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    Klöckner&Co auf langfristiger Basis investieren? (Seite 317)

    eröffnet am 23.07.06 10:35:19 von
    neuester Beitrag 24.04.24 22:16:28 von
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      schrieb am 11.05.17 16:51:23
      Beitrag Nr. 43.046 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.909.242 von sdaktien am 10.05.17 13:10:10Das Hauptproblem von KCO ist im Moment die Ertragskraft, d.h. viel Umsatz mit viel Personal, aber es bleibt nichts unterm Strich, d.h. Margen sind im A.... Ursächlich dafür ist das hohe Angebot an Stahl - der Markt wird mit billigem Stahl geflutet. Hinzu kommt, bei hoher Volatilität der Stahlpreise ist das Geschäftsmodell von KCo ubrauchbar, aber bei stabilen und stetig steigenden relativ gut. Wir hatten in den letzten Jahren Schwankungen bei den Stahlpreisen, die so sehr selten vorkommen. Deshalb sind alle Marktteilnehmer sehr verunsichert, und wenige trauen sich zu investieren. Nach einem starken Anstieg der Stahlpreise zu Jahresbeginn geht es z.B. nun mit dem Stahlpreis wieder bergab und niemand kann einschätzen, wann der Boden erreicht sein wird. Folglich rechnen viele damit, dass KCO seine Prognosen im Q2 und H2 nicht erfüllen wird - analog zum letzen Jahr, wo die Preise in der Jahresmitte ebenfalls eingebrochen sind.

      Wenn man in KCO investiert, muss man auf die Kostenoptimierung, neue Anarbeitungsdienstleistungen, nachhaltige Erholung der Stahlpreise und auf das Potenzial bei der Digitalisierung setzen. All diese Maßnahmen zeigen seit Q1 2017 die ersten positiven Ergebnisse, und wenn dieser Trend fortgesetzt wird, dann hat KCO mehr Stabilität, Kontinuität und Profitabilität. Entscheidend ist hierbei, dass KCO zunehmend unabhängiger wird von Stahlpreisschwankungen. Ich bin überzeugt, dass KCO auf dem richtigen Weg ist.
      Avatar
      schrieb am 10.05.17 16:48:07
      Beitrag Nr. 43.045 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.909.161 von Funky-Phenomena am 10.05.17 12:58:44Sie haben wieder recht. Für mich ist die Aktie Klöckner jetzt unterbewertet.
      Avatar
      schrieb am 10.05.17 13:10:10
      Beitrag Nr. 43.044 ()
      Erst war es der Stahlpreisverfall, der Klöckner in Schwierigkeiten bringt, nun sind es steigende Stahlpreise, die angeblich Klöckner auch in Schwierigkeiten bringen. Da kann doch Klöckner, nach deiner Argumentation machen was man will. ein positives Ergenis wird damit doch eigentlich unmöglich.
      Dann stellt sich die Frage, waum man in eine Klöckner überhaupt investieren sollte?
      Und ich bin der Meinung, dass es bei einem Stahlhandelsunternehmen gelingen sollte, so zu fahren, dass immer ein Gewinn übrig bleibt, von ganz großen Verwerfungen abgesehen. Das China die Welt mit Stahl flutet ist nicht neu. Als Handelsunternehmen sollte man das ausnutzen können. Das Unternehmen wie Thyssen und Arcelor Probleme haben, kann ich nachvollziehen. Aber auf dieser Basis Klöckner? Ich denke, das muss nicht sein.
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      schrieb am 10.05.17 13:03:40
      Beitrag Nr. 43.043 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.899.915 von HFfresser am 09.05.17 13:45:13Ich denke nicht, dass die HF für den Kursrutsch der letzten Wochen verantwortlich sind. Die Leerverkaufspositionen der HF sind im Moment so niedrig wie lange nicht mehr, nämlich bei 2,33% lt. Short NL und Bundesanzeiger 2,9%.
      Avatar
      schrieb am 10.05.17 12:58:44
      Beitrag Nr. 43.042 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.907.535 von sdaktien am 10.05.17 10:13:00Bedenke, dass die Margen beim Stahlhandel sehr gering sind. Preisschwankungen von 5% können Klöckner jedes Geschäft vermasseln, und in den letzten Jahren hatten wir enorme Schwankungen. Man kann diese Preise nicht so einfach weitergeben, weil der Einkauf bei Stahl auch nicht so flexibel agieren kann wie z.B. im Lebensmittel-Einzelhandel, wo die Ware quasi nie ruht, sondern immer in Bewegung ist. Hier versucht ja Rühl vieles zu optimieren und einiges ist auch schon gelungen.

