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    „ Faulenzerprämie “: Grüne diskutieren drüber - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.10.06 22:47:17 von
    neuester Beitrag 17.10.06 06:27:02 von
    Beiträge: 102
    ID: 1.086.681
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      schrieb am 09.10.06 22:47:17
      Beitrag Nr. 1 ()
      Grundeinkommen für alle - Lohn ohne Arbeit?
      Es ist absehbar, dass wir in Deutschland unter den Bedingungen der Globalisierung eine Vollbeschäftigung mit bezahlter Arbeit kaum noch erreichen werden. …
      Bietet ein bedingungsloses Grundeinkommen für Jede/n den Ausweg aus der Hartz-IV-Falle oder handelt es sich bei dieser Idee um eine "Faultier-Prämie", wie es kürzlich ein Ver.di-Funktionär und WASG-Mitglied nannte?
      Mit der Bedeutung des Themas wächst auch die Anzahl der Modelle für ein Grundeinkommen. Die Vorstellungen über Finanzierbarkeit und Höhe sowie über die Flankierung mit anderen sozialen Leistungen sind dabei höchst unterschiedlich. Die Bandbreite reicht von neoliberalen bis hin zu sozialutopischen Vorstellungen. Allen Modelle gemein sind folgende Merkmale:
      individueller Rechtsanspruch
      Auszahlung ohne Bedürftigkeitsprüfung
      Kein Zwang zur Arbeit

      Grundeinkommen für alle -
      Lohn ohne Arbeit?

      Anja Hajduk
      MdB und Landesvorsitzende GRÜNE Hamburg

      Dr. Strengmann-Kuhn
      Universität Frankfurt

      Moderation:
      Ulrike Sparr
      Sprecherin GAL Nord

      MIttwoch, den 11. Oktober 2006, 20.00 Uhr
      http://www.hamburg.gruene-partei.de/cms/default/dok/149/1496…
      Avatar
      schrieb am 09.10.06 22:49:58
      Beitrag Nr. 2 ()
      Bei der Veranstaltung am 15.9. im Hamburger CCH mit Götz Werner waren immerhin 2.000 Besucher erschienen, die über das Grundeinkommen diskutierten.
      Avatar
      schrieb am 09.10.06 23:02:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.527.483 von obus am 09.10.06 22:49:58individueller Rechtsanspruch
      Auszahlung ohne Bedürftigkeitsprüfung
      Kein Zwang zur Arbeit


      Das hört sich super an.

      Wo ist die Zahlstelle?

      Wohin kann ich meine Bankverbindung schicken?

      Direkt an Frau Hajduk oder an den HH Landesverband der GRÜNEN?

      ;
      Avatar
      schrieb am 09.10.06 23:23:15
      Beitrag Nr. 4 ()
      Sehr vernünftig, alle Sozialleistungen bündeln, Renten bis zur Höhe des Grundeinkommens entsprechend anrechnen und die Sache wird ein Selbstläufer.;)

      Ganz abgesehen von den Einsparpotenzialen in der Verwaltung. Aber genau daran wird es wohl scheitern: die betreffenden Beamten werden die Einführung des Grundeinkommens verhindern.:(
      Avatar
      schrieb am 09.10.06 23:25:15
      Beitrag Nr. 5 ()
      wenn sowas wirklich mal kommt, muss vieles neu definiert werden.

      dann gibt es keine arbeitslosigkeit im engeren sinne mehr.

      dann gibt es keine "armen" mehr...

      es gibt dann vielleicht eine soziale schicht, die alleine von diesem grundeinkommen leben wird.

      aber es kann dann keine menschen mehr geben, die von armut bedroht sind.

      gibt es dann noch die sozialdemokraten? oder werden die gleich dazu abgeschaft?...sozusagen um das grundeinkommen zu finanzieren...wäre doch super sozial von denen :rolleyes: :laugh::laugh::laugh:

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      Avatar
      schrieb am 09.10.06 23:27:23
      Beitrag Nr. 6 ()
      ...waren immerhin 2.000 Besucher erschienen, die über das Grundeinkommen diskutierten.


      Schön und gut, nur jemand muss dieses Grundeinkommen dann auch erwirtschaften und wenn wir es nicht selber tun, wer bleibt denn da?

      Ich habe so meine Zweifel, ob da die Kinder der Inder beispielsweise, da besonders großen Bock darauf haben.
      Avatar
      schrieb am 09.10.06 23:30:24
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.527.814 von ConnorMcLoud am 09.10.06 23:23:15Ganz abgesehen von den Einsparpotenzialen in der Verwaltung. Aber genau daran wird es wohl scheitern: die betreffenden Beamten werden die Einführung des Grundeinkommens verhindern

      Blödsinn. Die Beamten haben das "leistungslose Grundeinkommen" doch schon längst eingeführt.

      (Sie waren nur schlau genug, zu sehen, dass es nicht für alle ausreicht und nur funktioniert, wenn man den Empfängerkreis etwas eingrenzt: z.B, auf die Beamten)

      ;
      Avatar
      schrieb am 09.10.06 23:47:07
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.527.841 von Kaperfahrer am 09.10.06 23:27:231.500 Euro fürs Nichtstun! Grundeinkommen statt Hartz IV?

      Fünf Millionen Menschen ohne Arbeit und das politische Ziel der Vollbeschäftigung in weiter Ferne - ein Blick auf den Arbeitsmarkt verspricht nichts Gutes. Und den Reformen rund um Hartz IV fehlt bislang die Durchschlagskraft. Goetz Werner, Chef einer der größten Drogerieketten in Deutschland mit 23.000 Mitarbeitern, kämpft nicht zuletzt deshalb für eine völlig neue Auffassung von Arbeit.
      Der Unternehmer aus Karlsruhe will die Menschen von der Pflicht zur Arbeit befreien, um so die "kreativen Kräfte des Einzelnen" zu wecken. Seine Forderung: ein Grundeinkommen in Höhe von ca. 1.500 Euro für alle – bedingungslos und lebenslang. Finanziert werden soll dieses Bürgergeld durch den Wegfall aller Sozialabgaben und Subventionen sowie eine drastisch erhöhte Mehrwertsteuer.

      Was ist von einem solchen Konzept zu halten – fantastische Spinnerei oder echte Alternative zur jetzigen Arbeitsmarktpolitik? Ist die Kritik an Hartz IV berechtigt? Macht das "manische Schauen nach Arbeit", wie Werner formuliert, eine Gesellschaft wirklich krank?

      Es diskutieren am kommenden Dienstag, dem 26.9.06, live bei KLIPP UND KLAR:

      Thilo Sarrazin, SPD, Berliner Finanzsenator
      Katja Kipping, DIE LINKE, stellvertretende Parteivorsitzende
      Goetz Werner, Chef der Drogeriekette dm
      Gunter Gabriel, Sänger


      Rundfunk Berlin Brandenburg

      Klipp und Klar
      http://www.rbb-online.de/_/klippundklar/beitrag_jsp/key=rbb_…
      http://www.rbb-online.de/_/klippundklar/beitrag_jsp/key=rbb_…

      Einen Mitschnitt kann man hier anschauen:

      http://www.rbb-online.de/_/klippundklar/beitrag_jsp/key=rbb_…
      http://www.rbb-online.de/_/klippundklar/beitrag_jsp/key=rbb_…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.rbb-online.de/_/klippundklar/beitrag_jsp/key=rbb_…
      Avatar
      schrieb am 09.10.06 23:49:28
      Beitrag Nr. 9 ()
      Oskar Lafontaine ist dagegen.

