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    Seht euch das ding an! POLYTEC (Seite 110)

    eröffnet am 12.08.06 11:54:11 von
    neuester Beitrag 04.05.23 15:48:34 von
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      schrieb am 16.01.09 14:29:47
      Beitrag Nr. 211 ()
      Ich kenne nur ein Unternehmen im Branchenumfeld, deren Aktienkurs ähnlich abgestürzt ist wie der von Polytec: SAF Holland.

      Operativ weiss man, das es bei Polytec nicht soo schlimm steht wie bei SAF Holland, da bislang von Personalabbau im Gegensatz zu SAF Holland m.E. noch nicht die Rede war. Die Kundenstruktur spricht auch eher für Polytec, wenngleich SAF Holland ein Standbein im Ersatzteilgeschäft (Verschleiss) hat, was es bei Polyte so quasi überhaupt nicht gibt (von ein paar Kfz-Unfällen mal abgesehen).

      Die offene Frage ist, wie es mit der Finanzierung steht. Hierzu erfährt man gewöhnlich nichts, sondern muss sich anhand des Aktienkurses seine eigene Meinung bilden. Noch hat es so einen Bericht wie unten zu SAF Holland bei Polytec m.E. nicht gegeben.

      Bei Continental hingegen gibt es diesbezügliche klare Äußerungen des Vorstands, das die Vorgaben des VDO-Übernahme-Kreditvertrages nicht eingehalten werden können. Dort plant man eine Milliarden-schwere-Kapitalerhöhung und der Verkauf von Unternehmensteilen scheint zwingend notwendig.

      Wüsste man doch nur mehr über die Polytec-Finanzsituation, könnte man ruhiger schlafen. :rolleyes:

      http://www.ftd.de/unternehmen/autoindustrie/:Misere-bei-Lkw-…

      Misere bei Lkw-Zulieferer

      Exklusiv SAF steckt in der Kreditklemme

      von Klaus Max Smolka (Frankfurt), Sven Clausen (Hamburg) und Angela Maier (München)

      Wegen drastisch gesunkener Nachfrage muss der Lkw-Zulieferer SAF-Holland mit den Banken über seine Schulden verhandeln. Ohne die Gespräche wäre absehbar, dass SAF die Kreditvereinbarungen mit den Banken ("Covenants") brechen müsse.

      Das erfuhr die FTD von Personen, die mit der Situation vertraut sind. Das verdeutlicht die Misere, in der die Branche gegenwärtig steckt. SAF-Holland produziert Achsen, Kupplungen und andere Vorrichtungen für Lkw und Anhänger. Die Kunden melden selbst Nachfrageeinbrüche. Vor allem im November und Dezember sollen die Aufträge in der Branche drastisch gesunken sein. Schon im dritten Quartal war die Flaute ausgeprägt: MAN etwa hatte in diesem Zeitraum die Lkw-Bestellungen um die Hälfte abstürzen sehen.

      Die Kreditverhandlungen mit SAF-Holland führen dem Vernehmen nach HVB und Dresdner Bank für ein Konsortium von über einem Dutzend Banken. "Der Covenant-Bruch ist noch nicht eingetreten, aber es ist abzusehen, dass er kommen würde, wenn jetzt keine Lösung gefunden wird", hieß es. Details wurden nicht bekannt. Häufig vereinbaren die Parteien in solchen Fällen höhere Zinsen plus eine Änderungsgebühr für die Banken und dafür eine Lockerung der Covenants für das Unternehmen.

      SAF hatte nach den Worten von Vorstandschef Rudi Ludwig im Februar 2008 eine Kreditvereinbarung über 325 Mio. Euro für fünf Jahre abgeschlossen, mit halbjährlichen Tilgungs- und Zinszahlungen. "Wir haben voll getilgt und werden auch weiterhin voll tilgen", sagte Ludwig der FTD. Dasselbe gelte für die Zinszahlungen. SAF benötige weder neue Kredite noch frisches Eigenkapital. An SAF hält der Finanzinvestor Pamplona auch nach dem Börsengang noch gut ein Drittel der Anteile.

      Pamplona ließ eine Anfrage unbeantwortet. HVB und Dresdner gaben keine Kommentar ab. SAF hatte im November angekündigt, ein Fünftel der 1000 Stellen an den bayerischen Standorten Bessenbach und Wörth abzubauen. Die Aktie ist seit dem Börsengang im Sommer 2007 vom Ausgabekurs von 19 Euro auf am Mittwoch 1,19 Euro abgestürzt.
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 13:50:44
      Beitrag Nr. 210 ()
      http://www.badische-zeitung.de/nachrichten/wirtschaft/tausen…

      So arbeiten bis zu 400 Mitarbeiter des Bötzinger Autozulieferers Peguform kurz. Zuvor waren die Beschäftigten bereits in eine verlängerte Weihnachtspause geschickt worden. Insgesamt arbeiten 700 Menschen in der Bötzinger Fertigung, 560 in der Verwaltung.


      http://www.nwzonline.de/index_regionalausgaben_kreis_vechta_…

      VECHTA - Die Krise in der Automobilindustrie zeigt auch im heimischen Raum Auswirkungen. So wird am Standort Lohne des österreichischen Kunstoffkonzerns „Polytec-Group“, der als Automobilzulieferer dient, nach Angaben eines Firmensprechers ab Februar Kurzarbeit (KA) ins Auge gefasst. Betroffen wären etwa 600 Arbeitnehmer im örtlichen Lackierwerk sowie bei „Polytec-Riesselmann“.
      Avatar
      schrieb am 12.01.09 15:12:08
      Beitrag Nr. 209 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.352.311 von Stoni_I am 11.01.09 23:32:22Wenigstens wurde dort von der Polytec Group schon vor 3 Wochen "medial dagegengehalten."

      http://www.polytec-group.com/polytecgroup/lib/news.php?lang=…

      23.12.2008
      Entgegnung zum Presseartikel in den OÖ Nachrichten vom 23.12.2008

      Die Aussage, wonach Globe Invest mit POLYTEC das Flugunternehmen Globe Air gegründet hat, ist falsch, richtig ist vielmehr, dass Globe Invest gemeinsam mit anderen Investoren im Jahre 2007 Globe Air gegründet hat.

      Der Vorstandsvorsitzende der POLYTEC, Herr Friedrich Huemer, hat sich Anfang 2008 mit einer von ihm gehaltenen Beteiligungsgesellschaft über eine Kapitalerhöhung an der Globe Air beteiligt, ohne jedoch dort aktiv tätig zu sein. Die Globe Air verfügt in der Zwischenzeit über drei Flugzeuge der Marke Cessna Citation Mustang, die unter Berücksichtigung des momentan sehr schlechten Marktumfeldes relativ gut ausgelastet sind. Eine mögliche Insolvenz der Globe Invest hat in keinster Art und Weise Auswirkungen, weder auf die Globe Air noch deren anderen Aktionären. Im Übrigen ist die Globe Invest mit ihrem Investment an der Globe Air in keinem wesentlichen Umfang beteiligt.
      Avatar
      schrieb am 11.01.09 23:32:22
      Beitrag Nr. 208 ()
      Hat wohl nichts mit der Polytec Group zu tun. Medial betrachtet aber trotzdem nicht förderlich. Zitat:

      "Bei den Globe-Beteiligungen fällt das Bedarfsflugunternehmen "Globe Air" auf. Globe Invest, Globe Consulting und Wolschlager halten insgesamt 15,4 Prozent. Die Mehrheit an Globe Air hält die Huemer Holding um Polytec-Chef Friedrich Huemer und 8,57 Prozent die Haidlmair Holding des Werkzeugbauers Josef Haidlmair."

      http://www.wirtschaftsblatt.at/home/boerse/bwien/357093/inde…

      Man muss wohl nicht nur von einer Skandal-Börse Wien, sondern generell von einem Skandal-Land Österreich im puncto "Finanzdienstleister" sprechen. Kein Wunder, das die Investoren Reiss-aus-Nehmen.
      Avatar
      schrieb am 11.01.09 23:09:47
      Beitrag Nr. 207 ()
      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_329262

      Volkswagen ist erleichtert

      Der größte Autobauer Europas hat sein Versprechen gehalten. 2008 wollte VW Umsatz, Gewinn und Absatz steigern. Dies ist zumindest bei Absatz gelungen, sagte VW-Chef Winterkorn auf der Automesse in Detroit.

      "Wir haben unser Versprechen gehalten", sagte VW-Konzernchef Martin Winterkorn am Sonntag auf der Automesse im amerikanischen Detroit. Das Versprechen: 2008 sollte Volkswagen bei Absatz, Umsatz und Gewinn zulegen.

