### Verbio AG ### (Seite 1053)
eröffnet am 02.10.06 13:51:24 von
neuester Beitrag 30.04.24 16:08:42 von
neuester Beitrag 30.04.24 16:08:42 von
Beiträge: 10.797
ID: 1.085.328
ID: 1.085.328
Aufrufe heute: 4
Gesamt: 1.117.209
Gesamt: 1.117.209
Aktive User: 0
ISIN: DE000A0JL9W6 · WKN: A0JL9W
20,280
EUR
-0,10 %
-0,020 EUR
Letzter Kurs 07:16:25 Lang & Schwarz
Neuigkeiten
Verbio Aktien ab 5,80 Euro handeln - Ohne versteckte Kosten!Anzeige |
05.05.24 · Felix Haupt Anzeige |
30.04.24 · Der Aktionär TV |
14.04.24 · wO Chartvergleich |
Werte aus der Branche Erneuerbare Energien
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
0,9250 | +34,53 | |
1,7400 | +33,84 | |
1,6500 | +20,44 | |
0,5430 | +16,45 | |
2,7400 | +11,84 |
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
6,2100 | -5,05 | |
1,0700 | -5,73 | |
0,8000 | -5,88 | |
2,8000 | -13,31 | |
5,9100 | -25,00 |
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.445.413 von kerstinja am 23.03.07 09:14:41@ kerstinja
RT 9:30 h.... FSE / Xetra...7,00 €
RT 9:30 h.... FSE / Xetra...7,00 €
Guten Morgen Allerseits,
mal ne allgemeine Frage am frühen Morgen. Hab mich da technisch noch nicht mit beschäftigt, aber lohnt sich die Herstellung von Bioethanol oder Öl zum Autofahren?
Ich meine, da müssen diverse Trecker durch die Gegend fahren, es wird Kunstdünger auf die Felder gekippt, dann muß die Ernte zu den Raffinerien. Kommt mir alles recht energieintensiv vor, oder hängt alles nur an den Agrarsubventionen?
Danke im Voraus für Antworten,
harry
mal ne allgemeine Frage am frühen Morgen. Hab mich da technisch noch nicht mit beschäftigt, aber lohnt sich die Herstellung von Bioethanol oder Öl zum Autofahren?
Ich meine, da müssen diverse Trecker durch die Gegend fahren, es wird Kunstdünger auf die Felder gekippt, dann muß die Ernte zu den Raffinerien. Kommt mir alles recht energieintensiv vor, oder hängt alles nur an den Agrarsubventionen?
Danke im Voraus für Antworten,
harry
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.434.426 von Baerenherz am 22.03.07 16:13:02@bärenherz
...ruhiger brauner....wir sind doch schon wieder bei 7,10...:-)
...ruhiger brauner....wir sind doch schon wieder bei 7,10...:-)
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.444.414 von steve_I am 23.03.07 08:04:59...sie hat reagiert - überreagiert--- andere Investoren steigen jetzt erst in Pflanzenöl ein: siehe Prokon...
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.443.801 von ichhabdurst am 23.03.07 01:11:27...nachts träum ich sicher nicht von Verbio...ansonsten bin ich doch nicht anderer Meinung als Du...jeder Börsengang nutzt ein positives Umfeld um möglichst viel Geld zu sammeln...und wer schon länger an der Börse tätig ist weiss um die unzähligen Lügen...nochmals : Hier wird eine Branche neu aufgestellt und momentan gibt es Problem, die lösbar erscheinen...ich meine, daß VBL seinen Platz finden wird...aber kurzfristig bin ich eben nur als Trader an VBL interessiert und deshalb glaube ich im April an steigende Kurse...
Wer gern viel liest und seine Kaufentscheidung nach Fakten ausrichtet der sollte sich folgendes reinziehen.
Kursverfall bei Verbio zeigt die Risiken regulierter Märkte
Getreide für die Erzeugung von Bioäthanol ist teuer
19. März 2007
Mit heftigen Kursverlusten von bis zu 47,6 Prozent auf 6,24 Euro im bisherigen Tagestief reagiert die Aktie des Biosprit-Hersteller Verbio auf eine deutliche Gewinnwarnung für das laufende Jahr.
Der Vorstand fürchte im laufenden Jahr einen Umsatz- und Gewinneinbruch, teilte der das Unternehmen am Montag ad-hoc mit. Das operative Ergebnis (Ebit) werde möglicherweise nur noch im einstelligen Millionen-Bereich liegen. Das wäre ein massiver Rückgang des operativen Ergebnisses vor Steuern und Zinsen. Denn im Jahr 2006 hatte Verbio auf dieser Basis noch 44,1 Millionen Euro verdient.