      Als "reaktionär" bezeichnet dagegen Michael Schlecht das Althaus-Konzept. Schlecht arbeitet als Ökonom bei der Gewerkschaft Ver.di und ist Mitglied der Hartz-Protestpartei WASG. Sein hartes Urteil teilt auch die Mehrheit der PDS-Linksfraktion im Bundestag. Die hat unlängst der parteiinternen Grundeinkommen-Befürworterin Katja Kipping und ihrer Anhängerschaft eine Abstimmungsniederlage beigebracht.

      "In unserer Gesellschaft ist es doch wie in einer Wohngemeinschaft", begründet Schlecht seine Ablehnung: "Niemand darf sich permanent weigern, den Müll runterzubringen." Der deutsche Sozialstaat dürfe keine Leistung ohne Gegenleistung vergeben, meint der Ver.di-Ökonom. Eine bedingungslose Faultierprämie würde nur dazu führen, dass sich Millionen Menschen mehr noch als heute in eine asoziale Parallelwelt verabschiedeten. Nicht nur Schlecht, auch Axel Troost, Wirtschaftspolitiker der Linkspartei, plädiert deshalb für eine "bedarfsorientierte Grundsicherung", die den Arbeitslosen weiterhin Arbeitswillen abverlangt.

      An der SPD gehen diese Debatten zur Zeit spurlos vorüber. Dort zündet die Idee vom Grundeinkommen überhaupt nicht. Die Sozialdemokraten, erklärt der SPD-Arbeitsmarktexperte Ottmar Schreiner, sehen im Grundeinkommen die Abkehr vom Ziel der Vollbeschäftigung. "Das ist die Scheidelinie", erklärt Schreiner: "Die SPD lässt nicht davon ab, dass gesellschaftliche und individuelle Integration über Arbeit läuft." Alles andere sei auch der arbeitenden Bevölkerung nicht zu vermitteln, die das Grundeinkommen ja aus ihren Steuergeldern finanzieren müsse.

      Die Politiker von SPD und Linkspartei macht im Übrigen misstrauisch, dass die Idee des Bürgergeldes auch von den Wirtschaftsliberalen der FDP vertreten wird (siehe Interview). Auch Grünen-Chef Bütikofer begründet seine Skepsis zum Teil mit dem liberalen Ursprung des Konzeptes, dessen erster Wegbereiter der US-Ökonom Milton Friedman war. Vieles am Grundeinkommen sei "noch mehr Ausdruck von Suche als von Konzept", sagt Bütikofer.

      taz Nr. 8083 vom 25.9.2006,
      http://www.taz.de/pt/2006/09/25/a0128.1/text
      Avatar
      schrieb am 09.10.06 23:54:58
      Beitrag Nr. 10 ()
      Arbeitslosigkeit für alle, bei vollem Lohnausgleich!
      Avatar
      schrieb am 09.10.06 23:58:06
      Beitrag Nr. 11 ()
      Es gibt übrigens eine Prämie für die, die arbeiten gehen und nicht für die, die "faulenzen". Wenn es das Konzept ist, das mir bekannt ist bei dieser Thematik. Nur ganz nebenbei. :kiss:
      Avatar
      schrieb am 09.10.06 23:58:18
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.527.814 von ConnorMcLoud am 09.10.06 23:23:15Richtig erkannt - schließlich wären Sie die Verlierer :cry::(
      Avatar
      schrieb am 09.10.06 23:59:17
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.527.964 von obus am 09.10.06 23:47:07Seine Forderung: ein Grundeinkommen in Höhe von ca. 1.500 Euro für alle – bedingungslos und lebenslang. Finanziert werden soll dieses Bürgergeld durch den Wegfall aller Sozialabgaben und Subventionen sowie eine drastisch erhöhte Mehrwertsteuer.


      Ja klar und die drastisch erhöhte Mehrwertsteuer sorgt dann dafür, daß die Inflation einen guten Teil des Grundeinkommens sofort auffrisst. Es ist ja nicht die Summe des Grundeinkommens relvant, sondern seine Kaufkraft.
      Ganz davon abgesehen, daß sich Waren und Dienstleistungen nicht nur durch die Mehrwertsteuer verteuern würden, sondern vor allem auch durch deutliche Lohnerhöhungen. Die wären natürlich notwendig, denn jemand der heute 1.500 Euro oder weniger verdient, bräuchte schon einen deutlichen finanziellen Anreiz in Form einer Lohnerhöhung, um weiter zu arbeiten, statt das Grundeinkommen zu beantragen.
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 00:03:11
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.527.964 von obus am 09.10.06 23:47:07Um ein Leben im relativen Wohlstand zu ermöglichen, müssen Werte geschaffen werden, von wem auch immer.

      Und alles was diese Herrschaften einfordern, geht auf die kosten anderer, ob jetzt national oder weltweit. Im Prinzip sind Leute wie, Thilo Sarrazin, Katja Kipping, Goetz Werner, Gunter Gabriel, keine Spinner, sondern NationalSozialisten im wahrsten Sinne des Wortes, sie haben es nur noch nicht kapiert!
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 00:17:21
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.528.032 von susi_rules81 am 09.10.06 23:59:17@1 Mal das Video vom RBB anschauen, werner erklärt darin, daß seine Vorstellung in eine Richtung weisst:

      Sozialausgaben über Mehrwertsteuer finanzieren wie in Skandinavien, wo die MWST. höher ist als in D.

      @2 In der Schweiz ist die MWSt bei 7% und trotzdem kaufen die Schweizer in D ein.

      @3 der werner hat einenSteuerberater, der hat ausgerechnet, daß eine höhere MWSt. keine höheren Preise bedeuten.

      @4 ein Zuckerl für die Reichen: beim Modell von Werner gibt es keine Vermögens- und Erbschaftssteuer.
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 00:24:08
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.527.455 von obus am 09.10.06 22:47:17Gut :lick:
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 00:25:56
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.527.455 von obus am 09.10.06 22:47:17Hintergrund Infos hier:
      1.500 € fürs Nichtstun - TV-Tip Thread: 1.500 € fürs Nichtstun - TV-Tip

      Dort in #4 und #6 auch Links
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 00:27:46
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.528.060 von Kaperfahrer am 10.10.06 00:03:11Götz Werner: Wachstum baut die Arbeitslosigkeit nicht ab
      www.szon.de/lokales/sigmaringen/region/200609090172.html
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 00:35:09
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.528.148 von obus am 10.10.06 00:27:46„Langfristig wird die Arbeit verschwinden“

      US-Ökonom Jeremy Rifkin: Deutschland führt Scheindiskussion

      http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/916564…
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 00:37:36
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.528.032 von susi_rules81 am 09.10.06 23:59:17denn jemand der heute 1.500 Euro oder weniger verdient, bräuchte schon einen deutlichen finanziellen Anreiz in Form einer Lohnerhöhung, um weiter zu arbeiten, statt das Grundeinkommen zu beantragen.

