### Verbio AG ### (Seite 226)
eröffnet am 02.10.06 13:51:24 von
neuester Beitrag 30.04.24 16:08:42 von
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Geradezu ohne jegliche Unterstützung brechen jetzt bei Verbio alle Dämme. Aktuell 8,40 Euro.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.843.851 von Wertefinder1 am 28.09.17 16:30:14Deswegen ist der Kurs über das Jahr hinweg auch immer weiter gestiegen. Eben weil die Jahresprognosen immer weiter nach oben angepasst wurden. D.h. die Anleger haben die Aktien mit 13 bis 14 EUR bewerte unter der Annahme, das die Gewinne weiterhin bei 90 bis 100 Mio liegen werden. Diese Kurse wären nie erreicht worden wenn es bei den ursprünglich prognostizieren 55 Mio geblieben wäre. Wenn sich die Gewinne halbieren, halbiert sich der Kurs was 7 bis 6 EUR bedeutet. Es ist eigentlich ganz einfach.
Und wenn wir ehrlich sind ist der Kurs auf bis zu 13,9 gestiegen weil die Meisten Anleger einen deutlich dreistelligen Gewinn erwartet haben und das auch für das nächstes Jahr. Bei mir war es zumindest so. Hätte man mit nur 90Mio gerechnet wäre der Kurs bis maximal 11EUR gelaufen, was am Ende Bedeutet das wir ohne weiter Wachstumsfantasie eigentlich bei 5,5EUR landen müssten.
Die Annahme die viel hier haben das auch nächste Jahr die Prognose von Quartal zu Quartal nach oben angepasst sehe ich im Moment nicht, weil das letzte Quartal im vorübergegangene Fiskaljahr den Abschwung bereits zeigt. Für mich ist die Marktreaktion schon nachvollziehbar.
Und wenn wir ehrlich sind ist der Kurs auf bis zu 13,9 gestiegen weil die Meisten Anleger einen deutlich dreistelligen Gewinn erwartet haben und das auch für das nächstes Jahr. Bei mir war es zumindest so. Hätte man mit nur 90Mio gerechnet wäre der Kurs bis maximal 11EUR gelaufen, was am Ende Bedeutet das wir ohne weiter Wachstumsfantasie eigentlich bei 5,5EUR landen müssten.
Die Annahme die viel hier haben das auch nächste Jahr die Prognose von Quartal zu Quartal nach oben angepasst sehe ich im Moment nicht, weil das letzte Quartal im vorübergegangene Fiskaljahr den Abschwung bereits zeigt. Für mich ist die Marktreaktion schon nachvollziehbar.
Das Geschäftsfeld Biodiesel lief im Q.4 2016/2017 nicht so gut und es gab (bzw.gibt noch?) hier anscheinend einen größeren Margendruck.
http://boersengefluester.de/verbio-vereinigte-bioenergie-jet…
Zitat (direkt unter dem Chart Abb.):
"Anlass zur Sorge gibt freilich, dass VERBIO im Abschlussviertel des Geschäftsjahrs 2016/17 im Bereich Biodiesel aus knapp 112 Mio. Euro Umsatz ein EBITDA von gerade einmal 430.000 Euro erzielt hat. Zum Vergleich: Im zweiten Quartal 2016/17 kam VERBIO hier bei Erlösen von 124,9 Mio. Euro auf ein EBITDA von 18,7 Mio. Euro. "
http://boersengefluester.de/verbio-vereinigte-bioenergie-jet…
Zitat (direkt unter dem Chart Abb.):
"Anlass zur Sorge gibt freilich, dass VERBIO im Abschlussviertel des Geschäftsjahrs 2016/17 im Bereich Biodiesel aus knapp 112 Mio. Euro Umsatz ein EBITDA von gerade einmal 430.000 Euro erzielt hat. Zum Vergleich: Im zweiten Quartal 2016/17 kam VERBIO hier bei Erlösen von 124,9 Mio. Euro auf ein EBITDA von 18,7 Mio. Euro. "
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.843.458 von Magoro am 28.09.17 15:56:34
Das ist aus meiner Sicht eine gewaltig überzogene Reaktion. Denn die Ergebnisprognose für 2017/2018 wurde ja nur auf 50 Mio. EBITDA nach 55 Mio. EBITDA für 2016/2017 reduziert. O.k. - es sind 2016/2017 dann real 92,4 Mio. geworden, was aber Ausdruck der zurückhaltenden Prognosen ist.
