### Verbio AG ### (Seite 977)
eröffnet am 02.10.06 13:51:24 von
neuester Beitrag 30.04.24 16:08:42 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 33.151.246 von Stoni_I am 24.01.08 01:39:51Ohne Insolvenz dürfte es nicht viel tiefer gehen, aber nach oben tut sich auch nichts: Die Aktie klebt um 2,5, die Branche ist erstmal ziemlich tot, aber in einigen Monaten könnten Gurus wieder pushen, wenn Verbio dann noch lebt... Alles auf Wiedervorlage im März!
Antwort auf Beitrag Nr.: 33.146.089 von tommie-lee am 23.01.08 18:00:32Betont wird, dass selbst im schlimmsten Fall deutlich weniger als die Hälfte des Eigenkapitals abzuschreiben sei.
Angenommen, dieser schlimmste Fall tritt ein, so heisst dass, das selbst dann das EK/Aktie noch ca. doppelt so hoch wäre wie der aktuelle Kurs.
Und es wäre dann die Unsicherheit mit Bioethanol weg und es bliebe eine Anlagenauslastung von derzeit 90 % im Biodieselbereich, die bei Ausfällen von Wettbewebern bzw. Erhöhung der Beimischungsquote ggf. steigerungsfähig ist. Und in dieser Sparte hat man in 2007 operativ gute Gewinne erzielt.
Je nach den Verträgen beim Rohstoffeinkauf ist dies ggf. auch 2008 möglich. Oder es tritt hier der von SmartCap erwartete Verlust ein. Ohne Informationen über die Verträge kann man jedenfalls nicht von z.B. hohen Rapspreisen auf die Einkaufspreise von Verbio schließen.
Die Frage ist dann, welche Einmalkosten mit der Stilllegung bzw. dem Rückbau der Bioethanol-Kapazitäten verbunden sind. Diese unterliegen ggf. hohen Umweltauflagen. Auch offen, wieviel Cash dafür drauf gehen würde. Oder lässt man die Anlagen einfach so vor sich hinrotten?
Jedenfalls würde ich nicht darauf wetten, das beim Eintreten der Abschreibung im Gegenwert der Hälfte des EK sich die Aktie nochmals halbiert. Kann auch alles schon eingepreist sein und die Börse guckt nach vorn.
Angenommen, dieser schlimmste Fall tritt ein, so heisst dass, das selbst dann das EK/Aktie noch ca. doppelt so hoch wäre wie der aktuelle Kurs.
Und es wäre dann die Unsicherheit mit Bioethanol weg und es bliebe eine Anlagenauslastung von derzeit 90 % im Biodieselbereich, die bei Ausfällen von Wettbewebern bzw. Erhöhung der Beimischungsquote ggf. steigerungsfähig ist. Und in dieser Sparte hat man in 2007 operativ gute Gewinne erzielt.
Je nach den Verträgen beim Rohstoffeinkauf ist dies ggf. auch 2008 möglich. Oder es tritt hier der von SmartCap erwartete Verlust ein. Ohne Informationen über die Verträge kann man jedenfalls nicht von z.B. hohen Rapspreisen auf die Einkaufspreise von Verbio schließen.
Die Frage ist dann, welche Einmalkosten mit der Stilllegung bzw. dem Rückbau der Bioethanol-Kapazitäten verbunden sind. Diese unterliegen ggf. hohen Umweltauflagen. Auch offen, wieviel Cash dafür drauf gehen würde. Oder lässt man die Anlagen einfach so vor sich hinrotten?
Jedenfalls würde ich nicht darauf wetten, das beim Eintreten der Abschreibung im Gegenwert der Hälfte des EK sich die Aktie nochmals halbiert. Kann auch alles schon eingepreist sein und die Börse guckt nach vorn.
Probleme hin oder her:
Außerbörslich 2,59 im Ask
Geruhsame Nacht!
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Antwort auf Beitrag Nr.: 33.141.010 von Stoni_I am 23.01.08 12:23:29dann hat nordzucker aber ein problem ....
Ist doch immer interessant, was wo ankommt.
Hier der Artikel aus der heutigen Börsenzeitung ....
