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    Airbusgroup Thread eines Überfliegers (ehemals EADS) (Seite 330)

    eröffnet am 17.10.05 14:04:15 von
    neuester Beitrag 05.07.23 18:42:53 von
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      schrieb am 16.10.06 15:24:33
      Beitrag Nr. 559 ()
      Flugzeughersteller in der Krise
      Airbus Deutschland startet Jobabbau
      Der angeschlagene Flugzeughersteller hat Verträge mit Leiharbeitern gekündigt oder nicht verlängert. Laut einem Zeitungsbericht will Airbus Aufträge, die an Fremdfirmen vergeben waren, wieder zurückholen. Der Airbus-Betriebsrat droht mit Streik.
      Berlin - Mehrere der üblicherweise quartalsweise geschlossenen Verträge mit Leiharbeitern seien gekündigt oder nicht verlängert worden, berichtet die „Financial Times Deutschland“ (FTD, Montagausgabe) unter Berufung auf Leiharbeitsfirmen. Ein Sprecher von Airbus wurde von der Zeitung mit den Worten zitiert, es gebe noch keine endgültigen Beschlüsse über den Umfang von Personalmaßnahmen. „Die Verhandlungen dauern an“, sagte er. Airbus Deutschland habe zuletzt 22.000 eigene Mitarbeiter beschäftigt sowie 7000 Mitarbeiter von Leiharbeitsfirmen.

      Konzernbetriebsratschef Rüdiger Lütjen sagte dem Magazin "Focus": "Sollte es auch nur in einem einzigen Werk zu einseitigen Einschnitten kommen, werden wir an allen deutschen Standorten solidarisch die Folterkammern öffnen: sprich streiken." Von den 16 Airbus-Werken sind sieben in Deutschland.

      Leiharbeitsfirmen, so die FTD, werden von der verzögerten A-380-Auslieferung besonders betroffen sein. Airbus Deutschland hatte vor knapp drei Jahren ein Beschäftigungsmodell entwickelt ("Siduflex"), das die Vergabe von bis zu 30 Prozent der Kapazitäten an Fremdfirmen vorsieht und im Gegenzug der Airbus-Belegschaft den verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen bis 2012 garantiert.

      Die nun angelaufenen Maßnahmen sind laut FTD noch nicht Teil des Sparprogramms Power 8, das die Airbus-Kosten bis 2010 um 2 Mrd. Euro senken soll. Konzernbetriebsratschef Rüdiger Lütjen sagte dem Magazin "Focus": "Sollte es auch nur in einem einzigen Werk zu einseitigen Einschnitten kommen, werden wir an allen deutschen Standorten solidarisch die Folterkammern öffnen: sprich streiken." Von den 16 Airbus-Werken sind sieben in Deutschland.

      Die Airbus-Muttergesellschaft EADS befindet sich wegen der Lieferschwierigkeiten beim Airbus A380 in der schwersten Krise seit ihrer Gründung. Dem Konzern drohen Milliarden-Ausfälle durch die verschobene Auslieferung des Flugzeugs. Diese sollen unter anderem durch Kostenreduzierungen kompensiert werden, etwa durch Personalabbau oder Standortschließungen.




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      Wirtschaftsminister Michael Glos lässt Alternativen zu einem Einstieg Deutschlands beim krisengeplagten Luftfahrtkonzern EADS prüfen. Am Besten wäre es, wenn der Autokonzern DaimlerChrysler an seiner Beteiligung an dem Luft- und Raumfahrtkonzern EADS von derzeit 22,5 Prozent weiter festhalten würde, sagte der CSU-Politiker. Falls DaimlerChrysler aber wie geplant 7,5 Prozent verkaufe, müssten Alternativen gefunden werden.

      Der Minister bestätigte Aussagen seiner Staatssekretärin Dagmar Wöhrl, dass in seinem Hause nach privaten deutschen Investoren zum Ankauf dieser Aktien gesucht wird: „Das wird geprüft.“ Nicht bestätigen wollte er Berichte, nach denen er am Montag Gespräche mit DaimlerChrysler-Vertretern zu diesem Thema führen werde.

      Der geplante Aktienverkauf von DaimlerChrysler hatte eine Diskussion darüber ausgelöst, wie eine Schwächung der deutschen Position bei EADS vermieden werden kann. Erwogen wird von der Regierung eine Beteiligung über die Staatsbank KfW. Dabei könnte es um eine konzertierte Aktion von Bund und einer Reihe von Bundesländern gehen, die bereits ihre Bereitschaft erklärt haben, notfalls ein Engagement bei dem Konzern einzugehen. Glos allerdings hatte am Wochenende wiederholt Vorbehalte gegen eine solche deutsche Staatsbeteiligung geäußert und sich für privatwirtschaftliche Wege zur Lösung des Problems ausgesprochen.

