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    Börse Frankfurt am Morgen  3959  0 Kommentare Abschläge, Solar- und Windkraftwerte heben ab

    Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Angesichts der sich offenbar zuspitzenden Lage in den japanischen Atomkraftwerken setzt sich an den deutschen Aktienmärkten die schwache Entwicklung des Vortages fort. Der Höhenflug der Solar- und Windkraftwerte scheint indes nicht zu stoppen zu sein. Der DAX (ISIN DE0008469008/ WKN 846900) verliert aktuell 2,47 Prozent auf 6.697,29 Punkte. Der MDAX (ISIN DE0008467416/ WKN 846741) gibt um 2,50 Prozent ab auf 9.633,98 Stellen. Für den SDAX (ISIN DE0009653386/ WKN 965338) geht es derweil um 2,75 Prozent nach unten auf 4.849,58 Zähler. Der TecDAX (ISIN DE0007203275/ WKN 720327) fällt um 0,21 Prozent auf 868,96 Punkte zurück. Der Bund Future gewinnt momentan 0,53 Prozent auf 122,84 Zähler, während der Euro um 0,39 Prozent auf 1,3934 US-Dollar nachgibt.

    Die Wall Street zeigte sich gestern mit Abschlägen. Dabei litten die Märkte unter den Folgen des verheerenden Erdbebens bzw. Tsunamis in Japan. Die größten Börsen in Asien entwickeln sich nach den schlechten Vorgaben der US-Börsen schwächer. Nach der negativen Entwicklung des vorangegangenen Handelstages schloss der Nikkei-Index heute in Tokio mit einem Minus von 10,55 Prozent bei 8.605,15 Punkten. In Deutschland stehen heute die Kassenstatistik für Bund und Länder sowie die ZEW-Konjunkturerwartungen zur Veröffentlichung an. Ferner werden in Frankreich die Verbraucherpreise und in der EU die Erwerbstätigkeit bekannt gegeben. Aus den USA werden heute der Empire State Index, die Ein- und Ausfuhrpreise sowie das Fed-Sitzungsergebnis gemeldet. Wichtige Quartalszahlen werden heute unter anderem bei Williams Sonoma gemeldet.

    Die Bundesregierung hat Konsequenzen aus der verheerenden Erdbebenkatastrophe in Japan gezogen und hat die geplante Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke für drei Monate ausgesetzt. Die Sicherheit aller deutschen Kernkraftwerke komme nun vorbehaltlos auf den Prüfstand, kündigten Bundeskanzlerin Angela Merkel und Vizekanzler Guido Westerwelle in einer gestern veröffentlichten Erklärung an. Zugleich gab Merkel bekannt, den kürzlich mit dem Energiekonzept 2050 eingeschlagenen Weg ins Zeitalter der Erneuerbaren Energien weiter zu forcieren.

    Das kassenmäßige Finanzierungsdefizit im Kernhaushalt des Bundes ist im vergangenen Jahr deutlich angewachsen. Wie das Statistische Bundesamt nach vorläufigen Kassenergebnissen zu den Kernhaushalten des Bundes und der Länder mitteilt, lag das Defizit des Bundes mit einer Zunahme um 9,8 Mrd. auf 44,3 Mrd. Euro deutlich über dem des Vorjahres. Es war damit nahezu doppelt so hoch wie das Defizit der Kernhaushalte der Länder insgesamt mit 22,3 Mrd. Euro.

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