Steuern und hohe Rohstoffpreise schlagen durch
Verbio-Aktie am 19. März 2007 nach einer Gewinnwarnung
Das Biodieselgeschäft, in dem das Unternehmen einen Großteil seines Umsatzes erwirtschaftet, werde von der im Herbst eingeführten Besteuerung, dem hohen Rapsölpreis und dem verschärfte Wettbewerb belastet, ließ das Unternehmen verlauten. Zwar dürfte sich die Lage im zweiten Halbjahr durch sinkende Rapsöl- und Getreidepreise verbessern, eine dauerhafte, deutliche Verbesserung erwartet man aber erst im Jahr 2008.
Für das vergangene Jahr wies das Unternehmen aus Zörbig in Sachsen-Anhalt einen Umsatz von 446 (2005: 285) Millionen Euro aus. Das Betriebsergebnis (Ebit) vor Sondereinflüssen stieg auf 55,5 Millionen von 25 Millionen Euro im Jahr zuvor, die Umsatzrendite übertraf mit 12,4 Prozent die Prognosen. Verbio hatte einen Umsatz von rund 450 Millionen Euro und eine Marge von elf bis zwölf Prozent in Aussicht gestellt. Detaillierte Zahlen sollen am 29. März veröffentlicht werden.
Das sind allerdings Zahlen der Vergangenheit und die interessieren die Anleger nur, wenn sie eine positive Entwicklung in der Vergangenheit bestätigen und wenn auf dieser Basis eine große Wahrscheinlichkeit besteht, dass sie sich in Zukunft nicht nur werden wiederholen, sondern gar verbessern lassen. Beides trifft jedoch auf Verbio nicht zu.
Das Unternehmen ist in den vergangenen Monaten im Rahmen des Energie- und Rohstoffbooms und der dadurch ausgelösten Phantasie der Anleger mit Bezug auf alternative Energiequellen und -versorger an den Markt gekommen und konnte von dieser Stimmung profitieren. Allerdings zeigte schon das Entweichen der heißen Luft aus der Technologieblase der neunziger Jahre, dass solche Stimmungen rasch wechseln können.
Gleichzeitig werde das Äthanolgeschäft derzeit insbesondere durch die sehr zögerliche Erfüllung der Beimischungspflicht und die hohen Getreidepreise belastet. Zudem wurden große Mengen billiges, aus preisgünstigem Zuckerrohr produziertes Äthanol aus Brasilien nach Europa importiert. Dies habe dazu geführt, dass die bis dato positive Preisentwicklung bei Äthanol gestoppt wurde.
Überkapazität in Deutschland - Margendruck
Das Biodieselgeschäft stehe nach wie vor unter Druck aufgrund des schwachen Mineralöl- und des hohen Rapsölpreises. Trotz dieser schwierigen Rahmenbedingungen sei Verbio mit der aktuellen Kapazitätsauslastung ihrer Biodieselfabriken durchaus zufrieden. Zwar führe die Überkapazität in Deutschland zu weiterem Margendruck, aber sie biete für Verbio als Kosten- und Technologieführer auch die Chance, Marktanteile zu gewinnen und eine aktive Rolle bei der Marktkonsolidierung zu spielen. Zudem verfüge Verbio über ein erfolgreiches Exportgeschäft sowohl im Biodiesel- als auch im Bioäthanolgeschäft, ließ das Unternehmen verlauten.
Sollte der deutsche Gesetzgeber jedoch an seiner Besteuerung von reinem Biodiesel festhalten, werde das B100-Geschäft ab dem Jahr 2008 kaum mehr rentabel betrieben werden können. Verbio geht davon aus, dass sich die wirtschaftliche Lage der Biokraftstoffbranche im zweiten Halbjahr 2007 aufgrund sinkender Rapsöl- und Getreidepreise verbessern wird. Eine nachhaltige und deutliche Verbesserung erwartet der Vorstand aber erst in Jahr 2008. Ungeachtet dessen ist der Vorstand der Verbio AG der festen Überzeugung, dass der langfristige Wachstumstrend im Biokraftstoffmarkt in Europa völlig intakt sei.
Das klingt optimistisch, sollte jedoch nicht über die Schwachpunkte solcher Unternehmen hinwegtäuschen. Sie liegen in der Abhängigkeit von politischer Regulierung und den dadurch ausgelösten Subventionen oder Zwangsverpflichtungen, wie beispielsweise dem Beimischungszwang. Das Problem solcher Maßnahmen liegt darin, dass sie aus umweltpolitischen Überlegungen intuitiv reizvoll sein mögen. Auf der anderen Seite sind sie unter Energieeffizienz- und Kostenaspekten nicht selten langfristig wenig attraktiv und damit zweifelhaft. In diesem Sinne dürfte die rechtzeitige Korrektur falscher finanzieller Anreize in Form von Subventionen ratsam sein.