      der bekäme automatisch sein Grundeinkommen dazu, auch wenn er arbeitet,

      Der Werner zahlt in Ostdeutschland heute schon seinen Angestellten mehr als die Konkurenz, der geht nicht pleite und der Service im DM markt ist höher als bei Schlecker ;)
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 00:43:06
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.528.148 von obus am 10.10.06 00:27:46Werners Theorie klingt auf den ersten Blick bestechend, ist aber im Prinzip ein perpetuum mobile. Und so etwas funktioniert nicht auf Dauer, das ist ein Naturgesetz. Irgendwer muss zahlen.
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 00:44:33
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.528.192 von Kaperfahrer am 10.10.06 00:43:06Das ist jetzt doch auch nicht anders.
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 00:49:54
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.528.192 von Kaperfahrer am 10.10.06 00:43:06Ehrlich gesagt bin von dem Konzept auch nicht 100% überzeugt, dafür von 2 Konzepten 200%ig:

      Hartz IV - hat genau 0 (NULL) Arbeitsplätze geschaffen

      ARGE - immer größer, immer mehr Rumsit...ääähhh Mitarbeiter, immer teurer - und immer UNEFFEKTIVER

      Und noch schlechter kann das Neue auch nicht sein! :look:
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 00:52:58
      Beitrag Nr. 24 ()
      19.10.2006, 20:00 Uhr, Berlin

      Bedingungsloses Grundeinkommen - Lösung gesellschaftlicher Probleme oder Traumvorstellung

      mit Prof. Götz W. Werner
      Veranstalter: GLS Gemeinschaftsbank eG
      Veranstaltungsort: Urania, An der Urania 17, 10787 Berlin
      http://www.unternimm-die-zukunft.de/index.php?id=60

      Wenn der Werner in Berlin spricht kommt das auch in die Berliner Presse, dann kommt der Stein ins Rollen. Die ganzen Zeitungsschmierer dort warten da nur drauf. Einen Vorgeschmack gab es schon nach der SFB Sendung:
      Rundfunk Berlin Brandenburg

      Klipp und Klar



      Sendung vom 26.09.2006
      Unsere Telefone standen nicht still!

      Am KLIPP und KLAR Telefon nahm Natascha Cieslak wieder Ihre Anrufe entgegen. Hier finden Sie eine Auswahl der Meinungen zum Nachlesen.
      Wir bedanken uns für die zahlreichen Anrufe während der Sendung.
      Beispiele von Zuschaueranrufen:

      Ein Anrufer aus Berlin-Kreuzberg:
      „Ich werde von meinen Bekannten beneidet, weil ich wegen der unheilbaren Erkrankung Multiple Sklerose Erwerbsunfähigkeitsrente bekomme. Das muss man sich mal vorstellen, dass ich trotz böser Krankheit beneidet werde.“

      Eine Anruferin aus Berlin/Lichtenberg:
      „Die Arbeitslosen wollen nicht von Steuergeldern leben, sie müssen es, weil sie keine Arbeit bekommen. Außerdem ist ein Durchschnittseinkommen von ca. 800 EUR nicht erstrebenswert.“

      Eine Anruferin aus Berlin-Wedding:
      „Hartz IV ist längst gescheitert. Die Armutszahlen steigen, neue Arbeitsplätze werden nicht geschaffen und die Menschenwürde wird mit Füssen getreten. Enteignungen sind an der Tagesordnung.“

      Eine Anruferin aus Berlin-Reinickendorf:
      „Warum werden die nordischen Länder immer als Beispiel herangezogen, jedoch nicht richtig gedeutet? In den nordischen Ländern gibt es keine Mini-Jobs und keine 1 EUR-Jobs. Dort wird Arbeit so bezahlt, dass man davon leben kann. Wie soll man hier von 3,50 EUR pro Stunde eine Miete von 500 EUR bezahlen?“

      Eine Anruferin aus Berlin-Hohenschönhausen:
      „Alle Politiker sollten ein Hartz IV-Praktikum machen. Es wird immer gesagt, die Arbeitslosen leben von Steuern und können deshalb kontrolliert werden, doch wer kontrolliert die Politiker?“

      Ein Anrufer aus Berlin-Hellersdorf:
      „Meine Frau und ich haben zusammen über 35 Jahre gearbeitet und bekommen jetzt beide als Arbeitslosengeld nur 886 EUR (inkl. Miete) zu zweit. Wir sind über 50 Jahre und sehr gut ausgebildet, bekommen aber keine Arbeit mehr.“

      Eine Anruferin aus Berlin-Marzahn:
      „Bin Mitarbeiterin im Job-Center, und kann es nicht mehr hören, dass Arbeitslose krank werden sollen. Ich werde durch meine Arbeit im Job-Center krank. Täglich werde ich angegriffen und habe keine Chance etwas anderes zu machen.“

      Eine Anruferin aus Berlin-Marzahn:
      „Ich unterstütze die These von Götz Werner, denn von Hartz IV kann man sich keine neue Zukunft aufbauen.“

      Ein Anrufer aus Berlin-Spandau:
      „Da Neueinstellungen praktisch nicht mehr stattfinden, bleibt die Arbeit an den Verbliebenen hängen, die werden dann durch den Stress krank.“

      Eine Anruferin aus Berlin-Lankwitz:
      „Ich bin durch eine Erkrankung in Hartz IV geraten, und bin der Meinung von 345 EUR kann niemand leben. Ich muss Medizin und Taxikosten bezahlen und lebe in Armut. Das ist menschenunwürdig.“

      http://www.rbb-online.de/_/klippundklar/beitrag_jsp/key=rbb_…
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 09:06:15
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.527.814 von ConnorMcLoud am 09.10.06 23:23:15Da gebe ich dir 100% recht.
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 09:18:32
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.528.032 von susi_rules81 am 09.10.06 23:59:17Ganz davon abgesehen, daß sich Waren und Dienstleistungen nicht nur durch die Mehrwertsteuer verteuern würden, sondern vor allem auch durch deutliche Lohnerhöhungen.

      Das wäre beim Modell Werner nicht der Fall. In einigen Bereichen würden die Löhne sinken, da der Nettolohn jedes Beschäftigten aus Grundeinkommen plus Nettolohn des Arbeitgebers bestände, könnten die Lohnaufwendungen des Arbeitgebers sinken. Ähnlich wie das heute schon in Ostdeutschland der Fall ist, wo ein niedriger Stundenlohn gezahlt wird und der Arbeitgeber den Arbeitnehmer auf die Aufstockung des Lohnes durch ALG II verweist.
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 12:23:16
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.527.608 von Semikolon am 09.10.06 23:02:01Das hört sich super an.

      Wo ist die Zahlstelle?

      Wohin kann ich meine Bankverbindung schicken?

      Direkt an Frau Hajduk oder an den HH Landesverband der GRÜNEN?



      Wer soll das bezahlen?

      Keine Angst, nicht die Reichen und die Arbeitgeber, sondern die Roboter und die Arbeitslosen, die in Arbeit kämen . Hat der Werner und sein Steuerberater ausgerechnet.

      Bei Werner würde es nicht über eine höhere Vermögens- oder Erbschaftssteuer bezahlt.

