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    DAX; Risiken  1374  0 Kommentare DAX dreht an der Widerstandsgeraden nach unten - Seite 2

    Viel effizienter ist es daher für uns Investoren, selber einmal nachzudenken. Im Folgenden schildere ich Ihnen in aller Kürze ein paar Dinge, die ich kritisch bewerte, und die natürlich auch in meine Anlageentscheidungen für meine Kunden einfließen.

    Heutige Bewertung, Risiken und Psychologie

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    Eigentlich sind Aktien heute im Durchschnitt (z.B. im DAX) gemessen am KGV nicht besonders hoch bewertet. Aber davon abgesehen, dass der Durchschnitt keine Rolle spielt, sehe ich ein anderes Problem. In den vergangenen Jahren sind die Umsätze der Firmen nur unterproportional gestiegenen im Verhältnis zum Gewinn je Aktie. Dies liegt zum Teil daran, dass viele Unternehmen eigene Aktien zurückkaufen und sich dadurch die Anzahl der ausstehenden Aktien verringert, während sich der Gewinn je Aktie erhöht. Dadurch verbessert sich aber nicht die wirtschaftliche Situation der Firma. Ebenfalls ist dies nur eine Betrachtung des heutigen Zeitpunktes, die wenig Aussagekraft für die Zukunft hat.

    Etwas kritisch bin ich auch deswegen gegenüber wissenschaftlichen Berechnungsmethoden, da diese nicht die potentiellen Veränderungen am Zinsmarkt berücksichtigen können. Heute liest man viel darüber, dass Aktien alternativlos sind - und dennoch knickten deutsche Aktien vor wenigen Wochen um etwa 10 % ein. Sehr schnell nahmen die Investoren ihre „Chips“ vom Tisch. Dies könnte ein Hinweis darauf sein, dass die großen Anleger trotz der Problematik am Zinsmarkt zittrig und die alten Börsengesetze noch längst nicht außer Kraft gesetzt sind.

    Problematisch ist meiner Meinung nach auch die heute vor allem in den USA wieder sehr hohe Anzahl der ausgegebenen Börsenkredite. Dies ist ein Anzeichen dafür, dass die Gier wieder größer als das Groß-hirn ist und Sorglosigkeit um sich greift. Dies deutet wiederum auf einen weit vorangeschritten Börsenzyklus. Immerhin steigen die Kurse seit etwa fünf Jahren - wenn auch zugegebenermaßen von einem extremen Tiefpunkt aus betrachtet.

    Nicht zuletzt kann Ihnen niemand vorhersagen, wie weit die Provokationen von Präsident Putin in der Ukraine noch reichen und wie unklug und unbesonnen der Westen darauf reagieren wird. Vor allem kann kaum vorhergesagt werden, ob es weitere Sanktionen geben wird, wie sich diese auswirken und wie die Anleger darauf reagieren. Denn schließlich bilden Börsenkurse in erster Linie eine Einschätzung ab, wie die Investoren die heutigen Nachrichten bezüglich der zu-künftigen Gewinnsituation einer Firma einschätzen. Da aber viele einzelne Individuen mit verschiedenen Erwartungen die Investitionsentscheidungen treffen, die auch Ihre Meinung rasch ändern können, ist die Prognose von Börsenkursen ein schweres Unterfangen.

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    Klaus Buhl
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    Klaus Buhl, Gründer und Geschäftsführer der Libra Invest GmbH, ist nach vielen Jahren als professioneller Marktteilnehmer überzeugt, dass man ohne systematische Handelsstrategien im Haifischbecken der Börse schnell baden geht. Daher ist er seit vielen Jahren bekennender Anhänger von Point & Figure Charts und der zyklischen Indikatoren des "Inneren Marktes". Um diese ruhige und treffsichere Methode bekannter zu machen, veröffentlicht Klaus Buhl wöchentlich einen Gratis-Börsenbrief. Für diesen und sein Gratis-E-Book zur Einführung melden Sie sich bitte auf der Seite www.libra-invest.de an. Außerdem bietet Klaus Buhl einen Premium Börsenbrief.

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    Verfasst von Klaus Buhl
    DAX; Risiken DAX dreht an der Widerstandsgeraden nach unten - Seite 2 Der DAX und die anderen europäischen Börsen haben wieder ein altbekannte Muster gezeigt. Kaum laufen die ersten Meldungen über eine Verschärfung des Konflikts in der Ukraine über den Ticker, schon knicken die Kurse ein. Typischerweise ist dies gestern genau an einem sehr wichtigen Punkt der P & F Charttechnik geschehen.

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