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     225  0 Kommentare Supermärkte im Tierschutz-Ranking (FOTO)

    Berlin (ots) - Wie ernst nehmen die größten Supermärkte und Discounter den
    Tierschutz? Diese Frage beleuchtet die Albert Schweitzer Stiftung für unsere
    Mitwelt in ihrem Tierschutz-Ranking, das sie heute veröffentlicht hat. Aldi Süd,
    Aldi Nord und Tegut schneiden am besten ab - erreichen aber nur ein gutes
    Drittel der möglichen Punkte. Die Schlusslichter sind Edeka, Netto
    Marken-Discount und Bela (u. a. Famila, Markant). "Insgesamt stellen wir leider
    fest, dass die Entwicklung hin zu besserem Tierschutz zu langsam vorangeht -
    trotz deutlicher Bemühungen einiger Unternehmen", sagt Esther Rabofski,
    stellvertretende Leiterin des Bereichs Lebensmittel-Fortschritt der Stiftung.

    Für das Ranking hat die Stiftung die Tierschutz- und Einkaufsrichtlinien von elf
    Supermärkten und Discountern auf den Prüfstand gestellt. Themenschwerpunkte
    waren dabei die Haltungsvorgaben für verschiedene Tierarten, der Ausstieg aus
    den Stufen 1 und 2 des "Haltungsform"-Labels sowie Tierschutz-Fortschritte für
    Masthühner.

    Die Unternehmen auf den ersten sechs Plätzen liegen eng beieinander: Sie
    erreichen zwischen 31 % und 36 % der möglichen Punkte. Auf Aldi Süd und Aldi
    Nord mit jeweils 36 % folgt Tegut mit 35 %. Der vormalige Spitzenreiter
    verschlechtert sich damit deutlich im Vergleich zum letzten Ranking aus dem Jahr
    2020. Einige Plätze verloren hat auch Lidl. Edeka, Netto und Bela, die bereits
    2020 im unteren Drittel der Wertung lagen, konnten sich kaum oder gar nicht
    verbessern.

    "Wir sehen zwar Fortschritte in einigen Bereichen wie der Masthuhn-Haltung, dem
    Ausstieg aus den besonders problematischen `Haltungsformen` 1 und 2 und bei
    Fischen; neben diesen wenigen Lichtblicken gibt es aber auch sehr viel
    Schatten", sagt Esther Rabofski, stellvertretende Leiterin des Bereichs
    Lebensmittel-Fortschritt bei der Albert Schweitzer Stiftung. "Insgesamt
    schneiden alle untersuchten Unternehmen nur mäßig ab und haben noch viel Arbeit
    vor sich."

    "Dass Aldi im Tierschutzranking auf Platz Eins liegt, ist eine Bestätigung für
    unseren Kurs hin zu mehr Tierwohl", kommentiert Dr. Julia Adou, Director
    National Sustainability bei Aldi Süd , das Ergebnis. "Mit der Entscheidung, bis
    2030 sowohl bei der Trinkmilch, als auch bei Frischfleisch und gekühlten
    Wurstartikel, aus den `Haltungsform`-Stufen 1 und 2 auszusteigen, haben wir als
    erster Lebensmitteleinzelhändler eine wichtige Weiche gestellt. Aber bis dahin
    gibt es noch viel zu tun - eine Herausforderung, die wir gerne gemeinsam mit der
    Landwirtschaft, unseren Lieferant:innen und unseren Kund:innen angehen."
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