      Auch die Arbeitgeber müssten nicht mehr Lohn zahlen. In einigen Bereichen würden die Löhne sinken, da der Nettolohn jedes Beschäftigten aus Grundeinkommen plus Nettolohn des Arbeitgebers bestände, könnten die Lohnaufwendungen des Arbeitgebers sinken. Ähnlich wie das heute schon in Ostdeutschland der Fall ist, wo ein niedriger Stundenlohn gezahlt wird und der Arbeitgeber den Arbeitnehmer auf die Aufstockung des Lohnes durch ALG II verweist.
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 12:52:51
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.528.060 von Kaperfahrer am 10.10.06 00:03:11Wenigstens einer, der es versteht. Für die meisten Menschen verbindet sich Nationalsozialismus nur mit KZ und Massenvernichtung.
      Doch was Nationalsozialismus wirklich bedeutet, hat keiner von denen wirklich begriffen. Nationaler Sozialismus, keine Weltrevolution, nur ein deutscher, sozialistischer Nationalstaat, das war Hitlers Vision und die Scheuklappenverhangenden Sozis und Grünen sind auf dem besten Wege, diese Vision in die Tat umzusetzen. Doch das Geld ist endlich, wenn keine neuen Werte geschaffen werden. Dieses Prinzip der Grundversorgung entzieht dem System mehr Geld, als es einbringt, als erwirtschaftet werden kann.
      Sollte dieses Prinzip umgesetzt werden, wird es nur noch kurze Zeit dauern, bis wir in einen neuen Krieg schlittern, gesteuert von Rot/ Grün. Denn dies ist die einzigste Methode neue Werte zu "beschaffen", um das System der Grundversorgung am Laufen zu halten. Der Staat erobert mittels des Militärs neue Gebiete, Ressourcen, Arbeitskräfte und Technologien, welche dann gewinnbringend an die heimischen Unternehmen veräußert werden und mit diesen Einnahmen werden wiederum die laufenden Staatskosten gedeckt... aber das ist ein Fass ohne Boden.
      Prost Mahlzeit...eigentlich wissen wir, wohin das führt. Sozialismus ist eine menschenverachtende und grausame Utopie, die auf Dauer nur durch Gewalt überleben kann.
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 12:59:33
      Beitrag Nr. 29 ()
      Ich denke die Verfechter des besinnungslosen Grundeinkommens sprechen hübsch dieselben Bevölkerungs- und Bildungsschichten an wie zB die Vertreiber von ominösen Schlanksheitspillen, Wundermitteln zur Brust- & Penisvergrößerung oder Pennystock-Börsenbriefe mit denen man aus 50 Euro binnen 2 Wochen Millionär wird.

      Und die Grundeinkommenspropheten haben von der Rosstäuscherbranche schon eine Menge über Marketing gelernt:

      a) überall ist das Prinzip : "Glücklich" werden ohne selber etwas dafür machen zu müssen. Bei solchen Versprechen klinkt in jeder Gesellschaft bei einer Mehrheit der Menschen das Hirn aus.

      b) vermeintliche Expertenbestätigung : bei Schlankheitspillen hat immer eine klinische Studie deren Wirkung bestätigt, bei Penisvergrößerung ist es die Studie über besondere Fertilität eines kirgisischen Bergvolks das die Methode schon seit Jahrhunderten einsetzen würde, und auch der Ertrag von Börsenbriefen ist stets von einem unabhängigen Analysten bestätigt, beim Grundeinkommen ist es immer irgendein Professor von dem zurecht noch keiner was gehört hat und der sein ganzes Leben lang noch keinen einzigen Tag auf eigenes Geld & Risiko im freien Wettbewerb gewirtschaftet hat

      c) natürlich funktioniert es ohne Anstrengung und ohne Nebenwirkung : Schlankheitspillen wirken immer ohne Sport und Ernährungsumstellung, die meisten während des Schlafs. Bei Brustvergrößerungspillen reicht einmal eincremen nach dem Duschen. Und bei Pennystocks ... Und auch beim Grundeinkommen muss niemand mehr Steuern zahlen, Arbeitsplätze entstehen, Produktpreise werden nicht teurer und sowieso.

      Und daher wird das besinnungslose Grundeinkommen auch früher und später in einer Demokratie kommen. Ich habe mal versucht in einem Gesundheitsforum in der Rubrik
      Übergewicht
      gemeinsam mit gesundheitsbewussten Kollegen den üblichen Teilnehmern klarzumachen dass Schlankwerden nur über richtige Ernährung und ausreichend Bewegung geht. Hört man mit dem Klarmachen auch nur 2 Tage auf kippt schon sofort wieder das Forum über mit Threads der Art Habt Ihr schon SuperSlim probiert? Und daher wird auch das Grundeinkommen kommen. Und es wird so erfolgreich sein wie Gesundheitspantoffeln oder Sauna-Belts mit denen man beim Fernsehen schlank wird...
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 13:07:21
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.533.186 von PrinzValiumNG am 10.10.06 12:59:33Auch :

      - Oskar Lafontaine,
      - Keynsianer , ja die die immer mit den 1970er Rezepten kommen
      - hohe Gewerkschaftsbonzen wie.z.B. Schlecht verdi
      - Alt-Stalinisten ( SED-ler)wie Gysi und Bisky

      sind gegen das BGE.

      Aber "Neoliberale" wie Straubhaar und Althaus sind für das BGE
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 13:11:00
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.533.067 von Sealion am 10.10.06 12:52:51die Scheuklappenverhangenden Sozis und Grünen sind auf dem besten Wege,

      Die SPD ist nicht für das BGE
      WASGler z.B. Schui und Verdi - Bonzen wie Schlecht sind dagegen.
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 13:14:31
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.533.186 von PrinzValiumNG am 10.10.06 12:59:33Und auch beim Grundeinkommen muss niemand mehr Steuern zahlen

      Wer sagt das? Beim BGE müssen alle Steuren zahlen.
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 13:16:06
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.533.400 von obus am 10.10.06 13:11:00Offiziell noch nicht. Wart's mal ab, bis sich aus den potentiellen Grundversorgungsbeziehern eine entscheidende Wählermasse bildet, dann wird es so schnell Politik der SPD, so schnell kann kein Pferd rennen. Die Sozis sind doch alle gleich.
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 13:18:55
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.533.467 von obus am 10.10.06 13:14:31a) eine Idee wird nicht dadurch besser oder schlechter durch die Personen die dafür oder dagegen sind. Meistens zumindest. Beckenbauer hat auch Klinsis Methoden kritisiert und die DFB-Elf ist trotzdem sehr weit gekommen.

      b) mit mehr war mehr als vorher gemeint, und unter niemand seien im Sinne des Steuerrechts sowohl juristische als auch natürliche Personen verstanden...
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 13:20:55
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.533.505 von Sealion am 10.10.06 13:16:06Nachdem im deutschen Bundestag ja heute quasi 6 Splitterparteien einer neuen SED sitzen werden sich die anderen aber auch nicht lumpen lassen....
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 13:24:46
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.533.595 von PrinzValiumNG am 10.10.06 13:20:55Steht zu befürchten.
      Vielleicht such ich mir doch noch ein nettes Gehöft im Ösiland. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 13:25:30
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.533.505 von Sealion am 10.10.06 13:16:06Sozen-Ideologie pur ist dagegen:

      Zitat:
      _____________________________________________________

      Das bedingungslose, konsumsteuer-finanzierte Grundeinkommen à la Götz W. Werner
      von Harald Wozniewski ( = WO-User, sein Thread: Einsamer Reichtum basiert auf der Verarmung der Bevölkerung Thread: Einsamer Reichtum basiert auf der Verarmung der Bevölkerung)

      ....

