem wegen der Division Crop Science verringerte sich das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) vor Sondereinflüssen mit minus 31 % auf 1,69 Mrd. EUR erheblich. Vorstandschef Anderson kündigte harte Maßnahmen an. An der Prognose für das Gesamtjahr 2023, die im Juli vorgelegt wurde, hält das Unternehmen aber dennoch fest. Nachdem gerade erst die UBS in einer viel beachteten Studie ihr Kursziel für die Bayer Aktie gesenkt hat, folgt nun eine weitere Kurszielsenkung für den DAX-Titel von JPMorgan. Die US-Investmentbank senkt ihr Target von bisher 47 auf 34 EUR, das Votum lautet aber nach wie vor „Neutral“. Der deutsche Pharma-Riese handelt nunmehr auf Basis des Jahres 2025e bei einem KGV von 4,2 und einer Ausschüttungsrendite von 6,7%. Erste Positionen bei rund 31,50 EUR sind angesichts der guten Fundamentaldaten eine gute Idee für mittelfristig orientierte Anleger.

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