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    Mann gönnt sich ja sonst nix - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.11.07 12:51:56 von
    neuester Beitrag 10.12.07 19:05:27 von
    Beiträge: 25
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      Avatar
      schrieb am 25.11.07 12:51:56
      Beitrag Nr. 1 ()




      Avatar
      schrieb am 25.11.07 13:02:36
      Beitrag Nr. 2 ()
      Avatar
      schrieb am 25.11.07 13:19:42
      Beitrag Nr. 3 ()
      Man fragt sich:

      Woher haben die Russen das viele Geld ?

      Erdgas, Rohöl, Waffen, Aktienspekulation

      Woher haben die Chinesen das viele Geld ?

      Computer, Multimedia, Textilien,

      Woher haben die Inder das viele Geld ?

      usw.


      Diese Länder haben incl. den arabischen Ölländer eine Staatsfonds-Volumen von 2500 Milliarden Dollar angehäuft und könnten auf einen Schlag alle 30 DAX Firmen kaufen.

      Statt Daxfirmen kommt es noch viel schlimmer !

      Die kaufen europäische Milchprodukte, Getreide, Zucker und demnächst auch noch Fleisch.
      Hab vor einigen Tagen gelesen das die europäischen Veteriärbehörden an einem Übereinkommen mit China basteln um Fleisch nach China liefern zu können.

      Wie blöd ist eigentlich Europa ?

      Bei und schießen die Lebensmittelpreise um 30-50 % und mehr in die Höhe.

      Ich kann den Großeltern und Eltern nur weiter empfehlen ihrem Nachwuchs möglichst viel Playstations, Nintendos usw. in den Mediamärkten zu kaufen !

      Das sind diejenigen die diesen Ländern riesige Devisen brinden, und verantwortlich sind für die gestiegenen Lebensmittelpreise bei ALDI & Co.

      Aber keiner macht sich Gedanken und kapiert das. Nur wundert man sich am Ende, woher ?

      Wir haben früher noch mit Märklin-Eisenbahnen gespielt und die deutsche Renten gesichert.
      Avatar
      schrieb am 25.11.07 13:43:37
      Beitrag Nr. 4 ()
      Tja, Hotel Mama, da sprichst du sicherlich Richtiges an.

      Die Bauern weltweit wirds freuen.:laugh:

      Und mich freut es auch für die Chinesen und Inder, dass sie nicht mehr massenweise verhungern.

      Der Durchschnittsdeutsche ruft allerdings, he was soll das? Ich verlange staatliche Eingriffe!:laugh:
      Der kluge Deutsche hat schon längst in BRIC (Bras. Russl. China Ind.) investiert. (Momentan würde ich allerdings mal warten, wie die Dinge sich entwickeln)
      Avatar
      schrieb am 25.11.07 14:06:53
      Beitrag Nr. 5 ()
      Und so sieht es dann bei uns aus,wenn das so weitergeht.Leider kappiert das die blöde Masse nicht so schnell,und wenn doch ist es schon zu spät:confused:Und Aldi & Co.wird noch viel reicher,und kleinere aber feiere Lebensmittelhändler,Bekleidungsmärkte,Elektohandel,Schuhgeschäfte kämfen ums Überleben oder schliesen.
      Dann wird es nur noch Deichmann,Kik,Mediamarkt.....geben,und dreimal durft ihr raten,woher deren Ware kommmt.

      Siehe #3 von Hotel Mama

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      Avatar
      schrieb am 25.11.07 15:03:03
      Beitrag Nr. 6 ()
      Moin,

      ich höre immer wieder,der Dumme und der Kluge. In jedem Thread dasselbe.
      Wer der Dumme und wer der Kluge ist,ist doch noch lange nicht ausgemacht....

      Es gibt diejenigen,die Probleme ansprechen (Dumme) und es gibt diejenigen,die scheinbar ihr Geld immer gewinnbringend anlegen (Kluge).
      Ist der Dumme nun klug genug,weil er sich Gedanken macht?
      Oder ist der Kluge dumm,weil er irgendwie vergisst,das Geld auch mal ruckzuck nix mehr wert sein kann?

      Oder sind wir alle dumm,weil wir nicht mehr wissen,wie man Vorratshaltung betreibt,weil wir in aller Regel nicht mehr selber anbauen?
      Avatar
      schrieb am 25.11.07 16:54:10
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.556.218 von Adonde am 25.11.07 14:06:53Die Sozialversicherung wird dann aus den Hungerlöhnen der MM-Märkten bezahlt.

      Denn eines steht fest, die Handelsspanne von MM-Märkten ist äußerst knapp bemessen.

      Und der Gro, die Herstellungskosten gehen gerade in diese Länder.

      Aber die sägen am eigenen Ast. Kommt Zeit kommt ......

      Man erinnere sich mal an die blühende japanische Autoindustrie !

      Nissan gehört den Franzosen

      Mazda zu Ford

      Isuzu zu GM ?

      Mitsubishi zu ???

      Toyota und Honda sind noch eigenständig.
      Avatar
      schrieb am 25.11.07 17:01:56
      Beitrag Nr. 8 ()
      Gleiches Beispiel dürfte für die neuen EU Beitrittsländer gelten:

      Wenn bei uns die Teuerung so weiter geht und die privaten Einkommen beschnitten werden, können diese Länder auch weniger Produkte in Deutschland absetzen.

      Ganz nach der Devise: Die Polen müssen die Waschmaschinen so günsig verkaufen das sich ein "Harz4ler" diese noch leisten kann.
      (nur so als Beispiel)
      Avatar
      schrieb am 25.11.07 17:01:59
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hotel Mama schreibt richtig, dass wir viel von Indien und China kaufen und diese Länder sehr konkurrenzfähig sind.

      Sehr richtig beobachtet.

      Also heißt es (oder hieß es) die richtige Handlungsweise an den Tag legen - global denken. Ich weiß nicht, ob du mich ansprichst, gnomi, aber ich hab nirgendwo von Dummen geschrieben. Ich sehe nur, dass die Deutschen trotz Information und Wissen einfach nicht adaequat reagieren.

      Die Aktienindizes in beiden Ländern haben sich vervielfacht.
      Avatar
      schrieb am 25.11.07 17:26:15
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.559.099 von Hotel-Mama am 25.11.07 16:54:10Die Dummen werden wir letztendlich dann alle sein,wenn wir nicht zu den Klugen zählen.

      Wie sagt die Werbung:
      Mediamarkt,ich bin doch nicht blöd.:laugh:

      Damit glauben auch die Dummen sie seien nicht blöd.:cry:
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 12:47:18
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hallo minister,

      ich meine niemanden persönlich.
      Aber gerade die von Dir genannten BRIC Staaten sind ein sehr gutes Beispiel aus eigener Erfahrung.
      Ich wollte vor ein paar Jahren dort anlegen-aber mir hat jeder,aber wirklich jeder davon abgeraten. Dumm von mir das ich auf die Leute gehört habe.
      Mittlerweile sehe ich das alles nicht mehr so rosig und weigere mich standhaft,jetzt noch irgendwo reinzugehen.
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 13:47:11
      Beitrag Nr. 12 ()
      danke für deine Einschätzung gnomi

      ich glaube auch, dass es momentan besser ist, in cash (oder Gold??) zu gehen, abzuwarten und tee zu trinken
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 14:28:10
      Beitrag Nr. 13 ()
      #1

      Wurde Gas-Gerd dort gesehen ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 15:27:25
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.568.434 von gnomi am 26.11.07 12:47:18leider wird es demnächst, kräftig krachen an der finanz- u. wirtschaftsfront u. zwar weltweit, es ist nur eine frage der zeit, tippe mal in den nächsten 5 - 15 jahren...grobgeschätzt...vielleicht auch schon früher...
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 16:18:18
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.715.088 von F 50 am 10.12.07 15:27:25:laugh:

      Wieder so ein Wirtschaftsexperte. Ach ja ..... die 68er haben auch schon gemutmaßt, das das Wirtschaftssystem in 10-15 Jahren am Ende wäre.

      obwohl ..... bei den sich derzeit bildenden Mehrheitsverhältnissen in Deutschland ... :rolleyes:


      Ach ja : So geht ein Wirtschaftssystem kaputt

      1) bedingungslose Mindesteinkommen garantieren
      2) höchsteinkommen staatlich Festsetzen (zuerst bei Managern, dann bei Sportlern, Künstlern, Schauspielern etc etc) ... wobei man sich schon fragt warum sich grade die Aufregen die nicht eine einzige Aktie haben und somit diese Gehälter auch nicht bezahlen.
      3) staatliche Festsetzung der Kosten. Warum eigentlich nur auf der Einnahmenseite was machen ... Die Ausgabenseite wird als nächstes staatlich reglementiert. Bald wird es Mietobergrenzen geben (ob sich dann ein Mietshaus noch rechnet ist ja egal. Hautsache die Kaltmiete wird bald gedeckelt und der Staat kann über die Nebenkosten kräftig weiter abkassieren)
      4) ....
      5) ....


