Put auf Volkswagen
Steht auf der Bremse
Nach Bruch der Unterstützung bei 130 Euro droht der Aktie von Volkswagen ein weiterer Rückgang. Mit einem Put-Optionsschein auf Volkswagen mit einem Basispreis bei 130 Euro und Fälligkeit im März lässt sich von fallenden Notierungen überproportional profitieren. Im Update: Daimler.
Anfang Januar erreichte die Volkswagen-Aktie ein Hoch bei 156,55 Euro. Nachdem die Notierungen in den folgenden Monaten zweimal die Unterstützung bei 130 Euro bestätigten, aber nach oben ebenfalls nicht über den Bereich um 145 Euro hinauskamen, brachen sie nach einem erneuten Abverkauf mit der zuvor gehaltenen Unterstützung. Eine erste Annäherung von unten bestätigte die nun als Widerstand geltenden 130 Euro, woraufhin die Volkswagen-Aktie bis auf ein neues Jahrestief bei 125,75 Euro nachgab. Das war Anfang dieser Woche. Nun mischten sich auch die Analysten der DZ Bank erneut mit einer Meinung zur Aktie ein. Sie senkte Volkswegen von Halten auf Verkaufen und verringerte ihren fairen Wert von 137 auf 108 Euro. Obwohl die aktuelle Bewertung des Autobauers günstig erscheine, werde die Stimmung durch die anhaltende Diskussion um Dieselabgase getrübt, schrieb der dort zuständige Analyst in einer Studie vom Dienstag.
Volkswagen (Tageschart in Euro)
Strategie
Mit einem Put-Optionsschein (WKN CX2R8F) können risikofreudige Anleger, die von einer fallenden Volkswagen-Aktie ausgehen, überproportional profitieren. Der klassische Optionsschein mit einem Basispreis bei 130 Euro und einer Fälligkeit am 12.03.2018 kann beispielsweise eine Rendite von 110 Prozent erzielen, wenn die Aktie spätestens bis zum Laufzeitende auf 110 Euro fällt. Sollte die Aktie tiefer fallen oder das Ziel vorzeitig erreichen, kann ebenso eine höhere Rendite möglich sein.
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Zu beachten ist: Falls die Aktie am Bewertungstag über dem Basispreis von 130 Euro notiert, verfällt dieser Optionsschein wertlos. Andernfalls wird die Differenz zwischen Kurs und Basispreis zum Bezugsverhältnis von 0,1 ausbezahlt. Um aktuell einen Gewinn zu erzielen, darf die Aktie unter gleichen Bedingungen höchstens bei 120,30 Euro (Break-Even-Punkt) schließen. Ein Ausstieg aus der spekulativen Idee kann erwogen werden, sollte die Aktie nachhaltig über 130 Euro steigen.
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