"Gen-Food" - Segen oder Fluch? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 26.11.05 15:19:44 von
neuester Beitrag 07.01.06 14:47:20 von
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eure Meinung ist gefragt!
mfg b.
mfg b.
eher ein Fluch
Merke:
Die Natur ist immer noch das vollkommenste System und wird es immer bleiben!
Merke:
Die Natur ist immer noch das vollkommenste System und wird es immer bleiben!
Un wer hat vergessen, dass in den 60er Jahren nur aufgrund bestimmter Züchtungen die gleiche Fläche 3 mal so viel Ertrag bringt. Dass Pflanzen 3 mal Widerstandsfähiger sind, als vorher. Dass Getreide in Afrika mit weniger Wasser als sonst auskommt etc.
Die Frage ist nicht einfach zu beantworten. Segen und fluch zu gleich?
Die Frage ist nicht einfach zu beantworten. Segen und fluch zu gleich?
Züchtung ist sicherlich etwas anderes als Genmanipulation
Wer bitte kennt die langfristigen Auswirkungen, die sich aus derartigen Gebaren zukünftiger bzw. heutiger Monopolisten ergeben?
Von den Verunreinigungen natürlicher Pflanzen einmal abgesehen spielen die Machtansprüche einer Syngenta, Monsanto oder Bayer AG keine geringe Rolle.
Was werden sich die Landwirte freuen, wenn sie in Zukunft nur noch Saatgut säen dürfen, welches ihnen vorgeschrieben wird und nur einmal verwendet werden kann?...
Ertragssteigerung ist für mich kein Grund für
Genmanipulation, alleine schon deswegen, weil es genug Nahrung gibt.
Nur die Verteilung ist das Problem.
Kurzfristige Vorteile ergeben langfristig Nachteile.
(Gute Lebensmittel sind nicht billig!)
Lasst der Natur ihren Lauf, sie weiss es besser!
Wer bitte kennt die langfristigen Auswirkungen, die sich aus derartigen Gebaren zukünftiger bzw. heutiger Monopolisten ergeben?
Von den Verunreinigungen natürlicher Pflanzen einmal abgesehen spielen die Machtansprüche einer Syngenta, Monsanto oder Bayer AG keine geringe Rolle.
Was werden sich die Landwirte freuen, wenn sie in Zukunft nur noch Saatgut säen dürfen, welches ihnen vorgeschrieben wird und nur einmal verwendet werden kann?...
Ertragssteigerung ist für mich kein Grund für
Genmanipulation, alleine schon deswegen, weil es genug Nahrung gibt.
Nur die Verteilung ist das Problem.
Kurzfristige Vorteile ergeben langfristig Nachteile.
(Gute Lebensmittel sind nicht billig!)
Lasst der Natur ihren Lauf, sie weiss es besser!
eindeutig ein FLUCH !
Wie Mr. Ripley schon geschrieben hat, ist die Natur ein System, das sich über Millionen von Jahren nach bestimmten Gesetzmäßigkeiten langsam entwickelt hat und dies mit einem bestimmten Sinn und Zweck.
Die Argumente, die häufig von Befürwortern vorgebracht werden, wie die Erhöhung der Erträge auf gleicher Fläche, so dass es eine Linderung der Hungersnot in vielen Ländern der Welt geben wird, sind einfach völlig realitätsfremd. Es geht um Profite der Global Player und um sonst nichts. Große Chemie-Konzerne beteiligen sich an Firmen, die genverändertes Saatgut herstellen,
das gegen die Unkrautvernichtungsmittel oder Pestizide dieser Konzerne resistent ist. Es geht also darum, dass diese Firmen nicht nur das teure Saatgut verkaufen wollen, sondern noch Ihre Chemie-Keule. In den armen Ländern der Welt, in denen Hunger herrscht, wird sich dieses teure Saatgut sowieso keiner leisten können.
Ein weiteres großes Problem ist die Vermischung des genveränderten Saatguts mit natürlichem Saatgut, so dass bei einem starken Einsatz genveränderten Saatguts die unveränderten Pflanzen bald verdrängt sind.
Die langfristigen Auswirkungen des Konsums genveränderter Lebensmittel sind auch völlig unzureichend untersucht. Keiner weiß, wie sich dies sowohl auf den menschlichen Organismus als auch auf die gesamte Nahrungskette auswirkt.
Zudem finde ich, dass der Einsatz einer Technik, die so entscheidend und riskiobehaftet in die Natur eingreift, nicht mit dem Argument höherer Erträge und somit weniger Hungersnot auf der Welt befürwortet werden kann, solange tonnenweise Lebensmittel vernichtet werden, um die Weltmarktpreise stabil zu halten.
Wie Mr. Ripley schon geschrieben hat, ist die Natur ein System, das sich über Millionen von Jahren nach bestimmten Gesetzmäßigkeiten langsam entwickelt hat und dies mit einem bestimmten Sinn und Zweck.
