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     1878  89 Kommentare Eine weitere potenzielle Alzheimer-Behandlung segnet das Zeitliche: was kommt als nächstes? - Seite 2

    Roche (WKN:855167) ist mit seinen Versuchen auch in einer Sackgasse gelandet. Das Medikament Gantenerumab enttäuschte in der Phase-3-Studie. Das Unternehmen dachte, das experimentelle Medikament hätte bei der Verabreichung einer höheren Dosis wohl bessere Erfolgschancen. Roche hat aktuell noch zwei weitere Studien in der Endphase laufen, eine für Gantenerumab und eine andere für Crenezumab.

    Biogen (WKN:789617) verfügt aktuell über eines der vielversprechendsten Medikamente für die Behandlung von Alzheimer. Das Unternehmen verkündete ermutigende Ergebnisse aus einer frühen Studie von Aducanumab aus dem Jahr 2016. Die Ergebnisse zeigten eine Reduzierung der Amyloid-Ablagerungen und eine Verbesserung bei den Patienten. Das Medikament befindet sich jetzt in der Studien-Endphase.

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    Andere Theorien

    All die erwähnten Medikamente zielen auf eine Reduktion von Amyloid-Beta ab. Es gibt aber noch andere Herangehensweisen. Eine Alternative wäre, die Ansammlungen von Tau-Proteinen zu hemmen. Genau wie die bereits erwähnten Amyloid-Beta wurden auch Tau-Proteine in den Gehirnzellen von Alzheimer-Patienten gefunden.

    Eine Reihe von Unternehmen folgt gerade dieser Tau-Theorie. Das slowakische Biotech-Unternehmen AXON Neuroscience hat gerade eine Phase-2-Studie seiner AADvac1 Tau-Impfung laufen. AC Immune arbeitet gerade mit Johnson & Johnson an einer Tau-Impfung namens ACI-35 und arbeitet zusammen mit Roche an einem Anti-Tau-Antikörper. Beide experimentellen Therapien befinden sich in der Anfangstestphase.

    Axovant Sciences (WKN:A14US2) folgt wiederum einem ganz anderen Ansatz. Patienten mit Alzheimer verfügen über einen niedrigen Spiegel des Neurotransmitters Acetylcholin. Bei Axovants Medikament Intepirdine handelt es sich um einen 5HT6-Rezeptorantagonisten, der die Fähigkeit der Rezeptoren, den Acetylcholin-Spiegel zu senken, blockiert. Dieses experimentelle Medikament befindet sich in der Endphase der klinischen Studie, in der Patienten mit leichten bis moderaten Symptomen behandelt werden.

    Was kommt als nächstes?

    Da in diesem Bereich jede Menge Fehlschläge passieren, sollte man sich wohl eher auf jene Kandidaten konzentrieren, die sich etwas weiter vorne in der Pipeline befinden – obwohl einige Medikamente, die sich in der Endphase befanden, floppten. Z. B. soll die klinische Studie von Verubecestat von Merck erst 2019 enden. Biogen sollte seine Ergebnisse für Aducanumab ebenfalls 2019 melden.

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Wir haben Aktienempfehlung in unseren kostenpflichtigen Newslettern und wir legen auch diese Empfehlungen offen, wenn wir darüber auf unserer kostenlos zugänglichen Website schreiben (aktienwelt360.de). Um unseren zahlenden Mitgliedern gegenüber fair zu bleiben, legen wir diese Empfehlungen mindestens 30 Tage ab der ersten Veröffentlichung der Empfehlung nicht in unserem kostenlosen Content offen. Nach dieser Frist von 30 Tagen werden wir auch diese Empfehlungen offenlegen. Zusätzlich zu den oben erwähnten Anforderungen unterliegen wir zusätzlichen Handelsbeschränkungen und Richtlinien. Diese Beschränkungen verlangen, dass die Angestellten von Aktienwelt360: - jede Aktie, die sie besitzen, mindestens zehn volle Handelstage besitzen müssen. 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    Verfasst von Aktienwelt360
    Eine weitere potenzielle Alzheimer-Behandlung segnet das Zeitliche: was kommt als nächstes? - Seite 2 Und wieder einer weniger. Merck (WKN:659990) verkündete am Dienstag, man habe die klinische Studie des Medikamentes Verubecestat in Phase 2/3 abgebrochen. Das ist das zweite Mal in zwei Monaten, dass ein großer Medikamentenhersteller bei einer …

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    Kommentare

    Avatar
    30.06.23 21:29:40
    Zitat von faultcode: ..musste ich unweigerlich an die Bilanz der Merck KGaA denken:

    15.04.2020
    Zitat von faultcode: ...
    Hier wird die "Goodwill-Bombe" hingegen immer größer:
    ...

    der Aktienkurs dieser Kommanditgesellschaft machte zuletzt eine interessante charttechnische Bewegung:

    Bild: 1213_20230630212803_mrk
    Avatar
    12.07.22 10:10:50
    als ich das hier las..

    ...
    Anleger sollten die Problematik der Abschreibungen auch bei anderen Unternehmen berücksichtigen. Ich rechne damit, dass in den kommenden sechs Monaten zahlreiche Sonderabschreibungen ins Haus stehen werden.
    Unternehmen mit hohem Goodwill in der Bilanz sind besonders gefährdet. Viele Unternehmen werden daher wohl sogar einen Nettoverlust in diesem Jahr ausweisen müssen.
    (*)
    ...

    ..musste ich unweigerlich an die Bilanz der Merck KGaA denken:

    15.04.2020
    Zitat von faultcode: ...
    Hier wird die "Goodwill-Bombe" hingegen immer größer:
    ...



    (*)
    11.7.
    ELRINGKLINGER – Große Abschreibung belastet
    https://www.godmode-trader.de/analyse/elringklinger-grosse-a…
    Avatar
    26.08.21 13:33:49
    @faultcode schreibt jedoch Beunruhigendes im Nachbar-Thread.
    Avatar
    25.08.21 18:54:38
    Zitat von Zimbo1968: Da gehe ich nicht von aus....Merck ist schon lange ein Basisinvestment, immer gut geführt, recht konservativ und häufig als "Familienunternehmen" unterschätzt.


    Merck ist fundamental erstklassig. Aber Dein Vor-Poster Informierer meinte das bestimmt markttechnisch.

    Der RSI hat ins Negative gedreht. Habe 2 Drittel meiner Trading Position verkauft.
    Avatar
    25.08.21 14:26:46
    Da gehe ich nicht von aus....Merck ist schon lange ein Basisinvestment, immer gut geführt, recht konservativ und häufig als "Familienunternehmen" unterschätzt.
    Erst in den letzten 1-2 Jahren sind die Erfolge (auch dank der neuen Chefin) etwas klarer sichtbar.
    Auch wenn es mal einen Rückschlag gibt, ist die Pipeline so voll, dass der Trend nach oben aus meiner Sicht weitergeht.

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