      WELT.de/dpa/rtr

      Artikel erschienen am 16.10.2006

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      WELT.de 1995 - 2006 :):)
      Avatar
      schrieb am 16.10.06 15:23:35
      Beitrag Nr. 558 ()
      Airbus
      Krisentreffen mit Investoren in Hamburg
      Der EADS-Finanzchef lädt Anleger an die Alster und will neue Zahlen präsentieren.
      Der angeschlagene Flugzeugbauer Airbus wird am kommenden Donnerstag neue Zahlen präsentieren. Dann lädt nämlich der EADS-Finanzvorstand Hans-Peter Ring die Investoren aus aller Welt zu einer Konferenz an die Alster. Beim zweitägigen Global Investor Forum im Hotel Atlantic will das EADS-Management einen Aktionsplan präsentieren, mit dem das Unternehmen wieder auf Kurs gebracht werden soll
      .

      Während Airbus-Chef Louis Gallois aus politischer Rücksichtnahme noch beteuert, man würde sich mit der Ausarbeitung der Sparmaßnahmen bis zum Frühjahr 2007 Zeit lassen, wird EADS-Finanzchef Ring am Donnerstag eine "aggressive Kostenreduktionen" verkünden, wie es in der Einladung heißt. Schließlich muss er die Anleger bei der Stange halten.

      Experten zufolge belaufen sich die Folgekosten der Verzögerungen bei der A380 auf bis zu sieben Milliarden Euro. Bisher geht der Konzern noch von fünf Milliarden Euro aus. Doch allein die vertraglich festgelegten Kompensationszahlungen für die Verspätung dürften sich auf mindestens drei Milliarden Euro belaufen. Eher mehr, weil Fluggesellschaften wie Virgin Airlines sich derzeit weitere Preisnachlässe heraushandeln wollen.

      Unterdessen drohen die Airbus-Mitarbeiter trotz der Krise um den Superflieger A380 mit Streik. "Sollte es auch nur in einem einzigen Werk zu einseitigen Einschnitten kommen, werden wir an allen deutschen Standorten solidarisch die Folterkammern öffnen, sprich: streiken", sagte Konzernbetriebsratschef Rüdiger Lütjen dem Nachrichtenmagazin "Focus". Mit punktuellen Streiks in Schlüsselpositionen wären demnach Arbeitsniederlegungen finanziell notfalls über Jahre durchzuhalten. Nach Lütjens Worten wollen Arbeitgeber und Betriebsräte versuchen, mit Arbeitszeitkonten oder der Rückholung von Aufträgen an Fremdfirmen versuchen, alle Stellen zu erhalten. Experten gehen aber davon aus, dass insbesondere bei den Leiharbeitern stark reduziert wird.

      mk/stm

      Artikel erschienen am 16.10.2006

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      WELT.de 1995 - 2006
      Avatar
      schrieb am 16.10.06 15:22:13
      Beitrag Nr. 557 ()
      Der Kommentar
      In Hamburg investieren
      Es ist der Fluch der guten Tat: Als die Stadt über ihre Beteiligungstochter HGV im Oktober 2003 Beiersdorf-Anteile aufkaufte, gab es Beifall von vielen Seiten. Mit dem Coup gelang es, ein Traditionsunternehmen in der Stadt zu halten - und den Einstieg des wenig zimperlichen US-Konzerns Procter & Gamble zu verhindern.


      Nun diskutiert die Senat, ob die Stadt Anteile an EADS erwerben sollte, um die Zukunft des Werkes in Finkenwerder zu sichern - auch hier spricht viel für eine Realpolitik, die der reinen Lehre widerspricht. Die Bereitschaft der Politik, Standorte zu sichern, weckt Begehrlichkeiten: Offenbar hat nun auch TUI-Chef Michael Frenzel die Stadt gebeten, Aktien des Reisekonzerns zu erwerben: Sein Argument, damit die Zukunft der Tochter Hapag-Lloyd sichern zu wollen, klingt plausibel. Wie bei Beiersdorf könnte eine Übernahme schlimme Folgen für den Standort haben.

