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    Rohstoffe  2989  0 Kommentare DAX-Bilanz: Deutsche Bank erzielt Wochenplus von 19 Prozent

    Dank einer nach dem EU-Krisengipfel erfolgten regelrechten Kursexplosion deutscher Blue Chips verbuchte der DAX ein Wochenplus von 6,3 Prozent.
    Der beschlossene Schuldenschnitt griechischer Staatsanleihen in Höhe von 50 Prozent, die Erweiterung des EFSF-Rettungsschirms auf eine Billion Euro und die geplante Rekapitalisierung europäischer Banken brachte den Aktienmarkt ein weiteres Mal in höhere Kursregionen. Allein sieben DAX-Werte verteuerten sich im zweistelligen Prozentbereich. Darunter befanden sich neben den beiden Finanzwerten Deutsche Bank (+19,3 Prozent) und Commerzbank (+14,4 Prozent) die vier Zykliker HeidelbergCement (+14,8 Prozent), MAN (+12,9 Prozent), Volkswagen (+12,9 Prozent) und ThyssenKrupp (+11,8 Prozent). Aus der Reihe fiel hingegen der Pharmawert Merck KGaA (+14,3 Prozent). Während die beiden Banken vor allem von der Hoffnung auf ein Bewältigen der Schuldenkrise profitierten, waren die Ursachen für die Kurssprünge von VW und Merck KGaA auf harte Fakten zurückzuführen. Beide veröffentlichen  positive Neunmonatszahlen, welche die Erwartungen der Analysten übertrafen. Während die Pharmafirma im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahresquartal ein Umsatzplus von 3,8 Prozent und ein um 7,5 Prozent höheres Nettoergebnis erzielte, kam der Autohersteller mit plus 25,3 Prozent bzw. 224 Prozent auf erheblich höhere Wachstumsraten.  

    Fresenius SE: Der einzige Wochenverlierer

    Noch in der Vorwoche standen defensive Titel noch ganz oben auf der Kaufliste der Anleger, nach dem EU-Krisengipfel wurden sie nun eher mit Nichtachtung gestraft. Als einziger Wochenverlierer innerhalb des DAX erwies sich der Gesundheitswert Fresenius SE, der ein Minus in Höhe von 0,9 Prozent erlitt. In der kommenden Woche bietet sich dem Unternehmen die Gelegenheit, diese Scharte wieder auszuwetzen. Für Mittwoch wurde nämlich die Bekanntgabe der Neunmonatszahlen angekündigt. Beim letzten Update gab es bei den meisten Unternehmenskennzahlen ausschließlich positive Wachstumsraten zu berichten.

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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