Wieso nehmen jetzt Investierte an, das das EBITDA im laufenden Jahr um 45 % zurückgeht? Und warum schaut keiner mal richtig hin, wie das Unternehmen selbst dann bewertet wäre? - Verbio hat jedes Jahr zuletzt ca. 50 Mio. Euro an Cash generiert. Aus fast 100 Mio. Euro Nettoverschuldung noch 2013 sind 2017 115 Mio. Euro Nettoguthaben geworden - das ist doch ein enorm starkes Geschäftsmodell bei nur ca. 600/700 Mio. Euro Umsatz. Die Eigenkapitalquote wurde in nur 4 Jahren fast verdoppelt - das ist bärenstark.
Ja glaubt denn jemand ernsthaft, unter einem absehbaren grünen Landwirtschaftsminister Hofreiter wird der Deutsche Biodiesel-Markt noch viel stärker als jetzt aus dem Ausland geflutet? - Das halte ich für völlig abwegig.
Zitat von Magoro: Oder ist das nur eine ziemlich überzogene Reaktion, bei einem Unternehmen, das solide dasteht, ein laufendes Kerngeschäft und Mittel zum Ausbau und inhaltliche sowie geographische Neuausrichtungen hat?...
Das ist aus meiner Sicht eine gewaltig überzogene Reaktion. Denn die Ergebnisprognose für 2017/2018 wurde ja nur auf 50 Mio. EBITDA nach 55 Mio. EBITDA für 2016/2017 reduziert. O.k. - es sind 2016/2017 dann real 92,4 Mio. geworden, was aber Ausdruck der zurückhaltenden Prognosen ist.
Wieso nehmen jetzt Investierte an, das das EBITDA im laufenden Jahr um 45 % zurückgeht? Und warum schaut keiner mal richtig hin, wie das Unternehmen selbst dann bewertet wäre? - Verbio hat jedes Jahr zuletzt ca. 50 Mio. Euro an Cash generiert. Aus fast 100 Mio. Euro Nettoverschuldung noch 2013 sind 2017 115 Mio. Euro Nettoguthaben geworden - das ist doch ein enorm starkes Geschäftsmodell bei nur ca. 600/700 Mio. Euro Umsatz. Die Eigenkapitalquote wurde in nur 4 Jahren fast verdoppelt - das ist bärenstark.
Ja glaubt denn jemand ernsthaft, unter einem absehbaren grünen Landwirtschaftsminister Hofreiter wird der Deutsche Biodiesel-Markt noch viel stärker als jetzt aus dem Ausland geflutet? - Das halte ich für völlig abwegig.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.843.458 von Magoro am 28.09.17 15:56:34- versehentlich zu früh abgeschickt..also, es gibt ja abgesehen von der bisherigen sprudelnden Einnahmequelle Bio-Diesel die Perspektive auf mehr: Methan, Indien..dort wird ein Tochterunternehmen, 'VIP' genannt. Das Interessante ist doch die Perspektive, nicht ein Jahr mit weniger Gewinnen aufgrund konservativer Berechnungen und Rückhalten von Mitteln für Investitionen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.837.467 von BioVenture am 27.09.17 20:43:52
Danke, @Bioventure, für diesen fundamental-orientierten Lichtblick im Forum!