      Und doch kann es nicht Aufgabe der Stadt sein, überall dort einzuspringen, wo Not am Mann ist. Zum einen ist dies nicht finanzierbar, zum anderen ökonomisch unsinnig. Der Staat als Ausputzer senkt die Notwendigkeit für Vorstände, nötige Reformen durchzusetzen. Dennoch liegt ein verstärktes Engagement der Hanseaten durchaus im Interesse der Stadt. Ein Ansatz könnte ein Hamburger Investmentfonds sein, der sich wie ein Ethikfonds der Stadt verpflichtet fühlt. Es verwundert, dass angesichts der erheblichen Vermögen und der Bereitschaft, Geld ethisch arbeiten zu lassen, noch keine Bank ein solches Produkt auf den Markt gebracht hat. Dass dabei auch gute Renditen winken, zeigt der Kurs der Beiersdorf-Aktie: Er ist seit dem Einstieg der Stadt um rund 40 Prozent gestiegen.

      Matthias Iken

      Artikel erschienen am 16.10.2006

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      WELT.de 1995 - 2006
      Avatar
      schrieb am 16.10.06 13:59:06
      Beitrag Nr. 556 ()
      was ist mit Erna ?
      steigt die jetzt nicht ins Boot ?????
      :laugh::laugh::laugh:

      15
      wann kommst du :look::look::look:
      Avatar
      schrieb am 16.10.06 12:42:23
      Beitrag Nr. 555 ()
      priiiiiiiiiiiima !:)

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      schrieb am 16.10.06 11:44:44
      Beitrag Nr. 554 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.635.189 von PizPalue am 15.10.06 14:53:45>>> Der derzeitige Auftragsbestand des A380 ist tatsächlich der Klotz am Bein; und zwar auf allen Ebenen, die ich hier nicht mehr ausführen will. <<<

      ja. Aus Sicht der Lufthansa ist die Solidaritätsgeste so oder so gewinnbringend. Entweder man kriegt Flugzeuge zum Sonderpreis oder kann bei Verzögerungen stornieren und Schadensersatz verlangen. Ob das jedem EADS-Aktionär ganz klar ist, weiss man nicht so recht.

      Eigentlich schade, dass ich nicht das Geld habe, um einen A380 zu ordern. Wäre wahrscheinlich der saftigste Put aller Zeiten. Trotzdem: Dranbleiben. Es wird spannend.

      Da steigen Erinnerungen auf. Die Staatsaktivitäten erinnern etwas an Schröders "Krisenmanagement" bei Holzmann. Nur, dass die Dimension jetzt 100x grösser ist. Die Steuerfinanzierung von Krisen und deren Ausweitung scheint Hand in Hand zu gehen, wenn sie nicht sogar dadurch verursacht werden. Politiker lernen nie dazu. Sie warten sie nicht ab, bis der Laden scheitert, um anschliessend unter Konkursrecht radikal zu sanieren. Das wäre die kleinere Verschwendung von Steuergeldern. Nachher haben sie kein Geld mehr und die Russen kaufen zum Erinnerungswert.

      EADS selbst wehrt sich wohl völlig vergeblich gegen diese Politiker
      "Die Hysterie, die derzeit in Deutschland um EADS und Airbus herrscht, ist völlig fehl am Platz", sagte EADS-Chef Thomas Enders der österreichischen "Presse". "Wir haben veritable Probleme, aber es ist weder ein deutsch-französischer Krieg ausgebrochen noch stehen EADS und Airbus vor der Pleite. Es gibt keinen Grund für einen Einstieg Deutschlands als Aktionär." Er fügte hinzu: "Ich halte nichts von Staatsbeteiligungen, auch nicht von denen, die wir schon haben."

      Personalabbau: Leider wird uns nicht verraten, wer alles gehen muss. Letztens hiess es noch, man wolle mehrere 100 Ingenieure einstellen. Das Qualifikationsprofil des "abgebauten" Persons täte mich schon interessieren.


      @aliebker
      http://www.finanznachrichten.de/
      copy & paste geht gut, aber hier steht eigentlich alles.
      Avatar
      schrieb am 16.10.06 08:13:39
      Beitrag Nr. 553 ()
      15 ich komme !:D
      Avatar
      schrieb am 16.10.06 00:08:42
      Beitrag Nr. 552 ()
      Sonntag, 15. Oktober 2006
      "Folterkammern öffnen"
      Streiks bei Airbus?

      Inmitten der Krise beim Flugzeughersteller Airbus hat der Betriebsrat mit Streiks gedroht.

      "Sollte es auch nur in einem einzigen Werk zu einseitigen Einschnitten kommen, werden wir an allen deutschen Standorten solidarisch die Folterkammern öffnen, sprich: streiken", sagte Konzern-Betriebsratschef Rüdiger Lütjen in einem Interview. Durch punktuelle Streiks in Schlüsselpositionen wären Arbeitsniederlegungen finanziell problemlos länger durchzuhalten. "Notfalls für Jahre", so Lütjen.


