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    Nur Bares ist Wahres  9774  3 Kommentare Neuer Reichen-Bericht: Milliardäre weltweit bekommen es mit der Angst zu tun

    Lieber Cash in der Täsch als Miesen ob der Krisen. Dies wird offenbar zunehmend zum Credo der Superreichen, denn laut dem neuesten Wealth-X-Bericht horten Milliardäre weltweit so viel Bargeld, wie noch nie zuvor gemessen. Grund sind die Unsicherheiten an den Märkten.

    Eines gleich vorweg: Ja, die Zahl der Reichsten aller Reichen ist laut dem neuesten Billionaire Census von der Forschungsgesellschaft Wealth-X auch im letzten Jahr wieder angestiegen, diesmal um 6,4 Prozent auf 2.473. Neuer Rekord. Zur gleichen Zeit nahm auch das Vermögen der Milliardäre weltweit um 5,4 Prozent zu und betrug insgesamt 7,7 Billionen US-Dollar. Ebenfalls Rekord. Damit besitzen die Milliardäre - von denen es nur jeweils einen pro 2,95 Millionen Menschen gibt - nunmehr 3,9 Prozent des weltweiten Privatvermögens. 

    Die tatsächliche Neuigkeit liegt jedoch vielmehr in der Tatsache, was die Superreichen mit ihrem Geld anstellen. Anstatt es in Aktien, Immobilien oder Staatsanleihen zu investieren, wird das Vermögen nämlich in größerem Maße gehortet, aus Angst vor der unsicheren Lage an den Märkten. So ist die Liquiditätsquote, die von den Superreichen gehalten wird, auf 22,2 Prozent angestiegen, der höchste Wert seit Beginn der Messungen. 

    "Wo sie es können, nehmen die Milliardäre Geld vom Tisch", schrieben die Analysten in ihrem Bericht. "Erst, wenn die Aktienmärkte wieder attraktiver bewertet werden, dürften vermehrt Börsengeschäfte vorgenommen werden."

    Mit Sorge wird vor allem die chinesische Wirtschaft beäugt, die schon seit Längerem mit schwachen Wachstumswerten zu kämpfen hat. Der Börsencrash zu Beginn des Jahres scheint die Probleme noch forciert zu haben. Und auch die anderen wirtschaftlichen und politischen Ereignisse, darunter der Brexit und der Ölpreisverfall - dürften die überaus wohlhabenden Anleger zunächst erstmal vom Markt vergrault haben. 

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    Womöglich lassen sich einige von ihnen auch noch vom grassierenden Goldfieber anstecken, denn dank der weltweiten Krisenlage erlebt das traditionelle Edelmetall gerade ein furioses Comeback. Mit der steigenden Nachfrage ist der Unzenpreis in diesem Jahr um fast 30 prozent nach oben geschossen, ein Ende der Hausse ist noch lange nicht in Sicht. Auch des Goldes silbriges Pendant beflügelte mit einer grandiosen Outperformance und legte seit Beginn des Jahres um fast 50 prozent zu. 




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