Verbio drohen enorme Wertberichtigungen
Hersteller von Biokraftstoffen zeigt kleinen operativen Gewinn - Bioethanol-Kapazitäten stillgelegt
Börsen-Zeitung, 23.1.2008 ge Berlin - Der Verbio Vereinigte Bioenergie drohen wegen des daniederliegenden Marktes für Bioethanol enorme Abschreibungen. Im rein operativen Geschäft haben die Ostdeutschen einen kleinen Gewinn erwirtschaftet.
Vor Sondereinflüssen aus der Erstkonsolidierung haben die Leipziger nach ersten Zahlen ein positives Betriebsergebnis im einstelligen Millionenbereich erzielt, wie es der Vorstand im März prognostiziert hatte.
Allerdings wird das Ergebnis durch zusätzliche Abschreibungen auf den Warenbestand in einer Größenordnung von 10 bis 15 Mill. Euro belastet, heißt es in einer Mitteilung - womit das Ergebnis 2007 vor Zinsen und Steuern (Ebit) in die roten Zahlen rutscht.
Darüber hinaus drohen allerdings weitere Wertberichtigungen in dreistelliger Millionenhöhe, wenn der Impairment-Test in der Sparte Bioethanol zu dem Ergebnis kommt, dass sich die Produktion von Biobenzin hierzulande dauerhaft nicht lohnt.
Im Feuer stehen in diesem Fall ein Goodwill in der Sparte Bioethanol von 113 Mill. sowie die Assets für eine Nominalkapazität
von 300 000 Jahrestonnen.
Betont wird, dass selbst im schlimmsten Fall deutlich weniger als die Hälfte des Eigenkapitals abzuschreiben sei.
Mit Biodiesel zufrieden.
Alle Bioethanol-Hersteller leiden darunter, dass bei den derzeitigen hohen Getreidepreisen die
brasilianischen Importe unerreichbar billig geworden sind. In der Folge musste Verbio seine umfangreichen Kapazitäten in Schwedt von 200 000 Jahrestonnen herunterfahren. Zufrieden zeigt sich der Vorstand dagegen mit der Sparte Biodiesel. In diesem Segment seien die Kapazitäten von rund 400 000 t zu über 90 % ausgelastet. Hierbei erweisen sich die technologische Stärke, die hohe Liquidität und das Konzerneigenkapital von rund 560 Mill. Euro - inklusive des Goodwill von 269 Mill. - als "zentraler Vorteil
gegenüber dem Wettbewerb", ist sich das Management sicher. Getestet würden derzeit eine umfangreichere Verwertung von Abfällen sowie zusätzlich Rohstoffe für die Produktion von Bioethanol.
Quelle: Börsen-Zeitung vom 23.01.2008 auf Seite 13
Hier der Artikel aus der heutigen Börsenzeitung ....
Verbio drohen enorme Wertberichtigungen
Hersteller von Biokraftstoffen zeigt kleinen operativen Gewinn - Bioethanol-Kapazitäten stillgelegt
Börsen-Zeitung, 23.1.2008 ge Berlin - Der Verbio Vereinigte Bioenergie drohen wegen des daniederliegenden Marktes für Bioethanol enorme Abschreibungen. Im rein operativen Geschäft haben die Ostdeutschen einen kleinen Gewinn erwirtschaftet.
Vor Sondereinflüssen aus der Erstkonsolidierung haben die Leipziger nach ersten Zahlen ein positives Betriebsergebnis im einstelligen Millionenbereich erzielt, wie es der Vorstand im März prognostiziert hatte.
Allerdings wird das Ergebnis durch zusätzliche Abschreibungen auf den Warenbestand in einer Größenordnung von 10 bis 15 Mill. Euro belastet, heißt es in einer Mitteilung - womit das Ergebnis 2007 vor Zinsen und Steuern (Ebit) in die roten Zahlen rutscht.
Darüber hinaus drohen allerdings weitere Wertberichtigungen in dreistelliger Millionenhöhe, wenn der Impairment-Test in der Sparte Bioethanol zu dem Ergebnis kommt, dass sich die Produktion von Biobenzin hierzulande dauerhaft nicht lohnt.
Im Feuer stehen in diesem Fall ein Goodwill in der Sparte Bioethanol von 113 Mill. sowie die Assets für eine Nominalkapazität
von 300 000 Jahrestonnen.
