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    Klöckner&Co auf langfristiger Basis investieren? (Seite 1832)

    eröffnet am 23.07.06 10:35:19 von
    neuester Beitrag 07.05.24 17:04:22 von
    Beiträge: 46.210
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    Werte aus der Branche Stahl und Bergbau

    WertpapierKursPerf. %
    42,93+19,98
    247,15+16,31
    3.200,00+15,90
    12,040+11,38
    49,73+10,51
    WertpapierKursPerf. %
    274,65-5,94
    33,00-7,30
    2,1400-8,55
    9,0100-9,49
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      Avatar
      schrieb am 03.01.11 10:56:15
      Beitrag Nr. 27.900 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.788.078 von portfolio111 am 03.01.11 10:35:02ich tippe auf 27,45€ mit rückfall in april-mai.

      wann gibt es denn dividende?


      gruß der anfänger
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.01.11 10:35:02
      Beitrag Nr. 27.899 ()
      n alle Klöckner-Aktionäre!
      Liebe Leser,

      Analysten sind sich bei Klöckner einig, dass die Aktie auf aktuellem Niveau einfach zu günstig bewertet ist.

      Denn vor allem die Stahlnachfrage dürfte in 2011 nochmals eine Schippe drauf legen und das wird sich natürlich auch bei den Zahlen von Klöckner positiv auswirken. Schon am heutigen ersten Handelstag im neuen Jahr, zeigt Klöckner in welche Richtung es 2011 gehen wird, nämlich nach oben. Man erwartet in 2011 mindestens Kurse von 25,00 Euro.
      Sollte es ganz gut laufen, wären auch Kurse von 30,00 Euro nicht auszuschließen. Dazu sollte aber die 20,00-Euro-Marke nicht mehr unterschritten werden, denn dies würde wieder ein stärkeres Verkaufssignal auslösen. Klöckner-Aktionäre sollten somit weiter investiert bleiben.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.01.11 08:22:36
      Beitrag Nr. 27.898 ()
      Leute ihr könnt weiter mittippen.....
      *
      *
      KC0100 für 29. Juli 2011 auf Xetra