      Lange Rede kurzer Sinn: Alles nur Augenwischerei! Götz W. Werner will die Steuerprogression abgeschafft bekommen und nur noch für seinen eigenen Konsum Steuern zahlen müssen, - und nicht mehr dafür, was ihm seine Kunden und Mitarbeiter an Reichtum bescheren
      http://www.dr-wo.de/schriften/feudalismus/bge.htm
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 13:34:58
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.533.675 von obus am 10.10.06 13:25:30Habs jetzt nur mal kurz übeflogen, den Rest geb ich mir heut abend.
      Doch was mir irgendwie gleich aufgestoßen ist, es scheint keine Entwicklung mehr zu geben in seinem Lebens - oder Wirtschaftsmodell. Wäre also nicht wirklich lebensfähig.
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 13:59:28
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.533.663 von Sealion am 10.10.06 13:24:46 Vielleicht such ich mir doch noch ein nettes Gehöft im Ösiland.


      * Österreich

      Grundsicherung kostet 660 Millionen Euro
      Die SPÖ verspricht jedem 800 Euro monatlich

      http://www.kurier.at/nachrichten/oesterreich/31754.php
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 14:09:03
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.534.355 von obus am 10.10.06 13:59:28Dann zieh ich eben weiter in die Schweiz. Ich werde in keinem von Roten regierten Land mehr leben, dass habe ich mir damals geschworen.
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 14:10:01
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.534.355 von obus am 10.10.06 13:59:28Das bestätigt allerdings auch meine Aussage aus #33.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 14:21:22
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.534.523 von Sealion am 10.10.06 14:09:03Dann zieh ich eben weiter in die Schweiz. Ich werde in keinem von Roten regierten Land mehr leben,

      Vorsicht!

      # Rede von Götz Werner
      * (Video, 54 Min): Gundeldinger Casino in Basel, 30.6.2006
      http://www.initiative-grundeinkommen.ch/content/blog/2006/07…

      # Videos der Initiative Grundeinkommen Basel:
      http://www.initiative-grundeinkommen.ch/content/home/
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 14:30:15
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.534.768 von obus am 10.10.06 14:21:22Du machst mir Angst. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 17:44:53
      !
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      Avatar
      schrieb am 10.10.06 18:40:57
      Beitrag Nr. 45 ()
      Ich verdiene 7000 Euro im Monat.

      Bekomme ich dann 7800?

      Ich bin dafür.
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 19:23:16
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.541.008 von minister.grasser am 10.10.06 18:40:57
      Bekomme ich dann 7800?


      JA
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 19:37:52
      Beitrag Nr. 47 ()
      Bevor Spendenanfragen kommen. STIMMT NICHT:cry:

      Ja, is leicht Weihnachten??:laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 19:59:39
      Beitrag Nr. 48 ()
      Diskutiert doch bitte nicht über utopische Konzepte wie die von Hernn Götz Werner. Das Problem ist, das viele Liberale und Konservative gleich "Rot" sehen. Doch wenn man über ein Grundeinkommen von 650€- 700€ nachdenkt, sollte man schnell merken das dies in keinster weise linke politik ist.

      Die Gewerkschaften haben berechtigter Weise am meisten Angst...


      Leider haben die meisten Deutschen Angst vor Veränderungen (deshalb haben wir ja auch ein Sozialsystem aus Kaiserszeiten, ein Schulsystem aus Kaiserszeiten etc.)

      MFG Juling
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 23:16:48
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.527.455 von obus am 09.10.06 22:47:17individueller Rechtsanspruch
      Auszahlung ohne Bedürftigkeitsprüfung
      Kein Zwang zur Arbeit


      Unter den Bedingungen des real existierenden Femifaschismus ist das die einzige Möglichkeit die Geburtenrate zwischen Bodensee und Ostsee zu erhöhen und somit ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum zu generieren.
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 23:46:20
      Beitrag Nr. 50 ()
      dann sollten aber die ganzen dann nicht mehr benoetigten Beamten auch nur dieses Gundeinkommen beziehen duerfen
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 23:48:15
      Beitrag Nr. 51 ()
      und das Konzept wird nur solange funktionieren, wie unsere Wirtschaft weiterhin kräftig exportiert und keine Einwanderer aus dem Ausland als Leistungsbezieher zugelassen werden.
      Avatar
      schrieb am 11.10.06 00:24:30
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.548.975 von Robert_Reichschwein am 10.10.06 23:48:15Dank der Asylgesetzgebung kommen weniger zu uns.
      Avatar
      schrieb am 11.10.06 06:56:53
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.543.154 von Juling am 10.10.06 19:59:39Grundeinkommen von 650€- 700€ nachdenkt

      Die Höhe dieses Grundeinkommens scheint auf den ersten Blick recht gering.
      Aber:
      ________________________________________________________

      Arbeitsplatz mit Familienanschluss
      Deutsche Erzieherinnen sind geschätzte Kindermädchen in der Schweiz


      Für die deutschen Erzieherinnen ist ein Aufenthalt in der Schweiz häufig eine willkommene Überbrückungslösung in einer schwierigen Arbeitsmarktlage.
      Eigentlich ist Alexandra staatlich anerkannte Ergotherapeutin. Aber nach dem Abschluss ihrer Berufsbildung fand sie während eines halben Jahres keine passende Stelle. In ihrer Heimatstadt Finsterwalde, .im Bundesland Brandenburg, geht es vielen so, wie sie erzählt. Wegen der hohen Arbeitslosenquote zögen alle Jugendlichen weg..
      8. Februar 2006, Neue Zürcher Zeitung
      http://www.nzz.ch/2006/02/08/ma/articleDK4JA.html
      ____________________________________________________________

      Man kann die BGE-Vorschläge (jeweils Endstufe, in der Übergangsphase sind die Modelle noch anders) in zwei Varianten einteilen:
      -------------------------------------------------------------
      BGE-1 a la Althaus (CDU Ministerpräsident von Thüringen [Ostdeutschland] und Straubhaar (Wirtschaftswissenschaflter, Chef W eines Wirtschaftsforschungsinstitutes in Hamburg ):
      Zu gering zum Leben, man ist gezwungen „freiwillig“ einen Zusatzverdienst zu suchen.

      BGE-2 a la Werner und Kipping (siehe ORB –Sendung Klipp und Klar von Ende September)
      Ausreichend hoch , man ist nicht gezwungen einen Zusatzverdienst anzunehmen.
      -------------------------------------------------------------

      Für Ostdeutschland wäre schon das BGE-1 ein ungeheurer Fortschritt, weil es dort Arbeit im Dienstleistungsbereich bezahlbar macht und die oben genannte Ergotherapeutin eben als Ergotherapeutin in Ostdeutschland arbeiten könnte und nicht als Kindermädchen in der Schweiz arbeiten würde.
      Unter diesen Umständen würde sie auch in Ostdeutschland eine Familie gründen.
      Und das ist es was für den Althaus zählt.

