Der Beruf des Traders - ein Traumberuf? - Seite 4
Bei Verlusttrades gilt beispielsweise: Gleichmäßig durchatmen, lächeln und möglichst schnell weiter mit dem Alltag fortfahren, so als wäre nichts gewesen (das tun die meisten übrigens bei Gewinntrades). Dann wird auch das Gehirn diesem Ereignis wenig Bedeutung beimessen.
Bei Gewinnen, und mag der Gewinn noch so klein sein, sollten Sie dagegen ihre Freude freien Lauf lassen: Aufspringen, tanzen, jauchzen, die Faust in die Luft strecken, es irgendjemanden erzählen, es twittern, auf Facebook posten, was weiß ich. All das hilft dem Gehirn, diese positive Reaktion intensiver abzuspeichern. Und dann verbessert sich nicht nur ihre mentale Verfassung, sondern sie machen ihrem Unterbewussten auch noch deutlich, was sie eigentlich wollen: Gewinnen! Und nur dann wird es auch entsprechend handeln.
Realistische Einschätzung
Insgesamt muss man sich schlussendlich noch klar machen, dass Traden ein komplizierter, langwieriger Weg ist, da man schließlich versucht, zu den wenigen Prozent der Besten einer großen Gruppe zu gehören. Das heißt, man muss viel lernen. Rückschläge sind dabei ganz normal auf diesem Weg. Sie sind aber eigentlich nur Herausforderungen, um noch besser zu werden. Und schließlich lernt man viel, wenn man diese Herausforderungen überwindet. Ein wichtiger Schritt auf dem Weg des Erfolges.
Ich kann im Rahmen eines Newsletter natürlich nur sehr kurz und oberflächlich auf die vielschichtigen Faktoren der mentalen Stärke beim Traden eingehen. Aber ich wollte Ihnen auch nur einen kleinen Einstieg verschaffen - den Rest müssen sowieso Sie selbst erledigen.
Dabei wünsche ich Ihnen aber von ganzem Herzen viel Erfolg.
Viele Grüße
Jochen Steffens
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(Quelle: www.stockstreet.de)