      1 infomi 30,00
      2 GerdaGiraffe 29,00
      3 Portfolio111 28,00
      4 me_2 25,00
      Avatar
      schrieb am 03.01.11 08:20:21
      Beitrag Nr. 27.897 ()
      TITELGESCHICHTE | PRIME STANDARD
      8 Nebenwerte-Journal 1/2011
      Chart: Ariva.de AG; Foto: Klöckner & Co SE
      Klöckner & Co (MDAX)
      Mit der Strategie 2020 ambitionierte Wachstumsziele vorgelegt
      Im Frühjahr 2010 bestand mehr Hoffnung
      auf eine sich wieder belebende Konjunktur
      als Gewissheit. Dennoch schuf die Klöckner
      & Co SE bereits zu diesem frühen Zeitpunkt
      die Basis für profitables Wachstum (s. NJ
      4/10). Die Börse nahm hier bereits viel von
      dem erwarteten Aufschwung vorweg, so
      dass der Kurs am 06.04.2010 mit € 23.87
      den höchsten Stand seit zwei Jahren markierte.
      Bekanntlich ging der Schwung des
      Frühjahrs an den Börsen verloren,
      zumal die Problematik um den Euro viele
      Investoren verschreckte, die den vermeintlich
      sicheren Hafen der Anleihen aufsuchten.
      Daher bestand in den folgenden
      Monaten mehrfach die Gelegenheit, sich
      erstmals, erneut oder nochmals günstig,
      einzudecken; ihren Tiefkurs markierte die
      Aktie am 08.05.2010 mit € 13.65. Mit
      zunehmender Zuversicht für die heimische
      und für die internationale Konjunkturentwicklung,
      hier insbesondere in
      den Schwellenländern, marschierte der
      Kurs stramm nach oben und gewann
      seit Oktober von € 15.45 auf aktuell
      21.29 – ein sattes Plus von 38 % in zwei
      Monaten.
      Viele positive Nachrichten
      Die vielen positiven Nachrichten, die
      von der Klöckner & Co SE in ihren Quartalsberichten,
      aber auch in anderen Veröffentlichungen
      verbreitet wurden, die
      aber aus übergeordneter Angst um die
      Aktienmärkte nicht fruchteten, lassen sich
      in folgenden Schlagworten zusammenfassen:
      Verschuldung komplett abgebaut;
      Rückkehr in die Gewinnzone geplant;
      ausreichende Mittel für Zukäufe vorhanden;
      Expansion in wachstumsstarke
      Schwellenländer, vorzugsweise Brasilien,
      Russland, Indien und China (BRIC-Staaten)
      geplant; mittelfristig stärkere Unabhängigkeit
      von den Stahlpreisen durch höherwertige
      Produkte und Dienstleistungen
      angestrebt; Wiederaufnahme der Dividendenzahlung
      für 2010 vorgesehen; besseres
      Rating als „Metalldistributeur“ und
      nicht als reiner „Stahldistributeur“ eingefordert.
      Der bereits 2009 eingeleitete Erwerb
      der Becker Stahl-Service Gruppe und
      der Bläsi AG in der Schweiz erwies sich
      als goldrichtig; besonders Becker Stahl-Service
      profitiert stärker als erwartet von
      der großen Nachfrage aus der Automobilbranche.
      9M mit deutlichen Verbesserungen
      Nach Ablauf von neun Monaten meldeten
      die Duisburger eine „deutliche Verbesserung
      von Absatz, Umsatz und Ertrag“.
      Die Bestätigung der Prognose für das Gesamtjahr
      2010 kam allerdings nicht bei
      allen Börsianern gut an, die auf eine
      Anhebung spekuliert hatten, so dass die
      Aktie zunächst um 4 % auf € 17.25 nachgab.
      Der Absatz legte um 26.7 % auf 4
      (3.2) Mio. Tonnen und der Umsatz um
      29.4 % auf € 3.9 (3) Mrd. zu. Die Steuerungsgröße
      EBITDA erreichte bereits jetzt
      auf Grund des höheren Rohertrags und
      der nachhaltigen Maßnahmen zur Kostensenkung
      € 190 (-151) Mio. Auch das
      EBIT verbesserte sich um € 331 Mio. auf
      € 127 (-204) Mio. Das Konzernergebnis
      von € 63 (-198) Mio. führte zu einem Ergebnis
      je Aktie von € 0.92 (-4.16). Der
      Vorstandsvorsitzende Gisbert Rühl stellte
      zwar in den Kernmärkten seit dem Sommer
      eine etwas nachlassende Dynamik
      fest, doch profitierte Klöco weiterhin von
      der schon erwähnten hohen Auslastung in
      der Automobilbranche und von der einsetzenden
      Nachfrage aus dem Maschinenund
      Anlagenbau. Dagegen war in der Bauindustrie
      noch keine spürbare Erholung
      sichtbar.
      Solide Bilanzrelationen
      Die Finanzierung der beiden Akquisitionen
      und der geschäftsbedingte Aufbau des
      Net Working Capital auf € 1.09 (0.64)
      Mrd. führte zu einem Anstieg der Netto-
      Finanzverbindlichkeiten auf € -233 (150)
      Mio. Der Cashflow aus betrieblicher
      Tätigkeit fiel daher mit € -82 (541) Mio.
      negativ aus, für Investitionen flossen
      € -148 (-6) Mio. ab. Die kräftige Ausweitung
      der Bilanzsumme auf € 3.32
      (2.71) Mrd. führte trotz des Anstiegs
      des Eigenkapitals auf € 1.22 (1.12)
      Mrd. zu einem leichten Rückgang der
      EK-Quote auf weiterhin solide 36.7
      (41.4) %. Das Verhältnis der Netto-Finanzverbindlichkeiten