Zitat von BioVenture: Da Hochfinanz16 mich direkt angesprochen hat: An meiner grundsätzlichen Einschätzung hat sich nichts geändert. Verbio ist jetzt zwar relativ gut aufgestellt (Bilanzrelationen, EK), die Zukunft der Verbio ist aber nicht ganz so rosig, wie viele hier es gern sehen würden (man rufe meine letzten Posts auf und/oder lese den Risiko-Bericht). Jedenfalls scheint den Käufern der letzten Wochen und Monate vollkommen unbekannt zu sein, mit welchem Teilgeschäft Verbio kurzfristig welche Gewinne macht, wie sich diese Teilgeschäfte jeweils entwickelt haben und wie sie sich entwickeln werden. Ansonsten gäbe es keine 20 Euro-Prognosen.
Was m.E. hier im Thread mittel- und langfristig unterschätzt wird, sind das langsame Absterben des Geschäfts mit den direkt Nahrungsmittel-basierten Kraftstoffen BioDiesel und BioEthanol sowie dem großenteils indirekt Nahrungsmittel-basierten Kraftstoff BioMethan. Mittel- und langfristig wird auch der extrem hohe Kapitalaufwand für das zukünftige Geschäft mit dem Strohgas unterschätzt (um das BioEthanol- und das BioDiesel-Geschäft zu ersetzen sind gigantische Summen erforderlich). Da helfen gute EK-Relationen nur wenig. Und Verbio muss die neuen BioMethan-Anlagen alle aus dem EK stemmen, Kredite gibt es von den Banken keine. Warum wohl nicht? Habe ich aber alles schon gepostet, Fundamentaldaten ändern sich nun mal nicht so schnell.
Vollkommen überschätzt werden hier im Thread und von den Analysten die Wachstumschancen in Indien. Die deutschen Verhältnisse lassen sich in keiner Weise auf Indien übertragen. Da gibt es nicht nur keine THG-Quote, Gasverteilnetze, riesige Feldflächen, quasi-industrielle Erntetechnik, deutsche Ingenieurskunst, effiziente Verwaltungen etc., sondern alle Geschäfte laufen dort kulturell ganz anders ab. Wer schon einmal außerhalb einer Pauschalreise dort war, weiß wovon ich rede. Und wer das deutsche Stroh-Geschäft der Verbio phantasievoll 1:1 nach Indien verlängert, zeigt eigentlich nur, dass er als Laie auf Claus Sauters vage Versprechungen hereingefallen ist.
Ich habe den neuen Geschäftsbericht bislang nur überflogen, aber was mir schon ´mal auffällt, ist was n i c h t im Geschäftsbericht steht. Da steht z.B. nicht drin, dass das Hochfahren der von der EU geförderten BGA Schwedt II (Strohmonovergärung) offenbar nicht so klappt wie vorgesehen, denn ansonsten hätte der Anstieg der BioMethan-Produktion wesentlich höher ausfallen müssen. Dabei hat dieser Bereich strategische Bedeutung, wie CS im Brief an die Aktionäre nochmals hervorhebt: „Vor dem Hintergrund der umfangreichen öffentlichen und politischen Diskussionen im Zusammenhang mit dem Dieselskandal möchte ich an dieser Stelle auch nochmals die strategische Bedeutung unserer einzigartigen Stroh-Biomethan-Technologie hervorheben.“ Die Strohvergärung hat strategische Bedeutung, aber zum NER300-Projekt kein Wort. Ganz so einfach wie gedacht ist das Geschäft mit dem Strohgas wohl doch nicht.
Danke, @Bioventure, für diesen fundamental-orientierten Lichtblick im Forum!
Oder ist das nur eine ziemlich überzogene Reaktion, bei einem Unternehmen, das solide dasteht, ein laufendes Kerngeschäft und Mittel zum Ausbau und inhaltliche sowie geographische Neuausrichtungen hat?Es gibt
Wie groß ist denn die Gefahr von diesem billigen Bio-Diesel aus Argentinien wirklich?
Wahrscheinlich enden wir heute wieder bei ca. 8,7EUR.
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