      F 50 ... wenn ich so darüber nachdenke hast du recht. Aber nicht das System an sich bricht zusammen. Es wird nur in Deutschland zusammenbrechen. Da der Rest der Welt Deutschland eh schon belächelt, und nur der Deutsche alleine noch glaubt wenn es Deutschland schlecht geht, dann auch der ganzen Welt ..... aber was solls. Wer kann geht. Besser heute als morgen, denn es könnte bald zu spät sein


      Jockel


      Jockel
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 16:25:19
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.715.850 von Jockelsoy am 10.12.07 16:18:18na du jockel,

      scheinst ja auch ein experte zu sein...

      dann stelle dir mal die frage wie 1948 zur währungsreform kam, da braucht es kein expertenwissen, dass auch heute die verschuldung dazu führen wird, dass wir demnächst ( d.h. in einem überschaubaren zeitraum ) eine ähnliche währungsreform bekommen werden...


      so jetzt darfst du weiterlachen, du jockel
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 16:37:50
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.715.956 von F 50 am 10.12.07 16:25:19Ich lache auch weiter !



      Gruß aus der Schweiz


      Jockel


      PS : Du möchtest wirklich autarke Wirtschafts- und Geldpolitik von 1948 mit der Internationalisierung und Globalisierung von heute vergleichen ?
      Alleine dieses Bsp. disqualifiziert dich !
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 16:53:35
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.716.119 von Jockelsoy am 10.12.07 16:37:50dann erkläre mir mal wie du dich qualifizierst, du schweizer jockel, indem du mir mal anschaulich erläuterst, am beispiel des exponentiell steigenden wachstums der verschuldung, die wir nicht nur in deutschland und in vielen anderen ländernn europas sowie auch usa zu schultern haben, wie diese außer mittels einer währungsreform ( im rahmen vermutlich vom Faktor 1/10 ) zu stoppen ist???

      bin ja mal gespannt
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 17:06:40
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.716.119 von Jockelsoy am 10.12.07 16:37:50dann erkläre mir mal wie du dich qualifizierst, du schweizer jockel, indem du mir mal anschaulich erläuterst, am beispiel des exponentiell steigenden wachstums der verschuldung, die wir nicht nur in deutschland und in vielen anderen ländernn europas sowie auch usa zu schultern haben, wie diese außer mittels einer währungsreform ( im rahmen vermutlich vom Faktor 1/10 ) zu stoppen ist???

      bin ja mal gespannt
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 17:10:37
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.716.119 von Jockelsoy am 10.12.07 16:37:50was meinst du eigentlich, du glaubst wohl das 2007 die gesetze der gravition nicht mehr gültig sind, die haben sich in dem letzten halben jahrhundert nicht sonderlich geändert...schulden bleiben schulden, mit allen effekten...


      wie willst du bitte diese ernorme verschuldung stoppen???


      jetzt du!!!
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 17:15:03
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.716.354 von F 50 am 10.12.07 16:53:35Um es platt zu beantworten : "Frag mal bei Clinton in den USA nach ! "

      Wenn es keine internationale Wirtschafts- und Geldpolitik gibt, warum gibt es andauernd Interventionen in den verschiedensten Marktsegmenten zur Stabilisierung ?

      Möchtest Du wirklich behaupten, das die europäische Zentralbank bei ihren Entscheidungen die Situation in Amerika und Asien außen vor läßt ?

      Gut, die USA entschulden sich derzeit auch über den schwachen Doller aber die Annahme, das Schulden nur über ein Währungsreform eliminiert werden können ist abenteuerlich.

      Das aber zu erklären hieße hier wohl Perlen vor die Säue werfen.


      Jockel

      PS : Ach ja ..... brachst nicht schweizer Jockel zu mir zu sagen ! Sag einfach : Ex-Deutscher Steuerzahler :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 18:27:45
      Beitrag Nr. 22 ()
      aha, daher weht also der wind

      also du steuerflüchtling, kann dich ja durchaus verstehen...lol :laugh:

      doch auch du hast hier die weisheit nicht gepachtet, denn eine entschuldung findet letztlich defakto über eine enteignung geldwerten vermögens statt, was übrigens durch steigende inflation momentan in anfängen sichtbar wird, desweiteren sind folgende drei faktoren von bedeutung um einen wirtschaftlichen Zusammenbruch, abzuwenden:


      Entschuldung. Das bedeutet, dass die drei großen Schuldnergruppen (Industrie, Staat, Privathaushalte) in beträchtlichem Ausmaß (deutlich mehr als 50 %) Konkurs anmelden.

      Abschaffung des freien Geldverkehrs (zur Verhinderung von Kapital- und Steuerflucht) und Einführung einer Vermögenssteuer, die jährlich neu so hoch bemessen wird, dass die für die Aufrechterhaltung der gegenwärtigen wirtschaftlichen Tätigkeit erforderlichen Geldmengen daraus aufgebracht werden können.

      Veränderung der Eigenschaften des Geldes. Dazu ist die Ursache für die Dominanz des Geldes im wirtschaftlichen Geschehen zu ermitteln und zu beseitigen.
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 18:40:42
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.716.679 von Jockelsoy am 10.12.07 17:15:03Der Welt-Geldbetrug !!!

      Thread: Der Welt-Geldbetrug !!!


      Veröffentlicht von Prof. Dr. Eberhard Hamer am 02.12.2004 um 9:41 Uhr
      Der Welt-Geldbetrug

      Der grösste und weitreichendste Wirtschaftsskandal unserer Tage findet zurzeit durch die Manipulationen an den Geld- und Währungssystemen statt. Der Geldbetrug hat erstmalig eine globale Dimension, weil er sich weltumspannend abspielt, von keiner nationalen Regierung deshalb mehr kontrolliert, gestoppt oder verhindert werden kann, und weil er sogar nach den veralteten nationalen Gesetzen formell legal stattfindet. Sicher ist aber, dass der Geldbetrug wie jeder andere Betrug auch nicht langfristig zur Bereicherung der Täter durch Entreicherung der Opfer führen kann, weil kein freies Geldsystem auf Dauer missbraucht werden kann.

      Nach der Finanztheorie ist Geld ein legalisiertes Tauschmittel, welches auch zur Wertaufbewahrung dienen soll. Die Ausgabe von Geld war deshalb früher staatliches Privileg (Münzhoheit). Die als Geld umlaufenden Gold-, Silber- und Kupfermünzen hatten staatliche Prägung. Der Staat garantierte also die Reinheit des Metalls und das Gewicht der Münzen, so dass man nicht nur im Inland, sondern auch im Ausland jederzeit wusste, wieviel jedes Geldstück wert war. So waren die Metallmünzen zugleich Tauschmittel und Dauerwert.

      Der Staat musste aber, um Geld ausgeben zu können, Gold und Silber haben. Deshalb war es wichtig, dass zum Beispiel Silberbergwerke in staatlicher Hand waren (Rammelsberg bei Goslar) und auf diese Weise der Staat das Silber für zusätzliche Prägemünzen einsetzen konnte. Umgekehrt wussten die Bürger, dass der Staat nur soviel Geld ausgeben konnte, wie er über Edelmetall verfügte. Der Edelmetallvorrat war also die Basis für das in Edelmetall umlaufende Naturalgeld (Goldumlaufwährung).


      Vom Realgeld zum Nominalgeld

      Immer wieder haben Fürsten allerdings versucht, sich mehr Geld zu verschaffen, als sie Edelmetall hatten, indem sie den Anteil des Edelmetalls bei den Münzlegierungen verminderten («kippen und wippen»). Das Ergebnis war jeweils, dass die Kaufleute und Bürger das schlechte Geld weitergaben, das gute aber behielten, bis alle Bescheid wussten und das schlechte Geld wieder eingeschmolzen werden musste. Goldumlaufwährungen gab es noch bis zum Ersten Weltkrieg.

      Jede Goldumlaufwährung hat allerdings den Nachteil, dass Gold nicht so stark vermehrbar ist, wie die Wirtschaft wächst, dass also eine gewisse deflatorische Geldknappheit stärkeres Wirtschaftswachstum behindern könnte. Deshalb gingen viele Staaten zu einer indirekten Goldwährung über: Sie hatten einen bestimmten Goldschatz und gaben auf dieser Basis staatliche Zentralbanknoten aus, die im täglichen Gebrauch leichter zu transportieren, zu zählen und auch in höheren Summen aufzubewahren waren. Ihr Wert beruhte darauf, dass man die Geldscheine jederzeit bei der Zentralbank vorlegen und in entsprechendes Gold oder Silber umtauschen konnte (Goldkernwährung). Auf diese Weise konnte der Staat sogar mehr Nominalgeld ausgeben, als er an Edelmetall verfügbar hatte, denn üblicherweise bestanden nur wenige Geldscheininhaber auf dem Umtausch ihrer Scheine in Gold. Normalerweise reichte also ein Volumen von weniger als 10% Gold für ein Währungsvolumen einer um 90% höheren Geldscheinmenge.

      Das System funktionierte weltweit, weil auch Länder, die selbst keinen Goldschatz hatten, den Inhabern ihrer nationalen Geldscheine einen festen Umtauschkurs zu anderen Währungen garantierten, die ihrerseits wieder einen Goldkern hatten. Solange diese Umtauschgarantie bestand, konnten die Bürger darauf vertrauen, dass sie - wenn auch über doppelten Umtausch - die Geldschein-Nominalwerte in Münzrealwerte umtauschen konnten (Golddevisenwährung), hatten also eine zumindest indirekte Geldwertgarantie.


      Vom staatlichen zum privaten Geld

      Der entscheidende Schritt weg vom Staatsgeld war 1913 die Gründung des Federal Reserve System in den USA. Obwohl nach der amerikanischen Verfassung eigentlich nur Gold und Silber gesetzliches Geld sein dürfen, hat sich ein von privaten Banken gegründetes Kartell unter Führung der beiden Grossfinanzgruppen Rothschild und Rockefeller eine private Zentralbank geschaffen mit dem Recht, eigenes Geld auszugeben, welches gesetzliches Zahlungsmittel wurde und für welches anfangs noch die amerikanische Zentralregierung garantierte. In dieser privaten Bank wurden nach dem Ersten Weltkrieg die Goldreserven der Welt zusammengekauft, mit der Folge, dass viele andere Währungen ihren Goldstandard nicht mehr halten konnten und in der Deflation zusammenbrachen (erste Weltwirtschaftskrise).

      Am Ende des Zweiten Weltkriegs wurde deshalb 1944 in Bretton Woods wieder die Einführung eines neuen Golddollarstandards beschlossen. Während des Weltkrieges verlangten die USA für die Bezahlung von Rüstungsgütern Gold von den kriegführenden Nationen. Auch das Gold Deutschlands musste als Kriegsbeute abgegeben werden. So sammelten sich über 30 000 Tonnen Gold der Welt allein in den USA - mehr als alle anderen zusammen hatten. Dieses Gold diente als Deckung für die Dollars. Da aber ein grösserer Teil der Dollars in den Zentralbanken der Welt als Reservewährung gehalten wurde, konnten die USA mehr Dollars ausgeben als sie an Goldbasis hatten. Die Länder der Welt brauchten nämlich Dollars, um die Rohstoffe dafür zu kaufen, die nur auf Dollarbasis gehandelt wurden. Neben dem Gold wurde deshalb der Dollar immer stärker in den anderen Zentralbanken zur Hauptwährungsreserve. Die Dollarherrschaft über die Welt hatte begonnen.

      1971 kündigte US-Präsident Nixon die Einlösungspflicht des Dollars in Gold (Golddollarstandard) und zugleich die Haftung des Staates für den Dollar auf. Seitdem sind die Dollarnoten weder real durch Gold noch durch Staatshaftung gedeckt, also eine freie private Währung der Federal-Reserve-Bank (FED). Der Dollar und alles andere Geld der Welt sind seitdem nicht mehr werthaltig, sondern nur noch gedrucktes, legalisiertes Zahlungspapier.

      Eine durch nichts gedeckte Währung kann zwar durch Gesetz zum amtlichen Tauschmittel erzwungen werden, nicht jedoch zum Mittel der Wertaufbewahrung. Hierzu bedarf es des Vertrauens der Geldinhaber, dass sie ihr Geld langfristig wertgesichert sehen. Der langfristige Kurswert - das Vertrauen - einer freien Quantitätswährung hängt wiederum allein von der Knappheit des Geldes bzw. der Geldmenge ab. Das Problem: Während sich in den letzten 30 Jahren die Gütermenge der Welt nur vervierfachte, hat sich die Geldmenge vervierzigfacht.

      Geldmengenvermehrung bedeutet nämlich immer Inflation. Und Inflation bedeutet Geldentwertung. Für dieses Problem wurden drei Lösungswege beschritten:

      # Die deutsche Finanzwissenschaft hatte schon bei der Bundesbankgründung eine staatsunabhängige neutrale «vierte Gewalt» für die Bundesbank gefordert, damit diese den politischen Pressionen zum Geldmengenmissbrauch widerstehen könne, damit der Bürger sich also auf die Werthaltigkeit des Geldes verlassen könne. Tatsächlich ist die Bundesbank gesetzlich zur Werthaltigkeit der D-Mark verpflichtet gewesen (Neutralgeldtheorem) und war weitgehend staatsunabhängig. Dies hat dazu geführt, dass die D-Mark als stabilste Währung der Welt immer mehr auch Währungsreserve und bevorzugte Wertanlage wurde.

      # Die meisten anderen Staaten haben eine "orientierte Quantitätswährung" bevorzugt. Sie verpflichteten ihre Zentralbanken, die Geldmenge an bestimmten Zielen zu orientieren, wie zum Beispiel Wachstum, Vollbeschäftigung oder anderen. Dies gab der nationalen Politik ausreichend Einflussmöglichkeiten auf die Zentralbank und auf das Geld und hat regelmässig dazu geführt, dass der politische Missbrauch zu entsprechender Inflationierung der Währungen geführt hat. (Beispiel: Frankreich, Italien, Spanien usw.)

      # Die meisten Diktaturen der unterentwickelten Länder und das private Federal-Reserve-System dagegen bevorzugten eine «freie Quantitätswährung», also eine Währung, deren Missbrauch durch die Politik oder durch die privaten Zentralbankeigentümer nicht gesetzlich beschränkt wurde. «Freie Quantitätswährung» hat immer «Freiheit zum Missbrauch der Währung» bedeutet und nie langfristig funktioniert.


      Vor allem führt ein Nebeneinander von Währungen, die teils von einer unabhängigen Staatsbank in ihrem Wert gehalten werden - wie die D-Mark - oder andererseits von abhängigen Staatsbanken oder sogar von Privatbanken nach deren jeweiligen Zwecken frei manipuliert werden, zu erheblichen Kursspannungen: Weil die Deutsche Mark durch die Bundesbank relativ wertstabil gehalten wurde, andere wichtige Währungen sich dagegen durch Geldmengenvermehrung und Inflation immer stärker wertminderten (Abwertung), versuchen die Geldwertbesitzer naturgemäss, mit ihren längerfristigen Dispositionen in harte Währungen zu gehen und weiche zu meiden.

      So wurde die Deutsche Mark in Konkurrenz zum Dollar immer stärker auch Währungsreserve von Wirtschaft und Zentralbanken in der Welt. Vor allem aber wurde an der "harten" Währung deutlich, wie weich eine ständige Geldmengenvermehrung die inflationierten Privat- oder Staatswährungen gemacht hatte. Die der Geldwertstabilität verpflichtete Bundesbank wurde so zum gemeinsamen Störer im Chor der Geldmengenvermehrer und Inflationisten des Weltwährungssystems - kein Wunder, dass dieser Störer durch Abschaffung der Deutschen Mark und Einbindung in eine wieder mehr von der Politik gesteuerte, nicht mehr souveräne Europäische Zentralbank ausgeschaltet werden musste. Kohl hat dafür gesorgt, dass dies «im kleinen Kreise» entschieden wurde, dass die deutsche Bevölkerung über den Verlust ihrer werthaltigen Währung nicht abstimmen durfte ("Wo kommen wir hin, wenn die Bevölkerung über so wichtige Dinge selbst entscheiden sollte?"). Die Bevölkerung hätte nie freiwillig die solide D-Mark geopfert.

      Inzwischen hat also keine Währung der Welt noch irgendeine reale Wertgrundlage, hat sich das Geld der Welt von jedem zugrundeliegenden Sachwert gelöst, wird es als Papier hemmungslos neu gedruckt und durch ständige Vermehrung ständig entwertet. Dass die Leute immer noch glauben, das Geldpapier, welches sie in der Hand haben, habe einen festen Wert, liegt daran, dass durch geschickte Manipulation der Devisenkurse ein scheinbares Wertverhältnis vorgespiegelt wird. Diese Devisenkurse werden nämlich von genau den gleichen Gruppen manipuliert, die auch die Geldmengenvermehrung produzieren.

      Praktisch hat inzwischen das von der US-Grossfinanz gesteuerte und ihnen gehörende private Federal-Reserve-System Welt-Geldbedeutung erlangt:

      # Das FED-Privatgeld Dollar ist schon von der Geldmenge her in der Welt dominierend. Mehr als 75% aller Geldquantitäten sind Dollars.

      # Die US-Grossfinanz hat auch die von ihnen kontrollierten Rohstoffmärkte gezwungen, nur in Dollars zu verkaufen. Wer sein Öl nicht gegen wertlose Dollars, sondern gegen Euro verkaufen will, wird zum Terroristen erklärt (Saddam).

      # Auch die Zentralbanken der übrigen Länder werden gezwungen, die Dollars in immer stärkerem Masse (Euro-Bank über 90%) als Währungsreserven anzunehmen. Die übrigen Währungen, wie zum Beispiel der Euro, beruhen also in ihrem Wert zu über 90% auf wertlosen, nur durch die Macht und den Willen der US-Grossfinanz gehaltenen Dollar-Papieren.

