Dow Jones bei 5.000 Punkten - Worst Case Szenario unter langfristigen Aspekten - 11.06.06 - Seite 2
DOW JONES - Linienchart per Monthly-Close:
Ein wiederholter Blick auf den langfristigen Chart des DOW JONES. Der konstruierte Aufwärtstrendkanal ist hierbei lediglich "gestrichelt" dargestellt, da dieser Aufwärtstrend erst bei einem neuen ATH bestätigt werden würde. Aus dem Chart lassen sich jedoch folgende Informationen ableiten:
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Die Risiken:
* Abprall am aktuellen Niveau mit der Möglichkeit einer M-Formation
* Break der Nackenlinie der M-Formation bei ca. 7.500 Punkten mit Mindestkursziel von ca. 5.000 Punkten
Die Chance:
* Break des bisherigen ATH und Verbleib im dann bestätigten Aufwärtstrendkanal mit der Rückkehrlinie als Kursziel
Neben diesen zwei "einfachen" Varianten bestehen natürlich noch einige andere Szenarien, so eine ausgedehnte Seitwärtsphase, Fehlausbrüche nach oben und unten etc. Die Trendanalyse gibt jedoch keinen Hinweis, welche Szenarien derzeit am wahrscheinlichsten sind. So zeigt ein weiterer langfristiger Chart unterschiedliche Möglichkeiten, Aufwärtstrendkanäle zu konstruieren, deren Aussagen teilweise vollkommen gegenteilig sind. Dies sei am nachfolgenden langfristigen Chart erläutert:
DOW JONES - Linienchart per Daily-Close:
Nicht eindeutig sind hier die langfristigen Perspektiven:
Ein steiler langfristiger Aufwärtstrendkanal (rot) kann konstruiert werden, sofern als Auflagepunkte die Tiefpunkte im Jahr 1932 und 1982 berücksichtigt werden. Dessen Rückkehrlinie konnte im Börsenboom der 90er Jahre auch erreicht und übertroffen werden - anschließend erfolgte jedoch ein Rebreak, der vorangegangene Ausbruch kann daher auch als Fehlsignal interpretiert werden mit der Folge dynamisch fallender Kurse - die aktuelle Erholung stellt daher nur ein Pullback an die Rückkehrlinie dar.
Konstruiert man dagegen einen etwas flacheren langfristigen Aufwärtstrendkanal (braun) und berücksichtigt die starke Untertreibung in 1932 nicht, sondern unterstellt den Beginn des Aufwärtstrend im Jahre 1942, so überwiegen die langfristig positiven Aspekte. Denn der Ausbruch aus diesem Aufwärtstrendkanal ist damit weiterhin gültig und die Rückgänge in 2002 stellen dann lediglich eine Pullback-Reaktion an die vorab gebrochene Rückkehrlinie dar, jedoch erfolgte kein negativ zu interpretierender Rebreak wie im ersten Fall. Kursziel ist hier die nach oben abgetragene Schwankungsbreite des Aufwärtstrendkanals nach oben.
* Abprall am aktuellen Niveau mit der Möglichkeit einer M-Formation
* Break der Nackenlinie der M-Formation bei ca. 7.500 Punkten mit Mindestkursziel von ca. 5.000 Punkten
Die Chance:
* Break des bisherigen ATH und Verbleib im dann bestätigten Aufwärtstrendkanal mit der Rückkehrlinie als Kursziel
Neben diesen zwei "einfachen" Varianten bestehen natürlich noch einige andere Szenarien, so eine ausgedehnte Seitwärtsphase, Fehlausbrüche nach oben und unten etc. Die Trendanalyse gibt jedoch keinen Hinweis, welche Szenarien derzeit am wahrscheinlichsten sind. So zeigt ein weiterer langfristiger Chart unterschiedliche Möglichkeiten, Aufwärtstrendkanäle zu konstruieren, deren Aussagen teilweise vollkommen gegenteilig sind. Dies sei am nachfolgenden langfristigen Chart erläutert:
DOW JONES - Linienchart per Daily-Close:
Nicht eindeutig sind hier die langfristigen Perspektiven:
Ein steiler langfristiger Aufwärtstrendkanal (rot) kann konstruiert werden, sofern als Auflagepunkte die Tiefpunkte im Jahr 1932 und 1982 berücksichtigt werden. Dessen Rückkehrlinie konnte im Börsenboom der 90er Jahre auch erreicht und übertroffen werden - anschließend erfolgte jedoch ein Rebreak, der vorangegangene Ausbruch kann daher auch als Fehlsignal interpretiert werden mit der Folge dynamisch fallender Kurse - die aktuelle Erholung stellt daher nur ein Pullback an die Rückkehrlinie dar.
Konstruiert man dagegen einen etwas flacheren langfristigen Aufwärtstrendkanal (braun) und berücksichtigt die starke Untertreibung in 1932 nicht, sondern unterstellt den Beginn des Aufwärtstrend im Jahre 1942, so überwiegen die langfristig positiven Aspekte. Denn der Ausbruch aus diesem Aufwärtstrendkanal ist damit weiterhin gültig und die Rückgänge in 2002 stellen dann lediglich eine Pullback-Reaktion an die vorab gebrochene Rückkehrlinie dar, jedoch erfolgte kein negativ zu interpretierender Rebreak wie im ersten Fall. Kursziel ist hier die nach oben abgetragene Schwankungsbreite des Aufwärtstrendkanals nach oben.
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