      zum Eigenkapital
      („Gearing“) lag bei 19 nach -14 % zum
      Jahresende 2009.
      Neue Strategie 2020 vorgestellt
      Der jüngste Kursaufschwung dürfte nicht
      nur auf verbesserte Konjunkturaussichten,
      sondern auch auf die im Oktober vorgestellte
      „Strategie Klöckner & Co 2020“
      mit ihren ambitionierten Wachstumszielen
      zurückzuführen sein, die jetzt offenbar
      stärker im Bewusstsein der Investoren
      verankert ist. Auslöser waren die Ver-
      Klöckner & Co SE, Duisburg
      Telefon: 0203 / 307-0
      Internet: www.kloeckner.de
      ISIN DE000KC01000,
      66.5 Mio. Aktien, AK € 166.25 Mio.
      Kurs am 10.12.2010:
      € 21.29 (Xetra), 23.87 H / 13.19 T
      Börsenwert: € 1.42 Mrd.
      KGV 2010e 17, 2011e 10, KBV 1.16 (09/10)
      Aktionäre: Streubesitz 100 %
      Kennzahlen 9M 2010 9M 2009
      Umsatz 3.87 Mrd. 2.99 Mrd.
      EBITDA 190 Mio. -151 Mio.
      Periodenüberschuss 63 Mio. -198 Mio.
      Ergebnis je Aktie 0.92 -4.16
      EK-Quote 36.7 % 41.4 %
      FAZIT: Der Kursverlauf der Klöckner & Co SE
      spiegelt die wechselnden Einschätzungen der
      Börse über den künftigen Konjunkturverlauf
      wider, der für die nachhaltige Rückkehr in die Gewinnzone
      entscheidend ist. Mehr noch als die erfreulichen
      Zahlen für 9M 2010, die u. E. ein Übertreffen
      der Jahresprognose ermöglichen werden,
      ist die Börse offenbar von der „Strategie Klöckner
      & Co 2020“ überzeugt, mit der vom Vorstand ein
      klares Ziel vorgegeben wird, dessen Umsetzung zu
      einer deutlich höheren Bewertung des künftig
      „ersten globalen Multi Metal Distributeurs“ führen
      dürfte, der zudem durch eine solide Bilanz und
      ein ausgefuchstes Finanzmanagement überzeugt:
      Wenn die Konjunktur mitspielt, sind in zwei Jahren
      Kurse von € 30 drin. KH
      Nach der Zurückhaltung im Sommer honoriert
      die Börse nunmehr die Wachstumsstrategie.
      TITELGESCHICHTE | PRIME STANDARD
      Nebenwerte-Journal 1/2011 9
      werfungen der Finanzkrise und die damit
      verbundenen Rahmenbedingungen, die
      eine Anpassung der Strategie erforderten.
      Eine Kernthese des Vorstands ist, dass
      der Stahlverbrauch in den Industrienationen
      nach dem drastischen Einbruch im
      Jahr 2009 „noch Jahre unter dem Vorkrisenniveau“
      liegen werde, während die
      Schwellenländer ihr Wachstum ohne
      wesentliche Einbrüche ungebremst fortgesetzt
      hätten. Daher sollen „vier strategische
      Stoßrichtungen“ die Perspektiven und Leitlinien
      für die kommenden zehn Jahre aufzeigen.
      Vier strategische Stoßrichtungen
      Da der Kernmarkt Europa an Bedeutung
      verlieren wird, soll der Fokus auf die
      Akquisition von Unternehmen mit margenstärkeren
      Produkten, Dienstleistungen
      und Kundensegmenten gelegt werden.
      Durch größere Zukäufe in Nordamerika
      wird der dortige Marktanteil deutlich
      ausgebaut. Langfristig lässt sich ein
      hohes Wachstumstempo nur durch den
      Markteintritt in die Schwellenländer
      sichern.
      Das organische Wachstum in den
      Kernmärkten Europa und Nordamerika ist
      gekennzeichnet durch einen starken
      Wett bewerb um ein erheblich kleineres
      Marktvolumen. Vor diesem Hintergrund
      ist der Vorstand davon überzeugt, dass
      der Fokus auf den Kunden deutlich in den
      Vordergrund gerückt werden muss, um
      mit „maßgeschneiderten Angeboten
      Marktanteile auszubauen“. Gleichzeitig
      sollen das Produktportfolio durch höhermargige
      Produkte erweitert und
      die Andienungsleistungen gesteigert werden.
      Unter dem Stichwort Geschäftsoptimierung
      weist der Vorstand darauf hin,
      dass für einen global aufgestellten Distributeur
      wie Klöckner & Co „optimierte
      und aufeinander abgestimmte Prozesse
      ein entscheidender Erfolgsfaktor und ein
      wichtiges Differenzierungsmerkmal gegenüber
      der Konkurrenz“ sind. Die schon
      seit dem Börsengang vor vier Jahren
      mit hoher Priorität vorangetriebene Optimierung
      des Einkaufs, des Logistiknetzwerkes
      und der IT wird daher stringent
      fortgesetzt.
      Um die ambitionierten Wachstumsziele
      für ein Dienstleistungsunternehmen
      erfolgreich umsetzen zu können, ist die
      Entwicklung von Mitarbeitern und Führungskräften
      eine unabdingbare Voraussetzung,
      die eine Neugestaltung dieses
      Bereichs erfordert.
      CEO Gisbert Rühl fasst das Ziel der
      Strategie 2020 so zusammen: „Mit den vier
      Stoßrichtungen werden wir Klöckner & Co
      zum ersten globalen Multi Metal Distributeur
      entwickeln. Als ambitionierte Wachstumsziele
      streben wir die Verdoppelung