Ohne sie sind jedoch viele Geschäftsmodelle dieser Art finanziell nicht tragfähig. Offensichtlich hat die Börse gegenwärtig aus diesem Grund auch Zweifel am Geschäftsmodell von Verbio, obwohl Analysten bisher mit deutlichen Gewinnsteigerungen rechneten. In diesem Sinne dürfte es ratsam sein, solche Unternehmen mit der gebotenen Skepsis zu betrachten, auch wenn die Prospekte noch so schön und die Ertragsprognosen noch so günstig aussehen mögen.
Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht die der F.A.Z.-Redaktion wieder.
Text: @cri
Bildmaterial: FAZ.NET, ZB
Ich für meine Fälle habe meine Kaufentscheidung vorerst auf Eis gelegt.
steve
Kursverfall bei Verbio zeigt die Risiken regulierter Märkte
Getreide für die Erzeugung von Bioäthanol ist teuer
19. März 2007
Mit heftigen Kursverlusten von bis zu 47,6 Prozent auf 6,24 Euro im bisherigen Tagestief reagiert die Aktie des Biosprit-Hersteller Verbio auf eine deutliche Gewinnwarnung für das laufende Jahr.
Der Vorstand fürchte im laufenden Jahr einen Umsatz- und Gewinneinbruch, teilte der das Unternehmen am Montag ad-hoc mit. Das operative Ergebnis (Ebit) werde möglicherweise nur noch im einstelligen Millionen-Bereich liegen. Das wäre ein massiver Rückgang des operativen Ergebnisses vor Steuern und Zinsen. Denn im Jahr 2006 hatte Verbio auf dieser Basis noch 44,1 Millionen Euro verdient.
Steuern und hohe Rohstoffpreise schlagen durch
Verbio-Aktie am 19. März 2007 nach einer Gewinnwarnung
Das Biodieselgeschäft, in dem das Unternehmen einen Großteil seines Umsatzes erwirtschaftet, werde von der im Herbst eingeführten Besteuerung, dem hohen Rapsölpreis und dem verschärfte Wettbewerb belastet, ließ das Unternehmen verlauten. Zwar dürfte sich die Lage im zweiten Halbjahr durch sinkende Rapsöl- und Getreidepreise verbessern, eine dauerhafte, deutliche Verbesserung erwartet man aber erst im Jahr 2008.
Für das vergangene Jahr wies das Unternehmen aus Zörbig in Sachsen-Anhalt einen Umsatz von 446 (2005: 285) Millionen Euro aus. Das Betriebsergebnis (Ebit) vor Sondereinflüssen stieg auf 55,5 Millionen von 25 Millionen Euro im Jahr zuvor, die Umsatzrendite übertraf mit 12,4 Prozent die Prognosen. Verbio hatte einen Umsatz von rund 450 Millionen Euro und eine Marge von elf bis zwölf Prozent in Aussicht gestellt. Detaillierte Zahlen sollen am 29. März veröffentlicht werden.
Das sind allerdings Zahlen der Vergangenheit und die interessieren die Anleger nur, wenn sie eine positive Entwicklung in der Vergangenheit bestätigen und wenn auf dieser Basis eine große Wahrscheinlichkeit besteht, dass sie sich in Zukunft nicht nur werden wiederholen, sondern gar verbessern lassen. Beides trifft jedoch auf Verbio nicht zu.
Das Unternehmen ist in den vergangenen Monaten im Rahmen des Energie- und Rohstoffbooms und der dadurch ausgelösten Phantasie der Anleger mit Bezug auf alternative Energiequellen und -versorger an den Markt gekommen und konnte von dieser Stimmung profitieren. Allerdings zeigte schon das Entweichen der heißen Luft aus der Technologieblase der neunziger Jahre, dass solche Stimmungen rasch wechseln können.
Gleichzeitig werde das Äthanolgeschäft derzeit insbesondere durch die sehr zögerliche Erfüllung der Beimischungspflicht und die hohen Getreidepreise belastet. Zudem wurden große Mengen billiges, aus preisgünstigem Zuckerrohr produziertes Äthanol aus Brasilien nach Europa importiert. Dies habe dazu geführt, dass die bis dato positive Preisentwicklung bei Äthanol gestoppt wurde.
