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    Goldpreis  6175  0 Kommentare Gold ist tot, es lebe das Gold - Spekulanten lassen Krisenwährung wiederauferstehen

    Mit Gold verhält es sich wie mit der Mode. Trends kommen und gehen, kommen und gehen. Der Strickpulli, eben noch von Mutti aus dem Kleiderschrank verbannt, ist eine Generation später plötzlich wieder mega angesagt. Für Gold gilt im Prinzip das Gleiche wie für Muttis Strickpulli: Alles, bloß nicht wegwerfen!

    Im Dezember tönten bereits die ersten Abgesänge. Der Goldpreis war auf ein Fünfjahrestief gefallen, für viele der ultimative Beweis: Die goldenen Zeiten sind vorbei. Doch getreu der Devise „Gold ist tot, es lebe das Gold“ legt das Edelmetall in diesen Tagen ein fulminantes Comeback aufs Parkett. Angesichts der weltweiten Risiken entdecken Anleger ihre Liebe für die Krisenwährung aufs Neue. Am Dienstag stieg der Goldpreis auf den höchsten Stand seit Anfang November 2015. Eine Feinunze kostete am Morgen rund 1.115 US-Dollar (Mehr dazu hier).

    Hier der Goldpreis im Fünf-Tagechart:

    Doch das Comeback der Krisenwährung zeigt sich nicht nur im steigenden Goldpreis. Wie „Bloomberg“ berichtet, setzen auch diverse börsengehandelte Investmentprodukte (ETP) auf Goldbasis zum Höhenflug an. So hätten Anleger in diesem Monat beispielsweise bereits eine Milliarde US-Dollar in Gold-ETFs, d.h. Fonds, die die Entwicklung des Goldpreises nachzeichnen, investiert. Es könnte der größte monatliche Anstieg innerhalb eines Jahres werden. Das gesamte Volumen aller ETPs auf Goldbasis liege demnach inzwischen bei drei Milliarden US-Dollar.

    Spekulanten setzen auf steigenden Goldpreis

    Gute Nachrichten auch auf dem Terminmarkt: Im vergangenen Jahr erreichte die Zahl der Termingeschäfte, die auf einen sinkenden Goldpreis wetteten, mit 24.263 Verträgen einen neuen Rekord. Inzwischen hat sich das Blatt gewendet. In der vergangenen Woche waren insgesamt 1.934 Termingeschäfte mit Long-Position gemeldet – eine Woche zuvor waren es lediglich 903 Verträge. Heißt: Spekulanten haben ihre Wetten auf einen steigenden Goldpreis in der letzten Woche mehr als verdoppelt. Na, wenn das kein Zeichen ist, den Strickpulli bzw. die Goldbarren wieder aus dem Schrank zu holen.

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    Wem die Gold-Hausse allerdings nicht schnell genug geht, der investiert direkt in Aktien von Goldunternehmen. Aber Vorsicht, dieses Investment ist garantiert nichts für schwache Nerven, wie Sie hier lesen können.




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    Goldpreis Gold ist tot, es lebe das Gold - Spekulanten lassen Krisenwährung wiederauferstehen Getreu der Devise „Gold ist tot, es lebe das Gold“ legt das Edelmetall in diesen Tagen ein fulminantes Comeback aufs Parkett. Das zeigt sich nicht nur im steigenden Goldpreis, auch andere Gold-Produkte setzen zum Höhenflug an.

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