      des Absatzes in fünf Jahren und eine
      Verdrei- bis Vervierfachung bis zum Jahr
      2020 an.“
      Prognose für 2010 bestätigt
      Mit dem 9M-Bericht bestätigte der Vorstand
      „auch vor dem Hintergrund des aufgelaufenen
      operativen Gewinns von € 190
      Mio.“ die Prognose von „mehr als € 200
      Mio. EBITDA bei einem Umsatzwachstum
      inklusive Akquisitionen von mehr als
      25 %“. Damit wäre auch „die Grundlage
      für die Wiederaufnahme der Zahlung einer
      Dividende geschaffen“, heißt es weiter, die
      Gisbert Rühl in einem vorhergehenden Interview
      mit „etwa € 0.25 je Aktie“ nach
      zuletzt € 0.80 für das Geschäftsjahr 2008
      eingrenzte.
      Die etwas geringere Wachstumsdynamik
      in Q3 ist dem gegenüber Q2 vielfach
      schwächeren Lageraufbau geschuldet,
      wobei die Entwicklung, wie ausgeführt,
      in den einzelnen Branchen durchaus
      unterschiedlich verlief. Q4 dürfte, nicht
      zuletzt saisonal bedingt, eine leichte
      Abschwächung beim Absatz gegenüber
      dem Vorquartal bringen. Die EBITDAMarge
      sollte je nach endgültigem Gesamtumsatz
      mit „mehr als € 200 Mio.“
      leicht über 4 % liegen; die angestrebte
      Zielgröße von 6 % ist für 2011 ins Visier
      genommen worden.
      Klaus Hellwig
      Klöckner & Co hat schnell auf die Veränderungen im Markt reagiert und stellt sich mit neuen
      Strategien den Herausforderungen der kommenden Jahre.
      TITELGESCHICHTE | FIRMENLENKER IM FOKUS
      10 Nebenwerte-Journal 1/2011
      Chart: Ariva.de AG; Fotos: Klöckner & Co SE, SKW Stahl-Metallurgie Holding AG
      Klöckner & Co
      „Unsere Wachstumsziele sind anspruchsvoll, aber klar definiert“
      Der Kursverlauf bei der Klöckner & Co SE
      spiegelt sowohl die Hoffnungen als auch
      die Ängste der Investoren bei ihrer Einschätzung
      der kommenden Konjunkturentwicklung wider.
      Im Moment ist wieder Hoffnung angesagt. Über
      die Aussichten für den führenden konzernunabhängigen
      Metalldistributeur sprachen wir mit
      dem Vorstandsvorsitzenden Gisbert Rühl.
      NJ: Herr Rühl, wenn diese Ausgabe bei unseren
      Lesern ankommt, ist das vierte Quartal
      fast vorbei. Sie hatten es nach einem über den
      Erwartungen liegenden dritten Quartal als
      „herausfordernd“ bezeichnet. Hat Klöckner &
      Co die Herausforderung gemeistert?
      Rühl: Volatilitäten wie im dritten und aktuell im
      vier ten Quartal sind für uns keine Herausforderungen,
      sondern übliches Geschäft. Das vierte Quartal
      hat sich so entwickelt wie von uns erwartet. Wichti -
      ger ist jetzt der Blick nach vorne und da sieht es,
      auch auf Grund festerer Preise, nicht so schlecht
      aus.
      NJ: Damit ist die Trendwende nach dem vorjährigen
      Krisenjahr geschafft. Können die Aktionäre
      also, wie schon angekündigt, mit einer Dividende
      rechnen? Wäre eine von uns geschätzte
      Größenordnung von € 0.30 je Aktie realistisch?
      Rühl: Nach zwei dividendenlosen Jahren werden
      wir unsere Aktionäre wieder am Erfolg des Unternehmens
      beteiligen. Generell verfolgen wir die Dividendenpolitik,
      30 % vom bereinigten Netto-Gewinn
      auszuschütten. In den ersten neun Monaten
      haben wir € 0.92 Gewinn pro Aktie erwirtschaftet,
      so dass bei Anwendung der Formel ein Betrag
      von € 0.25 bis 0.30 herauskäme. Für die genaue
      Höhe müssen wir auf den Jahresabschluss warten
      und anschließend der Hauptversammlung einen
      Vorschlag machen.
      NJ: Trotz der insgesamt positiven Entwicklung
      gab es doch Unterschiede in den einzelnen Branchen,
      z. B. erholte sich der Bau wesentlich langsa -
      mer als die Automobilindustrie. Wie schätzen Sie
      für 2011 Ihre wichtigsten Kundengruppen ein?
      Rühl: Insgesamt muss man die Entwicklung
      nach Regionen und Sektoren differenzieren. Generell
      erwarten wir das stärkste Wachstum im
      Maschinen- und Anlagenbau, gefolgt von einer
      leichten Erholung im Bau und zumindest einer
      stabilen Entwicklung im Automobilbau. Wir
      gehen weiter davon aus, dass Deutschland seine
      Rolle als Wachstumslokomotive durch seine hohe
      Exportorientierung ausbauen und weiter überdurchschnittlich
      wachsen wird. In Süd-Europa, insbesondere
      in Spanien, sehe ich dagegen noch
      keine Erholung. Die Schweiz hatte ohnehin keinen
      Einbruch in der Krise zu verzeichnen, und Frankreich
      wird zunehmend robuster. In den USA dreht
      sich die Einschätzung etwas: Nach einem Stottern
      der Konjunktur im Sommer erwarten wir wieder
      mehr Fahrt. Alles in allem rechnen wir mit einem
      Anstieg der realen Stahlnachfrage in Europa
