checkAd

    Halvers Woche  1506  0 Kommentare "Für die weltweite Konjunkturerholung wird alles, wirklich alles getan" - Seite 3

    Von der Untergangsstimmung, die Ende 2014 die Stimmung der westlichen Investoren geleitet hat, ist nichts mehr zu spüren: Auf Euro-Basis gerechnet ist Russland seit Jahresbeginn der Outperformer unter den Aktienindices der Schwellenländer.

    Aufgrund des grundsätzlich schwelenden Ukraine-Konflikts gehören russische Aktien sicherlich nicht zu den Standardanlagen. Sie sind weiter spekulativ. Festzustellen ist aber, dass sich vor allem die deutsche Bundesregierung weiter um diplomatische Entspannung bemüht. Inoffiziell ist die Kommunikation zwischen beiden Ländern deutlich umfangreicher als offiziell zugegeben wird. Grundsätzlich geht es auch um handfeste Interessen für die deutsche Exportwirtschaft. Russland ist ein „Schlaraffenland“ für deutsches Industrie-Know How. Auch könnte die russisch-griechische Annäherung ein Sprungbrett für die Wiedererwärmung der erkalteten Beziehungen zwischen der EU und Russland sein. Es ist gut, dass Europa hier eine Annäherung ohne große Einmischung der USA anstrebt.

    Aktuelle Marktlage

    Bis Juni ist mit keiner Entscheidung zum Verbleib oder Austritt Griechenlands aus der Eurozone zu rechnen. Die EU-Politik versucht sich so einen Zeitgewinn zu verschaffen, um entweder einen dem Euro-Polit-Rationalismus geschuldeten faulen Kompromiss zu präsentieren oder „Munition“ für einen GREXIT zu sammeln. Vorerst ist damit Griechenland nicht das Top-Thema für die Finanzmärkte.

    Für den weiteren Aktienverlauf stehen die Konjunkturdaten im Fokus. Die ifo Daten weisen auf eine weiterhin dynamische Konjunkturentwicklung in Deutschland hin. Darauf folgten in der Vergangenheit mit einer Verzögerung von sechs Monaten auch verbesserte Unternehmensgewinne. Spät, aber allmählich deutet sich auch aktuell eine Belebung des Gewinnwachstums an.

    Der Vergleich von DAX Kurs-Index - ohne Dividendenberücksichtigung - mit dem allseits bekannten DAX Performance-Index - mit Dividenden - entkräftet den Einwand, deutsche Aktien seien zu weit gelaufen: Der reine DAX Kurs-Index hat sein Allzeithoch aus dem Jahre 2000 erst jetzt, also 15 Jahre später, wieder erreicht. Für den deutlichen Vorsprung des DAX Performance-Index ist also die Dividendenrendite von durchschnittlich 2,66 Prozent verantwortlich. Darüber wird man sich wohl kaum grämen wollen.

    Seite 3 von 4



    Börse Frankfurt
    0 Follower
    Autor folgen
    Verfasst von 2Börse Frankfurt
    Halvers Woche "Für die weltweite Konjunkturerholung wird alles, wirklich alles getan" - Seite 3 Halver 24. April 2015. MÜNCHEN (Baader Bank). China bleibt gemäß des von der HSBC Bank veröffentlichten Einkaufsmanagerindex zum zweiten Mal hintereinander unterhalb der Expansion anzeigenden Schwelle von 50. Dagegen deutet die Stimmung in …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer