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    Gold steigt , der Dollar fällt .........wie geht das ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.10.05 23:44:09 von
    neuester Beitrag 09.10.05 23:58:16 von
    Beiträge: 14
    ID: 1.012.169
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      Avatar
      schrieb am 07.10.05 23:44:09
      Beitrag Nr. 1 ()
      Zitat:

      "Als Faustregel gilt: Fällt der Dollar, steigt Gold, und steigt der Dollar, fällt Gold. Dies erklärt auch, warum Verarbeiter und Anleger, die in Euro rechnen, die 2003 eingetretene Erhöhung des Dollarpreises für Gold kaum gespürt haben."

      Wenn ich als im Euroraumlebender Gold kaufe, dann kaufe ich den Doller doch mit .

      ????

      Gruss WM
      Avatar
      schrieb am 08.10.05 00:02:09
      Beitrag Nr. 2 ()
      nicht wenn du mit Hebel kaufst !
      da ist der $ zwar auch dabei, aber ungehebelt
      Avatar
      schrieb am 08.10.05 05:04:56
      Beitrag Nr. 3 ()
      [posting]18.186.459 von Weatherman am 07.10.05 23:44:09[/posting]seit dem 01.06.2005 trifft dieses paradigma nicht mehr zu.

      um das zu erkennen, muß man nur den €/USD-kurs gegenüber dem gold spot in einen chartvergleich bringen.

      Dieser paradigmenwechsel ist neu und daraus resultiert, daß der goldpreis in euro gerechnet über 350 und weiter angestiegen ist. das gab es bisher noch nie.

      mit anderen worten: solange (!!!) dieser wechsel bestand hat, steigt der goldpreis in der tendenz sowohl, wenn der dollar fällt, als auch wenn er steigt.

      gruß, confi

      PS bin nur zufällig hier
      Avatar
      schrieb am 08.10.05 06:15:26
      Beitrag Nr. 4 ()
      mich wundert es auch, gibt es doch genug Gold!

      bisher war die Faustregel - ein Kilo Gold = 20.000Mark, dies war über Jahre gültig, ist doch Gold=Geld.

      Und jetzt zuckt Gold hoch!?

      Vielleicht hängt es mit den gestiegenen Energiekosten zusammen, kostet es doch Energie, Gold aus dem Wüstenboden zu kratzen...
      Avatar
      schrieb am 08.10.05 08:07:09
      Beitrag Nr. 5 ()
      [posting]18.186.903 von Robert_Reichschwein am 08.10.05 06:15:26[/posting]ein Kilo Gold = 20.000Mark, dies war über Jahre gültig, ist doch Gold=Geld.

      nun ja, wenn es steigt ist anzunehmen, daß das kilo einmal mehr kosten wird als 20.000 DM - sonst täts ja nicht steigen ;)

      Gold=Geld - ja gut.
      aber Geld = Gold wäre heutzutage glatt falsch :eek:

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      Avatar
      schrieb am 08.10.05 08:30:02
      Beitrag Nr. 6 ()
      Bockmist!!!!!!!!!!!!

      Denkt doch mal so .........um eine Unze Gold kaufen zu können ,benötige ich soundsoviele Greenbacks.

      Geht jetzt ein Licht auf?

      cu DL:lick::lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 08.10.05 08:46:18
      Beitrag Nr. 7 ()
      Der Dollar steigt auch, wenn in den USA die Zinsen steigen und das tun sie!

      Kastor
      Avatar
      schrieb am 08.10.05 09:55:33
      Beitrag Nr. 8 ()
      ...so richtig erklärt das die Frage nicht.
      Avatar
      schrieb am 08.10.05 14:01:33
      Beitrag Nr. 9 ()
      1/ gold ist kein geld.
      2/ gold ist eine währung zu der es aktuell kein geld gibt.
      3/ gold ist aber die währung, gegen die alle anderen währungen gemessen werden können
      4/ wogegen werden alle währungen offiziell gemessen?
      5/ $USD. Wodurch ist der gedeckt?
      6/ Der intrinsische zero $USD und alle anderen währungen, seine derivate, sind nur auf das vertrauen in die schuldbegleichung durch den schuldner gegründet
      7/ Existiert dieses Vertrauen noch?
      8/ Daher Ablösung der direkt proportionalen Wertbewegungen im $USD, Euro und den meisten anderen Währungen gegeneinander durch relative Bewegungen zum Gold, die unterschiedlich ausfallen und mit kontertrend-bewegungen durchsetzt sein können.
      9/ Bis zur zweifelsfreie Beseitigung der globalen Inflationsgefahr POG im Schnitt nur noch nach oben.

      gruss
      -otherguy-
      Avatar
      schrieb am 08.10.05 14:51:49
      Beitrag Nr. 10 ()
      [posting]18.191.454 von otherguy am 08.10.05 14:01:33[/posting]@ otherguy

      gut auf den punkt gebracht, stimme allem zu und möchte punkt3) ergänzen: ...und wieder gemessen werden sollten.

      die wiedereinführung der bindung von währungen an den goldpreis würde

      a) den goldpreis unglaublich nach oben treiben, da die verschuldung (ist ja nichts anderes als geld ohne gegenwert drucken) so unglaublich zugenommen hat

      b) auf eine disziplinierung der politik hinauslaufen, die sie derzeit aber nicht leisten kann

      ein anstieg des goldpreises, wenn er noch viel deutlicher ausfällt und lange anhält, könnte für sich ein disziplinierender faktor werden.

      preisanstiege kann man als bewegung verstehen. jede bewegung hält jedoch nur so lange an, wie es eine treibende kraft dahinter gibt und nicht gegenkräfte stärker werden.

      das gute an der sache - aus investorensicht - wir haben einen trendkanal für das gold und wir haben den paradigmenwechsel. beides läßt sich für jeden leicht verfolgen.

      gruß, confi
      Avatar
      schrieb am 08.10.05 16:51:40
      Beitrag Nr. 11 ()
      [posting]18.191.454 von otherguy am 08.10.05 14:01:33[/posting]1. und doch gibt es Goldmünzen, die legales Zahlungsmittel sind, gemeinhin auch als Geld bezeichnet

      2. zu Gold gibt es gleich mehrere Währungen (siehe 1.)

      3. alle Währungen können gegen alles mögliche gemessen werden, von Rohöl bis S-Klasse Mercedes :rolleyes:

      4. gegen andere Währungen

      5. durch die Stärke der amerikanischen Wirtschaft, andere Währungen und gar nicht so wenig Gold.

      6. natürlich.

      7. Betonung auf noch. Bloß was führt an sich vernünftige Menschen dazu zu denken, daß ein nutzloses Stück Metall besser wäre ? :eek:

      8. Im Falle der Inflation gibt es Dutzende Alternativen, die Gold schlagen werden ! Gold war gut und wichtig als da im Osten die Rote Armee gestanden ist :eek:
      Avatar
      schrieb am 09.10.05 12:21:07
      Beitrag Nr. 12 ()
      Currencies: G7: Gold as a Reserve Currency for Asian Central Banks?
      Stephen L Jen (Brussels)




      Should Asian Central Banks Consider Holding Gold?

      Gold is a rather attractive reserve asset for Asian central banks, in light of the structural long-term risk to the US dollar, and other considerations. I even suspect the latest surge in gold prices may be due to new purchases of gold by several Asian central banks.

      Basic Facts on Gold

      1. Stocks overwhelm flows. What sets gold apart from other commodities, besides being ‘non-destructible’ and ‘homogeneous’, is the above-ground stocks are massive (153,000 tonnes as of 2004), relative to the annual newly mined supply (2,464 tonnes in 2004). This means the holders, not the producers, of gold have market power.

      2. Gold has not been a good inflation hedge. The real price of gold has declined by 50% since 1983. To keep pace with inflation since 1983, gold should be trading at US$930 an ounce — about twice the current market price.

      3. Gold has a low to negative correlation with stock prices, and low general correlation with the business cycle.

      Gold as a Hedge against Currency Risk

      Gold is not really a good inflation hedge, but a decent hedge against the business cycle. We argue gold is a good hedge, or, more precisely a ‘neutraliser’, against currency risk.

      This favours central banks holding more gold in their reserves to dilute their exposure to foreign currencies. First, the USD could falter and thus erode the USD value of the Asian central banks’ foreign reserve holdings. Second, the Asian currencies could appreciate leading to a valuation loss on official reserves. Gold holdings could partly ‘neutralise’ or dilute the first risk but can do little about the latter, especially if the country in question has low gold holdings. For the same reasons, petrodollar holders should also consider buying gold.

      The sensitivity (θ;) of the price of gold in the base currency to a change in its exchange rate against all other currencies can be calculated. If θ is close to 1, we have a country with monopolistic power in gold. If θ is zero, we have countries with no market power in gold. We estimated θ’s 0.01 for GBP, 0.38 for EUR, 0.26 for USD, 0.02 for JPY, and 0.02 for CNY.

      As far as a country like China is concerned, one that holds USD, EUR, JPY, and GBP in its reserves, the following conclusions can be made:

      Gold is a very good hedge against JPY and GBP, because international gold prices are not a function of these two currencies (with the θ’s close to zero).

      For EUR and USD, gold is not as good a hedge as for the other two currencies, but is still a pretty good hedge (with the θ’s low). Specifically, if the USD unilaterally depreciates, the USD value of China’s gold holdings will rise by 1-θUSD = 1 - 0.3 = 0.7 of the depreciation in the USD, thereby providing some neutralising/diversifying effects.

      Gold holdings do not at all provide any hedging against unilateral CNY (or AXJ) appreciation. If CNY unilaterally appreciates against all currencies, international gold prices should not be affected (with China’s θ close to zero). The value of gold should also decline, in terms of CNY, as much as USD would.

      Gold is also a good neutraliser against valuation losses from a back-up in USD bond yields. If capital flight from the US triggers a sell-off in bonds, Asian central banks could suffer valuation losses on their long-term bond holdings. Gold does not neutralise that risk, but gold has no yield, either.

      Official Holdings of Gold

      About 20% of above-ground gold stocks are held by official entities, with the EMU the largest gold holder (US$177 billion worth), followed by the US (US$122 billion). The Asian central banks with the four largest foreign reserve holdings (Japan, China, Korea, and Taiwan) have little more than 1 percent of their reserves held in gold; the global average is 8.7%.

      If these four central banks raised their gold holdings to 5%, it would be an additional US$109 billion worth of gold purchases, (about three years of global newly mined supply). This would have meaningful effects on global gold prices.

      Bottom Line

      Gold is a good hedge against currency risk, not inflation. This is important for the Asian central banks, which have large holdings of reserves. Gold is an excellent hedge against GBP and JPY variability, and a pretty good hedge against USD and EUR. But the big four Asian central banks have only a little more than 1% of their reserves in gold. Any increase in their gold holdings would have significant implications for world gold prices.



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      Avatar
      schrieb am 09.10.05 15:33:16
      Beitrag Nr. 13 ()
      [posting]18.202.840 von hainholz am 09.10.05 12:21:07[/posting]@ hain

      der artikel ist sehr interessant! danke fürs reinstellen.

      bitte gestatte mir dazu einige weitergehende überlegungen.

      daß gold in der vergangenheit nicht gegen inflation geschützt hat, ist offensichtlich (und gold hat auch keine zinsen abgeworfen).

      aber was jetzt seit juni passiert (das öffnen der "schere": gold steigt unabhängig vom verhalten aller !!! wichtigen referenzwährungen), könnte die alte regel gebrochen haben. wenn sich nämlich die haltung der (groß- !!) anleger dahin geändert haben sollte, nun auf einmal gold als inflationsschutz anzusehen, dann wird der goldpreis als folge dieser haltung zunächst den inflationsverlust aufholen.

      und das wird sehr schnell gehen, denn das öffnen der "schere" potenziert den bisher - von 2001 an - langsamen anstieg des goldes ganz erheblich.

      bzgl. inflationsausgleich rechnet der o.g. artikel von 1983 an und kommt dazu auf einen goldpreis von rund 900 USD. Andere haben von den 70igern an gerechnet und kommen dann auf einen "fairen" gold preis von rund 1600 USD (www.jsmineset.com). Ich selbst kann soetwas nicht berechnen.

      ein solches preisniveau erscheint heute natürlich völlig unvorstellbar.

      tatsache ist:
      - daß es 1999 im rahmen der hedge fond krise einen explosionsartigen anstieg des goldpreises gegeben hat
      - daß die zentralbanken den verkauf des goldes von da an vertraglich limitiert haben
      - daß das gap im goldpreis-chart, welches bei der "explosion" entstanden war, lehrbuchmäßig (aber erst in 2001) geschlossen wurde
      - daß sich genau von da an ein klarer aufwärtstrend im goldpreis etabliert hat
      - und das jetzt (seit juni) die "schere" aufgegangen ist.

