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     1346  0 Kommentare Nordex – nur eine Bärenfalle? - Seite 2

    Nur wenige Aktien ziehen mit

    Ein paar Handelstage bleiben dem DAX noch. Ein erstes Zwischenfazit können wir aber bereits heute ziehen. Ähnlich wie in den USA glänzten im laufenden Jahr nur vergleichsweise wenige Blue Chips mit einer überzeugenden Entwicklung. Von den 30 Indexwerten erreichten im Jahresverlauf mit Adidas, BASF, Bayer, Beiersdorf, BMW, Continental, Deutsche Post, Fresenius, Fresenius Medical Care, Henkel, Linde, Merck und VW nur 13 Titel ein Allzeithoch. Gerade in den vergangenen Monaten ließ die Dynamik nach. Daten von boersengefluester.de zufolge verbesserten in der zweiten Jahreshälfte nur Bayer, BMW, Fresenius Medical Care, Henkel und Merck ihre jeweilige Bestmarke. Von einer marktbreiten Aufwärtsbewegung kann somit schon länger nicht mehr die Rede sein.

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    Dafür sticht Nordex mit guten Meldungen hervor. Erstmals in seiner 29-jährigen Geschichte könnte der Windkraftanlagenbauer eine Dividende zahlen. Zudem wollen die Norddeutschen ihr Geschäft außerhalb Europas ausbauen, um die Abhängigkeit von der Kernregion zu reduzieren. Pro Jahr sollen zwei Märkte erschlossen werden, weit oben auf der Liste steht Lateinamerika. Im frühen Geschäft zählt die Aktie mit Gewinnen von zwei Prozent zu den Favoriten im TecDAX.

    Dennoch bleiben die charttechnischen Aussichten vorerst mau. Mit dem in der vergangenen Woche erfolgten Rücksetzer unter die Zone um 14,80 bis 15 Euro lieferte die Aktie ein Verkaufssignal, das am Mittwoch auch vom MACD bestätigt wurde. Erst wenn der frische Widerstand überwunden wird und Kurse von mehr als 15 Euro aufgerufen werden, kann Entwarnung gegeben werden. Im ungünstigen Fall droht hingegen eine Korrektur bis 12,60 / 12,70 Euro. Vorgelagert könnte die 200-Tage-Linie bei 13,85 Euro wie zuletzt Mitte April einige Käufer motivieren und eine Stabilisierung einleiten.

    Die Spannung steigt

    Zu Wochenbeginn ist die Konjunkturagenda noch recht übersichtlich. Um 15.15 Uhr werden die Daten zur US-Industrieproduktion bekannt gegeben. Laut den Schätzungen der Volkswirte ist sie im November um 0,6 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen. Auch die Kapazitätsauslastung für November wird leicht höher bei 79,3 Prozent erwartet. Weil es ansonsten an der Konjunkturfront sehr ruhig ist, könnten sich Investoren bereits Gedanken über den morgigen ZEW-Index machen. Zudem stehen am Mittwoch eine Reihe wichtiger Termine an. Die erste Abstimmung zur Wahl des griechischen Staatspräsidenten findet statt. Die Inflationsdaten für die Euro-Zone und für die USA werden bekannt gegeben. Am Abend ist zudem die Sitzung der amerikanischen Notenbank.

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    Verfasst von 2Benjamin Feingold
    Nordex – nur eine Bärenfalle? - Seite 2 Erinnern Sie sich noch an die drei Buchstaben “CDS”? Richtig, gemeint sind Credit Default Swaps, auch bekannt als Kreditderivate, mit denen die Ausfallrisiken von Krediten oder Anleihen eingeschätzt und gehandelt werden können. Als sich vor …

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