Knapp hinter Tesla
BYD auf Rekordkurs: 1 Million verkaufte Autos im zweiten Quartal
Der Absatz des chinesischen Marktführers wächst zweistellig, bei den Elektrofahrzeugen liegt BYD nur noch knapp hinter Konkurrent Tesla.
- BYD verzeichnet zweistelliges Wachstum im Absatz, fast 1 Mio. Fahrzeuge im Q2 verkauft.
- Geely steigert Verkauf um 41%, erhöht Jahresziel auf 2 Mio. Einheiten.
- BYD verkauft fast so viele Elektrofahrzeuge wie Tesla, Exporte steigen.
- Report: Goldpreis nicht zu stoppen

Chinas führender E-Autobauer BYD hat im zweiten Quartal einen Rekordabsatz bei Elektro- und Hybridfahrzeugen erzielt. Wie Bloomberg berichtet, verkaufte das Unternehmen fast 1 Million Fahrzeuge in diesem Zeitraum. Preissenkungen und neue Technologien befeuerten die Kauflust der Verbraucher.
BYD, das bekannt für seine elektrischen und hybriden Fahrzeuge ist, konnte seine Verkaufszahlen im Vergleich zum Vorjahr um 29 Prozent steigern und hat bisher in diesem Jahr 1,61 Millionen Fahrzeuge verkauft. Zwischen April und Juni waren es 982.747.
Noch ein besseres Wachstum im gleichen Zeitraum gelang dem kleineren Rivalen Geely Automobile Holdings, der im gleichen Zeitraum einen Verkaufsanstieg von 41 Prozent verzeichnete und sein Jahresziel auf 2 Millionen Einheiten erhöhte. BYD bleibt auf Kurs, bis Ende des Jahres 3,6 Millionen Fahrzeuge zu verkaufen.
Tesla auf den Fersen
Im Bereich der reinen Elektrofahrzeuge verkaufte der in Shenzhen ansässige Autohersteller im zweiten Quartal 426.000 Einheiten und kommt damit Tesla nahe, das laut Analysten 439.301 EVs im gleichen Zeitraum absetzen könnte. Tesla kämpft jedoch mit einem Nachfragerückgang in Schlüsselregionen wie China und Europa.
Im Juni verkaufte BYD 340.211 Elektro- und Hybridfahrzeuge und konnte einen monatlichen Rekord aufstellen. Erstmals überschritten die Exporte in einem Quartal die Marke von 100.000 Fahrzeugen, trotz steigender Handelsspannungen.









In Europa laufen die Verkäufe der hierzulande fast unbekannten Marke bislang nur schleppend, BYD will seine Sichtbarkeit unter anderem durch das Sponsoring der Fußball-Europameisterschaft verbessern.
Die BYD-Aktie fällt am Dienstag in Hong Kong rund 2 Prozent, seit Anfang des Jahres steht ein Plus von knapp 11 Prozent.
Autor: Julian Schick, wallstreetONLINE Redaktion
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