      Über Maßnahmen wie Arbeitszeitkonten oder dem Zurückholen von Aufträgen, die an Fremdfirmen vergeben wurden, wollten Betriebsräte und Arbeitgeber versuchen, alle Stellen an den sieben Standorten zu erhalten.

      Quelle: http://www.n-tv.de
      Avatar
      schrieb am 15.10.06 23:26:23
      Beitrag Nr. 551 ()
      Betriebsrat Niehus

      "Am Ende des Tunnels wird es hell"
      Lieferschwierigkeiten beim Superjet A380 stürzten Airbus in die Krise, im Hamburger Werk sorgen sich die Beschäftigten um ihre Arbeitsplätze. Über die Zukunftsaussichten der Airbus-Werke in Deutschland und den Einfluss der Politik sprach tagesschau.de mit dem Hamburger Betriebsratschef Horst Niehus.

      tagesschau.de: Die EADS-Tochter Airbus ist durch die Lieferverzögerung des A380 in eine schwere Krise geraten. Der neue Airbus-Chef Gallois bekannte sich zum Hamburger Werk, kündigte aber zugleich "tiefe Einschnitte" an. Sehen EADS und Airbus einer düsteren Zukunft entgegen?


      [Bildunterschrift: Das Werk in Hamburg-Finkenwerder ]
      Horst Niehus: Nein, es gibt keine düstere Zukunft. Es gibt eine Krise, aber wir wissen ganz genau, in wenigen Jahren, spätestens 2010, werden wir wieder die volle Produktionsrate für den A380 haben. Das Licht am Ende des Tunnels ist also schon wieder sehr hell.

      tagesschau.de: Medienberichten zufolge sind allein beim Hamburger Airbus-Werk 6000 von insgesamt 12.000 Arbeitsplätzen in Gefahr. Entspricht das auch Ihren Befürchtungen?

      Niehus: Da wird sehr viel spekuliert. Es ist so, dass wir natürlich verschiedene Werke haben, und dass es sicherlich Konzepte geben wird, sich von bestimmten Werken zu trennen. Wir werden versuchen, das mit unseren Mitteln zu verhindern. Das sind aber Dinge, die noch nicht einmal auf dem Tisch liegen. Ich bin aber sicher, dass das kommen wird. Und dann werden wir darüber verhandeln.

      tagesschau.de: Befürchten Sie Werksschließungen?

      Niehus: Nein. Aber auch einen Verkauf von Werken, wie es unser Konkurrent Boeing vorgemacht hat, werden wir nicht akzeptieren. Wir wollen hier so erfolgreich bleiben wie in der Vergangenheit. Das ist jetzt eine Krise, da müssen wir gemeinsam durch.

      Die Auslastung ist das größte Problemtagesschau.de: Gallois hat Einsparungen angekündigt. Gibt es bereits konkrete Entscheidungen?

      Niehus: Nein. Wir gehen davon aus, dass wir Einsparungen in der Größenordnung von zwei Milliarden Euro bekommen werden für die nächsten Jahre. Das ist natürlich relativ viel. Da sind ganz heftige Anstrengungen notwendig. Für uns viel wichtiger ist aber das Problem, wie gehen wir mit der Unterauslastung unserer Kapazitäten um, die wir in den nächsten Jahren haben werden? Wir werden in den nächsten Jahren in Hamburg nicht 26 sondern nur einen A380 bauen. Nun verhandeln wir mit dem Hamburger Management, über die Frage, wie wir verhindern können, dass wir zu viele Mitarbeiter nach Hause schicken müssen.

      "Man muss politisch Einfluss nehmen"
      [Bildunterschrift: Prestigeprojekt: Der Super-Airbus A380]
      tagesschau.de: In welchem Sinn könnte ein Einstieg des Bundes bei EADS helfen, Arbeitsplätze in Deutschland zu retten?

      Niehus: Es ist politisch einfach notwendig. Der französische Staat sagt, meinen Anteil werde ich nie und nimmer verkaufen, die Spanier wollen ihren Anteil sogar erhöhen, die russische Nationalbank kauft Anteile. Alle sagen, der Staat muss Einfluss nehmen, weil diese Industrie so wichtig ist. Und die Bundesregierung sieht von außen zu. Das kann nicht sein. Man kann Einfluss nehmen.

      tagesschau.de: Wirtschaftsminister Glos sieht das anders.

      Niehus: Ich bin sehr froh, dass der Hamburger Wirtschaftssenator Gunnar Ulldall da anderer Meinung ist und uns unterstützt.


