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    Candlesticks  2128  0 Kommentare DAX - 8000 Punkte in 2011 - Seite 2

    Negativ wäre erst ein deutlicher Rückfall in den im Dezember 2010 verlassenen Aufwärtstrendkanal mit einem Monatsschlusskurs unter dem Novembertief. Dieses notiert bei 6.586 Punkten. Derzeit kann aus Sicht der Monatskerzen ein positives Szenario favorisiert werden. Der unwahrscheinlichere Fall eines aktuellen Fehlausbruchs aus dem Aufwärtstrendkanal ist jedoch noch im „Hinterkopf“ zu behalten. Ein deutlicher Rückfall könnte zu einer Enttäuschung im Markt führen mit der Konsequenz eines Tests der Aufwärtstrendlinie, die aktuell bei ca. 6.000 Punkten verläuft.

     

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    Wochenchart DAX

    DAX Weekly.png

    Die letzte Handelswoche 2010 brachte eine längere schwarze Kerze hervor, die jedoch aufgrund der schwachen Umsätze zum Ende des Jahres nicht allzu aussagekräftig war. Relevant sind eher die Kursziele aus der Trend- und Formationsanalyse, die seit mehreren Wochen vorliegen. So zeigt der Ausbruch aus einem Dreieck (oder Keil) ein Kursziel bis ca. 7.250/7.300 Punkten an – sowie der Ausbruch aus dem Aufwärtstrendkanal weiteres Aufwärtspotenzial auch über die 7.700 an.

    Der steile Aufwärtstrend seit September 2010 ist noch intakt. Dieser sollte sich jedoch abschwächen, da die Chartsituation als „überkauft“ einzustufen ist. So zeigen 11 Wochenhöchstkurse in Folge seit Ausbruch aus dem Dreieck eine starke Anspannung nach oben an, die sich zumindest kurzfristig zu Beginn des neuen Jahres in einer Verschnaufpause abbauen sollte. Die erste Börsenwoche in 2011 bestätigt diese Auffassung mit einer kleinen Kerze.

    Kritisch wäre aus Sicht der Wochenkerzen erst ein Rückfall unter das Tief des hanging man, der in der ersten Dezemberwoche auftrat und dessen Tief bei 6.657 Punkten notiert.

     

     

    Tageschart DAX

    DAX Dispa.png

    Per Definition befindet sich der DAX in einem Aufwärtstrend, da die 200-Tagelinie unterhalb des DAX verläuft  (aktuell bei 6.328 Punkten). Die Standard-Indikatoren MACD und RSI zeigen einen Abbau der vorherigen überkauften Chartsituation. Der RSI präsentiert jedoch auch ein Verkaufssignal, da ein „Ausbruch“ aus einem Dreieck im Verlauf des Indikators vorliegt und auch das letzte Hochs in der Aufwärtsbewegung nicht mehr vom Indikator bestätigt wurde. Der Indikator selbst liefert damit ein Verkaufssignal, welches jedoch erst im Kursverlauf des DAX bestätigt werden muss. Kurzfristige Verkaufssignale im DAX würden damit jedoch eine höhere Aussagekraft erhalten und die Konsolidierung im Markt dürfte sich dann weiter ausbauen. Ein Wiederanstieg im RSI über die 60er-Marke hingegen würde in Verbindung mit Kaufsignalen im DAX auch diese unterstützen. Der prozentuale Abstand des DAX zur 200-Tagelinie zeigt keine Euphoriesituation an.  

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    Stefan Salomon
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    Stefan Salomon ist seit Mitte der 1990er-Jahre Technischer Analyst. Er gilt als der Spezialist in Deutschland für Candlesticks in Verbindung mit der Trend- und Formationsanalyse. Mit rund 20 Jahren Erfahrung ist Stefan Salomon gefragter Medienpartner und Vortragsredner (u.a. auch n-tv, DAF, diverse Zeitungen und Magazine). Sein Motto lautet: "Börse ist einfach"! In Seminaren und Webinaren sowie als Coach vermittelt "Mr. Candlestick" sein Wissen an Börsen-Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis gern weiter. Dazu hat er auch Das Große Lehrbuch der Chartanalyse* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Stefan Salomon
    Candlesticks DAX - 8000 Punkte in 2011 - Seite 2 Lieber Leser, die erste Handelswoche in 2011 ist vorbei. Doch wie wird wohl das Gesamtjahr 2011? Das weiß niemand - Unwägbarkeiten gehören an der Börse dazu. Externe Schocks oder unerwartete wirtschaftliche Entwicklungen können weder von Volkswirten noch von technischen Analysten vorhergesagt werden. Die Chartanalyse hilft jedoch ungemein, um zu wissen, was zu tun ist, wenn bestimmte Marken über- oder unterschritten werden. Die Chartanalyse zeigt uns, wohin der Markt gehen will. So konnte von mir auch Ende 2007/Anfang 2008 auf die diversen Warnsignale hingewiesen werden. Der Rutsch des DAX in 2008 war prognostizierbar – und dies schon frühzeitig zu Beginn des Jahres 2008. Ebenso konnten im Laufe des Jahres 2008 diverse Verkaufsempfehlungen ausgesprochen werden. Die Kursziele mussten zudem nach unten angepasst werden. Die weitere Entwicklung in 2009 war ebenso vergleichsweise einfach zu ermitteln. In 2010 hatte ich zu Beginn des Jahres einen „Sägezahnmarkt“ prognostiziert – im weiteren Verlauf des letzten Jahres konnte dann ein Ausbruch aus diesem „Sägezahnmarkt“ und ein Kursziel von ca. 7.000 Punkten angenommen werden. Nun bewegt sich der DAX an diesem Niveau. Wie wird nun 2011 verlaufen? Die wahrscheinlichsten Szenarien möchte ich Ihnen anhand der Candlesticks und deren verschiedenen Zeitebenen für das Jahr 2011 für den DAX in meiner DAX-Jahresanalyse 2011 vorstellen, die Sie auf www.candlestick.de kostenfrei lesen können. Nachfolgend ein Auszug aus dieser Jahresanalyse sowie die kurzfristigen Aussichten für die nächste Woche für meine Premium-Abonnenten. Ich wünsche allen Lesern ein erfolgreiches Börsenjahr 2011!

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