Betont wird, dass selbst im schlimmsten Fall deutlich weniger als die Hälfte des Eigenkapitals abzuschreiben sei.
Mit Biodiesel zufrieden.
Alle Bioethanol-Hersteller leiden darunter, dass bei den derzeitigen hohen Getreidepreisen die
brasilianischen Importe unerreichbar billig geworden sind. In der Folge musste Verbio seine umfangreichen Kapazitäten in Schwedt von 200 000 Jahrestonnen herunterfahren. Zufrieden zeigt sich der Vorstand dagegen mit der Sparte Biodiesel. In diesem Segment seien die Kapazitäten von rund 400 000 t zu über 90 % ausgelastet. Hierbei erweisen sich die technologische Stärke, die hohe Liquidität und das Konzerneigenkapital von rund 560 Mill. Euro - inklusive des Goodwill von 269 Mill. - als "zentraler Vorteil
gegenüber dem Wettbewerb", ist sich das Management sicher. Getestet würden derzeit eine umfangreichere Verwertung von Abfällen sowie zusätzlich Rohstoffe für die Produktion von Bioethanol.
Quelle: Börsen-Zeitung vom 23.01.2008 auf Seite 13
Hier die Studie der EU
http://www.euractiv.com/de/verkehr/article-169675
10 % Beimischung wird als viel zu hoch angesehen, da dafür die Anbauflächen in der EU bei weitem nicht ausreichen sollen. Ergo müsste es erhebliche Importe geben. Das drückt die Klimabilanz etc. massiv ins Negative.
Alles äußerst undurchsichtig.
http://www.euractiv.com/de/verkehr/article-169675
10 % Beimischung wird als viel zu hoch angesehen, da dafür die Anbauflächen in der EU bei weitem nicht ausreichen sollen. Ergo müsste es erhebliche Importe geben. Das drückt die Klimabilanz etc. massiv ins Negative.
Alles äußerst undurchsichtig.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,528727,00.h…
Bayerns Europaminister Söder protestiert gegen Biosprit-Wahn
...
Einen Anstieg der Treibhausgasemissionen durch Biosprit "darf es nicht geben". Söder setzt auf "ein strenges, verpflichtendes Zertifizierungsystem für pflanzliche Ölprodukte", das ökologische Standards und soziale Fragestellungen berücksichtige.
...
Kommissions-Sprecher Johannes Laitenberger versicherte dagegen, der EU-Entwurf enthalte zu Umweltaspekten bei der Produktion von Biokraftstoffen bereits ausführliche Regeln. Und wenn soziale Kriterien oder Lebensmittelpreise nicht in der Richtlinie enthalten sein werden, "dann heißt das nicht, dass die Kommission diese beiseite lässt", so Laitenberger.
...
Im kritischen Bericht der eigenen Forscher erkennt Kommissions-Sprecherin Antonia Mochan auf SPIEGEL ONLINE nichts Ungewöhnliches. Wenn die Kommission eine Richtlinie vorbereite, würden sich die verschiedenen Abteilungen beteiligen: "Die Gemeinsame Forschungsstelle hat einen wissenschaftlichen Beitrag geleistet." Dieser sei "nicht öffentlich". Man dürfe dies nicht als Generalkritik auslegen. Mochan: "Das ist das normale Vorgehen, so machen wir hier in der Kommission Politik."" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,528727,00.h…
Bayerns Europaminister Söder protestiert gegen Biosprit-Wahn
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Einen Anstieg der Treibhausgasemissionen durch Biosprit "darf es nicht geben". Söder setzt auf "ein strenges, verpflichtendes Zertifizierungsystem für pflanzliche Ölprodukte", das ökologische Standards und soziale Fragestellungen berücksichtige.
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Kommissions-Sprecher Johannes Laitenberger versicherte dagegen, der EU-Entwurf enthalte zu Umweltaspekten bei der Produktion von Biokraftstoffen bereits ausführliche Regeln. Und wenn soziale Kriterien oder Lebensmittelpreise nicht in der Richtlinie enthalten sein werden, "dann heißt das nicht, dass die Kommission diese beiseite lässt", so Laitenberger.
