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    Porsche - jetzt kaufen bei 608 € (Seite 4559)

    eröffnet am 26.10.05 19:38:57 von
    neuester Beitrag 03.05.24 12:19:01 von
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      schrieb am 20.05.09 12:02:08
      Beitrag Nr. 23.477 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.217.158 von Stock_Stevie am 20.05.09 11:43:29Ich mag auch nicht so richtig glauben,dass Porsche sich freiwillig in solch ein Falle begeben hat.

      Das wäre ja dann de facto ein festgezurrter Kauf zum Verfallstag. Diese Vepflichtung geht ein vernünftiger Kaufmann doch nur ein, wenn er hundertprozentig weiss, dass er auch bezahlen kann. Wir reden hier immerhin von 68 Mio. St. zu ca. 150 €, also 10 Mrd. € Volumen.

      Solch ein Deal geht auch nicht ohne Zustimmung des AR über die Bühne.

      Ich halte eher folgendes Szenario für wahrscheinlicher:

      Die Puts wurden nach Abschluß des Optiongeschäftes unabhängig von den Banken von Porsche herausgegeben, und dann verfallen sie natürlich vor den Optionen. Porsche wusste also ganz genau, dass diese Puts niemals in nennenswertem Umfang präsentiert werden können, weil einfach die Stücke am Markt fehlen. Sicherlich moralisch etwas bedenklich...

      Andererseits garantieren diese Puts angesichts des engen Marktes, dass der Kurs bis zum Verfallstag nicht deutlich unter den Strikepreis fallen kann.

      Vielleicht laufen die Optionen und die Puts auch am gleichen Tag aus, aber die Banken müssen bis nach Börsenschluss stillhalten, weil eben der Schlusskurs zum 19. Juni der Abrechnungspreis für die Optionen ist?
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 12:00:52
      Beitrag Nr. 23.476 ()
      Also ich finde die Sache wurde doch z.B. in diesem Artikel aus der FAZ recht anschaulich erklärt. Porsches Problem mit den Puts ist, daß diese eben nicht cash-settled (=>http://de.wikipedia.org/wiki/Equity_Swap) sind. Je mehr und je weiter die ins Geld laufen desto teurer wird es für Porsche. Von daher muß Porsche wohl gegenwärtig odentlich Geld in die Hand nehmen, um den Kurs der VW Stämme vorerst noch so weit oben zu halten wie nötig, damit die Puts nicht zuweit ins Geld laufen. Allerdings wird diese Stützung mit auslaufen der Puts enden und danach dürfte es rappeln beim Kurs der VW Stämme. Daher switchen klüge Köpfe auch schon seit geraumer Zeit von den weiterhin utopisch hoch bewerteten VW-Stämmen in die VW-Vorzüge, da sich der Kurs der Stämme und Vorzüge nach Ende dieses Stützungs-Schmierentheaters zügig annähern dürften gegen Ende Juni, wobei der Wert der VW Vz. traditionell aber etwas unter dem der Stämme bleibt. Der faire Wert einer VW Stammaktie liegt wohl bei ca. 60-80€. Von daher ist verständlich wie sich der Kurs der VW Vorzüge zuletzt bewegt. Man muß auch verstehen, daß die Porsche-Sprecher schon länger nicht die Wahrheit sagen dürfen wenn es darum geht sich zu der Zukunft dieser Optionen zu äußern, da alles was ehrlich wäre den Druck auf den Kurs der VW Stämme erhöhen würde (der Kurs der VW-Stämme ist ja schon die letzten Wochen um ca. 50€ zurückgekommen und knappe 4 Wochen gilt es jetzt noch die Fassade weiter aufrecht zu erhalten bei Porsche) und Porsche dann noch mehr Geld in die Hand nehmen müßte zur künstlichen Stützung. Denn die gegenwärtigen Put-Inhaber werden ihrerseits umgekehrt versuchen den Wert der Puts zu erhöhen indem sie den Kurs der VW Stämme drücken (Verkauf von VW Stämmen). Wobei die Schlacht erst ab Mitte Juni dann wohl richtig losgehen wird.