      Langfristige Lieferverträge sichern das Risiko nach unten zwar ab, aber Preissteigerungen können dann aber auch nicht weitergegeben werden. Das Beste für KCO ist im Moment, wenn der Stahlpreis über längere Zeiträume stabil bleibt oder idealerweise steigt. Aber wenn es wie im Moment zwei Monate nach oben und wieder 2 Monate nach unten geht, ist es für KCO katastrophal.

      Über die Langerhaltung machen sie sich intensiv Gedanken, und es führt offensichtlich kein Weg daran vorbei, gewisse Stahlwaren auch auf Lager zu halten, weil sie nicht so kurzfristig beschafft werden können. Schließlich will man auch einen Wettbewerbsvorteil gegenüber den Wettbewerbern realisieren und den Kunden schnell und flexibel bedienen.
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      schrieb am 10.05.17 10:13:00
      Beitrag Nr. 43.041 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.902.612 von Funky-Phenomena am 09.05.17 17:50:43Also da ist die Argumentation doch nicht stimmig. Wenn die Lieferverträge längerfristig sind, dann müsste auch der Preis über diesen Lieferzeitraum festgeschrieben sein. Die volle Menge Stahl werden sie mutmaßlich nicht auf Lager haben. Das bedeutet, wenn der Stahlpreis weiter sinkt, dass Klöckner im Quartal billiger zukaufen kann, der Abnahmepreis aber gleich bleibt. Damit sollte man eigentlich in der Lage sein, Gewinne zu realisieren.

      Wenn der Wertberichtigungsbedarf aufgrund der vorghaltenen Lagerbestände so enorm ist, dann muss man sich zudem mal überlegen, ob man diese Lagerhaltung, abseits der Digitalisierung, verändern muss. Wenn ein großer Wertberichtigungsbedarf besteht, kann dieser doch nur angewandt werden auf Stahlprodukte, die lange gelagert werden, weil sie nicht so schnell nachgefragt werden. Wenn die Nachfrage nach solchen Produkten geringer ist, braucht man aber auch die Lagerhaltung in diesem Umfang nicht.

      Kein Unternehmen lagert Produkte ein, die es nicht los wird.
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      schrieb am 09.05.17 21:12:45
      Beitrag Nr. 43.040 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.902.612 von Funky-Phenomena am 09.05.17 17:50:43Es kann leider lange dauern bis man in UK und USA Ihre Meinung ist. :keks:
      Avatar
      schrieb am 09.05.17 17:50:43
      Beitrag Nr. 43.039 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.899.372 von sdaktien am 09.05.17 12:46:22Das ist ja der Grund, warum KCOs Geschäftsmodell Stahl-lagern-und-verkaufen in Zeiten hoher Volatillität und Überkapazitäten nicht mehr funktioniert. KCO muss im Schnitt Stahl im Wert von ca. 1 Mrd. in den Lagern vorhalten, damit es die Lieferfristen für seine Kunden einhalten kann. Das heißt zum einen eine enorme Kapitalbindung und zum anderen ergibt sich bei fallenden Stahlpreise immer ein Wertberechtigungsbedarf bei den Lagerbeständen. Darüber hinaus geht KCO mit Kunden längerfristige Lieferverträge ein und oft nicht zum aktuellen Tagespreis, sondern bei quartalsweiser Bestimmung der Preise. Und genau hier soll ja die Digitalisierung ansetzen, d.h. den Lagerbestand bis 2019 signifikant reduzieren und just-in-time liefern, d.h. zum Beispiel die Bestellung von einem KCO Kunden löst die Produktion im Tata-Werk aus und wird nach Fertigstellung direkt von Tata zum Kunden geliefert. Die Lagerung und damit Kapitalbindung/Preisschwankungsrisiko bei KCO entfällt dadurch. Im Modell von Rühl könnte selbst der Transport der Ware von Tata zum Kunden von einem externen Dienstleister durchgeführt werden. KCO übernimmt nur noch das Management der Lieferkette. Wer das Potenzial der Digitalisierung versteht und über ein wenig Phantasie verfügt, weiß auch, welches Kurspotenzial KCO hat. KCO wird in 5 Jahren ein komplett anderes Unternehmen sein.
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      schrieb am 09.05.17 17:24:09
      Beitrag Nr. 43.038 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.901.661 von cure am 09.05.17 16:29:24Zum Glück nicht. OK 20 Cent. :yawn:
      Avatar
      schrieb am 09.05.17 16:29:24
      Beitrag Nr. 43.037 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.899.915 von HFfresser am 09.05.17 13:45:13
      Zitat von HFfresser: Das Drecksspiel der HF geht weiter bis Freitag. Hauptversammlung am Freitag und Freitagabends ex Dividende. HF müssen 30 Cent Dividende pro leerverkaufte Aktie Klöckner zahlen. :mad:


      .....scheint deine erste Div in deinem Börsenleben zu sein ...oder ?!
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