      Dank neuen Modellen und Zuwächsen in den Schwellenländern China, Russland und Indien gelang dies Volkswagen beim Absatz knapp. Die Auslieferungen seien im vergangenen Jahr um 0,6 Prozent auf 6,23 Millionen Autos gestiegen, teilte der Konzern mit.

      Regionale- und Markenunterschiede
      Vor allem Audi (plus 4,1 Prozent) und Skoda (plus 7,1) konnten im vergangenen Jahr zulegen, die Kernmarke VW stagnierte, die spanische Tochter Seat setzte 14,1 Prozent weniger Autos ab.

      Die regionalen Unterschiede waren ebenfalls beachtlich. Während die Autoverkäufe in Westeuropa um 6,9 Prozent sanken, kletterte der Absatz in China um 12,5 Prozent. Erstmals verkaufte VW in China innerhalb eines Jahres mehr als eine Million Autos. Auch in Brasilien und Osteuropa entwickelte sich der Absatz mit einem Plus von 8,9 Prozent beziehungsweise 12 Prozent für VW erfreulich. In Deutschland stagnierten die Verkäufe.

      Dass VW in den USA 4,5 Prozent weniger Autos verkaufte, ist nur auf dem ersten Blick unerfreulich. Der amerikanische Gesamtmarkt schrumpfte im Krisenjahr 2008 um 18 Prozent.

      2009 wird härter

      Autoexperten wird die Erfolgsmeldung aus dem krisengeschüttelten Detroit wenig aufregen. 2008 ist für die Konzerne und die Analysten weitgehend abgehakt. Was zählt, ist 2009. Dass dieses Jahr für die Autofirmen äußerst schmerzhafte Entwicklungen bereit hält, ist allen Beteiligten klar.

      VW will sich in der Krise vom Gesamtmarkt etwas absetzen. Konzernchef Winterkorn erwartet, dass der weltweite Automarkt in diesem Jahr um etwa ein Fünftel schrumpfen wird. Der Absatz der VW-Konzerns, so Winterkorn, dürfte aber dank breiter Modellpalette um lediglich zehn Prozent schrumpfen.

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      schrieb am 11.01.09 22:47:58
      Beitrag Nr. 206 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.346.824 von cicero3 am 10.01.09 06:13:09Da fehlen mir die rechtlichen Kenntnisse.

      In Deutschland können z.B. Banken nur als Vermittler spezieller staatlicher Kreditprogramme auftreten. Oder vor Kreditvergabe von eigenem Geld die Bürgschaft des Staates einholen.

      Wie das in Österreich aussieht und warum Ebyl nicht auf diese Haftung zurückgreifen kann: Poste mal.

      NoVA ist auch ein schönes Wortungetüm. ;)
      Avatar
      schrieb am 10.01.09 06:13:09
      Beitrag Nr. 205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.344.754 von Stoni_I am 09.01.09 19:20:07Aus deinem Artikel:

      Haftung erhöht

      Außerdem wurde am Gipfel beschlossen, den Haftungrahmen für Kredite, Betriebsmittel und Beteiligungsgarantien auf 5,2 Milliarden € zu erhöhen.


      Habe gar nicht gewußt, dass es bisher einen Haftungsrahmen für Unternehmen gab.

      Heißt das jetzt, dass das selbe passiert wie bei den Banken, dass der Staat als Bürge einspringt, wenn zB Polytec einen Kredit will ?

      Wenn es das heißt, und dieser Rahmen hätte zuvor auch schon bestanden, wennn auch mit geringerem Bestand, wieso ist dann Eybl insolvent geworden ?
      Avatar
      schrieb am 09.01.09 19:20:07
      Beitrag Nr. 204 ()
      Bezogen auf Österreich:

      http://www.wirtschaftsblatt.at/home/zeitung/aktuell/357055/i…

      Anti-Schleuder-Paket für Autozulieferer

      Durch höhere Forschungsförderung soll die Wettbewerbsfähigkeit erhalten werden. Der Anstieg der Arbeitslosigkeit wird mit einer Ausweitung der Kurzarbeit bekämpft. ...
      Avatar
      schrieb am 08.01.09 20:57:37
      Beitrag Nr. 203 ()
      Und nach den Rekordzahlen bei Audi heute auch noch diese beinahe unglaubliche Meldung von BMW unten :eek:. BMW als zweiter Hauptkunde war ja im Gegensatz zur VW-Gruppe bisher schwächer im Markt unterwegs. Dieser massive Kursrückgang bei Polytec neu wird durch die Fakten immer unverständlicher. KUV 0,02 - m.E. der helle Wahnsinn. Aber die Börse bzw. die Mehrzahl der Investoren sieht es eben anders. :(

      http://www.handelszeitung.ch/artikel/Unternehmen-AWP_BMW-fae…

      BMW fährt Produktion wieder hoch - Kurzarbeit derzeit kein Thema

      MÜNCHEN/LEIPZIG (AWP International) - BMW fährt nach einer verlängerten Weihnachtspause die Produktion wieder hoch. Mit voller Kapazität werden die Bänder in den bayerischen Werken in München, Dingolfing und Regensburg am Montag anlaufen, sagte ein Sprecher des Unternehmens am Donnerstag in München. "Wir haben massiv Lagerbestände abgebaut. Jetzt ist es an der Zeit, die Pipeline wieder zu füllen." Kurzarbeit sei derzeit kein Thema. Im Leipziger BMW-Werk werden seit Donnerstag wieder Autos gebaut, allerdings tritt der Autobauer dort weiter auf die Bremse. Mit der Drosselung der Produktion hatte BMW auf die weltweite Absatzflaute in der Branche reagiert.

      Die weltgrösste Produktionsstätte des Autobauers in Dingolfing war am 19. Dezember in die Weihnachtspause gegangen. München und Regensburg hatten bereits am 8. Dezember abgeschaltet. In Leipzig ruhte die Produktion seit dem 20. Dezember.

      AM MONTAG LAUFEN WIEDER 3.000 AUTOS TÄGLICH VOM BAND

      An den drei bayerischen Standorten sollen von Montag an wieder täglich rund 3.000 Autos vom Band laufen. In Leipzig wird die Kapazität von täglich fast 700 Autos nicht mehr voll ausgeschöpft. "Wir produzieren in einem verlängerten Ein-Schicht-Rhythmus rund 400 Autos pro Tag", sagte ein Unternehmenssprecher. Insgesamt sollen in Leipzig 5.000 Autos weniger als geplant hergestellt werden. Die Stammbelegschaft sei aber gut ausgelastet.

      In dem Leipziger Werk baut BMW vier Modelle - die 3er Limousine und drei 1er Varianten. In Regensburg laufen neben dem 1er auch 3er vom Band. Am Standort München werden ebenfalls 3er-Varianten produziert. In Dingolfing ist der Bau der grossen Modelle wie 5er, 6er und 7er gebündelt.

      Durch die Unterbrechungen seien die Arbeitszeitkonten vieler Mitarbeiter deutlich abgeschmolzen. Ein gewisser Spielraum bestehe aber nach wie vor, so dass Kurzarbeit wie bei anderen Herstellern nicht auf der Tagesordnung stehe. "Kurzarbeit ist momentan kein Thema, aber wir halten uns natürlich alle Optionen offen."/mf/gk/DP/gr
      Avatar
      schrieb am 08.01.09 12:56:34
      Beitrag Nr. 202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.329.046 von cicero3 am 08.01.09 07:03:53Gehört zum Thema, ist aber nicht unbedingt das, womit ich rechne.

      Was? - Hilfe! :eek: ;)

      http://www.finanzen.net/nachricht/KPMG_Autobranche_erwartet_…

      " ... Chinesische und indische Automarken werden nach Ansicht der Branchenfachleute ihren Marktanteil in den kommenden fünf Jahren am stärksten ausbauen können. Recht positiv sieht der Branchenausblick auch für die deutschen Hersteller aus: 60 Prozent der Fachleute erwarten für VW einen steigenden Marktanteil, 40 bzw. 32 Prozent für BMW und Mercedes. US-Hersteller dagegen dürften zu den Verlierern zählen. ..."

      Mit anderen Worten: Andere verlieren, die Kunden von Polytec neu und somit auch wohl Polytec neu werden hinzugewinnen. Schon jetzt keine Fantasie, sondern - siehe z.B. Audizahlen und Schwierigkeiten von Volvo oder Saab, sich zu halten - Realität.
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