Die Argumente, die häufig von Befürwortern vorgebracht werden, wie die Erhöhung der Erträge auf gleicher Fläche, so dass es eine Linderung der Hungersnot in vielen Ländern der Welt geben wird, sind einfach völlig realitätsfremd. Es geht um Profite der Global Player und um sonst nichts. Große Chemie-Konzerne beteiligen sich an Firmen, die genverändertes Saatgut herstellen,
das gegen die Unkrautvernichtungsmittel oder Pestizide dieser Konzerne resistent ist. Es geht also darum, dass diese Firmen nicht nur das teure Saatgut verkaufen wollen, sondern noch Ihre Chemie-Keule. In den armen Ländern der Welt, in denen Hunger herrscht, wird sich dieses teure Saatgut sowieso keiner leisten können.
Ein weiteres großes Problem ist die Vermischung des genveränderten Saatguts mit natürlichem Saatgut, so dass bei einem starken Einsatz genveränderten Saatguts die unveränderten Pflanzen bald verdrängt sind.
Die langfristigen Auswirkungen des Konsums genveränderter Lebensmittel sind auch völlig unzureichend untersucht. Keiner weiß, wie sich dies sowohl auf den menschlichen Organismus als auch auf die gesamte Nahrungskette auswirkt.
Zudem finde ich, dass der Einsatz einer Technik, die so entscheidend und riskiobehaftet in die Natur eingreift, nicht mit dem Argument höherer Erträge und somit weniger Hungersnot auf der Welt befürwortet werden kann, solange tonnenweise Lebensmittel vernichtet werden, um die Weltmarktpreise stabil zu halten.
Bin ja prinzipiell eurer Meinung.Der Markt sieht das irgendwie anders:
übrigens hält die deutsche Bank einen großen Anteil
gruss B.
übrigens hält die deutsche Bank einen großen Anteil
gruss B.
Der Mensch ist ein Produkt der Natur
Der Mensch macht die Genveränderung.
Genveränderung ist auch "natürlich".
It`s evolution baby
Der Mensch macht die Genveränderung.
Genveränderung ist auch "natürlich".
It`s evolution baby
hallo jerobeam
diesen Gedanken hatte ich auch schon oft.
So gesehen kann der Mensch niemals "pervers" (widernatürlich) handeln,da er ja Teil Dieser ist.
Transhumanismus lässt grüssen:http://www.transhumanismus.de/
Ein Ausschnitt:
Transhumanismus propagiert nicht weniger als die mögliche totale Umgestaltung der menschlichen Art, die selbstgesteuerte Evolution. Natürlich gibt es viele Menschen, auf die diese Gedanken unnatürlich und erschreckend wirken. Meist basiert das auf (religiösen) Vorurteilen oder einseitig negativer Erwartungen bezüglich der Folgen neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse.
Ist z.B. das Streben nach Überwindung des gegenwärtigen menschlichen Zustandes "unnatürlich"? Man muß sich klar machen, daß die Grenzen des Begriffs "natürlich" fließend sind. Sieht man den Menschen als Teil der Natur an, so kann man mit Berechtigung auch alles, was er erschaffen hat, als Teil der Natur ansehen. Wo liegt der prinzipielle Unterschied zwischen einem zur Replikation fähigen DNA-Molekül und einer selbstreplizierenden Nanomaschine, die von Menschenhand geschaffen wurde?
Und ist alles im klassischen Sinne "natürliche" unbedingt positiv? Erstens bekämpfen die Menschen von jeher Krankheiten und andere Unannehmlichkeiten. Sobald sich eine neue Technik als wirkungsvoll und das Lebensniveau verbessernd erwiesen hat, wird sie allgemein akzeptiert, und niemand fragt mehr danach, ob z.B. Organtransplantationen, Empfängnisverhütung oder IVF (In-Vitro-Fertilisation) natürlich sind oder nicht. Zweitens verläuft die natürliche Evolution nicht zielgerichtet (schon gar nicht "zum Wohle des Menschen"), sondern völlig zufällig und blind. Warum sollen wir unser Schicksal in dieser Hinsicht (als Art) dem Zufall überlassen, wo wir es doch bei anderen Gelegenheiten mit allen Mitteln zu unseren Gunsten zu beeinflussen versuchen?
Jeder, der angesichts des Transhumanismus den "moralischen Zeigefinger" hebt, sollte sich seiner wirklichen Beweggründe dafür im Klaren sein und sich bewußt machen, daß Ethik und Moral geschichtlich gewachsene Komplexe von Überzeugungen und Lebensregeln sind, die für bestimmte äußere (und innere) Umstände Geltung beanspruchen können. Ändern sich diese Umstände, wie im Falle des Übergangs vom menschlichen zum trans- oder sogar posthumanen Zustand, so werden sich früher oder später auch die Anschauungen der Allgemeinheit ändern. Wie schnell dies vonstatten geht, hängt von Erziehung und Lebensphilosophie jedes Einzelnen ab.
gruss B.
diesen Gedanken hatte ich auch schon oft.
So gesehen kann der Mensch niemals "pervers" (widernatürlich) handeln,da er ja Teil Dieser ist.