      Hinzukommt daß auch das Modell Werner BGE-2 in der Anfangsphase dem BGE-1 ähneln würde.
      Weiterhin sind ja Übergangsregelungen vorgesehen,z.B. Wahlfreiheit für altes System und neues System, Jugendliche würden sich sofort für neues System entscheiden.

      Sowohl das BGE-1 und das BGE-2 würden bei ihrer Einführung sofort den Drang ostdeutscher Frauen nach Dienstbotenjobs in Westdeutschland und anderen deutschsprachigen Ländern erheblich reduzieren.

      Es ist klar, daß ein BGE-1 für Westdeutschland nicht so gravierende Auswirkungen hätte.

      Am Rande, Thüringen ist das Bundesland mit den niedrigsten Löhnen, entspricht also voll den Vorstellungen hinsichtlich eines liberalisierten Arbeitsmarktes, und trotzdem bietet das Land keine Perspektive für die Jugend. Das ist es was den Althaus umtreibt.
      Avatar
      schrieb am 11.10.06 10:47:41
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.549.610 von obus am 11.10.06 06:56:53
      Tagesschau-Chat vom 9.10.2006:
      Ministerpräsident D. Althaus Zitat:
      Börries: Sehr geehrter Herr Althaus, wieso redet die große Koalition immer noch über die umständliche Gesundheitsreform und wieso wird Ihr guter Vorschlag des bedingungslosen Grundeinkommens, welches die Fragen der Gesundheitsreform beinhaltet, nicht diskutiert? Hierzu noch die Frage: Haben Sie sich schon einmal mit dem Wirtschafter Götz Werner (dm-Drogeriemarkt) über Ihre Ideen verständigt? Und: herzlichen Dank für Ihre Idee des Grundeinkommens!

      Dieter Althaus: Ich bin persönlich überzeugt, dass durch das Bürgergeld sowohl die Arbeitsmarktprobleme als auch die Sozialstaatsprobleme besser lösbar sind und viele Gespräche mit Wissenschaftlern, Unternehmern, Gewerkschaftern und weiteren bestätigen mich dabei. Auch mit Götz Werner sind wir im Gespräch. Derzeit gibt es aber auch im Besonderen bei Union und SPD Vorbehalte gegen eine so umfassende und grundsätzliche Reform. Viele hoffen noch im System der bestehenden Regeln wieder mehr Wachstum zu erreichen. Ich werbe für das Bürgergeld und bin sicher, es wird auf der Tagesordnung bleiben. Ich bin auch sicher, dass die Durchsetzungsfähigkeit eines solchen Modells in den nächsten Jahren weiter steigt.



      Trollo: Wo wird Deutschland am Ende der Legislaturperiode wirtschaftlich und gesellschaftlich stehen?

      Dieter Althaus: Schwere Frage. Ich hoffe, dass wir durch die Reformen den jetzt sichtbaren Wirtschaftaufschwung Rückenwind verleihen können. So dass die Arbeitslosigkeit weiter sinkt, die Zukunftsfähigkeit der Sozialsysteme verbessert ist und der Standort Deutschland international und national, das heißt auch für junge Menschen wieder attraktiver wird.

      http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5987506…
      http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5987506…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5987506…
      Avatar
      schrieb am 11.10.06 11:27:36
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.533.067 von Sealion am 10.10.06 12:52:51So sieht es leider aus Sealion! :(:cry:
      Hervorragender Beitrag!
      Avatar
      schrieb am 11.10.06 11:32:19
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.533.186 von PrinzValiumNG am 10.10.06 12:59:33Ich befürchte ernsthaft, daß der nächste große Diktator in Deutschland mit der Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens an die Macht kommen wird.
      Da schalten bei der großen Masse reihenweise die grauen Zellen ab. :(:cry::mad:
      Avatar
      schrieb am 11.10.06 11:41:01
      Beitrag Nr. 57 ()
      Avatar
      schrieb am 11.10.06 14:01:44
      Beitrag Nr. 58 ()
      natürlich werden die steuereinnamnen dann nciht mehr so hoch sein wenn man die gelder von denen nicht mehr kassiert die keinen spass am job haben.
      ergo sind 600 euro nicht mehr 600 euro im heutigen sinne weil billidiscounter und billige dienstleister wegfallen.

      nimmt man jedoch europa global ist das grundeinkommen genial.auch wenn ich anfangs dagegen war.

      nur die höhe muss europaweit gleich sein.ich schlage vor 50 euro.
      plus 10 qm für jeden.

      was das für die wirtschaft bedeutet ist klar . millionen stützebezieher können endlich heruntergekürzt werden.

      ein konnzept mit zukunft.wo kann man unterschreiben? :)
      Avatar
      schrieb am 11.10.06 14:18:41
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.557.776 von whitehawk am 11.10.06 14:01:44ein konnzept mit zukunft.wo kann man unterschreiben?

      Gibts noch nicht.
      Kannst ja mal ne Initiative starten.

      Gibt noch viele kleine Bauernhöfe in Polen, die haben noch Potential.
      Avatar
      schrieb am 11.10.06 14:56:57
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.557.776 von whitehawk am 11.10.06 14:01:44Ich (whitehawk) möchte in Zukunft maximal 10qm zum Wohnen und 50€ im Monat haben.

      Einfach ausdrucken und unterschreiben! :D
      Avatar
      schrieb am 11.10.06 15:02:13
      Beitrag Nr. 61 ()
      wenn ich als gegenleistung nichts dafür tun will,dann sind 50 euro und 10qm viel geld,schliesslich müssen die 50 euro netto am fliessband in stinkenden hallen brutal erwirtschaftet werden.

      in china bei 50cent stundenlohn oder in polen bei 2 euro (mit den 50 euro kann ich ja in china bestellen und auf dem polenmarkt einkaufen) ist das viel geld.

      da ich aber bereit bin auch mit 70 noch 8 std täglich der gesellschaft zur verfügung zu stehen,nehme ich vermutlich das recht auf subventionierten garantierten arbeitsplatz zu toplöhnen (finanziert durch die streichungen bei den gammlern und steuererhöhungen) in anspruch :-).

      aber wenn man nichts leisten will,dann hat man auch kleinere bedürfnisse,das liegt ja in der natur der sache.
      Avatar
      schrieb am 11.10.06 15:25:50
      Beitrag Nr. 62 ()
      Cap Fut
      Da kann ich mich mal anschließen.
      Schön zu sehen, dass hinter all deinen provokanten Polemiken auch noch was anderes steckt.

      Diese absolute finanzielle Anbindung jedes einzelnen an den Staat hat klar totalitäre Züge.

      Das lustige dran wird auch noch, dass die Masse mit Hilfe unserer heiligen Kuh der Demokratie uns diesen totalitären Staat besorgen wird.

      Hoffe, dass die Mods nicht wieder mal sperren, weil ihrer Meinung nach Demokratie und Totalitarismus einander widersprechen.