      12. Mai 2009 - Derivative Geschäfte: Porsche bestätigt Verkauf von VW-Puts http://www.faz.net/s/RubC9401175958F4DE28E143E68888825F6/Doc…
      ".....Die zweite Derivatestrategie habe darin bestanden, Kaufoptionen auf VW-Stammaktien zu erwerben und gleichzeitig Verkaufsoptionen ("Puts") auf VW-Stammaktien zu verkaufen. Die Prämieneinnahmen aus dem Put-Verkauf hätten dazu gedient, die Prämienausgaben für den Kauf der Calls mitzufinanzieren, erläuterte der Sprecher. Solch ein Vorgehen - Verringerung der Kosten von Absicherungsgeschäften durch Prämieneinnahmen aus dem Verkauf von Derivaten - ist durchaus üblich. Allerdings könnte Porsche durch den Verkauf der Puts Verluste erleiden, wenn der Kurs der VW-Aktie unter die Basispreise der verkauften Optionen fallen sollte...Über die Calls habe sich Porsche Zugriff auf rund 20 Prozent des VW-Stammkapitals gesichert, sagte der Sprecher, zusätzlich zu der bereits bestehenden Beteiligung von 50,8 Prozent an VW. Zum Volumen und den Basispreisen und Laufzeiten der verkauften Verkaufsoptionen wollte er keine näheren Angaben machen. Solche Angaben würden nur dazu einladen, gegen die Positionen von Porsche zu spekulieren, sagte er zur Begründung. In Finanzkreisen hat einige Aufmerksamkeit gefunden, dass an der Eurex derzeit ungewöhnlich ;) viele Verkaufsoptionen auf VW-Stammaktien mit Verfall am !!22. Juni !! umlaufen. Das Gesamtvolumen belief sich vergangene Woche auf rund 680 000 Kontrakte; das entsprach 68 Millionen Aktien oder 23 Prozent ;) der insgesamt 295 Millionen VW-Stammaktien. . Da Porsche eingeräumt hat, Verkaufsoptionen verkauft zu haben, ist nicht auszuschließen, dass Porsche indirekt doch mit diesem großen Volumen zu tun hat - dass sich beispielsweise diejenigen Banken, denen Porsche die Verkaufsoptionen verkauft hat, ihrerseits über Verkäufe an der Eurex abgesichert haben. Der Großteil der Puts auf VW-Stammaktien mit Verfall am 22. Juni hat allerdings, gemessen am aktuellen Kurs der VW-Stammaktie von 234 Euro, vergleichsweise niedrige Basispreise. Weniger als 10.000 der umlaufenden Kontrakte haben einen Basispreis von 240 Euro oder höher; sie liegen also derzeit für den Käufer "im Geld" - und könnten dementsprechend dem Verkäufer einen Verlust bereiten. Ungefähr weitere 36 000 Kontrakte haben einen Basispreis von 180 Euro oder höher. Würde die VW-Aktie vom derzeitigen Niveau bis zum Verfallstag um 25 Prozent abstürzen, würden auch diese Kontrakte "ins Geld" kommen. Der Großteil der insgesamt 680 000 Kontrakte entfällt auf Basispreise zwischen 120 und 170 Euro. Den Verkäufern dieser Puts drohen somit nur Verluste, wenn der Kurs der VW-Aktie in den kommenden Wochen dramatisch abstürzen sollte - dann aber könnten die Verluste beträchtlich sein. An der Börse kursieren Spekulationen für ein derartiges Szenario: Würde Porsche aufgrund des jüngsten Strategiewechsels davon Abstand nehmen, die eigenen VW-Kaufoptionen zur Aufstockung der Beteiligung auszuüben, dann könnten die Banken, welche die Kaufoptionen an Porsche verkauft und zur eigenen Absicherung VW-Aktien gekauft hatten, diese Bestände auf den Markt werfen. Das könnte dann den Kurs der VW-Aktie stark drücken....


      =========================================
      07.05.2009 "Großes Fragezeichen um Optionen"-http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_350786
      boerse.ARD.de: Wird sich nach der Entscheidung zur Fusion von VW und Porsche die Diskrepanz zwischen Vorzugs- und Stammaktien bei VW auflösen?
      Punzet: Langfristig sollte eine Annäherung zwischen VW-Stämmen und Vorzügen stattfinden........ Die Stammaktien sind derzeit weiter im Griff von Optionshändlern – zumindest bis zum 19. Juni. Erst dann verfallen viele Optionen. Wir wissen allerdings nicht, was Porsche mit seinen Optionen macht. Möglicherweise werden die Banken versuchen, die Aktien zu verkaufen..... die Aktie wird derzeit nicht von fundamentalen Faktoren, sondern von anderen Kräften getrieben. Wegen der Optionspositionen, die wir nicht kennen, und der Machtspiele halte ich alles für möglich. ...
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 12:00:16
      Beitrag Nr. 23.475 ()
      Sollten die Optionsscheingeschäfte wirklich so "todsicher" zum Problem werden, dann frage ich mich warum sich der Kurs der VW-Stämme nach wie vor relativ stabil hält. Die "Gegenspieler" müssten doch jetzt schon versuchen, auf Gedeih und Verderb den Kurs zu drücken. Irgendwas passt hier doch nicht, durch WW´s Infopolitik :p tappen doch fast alle "Marktteilnehmer" im dunkelsten Dunkel....schon deshalb erwarte ich einen für alle unerwarteten Überraschungs-Coup in Kürze ;)


      mfG :cool:
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 11:57:23
      Beitrag Nr. 23.474 ()
      Hallo Mädels und Jungs, jetzt bleibt halt mal cool.:cool:

      Wozu braucht Porsche wohl die 2,5 Mrd?
      9 Mrd Schulden entsprechen 50,76 % VW, 11,5 Mrd ensprechen na was denkt ihr wieviel % VW das entsprecht:D:D

      Denkt ihr wirklich WW und HH sind so blöde und lassen die Otionen auslaufen, da wird jede einzelne aufgekauft, daher die Suche nach Liquidität bzw. einem Investor. Ein großer Schritt hierfür sind die 2 Mrd. von der LBBW.

      In 4 Wochen steht der Porschekurse ganz woanders, meine Meinung:lick:
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 11:48:00
      Beitrag Nr. 23.473 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.217.050 von Wizbold am 20.05.09 11:34:21Sehe ich aehnlich...die Porsche SE Aktie ist im Gegensatz zu der VW Aktie ein Schnaeppchen...absolut unterbewertet...nur, dass verstehen die meisten hier leider nicht...:laugh:

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      schrieb am 20.05.09 11:47:03
      Beitrag Nr. 23.472 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.216.845 von Rhinestock am 20.05.09 11:14:41nur daß Piech bei der Verhandlung nicht dabei war und später zugestimmt hat;)
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 11:43:29
      Beitrag Nr. 23.471 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.216.731 von kampfhundstreichler am 20.05.09 11:04:52Ich denke jedoch, dass das Riskmanagement der Banken aufgepasst hat, dass die Verfallszeiten identisch sind.


      Genau da koennte meiner Meinung nach der Knackpunkt liegen...

      Denke, dass viele "Riskmanager" nicht wissen was sie eigentlich managen...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 11:37:38
      Beitrag Nr. 23.470 ()
      Ich sehe nur zwei Möglichkeiten, wie Porsche aus der Falle herauskaeme.

      1. Irgendein anderer übernaehme die Optionen, was bedeutet, übernaehme die VW Aktien zu einem weit überteuerten Preis. Selbst Araberscheichs dürften nicht so dumm sein.

      2. VW würde die Aktien über ein Aktienrückkaufprogramm zu diesen Wucherpreisen zurückkaufen. ==> In diesem Falle erwarte ich massive Klagen Vorzugsaktionaere.
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 11:34:21
      Beitrag Nr. 23.469 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.216.905 von zerozwodrei am 20.05.09 11:21:13Porsche SE hat eine lachhaft niedrige MKAP von 7,5Mrd.€, alleine die Porsche AG (100% im SE-Besitz) ist schon deutlich mehr wert!

      Somit ist das ganze Geplänkel um VW komplett aus dem aktuellen Kurs (MKAP) herausgenommen (VW-Anteil ist bislang in keiner Weise in die MKAP einbezogen!)

      Wo also sollte das Risiko sein? Selbst wenn Porsche SE sofort das ganze Paket mit Optionen, "Buchgewinnen und sämtlichen Vepflichtungen "verschenken" würde, was absolut unwahrscheinlich sein dürfte, ist die Aktie m.M. nach absolut unterbewertet!

      Vollkommen klar, oder!?

      Egal wie das Spiel durchgeht, bei PAH gibt es ein Kursfeuerwerk!

      mfG :cool:
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 11:24:28
      Beitrag Nr. 23.468 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.216.810 von Udo-K am 20.05.09 11:11:57zum Riskmanagement:

      Laufzeit der Puts und Calls identisch halten, ist eine Aufgabe, die selbst ein Lehrling hinbekaeme. Ich bin mir sicher, diesen Popelfehler haben die Banken nicht gemacht.

      Verlaengern lassen können die Banken die Puts wohl nicht, da an der Eurex geschrieben. Sie müssten neue Kontrakte eingehen und dies waere teuer. Und diesen Mehraufwand müsste Porsche bei der Verlaengerung der Calls tragen, nehme ich an.

      Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass irgendein Araberscheich an diesen Optionen Interesse haette. Stimmrechte brauchen Araberscheichs normalerweise nicht, da sie passive Investoren sind. Und für Dividende sind die Vorzüge besser geeignet.
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