Elan kann Verlust deutlich reduzieren - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

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Der irische Pharmakonzern Elan Corp. plc (ISIN IE0003072950/ WKN 903801) meldete am Donnerstag, dass er seinen Verlust deutlich reduzieren konnte, was das Ergebnis stärkerer Umsätze ist.

Der Nettoverlust belief sich auf 33,3 Mio. Dollar bzw. 8 Cents pro Aktie, gegenüber einem Fehlbetrag von 115,6 Mio. Dollar bzw. 29 Cents pro Aktie im Vorjahr. Im aktuellen Ergebnis enthalten sind Aktienoptionskosten in Höhe von 3 Cents pro Aktie. Der operative Verlust verringerte sich von 74,7 Mio. Dollar auf 6,9 Mio. Dollar. Der Umsatz erhöhte sich von 102,7 Mio. Dollar auf 134,3 Mio. Dollar.

Analysten waren im Vorfeld von einem Verlust von 20 Cents und einem Umsatz von 125,3 Mio. Dollar ausgegangen. Für das laufende Quartal stellen sie ein EPS-Ergebnis von -22 Cents bei Erlösen von 120,7 Mio. Dollar in Aussicht.

Die Aktie von Elan verliert in London aktuell 0,70 Prozent auf 11,32 Euro.


Wertpapiere des Artikels:
Elan Corporation plc


Autor: SmartHouseMedia (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),11:58 04.05.2006

[Cyberhexe]

Welche Faktoren beeinflussen unser Anlageverhalten?
In erster Linie, die Aussicht auf Gewinn, also die Chance, und zweitens das damit verbundene Risiko.

Nun bei unserem elanvollen Favoriten sind die Chancen nahezu gigantisch, denn sollte sich auf Ende Jahr beim Alzheimer-Projekt eine Phase III- Studie abzeichnen, sind steigende Kurse nicht nur in Cent-Beträgen vorprogrammiert.
Die kurzfristigen Schlagzeilen werden jedoch von der Tysabri-Wiederzulassung bestimmt. Sollte Tysabri kurzfristig (von den Analysten zumindest) unerwartete Marktanteile sichen - und davon gehe ich aus-, dann wird dies den Kurs ebenfalls beflügeln.
Verbunden mit der hochinteressanten Nanotechnolgie für wasserunlösliche Aktivsubstanzen - über 70 Wirkstoffe werden getestet, 5 sind bereits zugelassen, für welche Elan bereits Lizenzeinnahmen erhält (und dies ohne Kosten zu generieren!) - ergeben einen überaus interessante Kombination mit riesigem Kurspotential.

Nun, demgegenüber steht momentan ein, wie ich finde, relativ kleines Risiko.
Tysabri wurde in den letzten 15 Monaten nicht appliziert, weshalb von dieser Seite vorerst keine negativen Schlagzeilen zu erwarten sind.
Die in der Klinik getesteten Alzheimer-Aktivsubstanzen (AAB-001 und ACC-001) hatten bereits eine Vorläufer-Substanz (AN-1792), mit welcher der "proof-of-concept" bereits erbracht wurde.
Die bei AN-1792 aufgetretenen Nebenwirkungen (Hirnhautentzündung) sind jedoch zumindest bei AAB-001 nicht zu erwarten, da es sich hierbei nicht um eine aktive Immunisierung sondern um einen passiven Schutz durch Injektion des Antikörper handelt.
Und bei der Nanotechnologie ist sowieso jede weitere Zulassung ein Volltreffer, der nur Einnahmen und keine Kosten verursacht.

Das Chance/Risiko-Verhältnis scheint mir deswegen momentan einzigartig, weshalb man nicht ungeduldig werden sollte.