EPIGENOMICS N Helden (Seite 2462)

[extremrelaxer]

Meiner Meinung nach wird hier in der Diskussion deutlich, dass das Marktpotential von Epi ProColon komplett unterschätzt wird! Ich halte es für wahrscheinlich, dass der Bluttest dem amerikanischen Patienten gleichberechtigt mit dem Stuhltest oder einer sofortigen Koloskopie zur Vergügung gestellt wird und, dass die Kassen in den USA den Test finanzieren werden. Ich gehe also von einer ähnlichen Entwicklung aus, wie sie sich jetzt in China abzeichnet.
Wenn das so kommt, dann wird ein Großteil der Vorsorgeberechtigte beim jährlichen alle alle 2 Jahre stattfindenden Gesundheits-Check auch Blut für den Darmkrebs-Test abgenommen bekommen, die Minderheit wird sich für die Koloskopie als Mittel der 1. Wahl entscheiden. Entsprechend sehe ich das Potential bei bis zu 50 Mio Tests in den USA pro Jahr bzw. den entsprechenden möglichen Jahresgewinn für Epi bei > 1 Mrd. Euro pro Jahr.

Ich weiss, dass hier die Mehrheit skeptischer ist. Aber schaut Euch doch mal das Interview von vor ein paar Tagen an: Der Vertreter der Equinet-Bank hielt eine Marktdurchdringung in China von 20-40% entsprechend seiner Fragestellung wohl auch für möglich. Warum sollte in den USA die Marktdurchdringung nicht noch wesentlich höher als in China liegen?

Auszug aus dem Interview / der Fragerunde:

Marietta Miemietz - Equinet Bank AG
I was just wondering now that the test has effectively been included in screening guidelines, I mean is there now a chance that this could be a real mass market product, because I think initially when you first struck the deal with BioChain, everybody including BioChain was very reluctant to talk about peak penetration rates of all, because it was quite difficult to you yet to sort of forecast the Chinese market in that regard. But of course, now I mean, I think there is sort of a lot more knowledge about the acceptance level. So does that inclusion in the guidelines really change anything, I mean is there a chance that really penetration rates could be very-very high, I mean, maybe above 20%, 30%, 40%?
Uwe Staub - Chief Operating Officer
Well, we cannot talk about the percentage rate, but yes, we consider that as a true door opener to the broad screening market in China because it's really that these experts who write the diagram, they looked over data which has been submitted and there was data where comparisons to FIT was done and so on and they really recommend Septin9 for colorectal cancer screening. So we see that as a door opened into the broad Chinese market.

http://seekingalpha.com/article/3420666-epigenomics-epgnf-ce…

[RealJoker]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.385.069 von keinLabertasche am 12.08.15 14:51:15

Mal ein Beispiel, welches zeigt, dass für den Vertrieb mehr aufgewendet wird als für Forschung und Entwickung. Gilead Sciences: vom Biotech- zum Pharmaunternehmen gewachsen.


Betriebsaufwendungen zum 30. Juni (in Millionen US-Dollar)



Nicht GAAP-konforme Forschungs- und Entwicklungskosten

$ 702


Nicht GAAP-konforme Vertriebsgemeinkosten

$ 761

[keinLabertasche]

Big Pharmas haben ihre eigenen Produktionsanlagen und stecken dort ganz viel Geld rein. Roche z.B. baut für jeden neuen Antikörper eine eigene Produktions- und Reinigungsanlage, alles GLP und GMP konform. Biotechs lassen meistens in Auftrag fertigen.

Amgen ist ein typischer Fall erst eine Biotech Klitsche - jetzt ein Pharmariese.

[RealJoker]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.384.316 von Brazzo_muc am 12.08.15 13:38:47

Na gut, die Formulierung war unglücklich. Also die Grenzen sind fließend. Man könnte ironisch sagen: Biotechs stecken das meiste Geld ihres Budgets in die Forschung, Pharmekonzerne stecken den Großteil in Marketing...

[Brazzo_muc]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.384.115 von RealJoker am 12.08.15 13:14:22

Zitat von RealJoker: Wobei die großen Biotechs schon halbe Pharmaunternehmen sind.

Was macht denn ein GANZES Pharmaunternehmen aus?

[RealJoker]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.384.001 von herthafan am 12.08.15 13:00:56

Mit Epi konnte man in der Vergangenheit doch schon gut zocken und seinen Einsatz verdienen; mit oder ohne Zulassung.
Ansonsten stimmt es natürlich, dass Biotech ebenso wie andere Branchen mal mehr mal weniger in Mode sind. Wobei die großen Biotechs schon halbe Pharmaunternehmen sind.

[herthafan]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.383.827 von RealJoker am 12.08.15 12:43:28

das ist schon richtig so, ABER denk mal an die jahre 2003 bzw. meine schon erwähnten um 2008, da lag alles komplett am boden , auch die von dir zitierten. zitat meiner oma....junge denk immer daran, in der wirtschaft gibt es immer 7 fette und 7 magere jahre....jetzt kommt auch noch china, vielleicht ist da ein erfolgreicher zock das allerbeste im moment....n m p m.

[RealJoker]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.383.767 von herthafan am 12.08.15 12:34:36

Das stimmt nicht. Gibt´s bei Epi die Zulassung, springt der Kurs evtl. 20-30 % nach oben, wird sich aber wieder beruhigen, da es noch Jahre dauern wird, bis signifikante Gewinne generiert werden. Bei Nichtzulassung: down und wenig Erholungspotential.
Etablierte Biotechs sind zwar gut gelaufen, aber daran kommt in Zukunft keiner vorbei bei Krebs, Infektionskrankheiten, Resistenzen, etc. Erfolgreiche kleine Biotechs werden aus der Portokasse aufgekauft. Und ich rede von Biotechs, die kontinuierlich Gewinne erzielen und oft sogar Dividende zahlen.

[herthafan]

hallo auffueller B M .........nochmals zurück zum thema....für ein tolles und gewinnbringendes investment, wie ein bio-fond oder etwa bb-biotec ,wäre es so oder so um jahre zu spät dafür ( wie z.b. ab 2008 ) also daher bleibt keine allzu grosse möglichkeit mehr übrig wie speku a la epi oder vielleicht auch andere hoch risikobereite aktien....

[RealJoker]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.379.903 von apano am 11.08.15 22:57:12

Wer die Nerven für ein Bio tech nicht hat, soll sich eine Lebensversicherung kaufen.

Wer Biotech aber dennoch spannend findet und nicht in ein 1-Produkt-Unternehmen investieren möchte, kann durchaus einen Biotech-Fonds oder etwas ähnliches wie BB Biotech in Erwägung ziehen...