      Grafik: Der A380 wird an verschiedenen Standorten in Europa gebaut]

      "Wir stehen erst am Anfang"tagesschau.de: Gallois sprach von einem "Wettbewerb der Standorte", die nicht in "einen Krieg" münden dürfe. Ist die Aufteilung zwischen Hamburg und Toulouse sinnvoll?

      Niehus: Das ist eine politische Entscheidung. Wer sich aber über zu lange Wege beklagt, sollte sich einmal ansehen, wie Boeing organisiert ist. Die Werke liegen noch viel weiter auseinander, und sie bekommen ihre Teile aus der ganzen Welt. Tatsache ist aber auch, dass diese Industrie auch immer darauf angewiesen ist, als Anschubfinanzierung Darlehen von den Regierungen zu bekommen. Beträge von zehn, fünfzehn, zwanzig Milliarden Euro kann kein Privatunternehmen und kein einzelner Staat aufbringen.

      "Wir haben unendlich viel Phantasie"tageschau.de: Wie sehen Ihre nächsten Schritte aus?

      Niehus: Unser Kernpunkt ist die Zukunftsfähigkeit des Hamburger Werks. Wer immer auf die Idee kommt, er wolle den A380 aus Hamburg abziehen, und den A350 hier auch nicht bauen, dann würde das die Zukunftsfähigkeit dieses Standortes tangieren. Und dann müssten wir mit aller Härte dagegen vorgehen. Wir haben unendlich viel Phantasie und sind auch bereit sie einzusetzen. Wir haben dafür gekämpft, dass dieses Projekt nach Hamburg kommt. Und wir werden uns mit aller Härte auch in Zukunft dafür einsetzen.

      Die Fragen stellte Michaela Monsees, tagesschau.de

      KfW steht offenbar kurz vor EADS-Einstieg
      .Wem gehört EADS?
      .Stand: 15.10.2006 22:11 Uhr
      :):):):):)
      Avatar
      schrieb am 15.10.06 23:21:09
      Beitrag Nr. 550 ()
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      Airbus beginnt in Deutschland mit Jobabbau
      von Gerhard Hegmann (München), Peter Ehrlich, Timo Pache (Berlin)
      Airbus beginnt in Deutschland mit dem Abbau von Arbeitsplätzen. Sprecher von Leiharbeitsfirmen sagten der FTD, es seien mehrere der üblicherweise quartalsweise geschlossenen Verträge gekündigt oder nicht verlängert worden.
      Zudem plane Airbus die Rückverlagerung von Aufträgen, die an Fremdfirmen vergeben wurden. Ein Airbus-Sprecher sagte dazu am Sonntag, es gebe noch keine endgültigen Beschlüsse über den Umfang von Personalmaßnahmen. "Die Verhandlungen dauern an." Airbus-Deutschland habe zuletzt 22.000 eigene Mitarbeiter beschäftigt sowie 7000 Mitarbeiter von Leiharbeitsfirmen.

      30 Prozent Fremdfirmen
      ZUM THEMA
      EADS-Chef Enders lehnt
      Beobachter gehen davon aus, dass die mehreren Dutzend Leiharbeitsfirmen die Hauptbetroffenen der verzögerten Auslieferung des Großraumjets A380 sein werden. Airbus Deutschland hatte 2003 das Arbeitszeit- und Beschäftigtenmodell "SiduFlex" (Sicherheit durch Flexibilität) entwickelt. Es sieht die Vergabe von bis zu 30 Prozent der Kapazitäten an Fremdfirmen vor. Im Gegenzug wurde eine Absicherung gegen betriebsbedingte Kündigungen für die Stammbelegschaft bis 2012 vereinbart.

      Die angelaufenen Maßnahmen sind noch nicht Teil des Sanierungskonzepts Power 8. Damit will Airbus die Kosten bis 2010 um 2 Mrd. Euro senken. Airbus-Chef Louis Gallois sagte jüngst, dass Konkretes erst in ein paar Monaten feststehe. Konzernbetriebsratschef Rüdiger Lütjen sagte dem Magazin "Focus": "Sollte es auch nur in einem einzigen Werk zu einseitigen Einschnitten kommen, werden wir an allen deutschen Standorten solidarisch die Folterkammern öffnen: sprich streiken." Von den 16 Airbus-Werken sind sieben in Deutschland.


      Länder für Beteiligung an EADS

      Die Unsicherheit bei den Arbeitsplätzen hatte zu einer Diskussion über einen Einstieg des Bundes in die Muttergesellschaft EADS geführt. Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) sprach sich gegen einen Einstieg der staatlichen KfW-Bankengruppe aus. Zuvor hatten sich die Ministerpräsidenten Bayerns, Niedersachsens und.....


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