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    Blue Chips  4188  0 Kommentare DAX-Bilanz: Infineon überzeugt Börsianer

    Trotz der drohenden Herabstufung der Bonität der USA durch die Ratingagentur Standard & Poor`s erzielte der deutsche Leitindex einen markanten Wochengewinn.
    Es sieht so aus, als ob alles Negative und alle Probleme – sei es in Japan, Libyen, Portugal usw. – nur für kurze Zeit belastend wirken. Das weiterhin billige Geld fließt derzeit vor allem in die Assetklassen Aktien und Rohstoffe, während Staatsanleihen von der Tendenz her eher vernachlässigt werden. In der vergangenen Handelswoche legte der DAX um 1,6 Prozent auf 7.295,49 Zähler zu. In der Spitze lag zwischen Wochentief (Montag) und Wochenhoch (Donnerstag) eine Preisspanne von fast 322 DAX-Zählern. Das Verhältnis von Wochengewinnern zu –verlierern fiel mit 21 zu 9 eindeutig positiv aus.
    Den höchsten Wochengewinn verbuchte die Aktie von Infineon (+6,1 Prozent), die von der Veröffentlichung positiver Unternehmensdaten profitierte. So hat der Halbleiterhersteller Infineon Technologies am Montag seine Umsatzprognose für das zweite Quartal signifikant erhöht. Im Ende März zu Ende gegangenen Jahresviertel sollen laut vorläufigen Jahreszahlen Erlöse von 994 Millionen Euro erzielt worden sein, nachdem man zuvor davon ausgegangen, den Umsatz des ersten Quartals von 922 Millionen Euro leicht steigern zu können. Außerdem soll sich die Gesamtergebnismarge des Unternehmens auf 20 Prozent erhöht haben.

    Dicke Dividenden sorgen für Wochenverluste

    Den höchsten Wochenverlust verbuchte wieder einmal die Aktie eines Versorgers. Diesmal traf es RWE, die aufgrund einer üppigen Dividendenzahlung in Höhe von 3,50 Euro je Aktie ihr Vorwochenniveau um 7,0 Prozent unterschritt. Bei der Münchener Rück führte eine Ausschüttung von 6,25 Euro zu einem Wochenminus von 4,9 Prozent. Bereinigt um die Dividenden hätten beide DAX-Titel einen leichten Wochengewinn erzielt. Den höchsten „echten“ Wochenverlust verbuchte daher die Aktie der Deutschen Telekom. Sie ermäßigte sich um 1,8 Prozent auf 10,29 Euro, nachdem der niederländische Konkurrent aufgrund schwacher Heimatgeschäfte am Donnerstag seine Gesamtjahresprognose nach unten revidiert hatte und daraufhin einen herben Kursverlust von über sieben Prozent hinnehmen musste.






    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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