Frauen in der Games-Branche (FOTO) - Seite 2
Engineer bin ich für alle technischen Entscheidungen und
Entwicklungen verantwortlich. Trotz der Führungsaufgabe ist mein
Hauptjob immer noch das Programmieren. Wir haben einige Millionen
Spieler, die auch nach dreieinhalb Jahren immer neue Features und
Level erwarten. Um diese Ansprüche zu befriedigen und die Qualität
des Spiels zu halten, gibt es alle zwei Wochen Updates.
Wie schätzt du die Rolle von weiblichen Fachkräften in der
Spieleindustrie ein?
Glenna Buford: Die Zahl der weiblichen Experten in der
Games-Industrie wächst. Ich glaube, das ist eine tolle Inspiration
für andere Frauen. Wichtige Voraussetzungen für diese Vorbildfunktion
ist allerdings Öffentlichkeit und Aufmerksamkeit. Die
hochqualifizierten Frauen in der Industrie brauchen mehr Sichtbarkeit
in den Medien und auf Konferenzen. Nur so können sie den Nachwuchs
für eine Karriere in der Spiele-Branche begeistern.
Schreckt es junge Mädchen ab, dass die Spiele-Industrie sehr
männerdominiert ist?
Glenna Buford: Ich glaube, dass größere Problem ist, dass die
Mädchen selbst kaum an die Spiele-Industrie als berufliche
Perspektive denken. Deshalb ist es wichtig, schon früh den Nachwuchs
für sich zu begeistern. Zusammen mit anderen Freiwilligen habe ich
deshalb die Girls' Games Workshops in Berlin ins Leben gerufen. Dabei
zeigen wir den Mädchen, wie Spiele entstehen und welche Berufschancen
die Spiele-Industrie bietet. Das ist eine spannende Erfahrung. Die
Jugendlichen machen sich nur selten Gedanken darüber, wie viel Arbeit
hinter der Entwicklung ihrer Lieblingstitel steckt. Gleichzeitig
erklären wir mit einfachen Mitteln die Grundprinzipien des
Programmierens und entwickeln innerhalb eines Tages ein eigenes
Spiel.
Hast du Ratschläge für junge Mädchen, die sich für die
Games-Branche interessieren?
Glenna Buford: Es gibt zum Glück heute unendlich viele tolle
Initiativen und Tools, mit denen man Programmieren lernen kann. Ich
würde jedem Interessierten raten, an einem solchen Angebot
teilzunehmen. Auch freie Online Tools wie Scratch oder Code.org sind
eine gute Möglichkeit und an Universitäten in der Nähe findet man
Vorbilder und Inspirationen.
Wären Spiele anders, wenn mehr Frauen in der Entwicklung beteiligt
wären?
Glenna Buford: Ein Entwickler-Team besteht idealerweise aus ganz
unterschiedlichen Menschen. Diese Heterogenität in Geschlecht, Alter
und Kompetenzen sorgt für ein besseres Verständnis für die eigenen
Spieler. Immerhin werden auch Games wie "Jelly Splash" von Menschen
überall auf der Welt gespielt - Jung und Alt, Frau und Mann und mit
ganz unterschiedlichen kulturellen Hintergründen.
Games-Industrie wächst. Ich glaube, das ist eine tolle Inspiration
für andere Frauen. Wichtige Voraussetzungen für diese Vorbildfunktion
ist allerdings Öffentlichkeit und Aufmerksamkeit. Die
hochqualifizierten Frauen in der Industrie brauchen mehr Sichtbarkeit
in den Medien und auf Konferenzen. Nur so können sie den Nachwuchs
für eine Karriere in der Spiele-Branche begeistern.
Schreckt es junge Mädchen ab, dass die Spiele-Industrie sehr
männerdominiert ist?
Glenna Buford: Ich glaube, dass größere Problem ist, dass die
Mädchen selbst kaum an die Spiele-Industrie als berufliche
Perspektive denken. Deshalb ist es wichtig, schon früh den Nachwuchs
für sich zu begeistern. Zusammen mit anderen Freiwilligen habe ich
deshalb die Girls' Games Workshops in Berlin ins Leben gerufen. Dabei
zeigen wir den Mädchen, wie Spiele entstehen und welche Berufschancen
die Spiele-Industrie bietet. Das ist eine spannende Erfahrung. Die
Jugendlichen machen sich nur selten Gedanken darüber, wie viel Arbeit
hinter der Entwicklung ihrer Lieblingstitel steckt. Gleichzeitig
erklären wir mit einfachen Mitteln die Grundprinzipien des
Programmierens und entwickeln innerhalb eines Tages ein eigenes
Spiel.
Hast du Ratschläge für junge Mädchen, die sich für die
Games-Branche interessieren?
Glenna Buford: Es gibt zum Glück heute unendlich viele tolle
Initiativen und Tools, mit denen man Programmieren lernen kann. Ich
würde jedem Interessierten raten, an einem solchen Angebot
teilzunehmen. Auch freie Online Tools wie Scratch oder Code.org sind
eine gute Möglichkeit und an Universitäten in der Nähe findet man
Vorbilder und Inspirationen.
Wären Spiele anders, wenn mehr Frauen in der Entwicklung beteiligt
wären?
Glenna Buford: Ein Entwickler-Team besteht idealerweise aus ganz
unterschiedlichen Menschen. Diese Heterogenität in Geschlecht, Alter
und Kompetenzen sorgt für ein besseres Verständnis für die eigenen
Spieler. Immerhin werden auch Games wie "Jelly Splash" von Menschen
überall auf der Welt gespielt - Jung und Alt, Frau und Mann und mit
ganz unterschiedlichen kulturellen Hintergründen.
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