      Hab zur Legitimation dieser Ansicht auch noch ein schönes Zitat im Schlepptau:
      "Die totale Herrschaft unterscheidet sich nach Arendt nämlich deutlich von anderen absoluten Herrschaftsformen und ist auch nicht mit anderen historischen Diktaturen gleichzusetzen. Denn das Totalitäre dieser Konzepte erweist sich darin, dass sie umfassend im wahrsten Sinn des Wortes sind. Ihr Träger ist auch nicht, wie oft angenommen, eine Partei oder ein mehr oder weniger charismatischer Führer, sondern die Masse: "Totalitäre Bewegungen sind Massenbewegungen, und sie sind bis heute die einzige Organisationsform, welche die modernen Massen gefunden haben und die ihnen adäquat scheint." Mit dieser Bestimmung hat Arendt ein Kernproblem der Analyse totalitärer Systeme aufgegriffen: dass es eben nicht mehr um ein klassisches Verhältnis zwischen Herrschenden und Beherrschten geht, sondern dass das Totalitäre darin besteht, dass es die Massen der Menschen selbst sind, die diese Bewegungen tragen. Das totalitäre System wird nicht nur oktroyiert, sondern es gibt unter bestimmten Bedingungen diesen starken Impuls in den modernen Massen selbst, die durch die industrielle Gesellschaft überhaupt erst erzeugt werden. Totalitär bedeutet hier tatsächlich allumfassend. Andere Formen tyrannischer oder diktatorischer Herrschaft erfassen immer nur bestimmte Aspekte oder bestimmte Teile der Menschen. Totale Herrschaft geht anders vor. Sie will alle Menschen, mit Ausnahme derjenigen, die zu Feinden erklärt und vernichtet werden sollen, in ihr System zwingen. Deshalb ist die umfassende Mobilisierung der Gesellschaft durch eine Reihe von Verbänden, Gemeinschaften, Gruppierungen und Organisationen, die tatsächlich jeden Einzelnen mehrfach in das System totaler Herrschaft integrieren sollen, ein wesentliches Merkmal derselben."
      aus Liessmann, in http://diepresse.com/Artikel.aspx?channel=sp&ressort=S100&id…
      Avatar
      schrieb am 11.10.06 15:34:26
      Beitrag Nr. 63 ()
      Bei 1500 € Grundeinkommen, heutige Preise mal unterstellt, würde nicht mal ich mehr arbeiten. Und ich verdiene jetzt sehr viel mehr. Vielleicht mal nebenbei in Teilzeit, aber nie und nimmer 40 Std. wöchentlich. Und das würden viele andere auch so machen. Vor allem ältere Leute, die was beiseite gelegt haben.

      Diese Idee ist so bescheuert, daß man sofort sehen müßte, daß es nicht funktionieren kann. Die Leute rennen den Rattenfängern doch nur hinterher, weil ihnen diese Idee ein Gefühl von absoluter Sicherheit vermittelt. Das ich jedoch eine Chimäre, denn das System würde schnell kollabieren und alle ständen mit leeren Taschen da. Außer Herr Götz Werner und Konsorten, denn die hätten eine Menge EK-Steuer gespart und würden sich dann mit der Kohle in die USA oder sonstwohin verdrücken.

      Hut ab vor den Linken (PDS/WASG) und den Gewerkschaften, die hier endlich mal begriffen haben, wo es lang geht und sich derartigen Modellen widersetzen.
      Avatar
      schrieb am 11.10.06 15:35:28
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.559.664 von minister.grasser am 11.10.06 15:25:50Dann bitte alles von der Arendt:


      Hannah Arendt ahnte schon vor 50 Jahren: Was uns bevorsteht, ist die Aussicht auf eine Arbeitsgesellschaft, der die Arbeit ausgeht.

      http://www.spiegel.de/schulspiegel/0,1518,384460,00.html

      Da können jetzt die WO - Wirtschaftsexperten mal drauf antworten!

      Bin gespannt.
      Avatar
      schrieb am 11.10.06 15:38:21
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.559.979 von waris am 11.10.06 15:35:28„Langfristig wird die Arbeit verschwinden“

      US-Ökonom Jeremy Rifkin: Deutschland führt Scheindiskussion

      http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/916564…
      Avatar
      schrieb am 11.10.06 15:42:46
      Beitrag Nr. 66 ()
      Cap Fut:
      Irgendwo hab ich gestern schon ein Zitat von diesem Götz Aly gelesen, kanns aber nicht mehr finden.:mad: War es von Dir hier in einem Fred? Wo bitte?

      Die soziale Abhängigkeit des Einzelnen vom Staat wird mit diesem Grundeinkommen, welches ehrlicherweise Staatsgeld heißen sollte, vollkommen. Eigentlich erstaunlich, dass Adolf das noch nicht eingefallen ist, denn die Verschmelzung des Staates mit dem Sozialen war auch schon der große Wurf des Nationalsozialismus.

      Aus nem früheren Posting:
      "Sozial bedeutet gemeinschaftlich, dass man einander hilft. In der Geschichte des Sozialismus bezog sich dieses "sozial" ursprünglich auf die Arbeiter in ihrem internationalen Klassenkampf. Mit dem Aufkommen der NATIONALSTAATEN und der allgemeinen PENSIONS- un SOZIALVERSICHERUNGSSYSTEME ergibt sich eine Verschiebung der Solidargemeinschaft von der Klasse zu den in einem STAAT vereinigten Personen. Die NATIONAL-SOZIALISTISCHE DEUTSCHE ARBEITERPARTEI hatte folgerichtig auch alle diese Elemente des Sozialismus in sich vereinigt."

      Ne weitere historische Parallele ist das Rom der Spätzeit: freies Geld für alle ohne Arbeit, dafür Totalitarismus bis hin zum Zwang, den selben Beruf auszuüben wie der Vater.
      Avatar
      schrieb am 11.10.06 15:43:57
      Beitrag Nr. 67 ()
      natürlich wird arbeit verschwinden,erwerbsarbeit wird es nciht mehr so stark geben.
      jedoch ein auf deutschland beschränktes grundeinkommen in einer höhe die dreimal höher ist als der lohn in polen ist absurd.

      ich würde bei 1000 euro ,oder viel mehr mit kindern etc nah an die polnische grenze ziehen,dort die polen für mich schuften lassen,wie man heute schon im tv sieht bei hartzlern,zum polenfriseur zur polentanke,in urlaub nach kambodscha,und fertig ist die superlebensqualität.

      das grundeinkommen ist in seinr essenz menschenverachtend wenn es nicht weltweit gleich sein soll.


      aber mal im ernst,geld hat einen grenznutzen,daran krankt doch schon unser jetziges system der sozialhilfe.
      die leute denken sich : 1000 euro mehr im monat oder 100 euro mehr machen den kohl nicht fett,dafür ordne ich mich nciht unter.

      gleiches bei grundeinkommen,wenn man vermögen hat und im alter ist eben nicht das vergnügen linear mit dem geld ansteigend.

      das gegenteil ist richtig und wird sich weltweit immer mehr durchsetzen: armut ,und zwar hunger und isolation,krankheit und elend als alternative wird die menschen an den fliessbändern und laboren zu verhasster aber am markt gefragter produktiver arbeit treiben.
      die usa machen es beispielhaft vor :-) und holland,england,dänemakr,china,spanien,italien etc folgen.

      keine sozialleistungen sind der schlüssel zu utopia :-)
      Avatar
      schrieb am 11.10.06 15:46:16
      Beitrag Nr. 68 ()
      Habs gefunden:) :

      "Wer den destruktiven Erfolg des Nationalsozialismus verstehen will, der sollte sich die Schauseite der Vernichtungspolitik ansehen - den modernen, sozialpolitisch warmgehaltenen Gefälligkeitsstaat. ...
      Hitler regierte nach dem Prinzip "Ich bin das Volk" und er zeichnete damit die politisch-mentalen Konturen des späteren Sozialstaats Bundesrepublik vor."