Überkapazität in Deutschland - Margendruck
Das Biodieselgeschäft stehe nach wie vor unter Druck aufgrund des schwachen Mineralöl- und des hohen Rapsölpreises. Trotz dieser schwierigen Rahmenbedingungen sei Verbio mit der aktuellen Kapazitätsauslastung ihrer Biodieselfabriken durchaus zufrieden. Zwar führe die Überkapazität in Deutschland zu weiterem Margendruck, aber sie biete für Verbio als Kosten- und Technologieführer auch die Chance, Marktanteile zu gewinnen und eine aktive Rolle bei der Marktkonsolidierung zu spielen. Zudem verfüge Verbio über ein erfolgreiches Exportgeschäft sowohl im Biodiesel- als auch im Bioäthanolgeschäft, ließ das Unternehmen verlauten.
Sollte der deutsche Gesetzgeber jedoch an seiner Besteuerung von reinem Biodiesel festhalten, werde das B100-Geschäft ab dem Jahr 2008 kaum mehr rentabel betrieben werden können. Verbio geht davon aus, dass sich die wirtschaftliche Lage der Biokraftstoffbranche im zweiten Halbjahr 2007 aufgrund sinkender Rapsöl- und Getreidepreise verbessern wird. Eine nachhaltige und deutliche Verbesserung erwartet der Vorstand aber erst in Jahr 2008. Ungeachtet dessen ist der Vorstand der Verbio AG der festen Überzeugung, dass der langfristige Wachstumstrend im Biokraftstoffmarkt in Europa völlig intakt sei.
Das klingt optimistisch, sollte jedoch nicht über die Schwachpunkte solcher Unternehmen hinwegtäuschen. Sie liegen in der Abhängigkeit von politischer Regulierung und den dadurch ausgelösten Subventionen oder Zwangsverpflichtungen, wie beispielsweise dem Beimischungszwang. Das Problem solcher Maßnahmen liegt darin, dass sie aus umweltpolitischen Überlegungen intuitiv reizvoll sein mögen. Auf der anderen Seite sind sie unter Energieeffizienz- und Kostenaspekten nicht selten langfristig wenig attraktiv und damit zweifelhaft. In diesem Sinne dürfte die rechtzeitige Korrektur falscher finanzieller Anreize in Form von Subventionen ratsam sein.
Ohne sie sind jedoch viele Geschäftsmodelle dieser Art finanziell nicht tragfähig. Offensichtlich hat die Börse gegenwärtig aus diesem Grund auch Zweifel am Geschäftsmodell von Verbio, obwohl Analysten bisher mit deutlichen Gewinnsteigerungen rechneten. In diesem Sinne dürfte es ratsam sein, solche Unternehmen mit der gebotenen Skepsis zu betrachten, auch wenn die Prospekte noch so schön und die Ertragsprognosen noch so günstig aussehen mögen.
Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht die der F.A.Z.-Redaktion wieder.
Text: @cri
Bildmaterial: FAZ.NET, ZB
Ich für meine Fälle habe meine Kaufentscheidung vorerst auf Eis gelegt.
steve
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.438.352 von Joarei am 22.03.07 18:50:34Vor was träumst du Nachts ? Wer die Anleger so kurz nach dem Börsengang mit desaströsen Zahlen und Hiobsbotschaften "beglückt", dem glaubt man nicht mehr. Und es kann mir niemand erzählen, das diese Entwicklungen nicht schon damals bekannt bzw. absehbar waren.
Mir scheint als wurde hier noch schnell Kasse gemacht...
Mir scheint als wurde hier noch schnell Kasse gemacht...
...bisher alles nur Geplänkel...VBK muss nächste Woche 2007 plausibel erklären und einen stimmigen Ausblick geben ,dann kommt der eigentliche Rebound...
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.437.338 von stocksearch am 22.03.07 18:06:07ich hatte meine VBK Gott sei Dank schon vor vier Wochen mit erträglichem Verlust verkauft und in VWS getauscht. Schwein gehabt...
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.434.426 von Baerenherz am 22.03.07 16:13:02Habe heute die Pos. getauscht gegen Drillisch.
VBK könnte zum Windowdressing nochmal interessant werden. bis denn...
VBK könnte zum Windowdressing nochmal interessant werden. bis denn...
30.04.24 · Der Aktionär TV · Einhell Germany |
19.04.24 · EQS Group AG · Verbio |
19.04.24 · EQS Group AG · Verbio |
19.04.24 · EQS Group AG · Verbio |
19.04.24 · EQS Group AG · Verbio |
19.04.24 · EQS Group AG · Verbio |
19.04.24 · EQS Group AG · Verbio |
19.04.24 · EQS Group AG · Verbio |
19.04.24 · EQS Group AG · Verbio |
14.04.24 · wO Chartvergleich · Carl Zeiss Meditec |