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Im kritischen Bericht der eigenen Forscher erkennt Kommissions-Sprecherin Antonia Mochan auf SPIEGEL ONLINE nichts Ungewöhnliches. Wenn die Kommission eine Richtlinie vorbereite, würden sich die verschiedenen Abteilungen beteiligen: "Die Gemeinsame Forschungsstelle hat einen wissenschaftlichen Beitrag geleistet." Dieser sei "nicht öffentlich". Man dürfe dies nicht als Generalkritik auslegen. Mochan: "Das ist das normale Vorgehen, so machen wir hier in der Kommission Politik."
Bayerns Europaminister Söder protestiert gegen Biosprit-Wahn
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Einen Anstieg der Treibhausgasemissionen durch Biosprit "darf es nicht geben". Söder setzt auf "ein strenges, verpflichtendes Zertifizierungsystem für pflanzliche Ölprodukte", das ökologische Standards und soziale Fragestellungen berücksichtige.
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Kommissions-Sprecher Johannes Laitenberger versicherte dagegen, der EU-Entwurf enthalte zu Umweltaspekten bei der Produktion von Biokraftstoffen bereits ausführliche Regeln. Und wenn soziale Kriterien oder Lebensmittelpreise nicht in der Richtlinie enthalten sein werden, "dann heißt das nicht, dass die Kommission diese beiseite lässt", so Laitenberger.
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Im kritischen Bericht der eigenen Forscher erkennt Kommissions-Sprecherin Antonia Mochan auf SPIEGEL ONLINE nichts Ungewöhnliches. Wenn die Kommission eine Richtlinie vorbereite, würden sich die verschiedenen Abteilungen beteiligen: "Die Gemeinsame Forschungsstelle hat einen wissenschaftlichen Beitrag geleistet." Dieser sei "nicht öffentlich". Man dürfe dies nicht als Generalkritik auslegen. Mochan: "Das ist das normale Vorgehen, so machen wir hier in der Kommission Politik."" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,528727,00.h…
Bayerns Europaminister Söder protestiert gegen Biosprit-Wahn
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Einen Anstieg der Treibhausgasemissionen durch Biosprit "darf es nicht geben". Söder setzt auf "ein strenges, verpflichtendes Zertifizierungsystem für pflanzliche Ölprodukte", das ökologische Standards und soziale Fragestellungen berücksichtige.
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Kommissions-Sprecher Johannes Laitenberger versicherte dagegen, der EU-Entwurf enthalte zu Umweltaspekten bei der Produktion von Biokraftstoffen bereits ausführliche Regeln. Und wenn soziale Kriterien oder Lebensmittelpreise nicht in der Richtlinie enthalten sein werden, "dann heißt das nicht, dass die Kommission diese beiseite lässt", so Laitenberger.
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Im kritischen Bericht der eigenen Forscher erkennt Kommissions-Sprecherin Antonia Mochan auf SPIEGEL ONLINE nichts Ungewöhnliches. Wenn die Kommission eine Richtlinie vorbereite, würden sich die verschiedenen Abteilungen beteiligen: "Die Gemeinsame Forschungsstelle hat einen wissenschaftlichen Beitrag geleistet." Dieser sei "nicht öffentlich". Man dürfe dies nicht als Generalkritik auslegen. Mochan: "Das ist das normale Vorgehen, so machen wir hier in der Kommission Politik."
Verbio hält sich ordentlich, aber Crop doch wieder etwas besser... Mal sehen, ob es das nun war für die Branche o. nochmal tiefer geht, von einzelnen Pleiten abgesehen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 33.138.506 von Istanbul am 23.01.08 09:01:50Dazu kommt, dass auch die Biodiesel-Anlagen weniger wert sind als in der Bilanz. Sonst gingen ja nicht soviele Biodiesel-Hersteller in die Insolvenz.
Bleibt kurzfristig die Hoffnung auf eine rettende Gesetzesänderung. Die wird aber langfristig nix ändern, da die Rohstoffpreise (Raps) einfach nachziehen werden, so dass wieder 0 Marge raus kommt.
Die Hoffnung (!) - ich meine nicht, das das real werden wird - aber die Hoffnung sieht doch so aus:
Kleinere Anbieter müssen aus den Markt, weil sie eben nicht die großen Verträge für die Beimischung haben und/oder auch keine gute Raffienerieanbindung zum kostengünstigen Produzieren.