      # Inzwischen wurden sogar die Nationalbanken sanft oder hart (Schweiz) gedrängt, ihre Goldvorräte gegen Dollars abzugeben oder «auszuleihen». Das Gold der Welt hat sich dadurch wiederum wie vor der ersten Weltwirtschaftskrise bei den Eigentümern des Federal-Reserve-Systems konzentriert, so dass ein neuer Goldstandard nur mit deren Willen und nach deren Diktat wieder einzuführen wäre und die FED-Eigentümer mit einer Neufestsetzung des Goldpreises (Greenspan: "Möglicherweise bis 6000 Dollar.") allein dadurch im Falle einer Währungsreform ein Jahrhundert-geschäft machen würden.


      Die US-Grossfinanz steuert also über die ihr gehörende FED letztlich das Geld und die Währungen der ganzen Welt. Der Dollar ist privates Geld dieser US-Grossfinanz, von niemandem ausser von ihr garantiert, aber nach Kräften missbraucht, vermehrt und zum Instrument ihrer Weltherrschaft und zum Hilfsmittel für den Raub aller wichtigen Rohstoffe und Sachwerte der Welt missbraucht.

      Durch ungehemmte Vermehrung des Dollars hat natürlich die ausgebende US-Gross-finanz unbegrenzte liquide Mittel, mit denen sie die ganze Welt kaufen kann. Aber auch der amerikanische Staat kann durch die Dollarvermehrung mehr ausgeben, als er einnimmt (Schuldenreiterei). Missbrauch des Dollars durch Geldmengenvermehrung ist also sowohl für die herrschende US-Finanz als auch für die von ihr beherrschte US-Administration einseitiger Vorteil. Deshalb hat sich das Dollarvolumen in den letzten 10 Jahren immer schneller vermehrt.

      Ebenso haben sich die Schulden des amerikanischen Staates gegenüber dem Ausland drastisch vermehrt. Der US-Staat lässt sich also in immer grösserem Ausmass von der Welt Sachgüter gegen wertlose Scheinchen liefern - die moderne Form der Tribute.

      Dass diese ungehemmte Dollarvermehrung nicht längst den Dollarabsturz und zur Zurückweisung des Dollars durch die Kunden geführt hat, ist kluger Regie und Erpressung zu verdanken: Die US-Grossfinanz und die US-Administration zwingen seit Jahren wirtschaftlich und politisch die wichtigen Zentralbanken der Welt (Eurobank, Japan, China und andere), die bei ihnen sich für Exporterlöse oder als Kaufpreise für den Aufkauf von Sachgütern ansammelnden wertlosen Dollars zu behalten und als angeblich werthaltige Devisenreserve zu halten. Praktisch heisst das: Die Zentralbanken in China, Japan und Europa sammeln die für die Sachwertlieferungen ihrer Bürger einkommenden wertlosen Dollars in immer grösseren Beständen als angeblich werthaltige Währungsreserve an. Die Währung der Satellitenstaaten wird also und ist bereits mit immer wertloseren Dollars unterlegt - also praktisch ebenso wertlos geworden. Somit sind alle im gleichen Geldentwertungsboot:
      Die Urheber der Geldmengenvermehrung in New York und Washington ebenso wie die Helfer der Geldmengenvermehrung in den Zentralbanken der Satellitenstaaten.

      Damit aber hat es der Schuldner USA selbst in der Hand, wie stark er durch offizielle Abwertung des Dollars schliesslich seine Gläubiger entreichern - betrügen - und sich auf deren Kosten wieder entschulden will. Jede Abwertung des Dollars wird vor allem das 80% aller Dollars haltende Ausland entreichern. Dem Schuldner steht es frei, wie stark er seine Schulden abwerten und damit seine Gläubiger betrügen will.

      Dem Publikum wird inzwischen allerdings mit manipulierten Kursen und Kurspflege suggeriert, die missbrauchten Währungen und das hemmungslos vermehrte Geld hätten immer noch einen soliden Kurswert.

      Würden die Geldbesitzer wissen, dass sie eigentlich nur Papierwert in den Händen haben, alles andere aber von den Manipulationen, den Missbräuchen, der Macht und den Zwecken der US-Grossfinanz abhängt,

      # würde die Geldumlaufsgeschwindigkeit wegen Zurückweisung des Geldes stärker steigen,

      # würde eine Flucht in die Sachwerte einsetzen,

      # und damit eine dramatisch steigende bis galoppierende Inflation beginnen,

      # würde die längst geschehene Entwertung der Geldwertanlagen der Bürger (Geldpapiere, Renten, Fonds und andere) sich in einem zweiten Börsencrash auflösen und zusammenbrechen

      # und würden ganze Branchen der Finanzindustrie und Finanzdienstleistung unter Haftungsprozessen wegen der Entwertung zusammenbrechen,

      # so dass eine Währungsreform unvermeidlich wird.


      Noch wird die Illusion des Geldwertes trotz dramatischer Entwertung durch den Zwang eines gesetzlichen Zahlungsmittels künstlich aufrechterhalten. Nutzniesser dieses Systems sind nicht nur die US-Grossfinanz, welche durch ihre FED immer hemmungsloser Dollarmengen in die Welt jagt, sondern auch die dieses Spiel mitbetreibenden Zentralbanken, wie zum Beispiel die Eurobank, die Banque of Japan und andere. Die Vorstände dieser Banken wissen genau, wie wertlos der Dollar inzwischen ist, stützen aber immer noch die gesetzliche Illusion der Zahlungsmittelfunktion des Dollars, haben sogar aus politischen Gründen geschwiegen und die eigene Währung nahezu ausschliesslich mit wertlosen Dollars in ihrer Währungsreserve unterlegt, also ihre Währung praktisch ebenso wertlos gemacht. Würde eine Währungsreform kommen, stünde zum Beispiel die Eurobank ohne Werte da. Das Gold - auch das deutsche Gold - ist mutmasslich nur noch als blosser schuldrechtlicher Rückgabeanspruch vorhanden, nicht mehr aber als Realgold. Es ist zumeist angeblich naturaliter an die private Federal Reserve Bank und von dieser weiter verliehen, also im Zusammenbruch nicht mehr greifbar. Das System lebt davon, dass ein Missbrauch nicht diskutiert und nicht veröffentlicht wird.

      Tatsache 1: Die wichtigsten Währungen der Welt sind so hemmungslos vermehrt worden und stehen auf so tönernen Füssen, dass ihre Währungen (Dollar, Euro, Yen und andere) keine echte Wertaufbewahrungsfunktion für die Bürger mehr haben.

      Tatsache 2: Auch die Tauschfunktion der Währungen wird nur durch Manipulation und Täuschung über einen angeblichen - aber nicht vorhandenen - Kurswert künstlich aufrechterhalten und ist längst nicht mehr echt.

      Tatsache 3: Das Privatgeld (Dollar) der US-Grossfinanz ist längst von allen Bindungen an Sachwerte (Gold) oder einer Geldmengenbindung befreit, hat also nicht nur seine Wertaufbewahrungsfunktion verloren, sondern täuscht auch die Welt nur noch durch weltweite Kursmanipulation über einen scheinbaren Tauschwert des durch hemmungslose Vermehrung entwerteten Privatgeldes. Nur durch diese Täuschung und die Macht der US-Grossfinanz wird noch künstlich "Vertrauen" der Welt in den Dollar suggeriert. Wüssten die Marktteilnehmer dagegen, dass sie mit dem Nominalwert des Geldscheins nur ein wertloses Wertversprechen von Privatleuten in den Händen haben, denen längst nicht mehr zu trauen ist, die ständig ihre Macht, den Geldwert zu manipulieren, missbrauchen, so würde auch das Vertrauen in diese Privatwährung Dollar zusammenbrechen.

      Mit dem Geld ist es so wie mit den Aktien. Auch die meisten Aktien sind keine Substanzwerte, sondern nur Hoffnungswerte. Wer in der grossen Aktienhausse glaubte, viel gewonnen zu haben, wurde beim Aktiencrash darüber belehrt, dass die Aktie ausser dem Papierwert nur noch Hoffnung trägt, diese aber leicht schwinden kann. Gewinn oder Verlust im Börsenspiel sind reine Hoffnungswerte, keine Sachwerte. Ebenso ist es mit dem Geld. Einziger Sachwert ist der Wert des Papiers. Alles andere ist Hoffnungswert im Vertrauen auf die korrupten, aber stärksten Finanzmächte der Welt.


      Mit Scheingeld zu Sachwerten

      Würden die Marktteilnehmer wissen, dass unser Geldsystem letztlich am Privatgeld Dollar und dieses Geld ohne jeden Wertbezug allein an den Manipulations- und Missbrauchswünschen der grossen Finanzoligarchie hängt, dann würden die Menschen ihr Währungsvertrauen verlieren, ihr Geld nicht mehr als Wertaufbewahrungsmittel betrachten, sondern der laufenden Geldentwertung durch Flucht in die Sachwerte zu entgehen versuchen.

      Genau dies tun die hinter der FED stehenden Täter der grössten Geldvermehrung aller Zeiten: Sie kaufen mit dem immer wertloser werdenden Geld seit Jahrzehnten alle Sachwerte auf, die sie noch erwischen können: Rohstofflager, Industriekomplexe, Immobilien und jede einigermassen intakte ausländische Kapitalgesellschaft in freundlicher oder feindlicher Übernahme zu fast jedem Preis. Und nicht nur die US-Grossfinanz sammelt die Sachwerte der Welt ein, sondern auch der amerikanische Staat importiert für Fiat-Money (gedrucktes, eigentlich wertloses Geld) seit Jahren mehr Sachgüter aus der Welt, als er bezahlen kann, und verschuldet sich dafür hemmungslos im Ausland - solange die ausländischen Gläubiger noch an den Wert des Dollars glauben oder mit politischer Erpressung gezwungen werden können, die faulen Dollars in ihre Währungsreserven anzunehmen.


      Mit Sachwerten zu Monopolen

      Die hinter der FED stehende Grossfinanz hat auf diese Weise durch gezielte Sachwert-politik ganze Marktsegmente mit ihren faulen Dollars aufgekauft und zu Marktmonopolen bzw. -oligopolen entwickelt: Diamanten, Gold, Kupfer, Zink, Uran, Telekommunikation, Gasfaserleitungsnetze, Print- und Fernsehmedien, Nahrungsmittel (Nestlé, Coca-Cola), grosse Teile der Rüstungsindustrie und der Luftfahrt usw.

      Zurzeit läuft ein Monopolisierungsversuch mit Hilfe der Gen-Manipulation. Genmanipulierte Tiere und Pflanzen sind selbst unfruchtbar. Wenn man also die Genmanipulation flächendeckend durchsetzen kann, müssen alle Bauern einer Firma mit einem Patentmonopol das Gen-Saatgut zu dem von ihr festgesetzten Monopolpreis abkaufen, können sie nicht mehr ihr selbst geerntetes Getreide zur Saat verwenden.

      Ein anderes Monopolisierungsspiel läuft zurzeit auf dem Zuckermarkt: Die EU hat ihren Zuckermarkt durch eigene Marktordnung geregelt, um den Bauern die Rübenzuckerproduktion zu erhalten, die für viele von ihnen existenznotwendig ist. Der Rübenzucker ist aber teurer als der in den Tropen wachsende Rohrzucker des US-Kartells. Die der US-Grossfinanzgruppe gehörenden Firmen Nestlé und Coca-Cola verlangen nun gemeinsam mit von ihr abhängigen Wissenschaftern und Politikern eine "Liberalisierung des Zuckermarktes" und betreiben dies über die internationalen Gremien (GATT, Mercosur). Sobald diese Liberalisierung durchgesetzt ist, kann sich der teurere Rübenzucker gegen den billigeren Rohrzucker nicht mehr halten, bricht die europäische Zuckerproduktion endgültig zusammen und wird der Zuckermarkt - anfangs billiger, nachher aber teurer - durch das von der US-Grossfinanz beherrschte Rohrzuckerkartell überschwemmt.

      Mit welchen kriminellen Methoden die US-Grossfinanz dabei ganze Branchen in ihre Hand bekommt, zeigt der Fall Primacom: Dieser Kabelnetzbetreiber operiert höchst lukrativ, steht aber schon länger im Visier der US-Grossfinanz (Telekommunikations-Monopolisierung). Diese hat deshalb erst den Vorstand von Primacom unterwandert und dann diesem Vorstand ein Darlehen mit mehr als 30% Jahreszinsen oktroyiert, so dass die eigentlich gut operierende Firma wegen der Zinslasten in Schwierigkeiten geriet und nach Ansicht der US-Bank "jetzt billigst übernahmereif" wurde. Das Spiel geht gerade in die letzte Runde.

      Ein ähnliches Spiel hat der Abgesandte der US-Grossfinanz Ron Sommer mit der Deutschen Telekom versucht. Die US-Grossfinanz sammelt alle Telekommunikations-Gesellschaften, um sie weltweit zu monopolisieren. Der Abgesandte Sommer hat dazu eine kleine US-Firma der Telekom zum dreissigfachen Preis (30 Mia. US-Dollar) von der US-Grossfinanz gekauft, damit diese aus eigenem Vermögen der Telekom diese aufkaufen konnte. Der zweite Schritt war, die Telekom-Aktien billig zu machen, damit der US-Investor sie billig bekam. In diesem Spiel ist allerdings Ron Sommer über seine Grenzen gegangen und gescheitert. Dies wird aber die US-Grossfinanz in ihren Übernahmeplanungen nur zurückwerfen, nicht hindern. Privatisierung und Aufkauf der Telecom gehen planmässig weiter.

      Ein gleiches Spiel vollzieht sich auch auf dem Welt-Energiemarkt, in Deutschland offensichtlich mit EON und RWE, wobei die US-Grossfinanz bereits eigene Vertrauensleute in die für die Übernahmekandidaten entscheidenden Banken und Vorstände entsandt hat. In 20 Jahren will die US-Grossfinanz auch das Wasser der Welt - nach Aussage ihres Vertreters Brzezinski - monopolisiert haben.


      Mit Sachwerten zur Währungsreform

      Deutet man den Fahrplan der Welt-Grossfinanz richtig, so soll die Geldmenge so lange vermehrt und entwertet werden, bis damit alle wichtigen Sachwerte der Welt aufgekauft und monopolisiert worden sind. Die Grossfinanz ist klug genug zu wissen, dass ihre Geldmengenvermehrung nicht unerkannt bleibt und irgendwann das Vertrauen in den inflationierten Dollar schwindet. Ein Ausbruch der Vertrauenskrise wird die jetzt noch beherrschte, schleichende Inflation zur galoppierenden offenen Inflation machen, die zwangsläufig in eine Währungsreform einmünden muss.

      Dies aber ist genau der Vorteil sowohl der Grossfinanz als auch der USA:
      # Die Grossfinanz hat mit den faulen Dollars vorher ausreichend Sachwerte gekauft, wird also von der Währungsreform mit ihren Sachwerten nicht mehr betroffen, hat sich rechtzeitig aus dem faulen Geld in werthaltiges Vermögen verlagert. Da sie in vielen Bereichen inzwischen Weltmonopolstellungen erreicht hat, kann sie sogar die Welt jederzeit mit Monopolpreisen zu Sonderabgaben heranziehen. Nicht mehr Steuern sind dann das Einkommen der Welt-Herrscher, sondern Monopolerträge. Niemand kann die Grossfinanz hindern, die Preise für Gold, Diamanten, Kupfer, Zink, Eisenerz, Wasser, Saatgut oder Energie um 10, 20 oder 30% anzuheben und auf diese Weise die gesamte Weltbevölkerung zu Sonderabgaben heranzuziehen. Noch nie hat es eine solche Finanzmacht der Welt gegeben, noch nie war sie für die Gesamtbevölkerung der Welt so gefährlich.

      # Listigerweise hat die US-Grossfinanz die faulen Dollars überwiegend ins Ausland gebracht. Mehr als Dreiviertel der gesamten Dollarbestände sind nicht mehr in den USA, sondern sind bei den Gläubigerstaaten der USA. Die USA haben sich nämlich in den vergangenen Jahren immer kräftiger gegenüber dem Ausland verschuldet. Das Ausland hat Güter geliefert (Sachwerte), dafür aber wertlose Dollars bekommen. Alle Zentralbanken sind voll mit faulen Dollars. Werden diese nun plötzlich entwertet, trifft der Schaden zu mehr als Dreiviertel die Zentralbanken, Banken, Staaten und Marktteilnehmer ausserhalb der USA. Dann rächt sich, dass die Europäischen Zentralbanken ihr Gold gegen faule Dollars abgegeben und dafür immer ausschliesslicher Fiat-Money als Basis (Währungsreserve) für die eigene Währung, zum Beispiel Yen oder Euro, eingesetzt haben. Bricht also die Leitwährung Dollar zusammen, werden zwangsläufig auch die Satellitenwährungen mit zusammenbrechen, deren einzige Basis ein Bestand an faulen Dollars ist. Mit anderen Worten: Die sich abzeichnende Währungsreform des Dollars zieht zwangsläufig eine Weltwährungsreform aller Währungen nach sich, für welche der faule Dollar jetzt noch Hauptwährungsreserve darstellt.


      Dass aber jede pausenlose Vermehrung eines Privatgeldes - des Dollars - durch die der US-Grossfinanz gehörende Federal Reserve Bank zur Aufweichung der Dollar-Währung zu immer stärkerer Inflation und schliesslich zur Währungsreform führen muss, ist finanzwissenschaftliches Grundwissen und dürfte nicht einmal Greenspan und seinen Mittätern zweifelhaft sein.