      während der goldpreis früher dem dollar im mittel um ca. 5% vorangehen konnte, beträgt diese abweichung im moment - und mit steigender tendenz = potenzierungseffekt) - schon rund 20%.

      da das phänomen der "schere" so offensichtlich ist, wird man auch leicht den moment erkennen können, wo es sich wieder auflöst. dazu sind für mich nur zwei szenarien denkbar: entweder treibt ein dollaranstieg den goldpreis von dann an nun mit einem neuen mittleren abstand (von 20% oder wie hoch der abstand bis dahin auch immer angewachsen sein mag) vor sich her, es trift also einfach die alte regel wieder zu. oder es kommt erst zu einem scharfen abfall des goldpreises hin zum alten abstand, bevor die alte regel (goldanstieg=dollaranstieg und umgekehrt) wieder gilt.

      nach meinen vorstellungen wird der letzte fall eintreten und zwar in der weise, daß der inflationsverlust der vergangenheit am ende dieser entwicklung zunächst überkompensiert wurde - im sinne eines letzten scharfen anstieges des goldpreises, bevor er dann zurückkommt.

      vorraussetzung für eine entwichklung bis zu diesem punkt ist wohl, daß die zentralbanken bis dahin ihren vertrag beibehalten und gold nur limitiert und vorhersehbar an den markt geben (dieser vertrag erweist sich als sehr weise: mit dem anstieg des goldpreises steigt der wert ihres vermögens, es wächst da also ein gegenwert zu den schulden an. das ist gut). wie in dem o.g. artikel ausgeführt: der "above ground market" bestimmt die preisentwicklung, nicht die förderung von gold.

      auf der anderen seite ist natürlich völlig klar: die aktien der goldminen werden in der üblichen weise mit ihrem hebel von einer solchen entwicklung profitieren. das läßt sich an ihren charts - eben auch genau seit juni!! - schon jetzt ablesen.

      als anleger ist die "schere" daher für mich die beste aller welten für diese aktien, was auch immer die treibende kraft dahinter sein mag. Die "schere" ist eine tatsache, deren hintergrund ist offen für annahmen.

      gruß, confi
      Avatar
      schrieb am 09.10.05 23:58:16
      Beitrag Nr. 14 ()
      [posting]18.186.459 von Weatherman am 07.10.05 23:44:09[/posting]hallo weatherman,

      möchte mal sagen, das es allein dein verdienst ist, für diese wichtige frage (dein titel des threads) hier bei wallstreet-online ein gezieltes forum angeboten zu haben!

      ein goldbarren kostet rückgerechnet im moment etwa 24.500,- DM, mehr als je zuvor (1 unze gold = 31 gramm = 475 USD mal 32,256 = 1kg = 15322 USD, geteilt durch 1,225 (umrechnungsfaktor USD zu Euro) = 12508 Euro mal 1,95583 (umrechnungsfaktor Euro zu DM) = 24.449,- DM.

      einfach zusammengefaßt und etwas übergreifend formuliert möchte ich deine titel-frage nach bestem wissen so beantworten: der markt behandelt den goldpreis derzeit nicht mehr in abhängigkeit von irgendeiner währung.

      mit anderen worten, und wenn dies anhalten sollte: gold wäre damit auf dem weg, sich - wieder - als referenz für alle anderen wichtigen währungen zu etablieren.

      mit blick auf die letzten ca. dreißig jahre wäre das allerdings eine sehr bedeutende und weitreichende entwicklung, für die finanzmärkte und vor allem für die politik (stichwort: schulden ohne gegenwert).

      wenn du dich noch an anderer, kompetenterer stelle über das thema informieren möchtest, kann ich - wenn du erlaubst - vor allem auf die englische internetadresse: www.jsmineset.com hinweisen (der kontakt mit dieser adresse ist kostenlos, unverbindlich und es ist kein börsenbrief oder ähnliches. ich wurde vor kurzem u.a. vom w:o user peter.wedemeier1 auf diese info-quelle aufmerksam gemacht).

      gruß, confi


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