Euro über 1,09 Dollar: Stabilisierung nach volatilen Handelswochen!
Am Donnerstag hat der Euro in einem volatilen Handel die Marke von 1,09 US-Dollar überschritten und wurde zuletzt in New York bei 1,0915 Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,0930 Dollar fest, was einen Anstieg im Vergleich zum Vortag darstellt. Der Dollar kostete somit 0,9149 Euro. Zuvor war der Euro aufgrund unerwartet positiver Arbeitsmarktdaten aus den USA auf 1,0882 Dollar gefallen, konnte sich jedoch schnell erholen.
Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA sind in der vergangenen Woche stärker als erwartet gesunken, was die Sorgen um die US-Wirtschaft dämpfte. Allerdings wurde der Wert der Vorwoche nach oben revidiert, sodass er nun auf dem höchsten Stand seit einem Jahr liegt. Diese Daten sind für die Finanzmärkte von großer Bedeutung, da sie als zeitnaher Indikator für den Zustand des US-Arbeitsmarktes gelten, der wiederum eine zentrale Rolle in der Geldpolitik der US-Notenbank Fed spielt.
Die Erstanträge deuten laut Ian Shepherdson, Chefvolkswirt bei Pantheon Macroeconomics, eher auf eine leichte Verlangsamung des Arbeitsmarktes hin, als auf eine drohende Rezession. Dennoch wird eine weitere Abschwächung des Arbeitsmarktes erwartet, was auf mögliche Zinssenkungen im September, November und Dezember hindeutet. Eine vorgezogene Zinssenkung wird jedoch als unwahrscheinlich angesehen, da die Verschlechterung nicht schnell genug voranschreitet.
Am Freitag stabilisierte sich der Euro leicht und wurde bei 1,0927 US-Dollar gehandelt. Dies stellt eine Erholung nach den Kursverlusten vom Vortag dar, als die positiven Arbeitsmarktdaten dem Dollar Auftrieb gaben und den Euro zeitweise unter 1,09 Dollar drückten. Der Devisenmarkt zeigte sich im Verlauf der Woche stabiler, nachdem es zu Beginn der Woche aufgrund von Rezessionsängsten in den USA zu heftigen Kursturbulenzen gekommen war.
Für den Freitag wird ein eher impulsarmer Handel erwartet, da keine bedeutenden Konjunkturdaten in der Eurozone oder den USA veröffentlicht werden, die für größere Kursbewegungen sorgen könnten. Experten der Landesbank Hessen-Thüringen kommentieren, dass die Marktakteure auf der Suche nach weiteren Impulsen sind, nachdem sich die Lage nach den Turbulenzen zu Beginn der Woche beruhigt hat.
Die Währung EUR/USD wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Plus von +0,02 % und einem Kurs von 1,092USD auf Forex (09. August 2024, 23:00 Uhr) gehandelt.
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