      Durch Währungsreform zur Weltwährung

      Greenspan hat in einer Rede unvorsichtigerweise geäussert, dass "wohl bis 2007 eine grundsätzliche Dollar-Korrektur anstehe und dass man dann zweckmässigerweise den Dollar und den Euro zum `Euro-Dollar` einer neuen Welt-Währung vereinigen könnte". Das macht aus Sicht der US-Grossfinanz Sinn, denn längstens bis 2007 sind die Dollar-Missbräuche noch durchzuhalten, bis dahin dürfte längstens das Vertrauen der Welt in diese hemmungslos vermehrte, immer wertloser gewordene und nur noch künstlich aufrechterhaltene Privatwährung der US-Grossfinanz halten. Irgend etwas wird also in nächster Zeit mit dem Dollar geschehen. Würde dann der Dollar mit dem Euro zur Welteinheitswährung, würden damit für die US-Grossfinanz wichtige Ziele erreicht:
      # Eine neue Währung bietet die Möglichkeit, die alten Währungsschulden abzuwerten und damit die Gläubiger, die noch alte Währung haben, entsprechend zu entreichern. Wenn eben ein neuer Euro-Dollar 20 alte Dollar oder 15 Euro wert ist, sind die alten Währungen entsprechend abgewertet, sind die Gläubiger in alter Währung entreichert, hat sich das Spiel für die privaten Geldausgeber gelohnt.

      # Vor allem würde damit der US-Staat ebenfalls entschuldet: Seine jetzige Auslandsverschuldung von 5200 Mia. Dollar würde bei 50%er Abwertung nur noch 2600 Mia. Euro-Dollar betragen.

      # Geschädigt werden alle Inhaber von Alt-Dollars, deren Bestände um 50% oder sogar 90% abgewertet werden. Dies gilt insbesondere für die Zentralbanken von China, Japan und Europa mit ihren hohen Dollar-Währungsreserven.

      # Das Hauptziel der US-Grossfinanz ist aber, auf diese Weise eine Weltwährung zu erreichen, über die sie wiederum selbst herrschen. In einem Euro-Dollar-System würde zwangsläufig das der US-Grossfinanz gehörende Federal Reserve System eine Mehrheit haben, also die US-Grossfinanz dann auch mehrheitlich das neue Währungssystem beherrschen. Dazu auserwählt ist die BIZ (Bank für internationalen Zahlungsausgleich), eine private Organisation, deren Anteile mehrheitlich bereits von der US-Grossfinanz heimlich aufgekauft worden sind. Würde also die BIZ neue Zentralbank der Euro-Dollar-Währung, sind zufälligerweise wieder die gleichen Privateigentümer Haupteigentümer dieser neuen Zentralbank, die vorher auch Eigentümer der FED waren. Sie könnten dann das gleiche Spiel freier Geldausgabe nach eigenem Belieben, das sie mit dem Federal Reserve System bisher machen, wieder auf höherer Ebene - und dazu auch noch durch Währungsreform entschuldet - erneut -betreiben. Die bisherige Welt-Geldmengenvermehrung, der grosse Geldbetrug gehen dann in der Währungsreform unter. Ein neues System würde den alten Tätern wieder eine neue Währung in die Hände spielen und ihnen damit das neue Spiel mit der Weltwährung Euro-Dollar 20 bis 30 weitere Jahre erlauben.


      Die US-Grossfinanz hätte also auf diesem Wege durch Geldbetrug nicht nur die Sachwerte der Welt bei sich monopolisiert - darunter so existenzwichtige Bereiche wie Saatgut, Nahrungsmittel, Wasser, Energie und Metalle, sondern darüber hinaus wiederum ein Währungsmonopol zur eigenen Bedienung, nach eigenem Belieben geschaffen - eine Geldvermehrungsmaschine wie den Dukatenesel im Märchen.

      Auch mit Veröffentlichung dieses Geldbetrugssystems wird kein Aufschrei durch die Welt gehen. Man wird dies als "Verschwörungstheorie" oder als "Antiamerikanismus" oder sogar als "Antisemitismus" (Rothschild) abtun oder solche Veröffentlichungen ganz zu verhindern versuchen, denn immerhin gehören der US-Grossfinanz auch wesentliche Teile der Print- und Bildschirmmedien überall in der Welt.

      Das Spiel zu durchschauen ist aber wichtig für Menschen, die durch dieses Spiel Verluste erleiden könnten. Wer also Finanzvermögen hat, sollte zuhören bzw. lesen.

      Verlierer bei dem grossen Spiel der Finanz-oligarchie sind solche Marktteilnehmer in der Welt, welche dem Geld zuviel Vertrauen entgegenbringen, welche immer noch glauben, dass Geld über seine blosse Tauschfunktion hinaus auch noch Wertaufbewahrungsmittel sei. Die laufende Geldentwertung der vergangenen 40 Jahre hat offenbar die Menschen nicht klug gemacht. Sie wird in den nächsten Jahren galoppieren bis zum bitteren Ende, weil sie nämlich ein einseitiger Vorteil der Täter ist. Wer also auf langfristige Wert-erhaltung seines Vermögens Wert legt, kann nicht in Geldwerten, nicht in Versicherungsverträgen, nicht in Renten und nicht in Bargeld bleiben, er muss in Sachwerte gehen, wie dies die Grossfinanz selbst vorgemacht hat.


      Strategieziel des Welt-Geldbetruges

      Soweit von aussen her erkennbar, hat die US-Grossfinanz ursprünglich nur das Ziel gehabt, die US-Währung zu beherrschen und damit den US-Markt nach eigenem Willen manipulieren zu können. Diesem Ziel diente das private Zentralbanksystem FED. Als US-Präsident Kennedy ein Gesetz eingebracht hatte, dieses Privatfinanzsystem zu verstaatlichen, starb er eines plötzlichen Todes. Wer immer an diese Privatgeldmöglichkeiten der US-Grossfinanz rührte, verlor dabei Vermögen oder Leben.

      Inzwischen aber sind die strategischen Ziele der US-Grossfinanz über die nationale Dimension weit hinausgewachsen. Ihr Ziel ist das globale private Geldsystem, welches sie mit der Vorherrschaft ihres Privatdollars und seiner Durchsetzung als Hauptwährungsreserve überall in der Welt weitgehend erreicht haben und nur noch mit einer Weltwährung - Euro-Dollar - formalisieren müssen.

      Wenn wir also einen zweiten Missbrauch des Welt-Geldsystems zugunsten privater Grossfinanzgruppen und überhaupt den Missbrauch der Geldmengenwährungen verhindern wollen, muss jede Währung vor jedem öffentlichen oder privaten Missbrauch, vor jeder Deflations- und Inflationsmanipulation gesichert werden.

      Das ist sicher nicht erreichbar, wenn man die Währung der privaten Grossfinanz überlässt. Sie wird die Missbrauchsmöglichkeit wieder nutzen und wieder zum eigenen Vorteil mit Geldmengenvermehrung die Welt betrügen und ausbeuten.

      Die Erfahrungen haben aber auch gezeigt, dass die meisten Regierungen ihre Währungen ebenso missbrauchen, wenn sie die Möglichkeiten dazu haben, wenn sie also Einflussmöglichkeiten auf die Zentralbank und ihre Geldmengenpolitik haben.

      Es gilt also, aus den Missbräuchen der öffentlichen Hände und der privaten Gross-finanz die Währungen so unabhängig zu machen, dass privater und öffentlicher Missbrauch ausgeschlossen werden.

      Sicher ist eine auf Gold basierende Währung nicht so leicht zu manipulieren wie eine blosse Quantitätswährung. Die Probleme jeder auf Gold basierenden Währung liegen aber in der Verfügbarkeit von Gold, nachdem die US-Grossfinanz den grössten Teil des Weltgoldvorrates in ihre Hände bekommen hat. Sie würde also mit jeder Art einer auf Gold basierenden Währung wiederum Gewinner und Ausbeuter werden können.

      Bleibt also nur die Lösung einer Quantitätswährung. Diese Quantitätswährung darf aber nicht frei, willkürlich bestimmbar bleiben, sondern muss an dem Neutralgeldziel orientiert werden. Die Geldmenge darf also nicht stärker wachsen als die Gütermenge. Aus dem monetären Sektor dürfen nicht wieder inflatorische oder deflatorische Effekte auf die Währungen und die Weltwirtschaft ausgehen.

      Dies ist nur mit streng neutralen und so unabhängigen Zentralbanken erreichbar, dass sie gleichsam die "vierte Gewalt" darstellen, nicht in privater Hand liegen und nicht durch Regierungen beeinflusst werden können. Das Urmodell der Deutschen Bundesbank vor ihrer Kastration in die Euro-Bank kam dieser Unabhängigkeit sehr nahe.

      Die kommende Währungsreform bietet eine einmalige Chance, die Täter, ihre Währungsmanipulationen und ihre Missbräuche zu brandmarken und damit eine allgemeine öffentliche Zustimmung zu einem weder von der privaten Grossfinanz noch von den Regierungen mehr beeinflussbares Zentralbankensystem zu schaffen. Dies wäre eine Jahrhundertchance.

      Verhindert werden könnte ein unabhängiges Zentralbankensystem vor allem von der Grossfinanz, welche über die ihr schon gehörende BIZ bereits die Weichen für eine neue Übernahme des nächsten Zentralbanken- und Währungssystems gestellt hat. Deshalb tut Aufklärung not, um der Bevölkerung, Wirtschaft und Politik die Gefahr des Monopolkapitalismus nicht nur für die derzeitige Währung, sondern auch für ein neues Währungssystem aufzuzeigen.


      © Prof. Dr. Eberhard Hamer
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 18:58:22
      Beitrag Nr. 24 ()
      "Was die USA den ausländischen Staaten schulden, zahlen sie auch - zumindest teilweise - mit Geldscheinen, die sie einfach selbst drucken können, wenn sie das wollen."

      Dies beobachtete der französische Staatspräsident Charles de Gaulle schon 1965 - also 37 Jahre vor Alan Greenspan und Ben Bernanke.

      Tja... und eben dieser neue Notenbankchef Bernhard Bernanke, auch gern "Helicopter Ben" genannt - weil er allen Ernstes vorschlug, Geldbündel aus Hubschraubern abzuwerfen um die Kaufkraft der Leute zu fördern - sagte vor kurzem:

      "Die US-Regierung besitzt eine Technologie, Druckerpresse genannt, die ihr die Produktion von so vielen Dollars erlaubt, wie sie wünscht und das fast ohne Kosten."

      Manches spricht einfach am besten ohne Kommentar für sich!

      Hat sich der Staat erst durch Inflation und Währungsreform von allen Schulden befreit, steigt er einfach wie Phönix aus der Asche - mit neuer Führungsriege die es natürlich schon lange vorher gewusst hat, mit neuer Verfassung, neuem Pathos und mit neuem Elan... die alten Fehler so schnell als möglich zu wiederholen - bis es irgendwann eben wieder kracht.

      Die Verlierer sind schnell ausgemacht: Alle, die ihr Geld in Festgeld, in festverzinsliche Papiere und in Lebensversicherungen angelegt haben, werden bittere Tränen vergießen.

      Vor Freude lachen werden - wie bei jeder Währungsreform - die Sachwertbesitzer, also Eigentümer von Grundstücken, Immobilien, Fabriken oder anderen Wertgegenständen wie Edelmetallen.

      http://www.staatsbankrott-seminare.de/
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 19:05:27
      Beitrag Nr. 25 ()
      Die Schulden-Bergpredigt



      Verfasst von Hans Jörg Müllenmeister am 24.02.2006

      Die Schulden-Bergpredigt

      Unsere Politiker sind zu den Futtertrögen der Macht zurückgekehrt. Die Altlasten aus allen Vorgänger-Regierungen sind geblieben: Das gigantisch wachsende Schuldengebirge, das Fünfmillionenheer der Arbeitslosen. Diese nationale Problematik wird Sie als weitsichtiger Anleger in ihren Entscheidungen in den nächsten Jahren zu wachsamer Skepsis gemahnen.


      Schuldenlast - damals wie heute ins Bild gerückt

      Aus heutiger Sicht waren die Staatsschulden Peanuts, die 1968 F. J. Strauß in seiner legendären Rede so trefflich ins Bild setzte. Es ging um 35,5 Mrd. DM. In 100-DM-Scheinen ausgedrückt, so Strauß, ist das ein Papierberg von 3.500 m Höhe mit einem Gewicht von 28.000 Tonnen. Strauß war übrigens der letzte Bundesfinanzminister, der noch einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen konnte. Die Manie zum Schuldenmachen besteht bei allen Politikern. Seit den 70er Jahren gelingt es dem Bund in keinem Jahre mehr einen ausgeglichenen Haushalt vorzulegen, egal welche Regierung gerade an der Macht ist.

      Heute im globalen Papiergeldzeitalter mit den Zentralbanken als Geldzauber-Anstalten, entziehen sich die Papiergeldmonster unserer Vorstellungskraft. Um sich ein Bild von unserer jetzigen Gesamtverschuldung von 1,475 Billionen Euro zu machen - ein Zahlenkoloß mit 12 Stellen hinter dem Komma - greifen wir zur größten Geldeinheit, dem 500-Euro-Schein mit 160 x 82 mm als Baustein. Hintereinander gelegt, ergeben diese Scheine eine gedachte extraterrestrische Strecke von 472.000 km; diese reicht weit über den Mond hinaus. Selbst dieses Bild kann die Schuldenfalle in der sich unser Staat selbst gefangen hält nicht begreiflich machen. Sachwerte als Bezugsgröße vermögen das eher. So entspricht der deutschen Staatsschuld als Aktiva rund 59 Mio. VW Golf im Wert von jeweils 25.000 Euro. Hintereinander gereiht, reicht diese fiktive Autoschlange gut 7mal um den Erdball.


      Die Schuldentilgung: selbst über Jahrhunderte ein unlösbares Problem

      Zur Historie der Pro-Kopf-Verschuldung: Im Jahre 1970 lag sie erst bei 1.292 Euro, 1990 waren es schon 7.380 Euro. Mittlerweile wird jeder Neugeborene mit einer aufgebürdeten Schuldenlast von 17.500 Euro vom Vater Staat begrüßt. Realistischer ist es, wenn man die Gesamtverschuldung nur auf die Anzahl der Erwerbstätigen von 38,86 Mio. bezöge. Das ergibt rund 38.000 Euro pro Kopf. Jeder Haushalt müßte im statistischen Mittel also auf sein Jahreseinkommen verzichten, um den Schuldenberg abzutragen. Die Steuereinnahmen betragen rund 460 Mrd. Euro. Die Gesamtverschuldung des Staates macht demnach 320% seiner Steuereinnahmen aus, d. h. mehr als drei Jahre müßte der Staat auf sämtliche Ausgaben verzichten, um den Schuldenberg zu beseitigen. Das ist einfach unrealistisch. Wirklichkeitsnäher wäre es, wenn der Staat aus seinen Steuereinnahmen eine jährliche Tilgungsrate von 0,5% für den Schuldenabbau verwendet. Dafür würde unser Staat sage und schreibe 650 Jahre benötigen.

      Ein happiger, negativer Stundenlohn sind die Zinsen auf die Staatsschulden, die uns stündlich acht Mio. Euro abverlangen. Bleibt es auf Dauer bei dieser Belastung? Nein, denn mit schrumpfender Bevölkerung und steigender Lebenserwartung wird der Schuldenabbau völlig unmöglich. Selbst ein Jahrtausend würde zur Entschuldung nicht ausreichen. Im übrigen werden die Zinsen in Zukunft eher anziehen. Mit normalen Mitteln der Sparsamkeit läßt sich das Schuldengebirge nicht abtragen.


      Wie konnte sich das Schuldengebirge so gigantisch auffalten?

      Der Schuldenstand steigerte sich von 1950 bis 1970 zuerst moderat auf 2,7 Mrd. Euro Neuverschuldung pro Jahr, steiler verlief die Kurve zwischen 1971 bis 1989 mit einer Verschuldungsgeschwindigkeit von 21,6 Mrd. Euro, also um Faktor 9. Zwischen 1990 und 2004 stieg die Jahresneuverschuldung exponentiell um 61,5 Mrd. Euro (Faktor 20). Mehr als 75% der Staatsschulden sind seit 1950 durch Geldentwertung sprich Inflation, "finanziert" worden. Jetzt übertrifft unsere Realverschuldung den kritischen Reichsmark-Schuldenstand von 1948 um 40%, der damals zu einer Währungsreform, zur Enteignung der Bürger geführt hatte!


      Verdeckte Schulden unterhalb der Sichtgrenze

      Der staatliche Schuldenberg verhält sich so wie ein Eisberg: Man lamentiert über die sichtbare Spitze des Eisbergs, ignoriert aber verdeckte Probleme, die unter der Wasserlinie harren. So wuchs das Beamtenheer Ende der 50er Jahre von 1,2 Mio. auf zuletzt 2,23 Mio. Neben den offiziell ausgewiesenen Schulden gibt es nämlich Verpflichtungen der öffentlichen Hand zur Zahlung der Ruhestandsbezüge pensionierter Beamte und die Zuzahlungen für Rentenversicherung. Außerdem bestehen nicht ausgewiesene Verpflichtungen für Kriegsschulden, für die Wiedervereinigung und Zahlungsversprechen an internationale Organisationen. Insgesamt verbraucht der Bund zwei Drittel seines Haushalts allein für die tatsächlichen Gesamtschulden. Das führt auf eine geschätzte Horrorzahl, die zwischen 3 bis 5 Billionen Euro liegt.


      Die demographische Entwicklung und die rauher werdende Soziallandschaft vereiteln den Schuldenabbau

      Wurden 1964 noch 1,357 Mio. Menschen bei uns geboren, so waren es im Jahre 2003 nur noch 700.000. Ein 60-jähriger Mann hat heute eine "Lebensrestlaufzeit" von fast 20 Jahren, eine Frau von fast 24 Jahren. Als Folge dieser Überalterung wird Deutschland ab 2025 nur noch ein Wirtschaftswachstum von 0,5% generieren. Für einen glücklichen Zwischenboom besteht kaum eine Chance. Die zunehmende Belastung der Erwerbstätigen sinkt selbst dann nicht, wenn die Einwanderungsquote steigt. Die meisten Zuwanderer drängen nicht auf den Arbeitsmarkt, sondern belasten unser Sozialsystem: die Verarmung in der Bevölkerung nimmt zu. Geringeres Volkseinkommen bedeutet aber geringere Steuereinnahmen. Für Sparmaßnahmen des Staates ist damit kein Platz. Das Finanzieren der Staatsausgaben über Kredite wird auch in Zukunft weitergehen. Damit steigt der Schuldenstand immer stärker an. Das Ende naht, wenn kein Bürger mehr bereit ist, dem Staat Kredit zu gewähren. Die staatlichen Krakenarme erdrosseln die Eigenverantwortung und Eigenvorsorge der Bevölkerung, die Abhängigkeit vom Kollektiv nimmt zu. So werden sich die Lebensbedingungen der Bevölkerung, die zwischen 2010 und 2030 lebt, dramatisch ändern. Zur Schuldensenkung wird das staatliche Sozialsystem zwangsweise abgebaut, die politische Landschaft wird sich radikalisieren, revolutionäre Veränderungen drohen. Eine Verschärfung der Besteuerung des Privatvermögens (2004: 4,1 Bio. Euro) ist mit Sicherheit zu erwarten.


      Elegante ad hoc-Entschuldung durch Inflation

      Die Inflation zehrt: bei 10% Inflation sinkt in 10 Jahren ein Schuldenbetrag von z. B. 100.000 Euro auf unter 29.000 Euro: Wer 1950 Geld in den Sparstrumpf stopfte, kann sich heute infolge der permanenten Inflation nicht einmal 25% des Warenwertes wie damals dafür kaufen. Dem Staat bietet aber die Inflation ein elegantes und zugleich 2x erprobtes Entschuldungsszenario, das mit schleichender Enteignung seiner Gläubiger einher geht. Dieser Wohlstand auf Pump durch Verschuldung würde im normalen Geschäftsleben strafrechtlich verfolgt. Doch davor sind Politiker grundsätzlich durch den staatlichen Führungsauftrag und ihre Immunität geschützt.

      Wie ungeheuer der deutsche Staat von der Geldentwertung profitierte, zeigen die 164 Mrd. Mark Kriegsschulden des Ersten Weltkriegs, die sich durch die Währungsumstellung (1 Bio. : 1) am 15. November 1923 auf gerade einmal 16,4 Pfennig der neuen Rentenmark verringerte Im übertragenen Sinne würde ein Supermikroskop mit einer Vergrößerung von 1 zu 1 Bio. den bisher tiefsten Blick in die kleinsten Bausteine der Materie erlauben. Eine Währungsreform - also eine Enteignung der Bürger - ist ein radikaler Befreiungsschlag von der Schuldenlast. Das rigorose Abschaffen der Altschulden wäre ein deutlicher Schritt aus der nicht bewältigten Vergangenheit hin in eine "bereinigte" Zukunft mit wirtschaftlichem Kahlschlag. Die Wahrscheinlichkeit für eine bevorstehende Währungsreform liegt im Jahr 2010 bei 25%; sie steigt bis 2020 auf fast 70%, um bis 2030 auf 90% anzuwachsen. Wahrscheinlich wird das singuläre Ereignis zwischen 2010 und 2020 eintreten. Unternimmt die Bevölkerung rechtzeitig etwas gegen die drohende Gefahr, etwa durch Umschichten der Werte, ist sogar wesentlich früher mit einem Kollaps zu rechnen.


      Verschuldungsweltmeister USA und das weltweite Schulden-Szenario

      Die Gesamtschulden der USA in Höhe von 36 Billionen US$ sind höher als das gesamte Welt-Sozialprodukt von 32 Bio. US$. Würde man diese gigantische Summe im Sekundentakt Dollar für Dollar durchzählen, dann hätten bereits die frühen Hominiden vor 1 Million Jahren mit der Zählprozedur beginnen müssen. Eine weitere unfaßbare Zahl: die US-Neuverschuldung frißt 70% der Weltersparnisse auf. Von 1995 bis Ende 2002 stieg die Gesamtverschuldung der USA von 10,28 auf insgesamt 38 Bio. US$. Das ist Faktor 4 des Sozialprodukts (BIP). Man stelle sich bloß vor, daß ein Dollar einem Liter Wasser entspräche, dann könnte man mit dieser gigantischen "Liquidität" den 51 Kubikkilometer fassenden Bodensee zu 70% in seinem Wasservolumen nachbilden. Für eine Billion Dollar Neuverschuldung benötigte die US-Volkswirtschaft im Jahre 2003 gerade mal 17 Wochen; das ist das Fünffache des Sozialprodukts. Um also einen Dollar mehr Sozialprodukt zu erzeugen, machen die USA sechs Dollar neue Schulden. Durch die Liquiditätsschwemme sind die Sachwerte enorm inflationiert und damit überbewertet, sowohl die Aktienmärkte als auch die Immobilien. Das in Jahrtausenden geförderte Gold der Menschheit hat einen Gesamtwert von rund 1,5 Bio. US$. Finanzgaukler Alan Greenspan hat für die Erzeugung der gleich hohen Schein- und Kreditgeldsumme gerade mal zwei Jahre gebraucht.

      Die physische Weltgeldmenge wurde in nur drei Jahren über 90% ausgeweitet! Das globale Derivate-Volumen liegt bei 300 Bio. US$: das 27fache des jährlichen BIP der USA. Als Aktivaposten könnte man damit jedem der 6,3 Mrd. Weltbürger ein Mittelklasseauto schenken.


      Gegen das fiat money (Geld aus dem Nichts) ist kein Kraut gewachsen

      Wir, die wir uns sorgen um unsere Zukunft, können uns auf eine "Währungsharmonisierung" vorbereiten, indem wir rechtzeitig aus Geldanlagen aussteigen und in Sachanlagen umschichten. Der Staat wie auch die Banken wissen genau, dass mit gutgläubigen Naivlingen, die bis zum bitteren Ende vertrauen, die größten Enteignungsgeschäfte zu machen sind. Die Anleger von Staatsanleihen zahlen ihre Zinsen indirekt selber - nämlich als Steuerbürger; obendrein müssen sie noch Zinsertragssteuer abführen. Letztlich führen permanente Inflation, endlose Aufschuldung, zunehmende Wachstumsschwäche und anhaltender Kapitalverzehr zum finalen Bankrott im Sozialsystem. Die Abhängigkeit der Bürger vom Staat steigt, die Bürokratie wuchert in der Umverteilungsgesellschaft. Wenn "der Staat" Bankrott macht, verliert wir unser Vermögen; wir haften, nicht der Staat. Der eigentliche Betrug der Staaten heißt fiat money: das aus dem Nichts geklonte Geld ohne echte Wertschöpfung. Die Crux ist ohne Zweifel das staatliche Geldmonopol. Dieses Falschgeld wird per Edikt als "gesetzliches Zahlungsmittel" erklärt. Nicht der schlechteste Lösungsansatz wäre es, wenn es der Bürger der staatlichen Kontrolle entzöge, um es als Privatgeld den privaten, konkurrierenden Marktkräften zu überlassen. Nur privates Gold als ehrliches Geld und strenger Eigentumsschutz böten einen dauerhaften Bann vor Inflation. Ein radikaler Systemwechsel wäre dazu vonnöten, denn der eingeschlagene Weg führt in die Irre, führt ins Chaos. Der Staat würde sich selbst ad absurdum führen, wenn er diesen ketzerischen Gedanken zuließe und es in der Tat freie, eigenverantwortliche Bürger gäbe. Fehler und Sünden der Vergangenheit werden aber fleißig fortgesetzt. Wie sagte schon Mephisto im Faust:

      So erben sich Gesetz und Rechte (hier die Schulden) wie eine ewige Krankheit fort - sie schleppen von Geschlecht sich zu Geschlechte (Regierungen) und rücken sacht von Ort zu Ort - Vernunft (Sparsamkeit) wird Unsinn, Wohltat (Sozialstaat) Plage - weh dir, dass du ein Enkel (Bürger) bist! Vom Rechte, das mit uns geboren ist, von dem ist leider! nie die Frage.


      Fazit

      Die "ordentliche Entsorgung" des Schuldengebirges wäre eine Illusion. Schminken Sie sich das soziale Schlaraffenland Deutschland ab. Die Politik des leichten Geldes (Liquiditätsschwemme durch Manipulationen der Papiergeldsysteme) führte weltweit zu einer ausweglosen Schieflage auf der Titanic. Die billionenschwere US-Immobilien- und Derivate-Blase kann jederzeit platzen. Amerika könnte in eine Stagflation von noch nie gesehenem Ausmaß fallen. Dramatisch werden die Zinsen steigen. Man wird weiterhin hemmungslos Geld drucken, Steuern erhöhen, letztendlich militärische Abenteuer um die Ölquellen als Ausrede für das Desaster suchen. Handeln Sie lieber Leser, packen Sie Sachwerte "beim goldenen Schopf". In einigen Jahren wird der Goldpreis Stammtischgespräch sein - wie einst der Neue Markt, dann ist es zu spät. Machen Sie das Beste aus meinem Fingerzeig.

      http://www.hierberlin.de/index.php?site=berichte_details&obj…


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      Mann gönnt sich ja sonst nix