Rolls-Royce
Kursexplosion beim Triebwerksbauer
Das u.a. für seine Fahrzeuge und Triebwerke bekannte Wertpapier von Rolls Royce erlebt im Dienstagshandel einen wahren Kursschub und kämpft sich den Weg zur Oberseite frei. Übergeordnet müssen aber noch viel höhere Hürden gemeistert werden, um auch einen nachhaltigen Befreiungsschlag vollziehen zu können.
Denn bereits seit Anfang 2014 kriselt es bei dem Antriebshersteller Rolls Royce, die Aktie stürzte von 1.294 GBp auf ein Verlaufstief von 497,00 GBp Ende 2015 ab. Erst in diesem Bereich gelang es mit einem weiteren Verlaufstief Anfang 2016 einen Doppelboden zu etablieren und kurzfristig zur Oberseite abzudrehen. Bis zum dritten Quartal des letzten Jahres hinein konnte hierdurch ein Kursanstieg auf 875,50 GBp vollzogen werden, anschließend aber fiel der Wert wieder deutlich zurück und musste Abgaben auf die Horizontalunterstützung um 643,50 GBp einstecken - eine Auflösung des Abwärtstrends blieb dem Papier bisher verwehrt. Zu Beginn dieses Jahres konnte sich die Aktie jedoch wieder zur Oberseite hin lösen und im heutigen Handel dynamisch über den gleitenden Durchschnitt EMA 50 und sogar knapp über die 200-Tagelinie ansteigen. Weitere Kursgewinne könnten nun aus dem massiven Kursgewinn folgen und machen ein Long-Investment durchaus attraktiv.
Übergeordneter Abwärtstrend bleibt weiter intakt
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Die deutlichen Zugewinne der Rolls Royce-Aktie könnten noch in dieser Woche zu einem Test der Marke um 750,00 GBp, sowie der nur knapp darüber liegenden Abwärtstrendlinie seit Anfang 2015 führen. Aber erst ein nachhaltiger Ausbruch mindestens über das Kursniveau von 770,00 GBp kann im weiteren Verlauf Kurspotential an die Jahreshochs aus 2016 bei 875,50 GBp freisetzen und macht ein Long-Investment attraktiv. Spekulative Anleger können aber bereits jetzt auf einen weiteren Kursanstieg über das Mini Long Zertifikat (WKN: PB4CXS) setzen und eine maximale Rendite von bis zu 70 Prozent bei Erreichen der 2016´er Hochs erzielen. Eine entsprechende Verlustbegrenzung sollte aber noch unterhalb des markanten Bodens vom Jahresende um 643,50 GBp angesetzt werden. Erst darunter sollten wieder größere Verluste folgen und den Abwärtstrend seit Anfang 2015 weiter fortsetzen - Abgaben auf 588,00 GBp kämen dann nicht überraschend.