Transhumanismus lässt grüssen:http://www.transhumanismus.de/
Ein Ausschnitt:
Transhumanismus propagiert nicht weniger als die mögliche totale Umgestaltung der menschlichen Art, die selbstgesteuerte Evolution. Natürlich gibt es viele Menschen, auf die diese Gedanken unnatürlich und erschreckend wirken. Meist basiert das auf (religiösen) Vorurteilen oder einseitig negativer Erwartungen bezüglich der Folgen neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse.
Ist z.B. das Streben nach Überwindung des gegenwärtigen menschlichen Zustandes "unnatürlich"? Man muß sich klar machen, daß die Grenzen des Begriffs "natürlich" fließend sind. Sieht man den Menschen als Teil der Natur an, so kann man mit Berechtigung auch alles, was er erschaffen hat, als Teil der Natur ansehen. Wo liegt der prinzipielle Unterschied zwischen einem zur Replikation fähigen DNA-Molekül und einer selbstreplizierenden Nanomaschine, die von Menschenhand geschaffen wurde?
Und ist alles im klassischen Sinne "natürliche" unbedingt positiv? Erstens bekämpfen die Menschen von jeher Krankheiten und andere Unannehmlichkeiten. Sobald sich eine neue Technik als wirkungsvoll und das Lebensniveau verbessernd erwiesen hat, wird sie allgemein akzeptiert, und niemand fragt mehr danach, ob z.B. Organtransplantationen, Empfängnisverhütung oder IVF (In-Vitro-Fertilisation) natürlich sind oder nicht. Zweitens verläuft die natürliche Evolution nicht zielgerichtet (schon gar nicht "zum Wohle des Menschen"), sondern völlig zufällig und blind. Warum sollen wir unser Schicksal in dieser Hinsicht (als Art) dem Zufall überlassen, wo wir es doch bei anderen Gelegenheiten mit allen Mitteln zu unseren Gunsten zu beeinflussen versuchen?
Jeder, der angesichts des Transhumanismus den "moralischen Zeigefinger" hebt, sollte sich seiner wirklichen Beweggründe dafür im Klaren sein und sich bewußt machen, daß Ethik und Moral geschichtlich gewachsene Komplexe von Überzeugungen und Lebensregeln sind, die für bestimmte äußere (und innere) Umstände Geltung beanspruchen können. Ändern sich diese Umstände, wie im Falle des Übergangs vom menschlichen zum trans- oder sogar posthumanen Zustand, so werden sich früher oder später auch die Anschauungen der Allgemeinheit ändern. Wie schnell dies vonstatten geht, hängt von Erziehung und Lebensphilosophie jedes Einzelnen ab.
gruss B.
fluch. da gibt es auch nichts zu diskutieren;
gentechnik ist wie ein raubtierkapitalist, überwuchernd und zerstörend.
experimente belegen bereits jetzt, daß tiere davon krank werden. unsere und die nächste generation werden einem großen testversuch ausgesetzt sein.
wieso segen? vielleicht in der theorie aber sonst nicht.
cura
gentechnik ist wie ein raubtierkapitalist, überwuchernd und zerstörend.
experimente belegen bereits jetzt, daß tiere davon krank werden. unsere und die nächste generation werden einem großen testversuch ausgesetzt sein.
wieso segen? vielleicht in der theorie aber sonst nicht.
cura
" ... alle Häuser in der Nähe der Bahn werden in Brand gesteckt, das Getreide reift nicht mehr, die Wiesen verdorren, die Kühe hören auf zu weiden, Hühner werden keine Eier mehr legen, die Vögel in der Luft ersticken, die Fuhrleute und Kutscher müssen samt ihren Pferden verhungern, der Luftdruck tötet die Passagiere ..."
(Aus einem englischen Flugblatt gegen die Eisenbahn, Anfang 19. Jhd)
Fortschritt lässt sich nicht aufhalten.
Aber einige sind eben immer prinzipiell "dagegen" ... so schnell ist die Evolution dann doch nicht
(Aus einem englischen Flugblatt gegen die Eisenbahn, Anfang 19. Jhd)
Fortschritt lässt sich nicht aufhalten.
Aber einige sind eben immer prinzipiell "dagegen" ... so schnell ist die Evolution dann doch nicht
jerobeam, unter fortschritt verstehe ich etwas anderes als multimorbide alte menschen, menschen, die schon ab 30 oder so krank werden mit diabetes, bluthochdruck und ich weiß nicht was alles. normal ist das nicht. normal ist vielmehr gesund alt zu werden und zwar ohne krankheiten; findest du das so prickelnd wie zB sharon 3x am gehirn operiert zu werden?(ps kennst du das gefühl ,wenn eine black und decker bohrmaschine sich an deiner kopfdecke zu schaffen macht) oder wie clinton als ehemaliger marathonläufer bereits bypässe zu haben mit noch nicht mal 60?hast du schon mal so einen oberkörper gesehen mit quasi nem reißverschluß vorne? prickkelnd und ich bin sehr sicher, daß das alles von denaturiertem essen kommt und dazu gehört auch gen food.ps auch die übergewichtigkeit kommt von denaturiertem essen und nicht allein vom vielfraß, naja, du hast deine meinung , ich habe meine und die werde ich auch behalten.
cura
cura
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