      und den USA um 5 bis 6 % in 2011. Wir selbst
      haben uns ehrgeizigere Ziele gesteckt: Wir wollen
      mit 10 % über zusätzliche Marktanteilsgewinne
      wachsen.
      NJ: Wie wirkt sich die Konsolidierung in der
      Stahlbranche mit immer größeren Einheiten auf
      den von Herstellern unabhängigen Handel aus?
      Rühl: Auf der Herstellerseite scheint die Konsolidierung
      sehr weit fortgeschritten zu sein, während
      dies eindeutig noch nicht auf der Distributionsebene
      der Fall ist. Während in Europa die fünf größten
      Produzenten bereits über einen Marktanteil von
      etwa 60 % verfügen, sind es im Handel nur rund
      30 %. In den USA ist das Verhältnis mit etwa 70 %
      und fast 20 % noch krasser. Der Zwang zur Größe
      als Gegengewicht ist damit überdeutlich. Wir sehen
      unsere Wachstumsstrategie Klöckner & Co 2020
      aber nicht nur als Defensivmaßnahme, sondern
      sehr offensiv. Über unsere globale Wachstumsstrategie
      wollen wir künftig eine Größe erreichen,
      mit der wir als freier Händler zunehmend
      das Marktgeschehen mitbestimmen.
      NJ: Ihre im Oktober vorgestellte „Wachstumsstrategie
      Klöckner & Co 2020“ sieht drei explizit
      genannte Ziele vor. Welche Größenordnungen
      sind im Zeitablauf zu stemmen?
      Rühl: Die Wachstumsziele sind anspruchsvoll,
      aber klar definiert: Wir wollen unseren Absatz in
      5 Jahren verdoppeln und in 10 Jahren bis zu vervierfachen.
      Da der Stahlverbrauch nicht in dem
      Maße wachsen wird, kommt das erforderliche
      Wachstum über Akquisitionen und den Gewinn
      von Marktanteilen. Grundsätzlich streben wir vor
      allem in den USA größere Akquisitionen mit Umsätzen
      im höheren drei- aber auch vierstelligen
      Millionenbereich an. Nach unten sollten Akquisitionen
      möglichst einen Umsatz von € 50 Mio.
      nicht unterschreiten, aber auch kleinere Arrondierungen
      können auf Landesebene weiterhin Sinn
      machen.
      NJ: Welches Potenzial räumen Sie dem zweiten
      Ziel des organischen Wachstums zu?
      Rühl: Die Karten werden neu gemischt, jeder
      denkt über die Optimierung seiner Wertschöpfungskette
      nach: Da müssen wir ansetzen und
      Mehrwerte anbieten. Wir haben immer mehr
      Kunden, die aus einer Hand, und das möglichst
      global und mit zusätzlichen Services, beliefert
      werden wollen. Durch einen höheren Serviceanteil
      wollen wir uns unabhängiger von der Stahlpreisentwicklung
      machen, die derzeit noch zu stark
      mit unseren Ergebnissen korreliert. Das Credo lautet:
      mehr Service, größere Kundenzufriedenheit,
      und damit höhere Margen und geringere Ergebnisschwankungen.
      NJ: Zur Strategie gehört auch eine Geschäftsoptimierung.
      Was ist darunter konkret zu verstehen?
      Rühl: Bei einem Distributor liegt ein entscheidender
      Wettbewerbsvorteil in optimierten Prozessen, in
      einer ausgeklügelten Logistik und einem gebündelten
      Einkauf. Durch die Einführung von SAP 6.0
      werden wir einen Quantensprung machen, bisher
      sind wir auf halber Strecke mit der Implementierung.
      Das Thema Personal- und Managemententwicklung
      haben wir bisher zu sehr vernachlässigt.
      Hier geben wir jetzt Vollgas, um uns damit auch klar
      gegenüber unserem Wettbewerb abzusetzen.
      NJ: Bis wann sehen Sie eine Chance, sowohl den
      Umsatz von € 6.75 Mrd. als auch den Jahresüberschuss
      von € 364 Mio. des Jahres 2008
      wieder zu erreichen? Oder ist ein solches Ausnahmejahr
      gar nicht wiederholbar?
      Rühl: Das Jahr 2008 war sicherlich ein Ausnahme -
      jahr, insbesondere, was den Jahresüberschuss betrifft.
      Darin enthalten waren auch Buchgewinne aus
      dem Verkauf einer Tochtergesellschaft in der
      Schweiz. Wir werden über unsere Akquisitionsstrategie
      die Größenordnung in nächster Zeit wieder
      erreichen und überschreiten.
      NJ: Ihre Strategie ist auf das Jahr 2020 gerichtet.
      Unsere Leser planen zumeist ebenfalls langfristig,
      wenn auch wohl nicht für einen solchen Zeitraum.
      Daher fragen wir gerne danach, wo das Unternehmen
      – und daraus abgeleitet der Bör senwert
      – in fünf Jahren, also 2015, stehen könnte.
      Rühl: Wir haben das Ziel, unseren Absatz bereits
      in den kommenden Jahren mindestens zu verdoppeln
      und sind davon überzeugt, dass sich dies auch
      in einer deutlich verbesserten Bewertung niederschlägt.
      NJ: Vielen Dank für das Gespräch.
      Das Interview führte Klaus Hellwig.
      Avatar
      schrieb am 02.01.11 22:47:17
      Beitrag Nr. 27.896 ()
      SO MAL WIEDER WAS ZU KLÖCKNER; EURE PRIVATDISKUSSION KÖNNT IHR DEMNÄCHST PER BOARDMAIL MACHEN :mad:

      http://www.nebenwerte-journal.de/images/pdf/Titel_KloeCo_011…

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      schrieb am 02.01.11 21:42:36
      Beitrag Nr. 27.895 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.786.980 von portfolio111 am 02.01.11 20:30:02also für den Gelegenheitsanwender kann ich Adobe Photoshop Elements V8.0 empfehlen. Kostet ca. 80 - 100 Euro und damit kann man schon sehr viel machen.

      Wie gesagt, wenn du mal einzelne Sachen brauchst, bin ich gerne für dich da. :)


      LG,
      Gerdi
      Avatar
      schrieb am 02.01.11 20:30:02
      Beitrag Nr. 27.894 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.786.890 von GerdaGiraffe am 02.01.11 19:44:07Ja.....!!!Was kannst du mir empfehlen, ich kenn mich damit nicht sogut aus..*
      *
      *
      Gruß: Portfolio111
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.01.11 19:44:07
      Beitrag Nr. 27.893 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.786.048 von portfolio111 am 02.01.11 11:38:54na da gibt es doch jede Menge Billigtools, ich kann aber auf der Arbeit mehrere Programm nutzen :rolleyes:

      Wenn du mal was brauchst, lass es mich wissen ;);)
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.01.11 18:36:32
      Beitrag Nr. 27.892 ()
      KC0100 für 29. Juli 2011 auf Xetra

      1 infomi 30,00
      2 GerdaGiraffe 29,00
      3 Portfolio111 28,00
      4 me_2 25,00
      Avatar
      schrieb am 02.01.11 16:10:13
      Beitrag Nr. 27.891 ()
      25,00
      "bescheidener" me_2
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