D.h., die Anlagen werde nicht weniger Wert, weil es einfach weniger funktionierende Kapazitäten auf dem Markt gibt.
Gesetzesänderungen für die steigende Beimischung - siehe Beitrag vorher - sind bereits beschlossen oder in der Diskussion. Ein gewisser Schutz vor ausländischem "ethisch noch unreinerem" Biokraftstoff ist dabei jedoch existenziell, aber wohl noch nicht in Sicht.
Die Mineralölverbände sagen ja immer, umwieviel der Kraftstoffpreis teurer wird, weil Biokraftstoff beigemischt werden muss. Und hier kommt dann eben der Punkt, wo die verbliebenen Biokraftstoffhersteller es schaffen müssen, die Preissteigerungen auf der Rohstoffseite auch entsprechend weiter geben zu können, weil "ethisch reiner Biokraftstoff" beigemischt werden muss.
Treten alle diese Punkte ein, sähe es hier auf diesem Kursniveau nicht so schlecht aus.
Meiner Meinung nach, müsste die Politik das ganze mit Biokraftstoffen in Europa sofort stoppen und es als historischen Irrtum deklarieren, bevor in anderen Mitgliedsländern - siehe Osteuropa - noch mehr Kapazitäten aufgebaut werden. Irgendwie müssten da auch Verbände wie der ADAC mehr machen. Momentan sieht es aber eben überhaupt nicht danach aus - die Beimischungsquoten sollen hingegen weiter steigen.
Bleibt kurzfristig die Hoffnung auf eine rettende Gesetzesänderung. Die wird aber langfristig nix ändern, da die Rohstoffpreise (Raps) einfach nachziehen werden, so dass wieder 0 Marge raus kommt.
Die Hoffnung (!) - ich meine nicht, das das real werden wird - aber die Hoffnung sieht doch so aus:
Kleinere Anbieter müssen aus den Markt, weil sie eben nicht die großen Verträge für die Beimischung haben und/oder auch keine gute Raffienerieanbindung zum kostengünstigen Produzieren.
D.h., die Anlagen werde nicht weniger Wert, weil es einfach weniger funktionierende Kapazitäten auf dem Markt gibt.
Gesetzesänderungen für die steigende Beimischung - siehe Beitrag vorher - sind bereits beschlossen oder in der Diskussion. Ein gewisser Schutz vor ausländischem "ethisch noch unreinerem" Biokraftstoff ist dabei jedoch existenziell, aber wohl noch nicht in Sicht.
Die Mineralölverbände sagen ja immer, umwieviel der Kraftstoffpreis teurer wird, weil Biokraftstoff beigemischt werden muss. Und hier kommt dann eben der Punkt, wo die verbliebenen Biokraftstoffhersteller es schaffen müssen, die Preissteigerungen auf der Rohstoffseite auch entsprechend weiter geben zu können, weil "ethisch reiner Biokraftstoff" beigemischt werden muss.
Treten alle diese Punkte ein, sähe es hier auf diesem Kursniveau nicht so schlecht aus.
Meiner Meinung nach, müsste die Politik das ganze mit Biokraftstoffen in Europa sofort stoppen und es als historischen Irrtum deklarieren, bevor in anderen Mitgliedsländern - siehe Osteuropa - noch mehr Kapazitäten aufgebaut werden. Irgendwie müssten da auch Verbände wie der ADAC mehr machen. Momentan sieht es aber eben überhaupt nicht danach aus - die Beimischungsquoten sollen hingegen weiter steigen.
Brüssel schreibt eine Erhöhung der Beimischungsquote auf 10% vor, EU weit. Derzeit sind es laut Spiegel nur etwa 2% im Durchschnitt. Ich denke, man sollte u.a. Verbio nicht völlig abschreiben. Der Kurs ist attraktiv zum Einsteigen (bis 0 ist ja nicht mehr weit^^). Einen Markt wirds künftig "gezwungener" Maßen geben.
Die Aussichten könnten schlechter sein, finde ich.
Haltet mich für verrückt, aber ich glaub, da geht was.
Die Aussichten könnten schlechter sein, finde ich.
Haltet mich für verrückt, aber ich glaub, da geht was.
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19.04.24 · EQS Group AG · Verbio |
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