      Götz Aly, zitert auf der Seite http://www.finanzbeamter.de/finanzbeamter.shtml

      Du hast mit dem im Stil nicht unähnlichen Gestalter dieser Seite nix gemein, oder Cap Fut??;):D
      Avatar
      schrieb am 11.10.06 15:51:46
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.560.198 von minister.grasser am 11.10.06 15:42:46Mehr als weit gefehlt...

      Durch ein Grundeinkommen muss der Staatsbürger mehr Eigenverantwortung tragen als heute. Was glauben sie denn von wem ein heutiger Arbeitsloser (arbeitslose Jugendliche, Langzeitarbeitslose etc.) abhängig ist? Und wenn sie als Arbeitnehmer nicht abhängig vom Staat sein bzw. keine Transferleistung wollen, keiner wird sie zwingen das Grundeinkommen zu benutzen. Spenden sie es einfach. Der Empfänger wird sich freuen.


      MFG Juling
      Avatar
      schrieb am 11.10.06 16:00:01
      Beitrag Nr. 70 ()
      wieso spenden?

      ich würde vorschlagen man kassiert die 650 euro,man wird ja nicht konrtolliert,ergo fliegt man heimlich nach china und lebt dort.


      und dann lässt man dort die puppen tanzen :D.


      ps : polen wann kommt ihr endlich massig in unsere ämter? hier sind alle verrückt geworden ,helft uns :)
      Avatar
      schrieb am 11.10.06 16:05:04
      Beitrag Nr. 71 ()
      Also ganz kann ich da nicht folgen Waris. Vielleicht bringst du mal mehr als ne Überschrift, wo der Name Arendt zwecks Aufmotzung genannt ist.:D

      Auf deiner Seiter sehe ich kein Sterbenswörtchen von Arendt über den Begriff Arbeit, dafür gibts in dem SCHUL - Spiegel-Buch ausgesprochenen Bockmist wie Karl Marx: Was ist der Arbeitslohn?. Na da werden unsere kinder ja was Gscheites lernen:laugh:

      Arbeit ist bei Arendt kein sehr postitiver Begriff:

      "Arbeit ist die von der Lebensnotwendigkeit aufgezwungene Auseinandersetzung mit der Natur, die man in der Antike gerne den Sklaven überließ. Arbeit war nach damaliger Vorstellung eines freien Mannes unwürdig. Davon ist das Herstellen zu unterscheiden, das mehr und anderes ist als Arbeit. Herstellen bedeutet, einen kreativen Akt setzen, etwas Künstliches erzeugen zu wollen, das als Idee schon vorhanden war und seinen Schöpfer womöglich überdauern soll. Das reicht vom Handwerker, der Gegenstände herstellt, die über die pure Aneignung und Bearbeitung von Natur hinausreichen, bis zum Künstler, der unsterbliche Werke schafft. Das griechische Wort für Herstellen, Poiesis, ist so in unserem Begriff der Poesie noch aufbewahrt.
      Die Antike kannte aber auch noch das Konzept des Handelns, das als Praxis bezeichnet wurde: die soziale und politische Kommunikation zwischen den Menschen, die den Sinn hat, das Zusammenleben zu gestalten, also Politik im eigentlichen Sinn des Wortes. Für Arendt wird das Handeln zur paradigmatische Lebenstätigkeit des Menschen: "Der Neubeginn, der mit jeder Geburt in die Welt kommt, kann sich in der Welt nur darum zur Geltung bringen, weil dem Neuankömmling die Fähigkeit zukommt, selbst einen neuen Anfang zu machen, d. h. zu handeln." Zu diesen drei Formen des aktiven Lebens kannte die Antike allerdings noch ein Gegenbild: das theoretische Leben, die vita contemplativa - eine Daseinsform, in der es nicht um Aktivitäten geht, sondern in der die Tätigkeit des Geistes zur eigentlichen Lebensmaxime erhoben wird.

      Die zentrale These von Hannah Arendt besagt nun, dass die Moderne sukzessive alle diese Lebensformen mit einer Ausnahme eliminiert hat. Diese Ausnahme ist die Arbeit."
      http://diepresse.com/Artikel.aspx?channel=sp&ressort=S100&id…

      Es kann also durchaus als schöne der Gegenwart entgegengesetzte Zukunftsutopie gesehen werden, dass den Menschen alle "Arbeit" von Maschinen abgenommen wird.

      Dann können sich die Menschen dem Schaffen und dem Handeln widmen. Geld fürs Nixtun sehe ich hier nicht. Über die volkswirtschaftliche Eliminierung der Arbeit hat Arendt meines Wissens auch weniger geschrieben.:look:
      Avatar
      schrieb am 11.10.06 16:18:37
      Beitrag Nr. 72 ()
      Dieser Rifkin widerspricht sich ja selbst andauernd:

      Besonders jongliert er mit dem Begriff Arbeit. Einerseits verschwindet sie (Fabriken brauchen keine Arbeiter mehr, das ist richtig), andererseits...:

      "Besonders wichtig ist der so genannte Nonprofitsektor. Gemeint sind hier Aktivitäten von der Sozialarbeit über die Wissenschaft, Kunst, Religion bis hin zum Sport. In den Niederlanden sind heute bereits 12,6 Prozent aller Vollzeitstellen im Nonprofitsektor angesiedelt. In Deutschland sind es erst 4,9 Prozent. Hier gibt es ein Potenzial für Millionen von Arbeitsplätzen.

      Aber wie soll dieser Nonprofitsektor finanziert werden?

      Durch Steuerumschichtung.":laugh::laugh:

      Jetzt wird dieser sogenannte "Nonprofitsektor" (allein das Wort ist schwachsinnig) statt durch Diebstahl (hier als Steuerumschichtung bezeichnet) durch ganz normale private nachfrage finanziert und voila haben wir den modernen Dienstleistungsstaat.

      Und was der Typ von Arbeit ist nur was für Eliten faselt, ist auch völlig falsch. Z.B.: Ne gute Pflegekraft kann auch 50 Euro/h verdienen, wenn sie Nachfrage findet.
      Avatar
      schrieb am 11.10.06 16:24:06
      Beitrag Nr. 73 ()
      dieser rifkin hat ja recht.
      nur steht nirgendwo:

      erwirtschaftet wird das geld von wenigen amis und deutschen.die mehrheit tut nix.und genau deshalb kriegen diejenigen die in amiland oder europa leben kaufkraftabglichen das 20fache an geld wie diejenigen die in afrika auch nix erwirtschaften.
      wenn das grundeinkommen für die die nixtun weltweit gleich ist,dann bin ich an vorderster front dabei.
      Avatar
      schrieb am 11.10.06 16:26:31
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.561.297 von minister.grasser am 11.10.06 16:18:37Ne gute Pflegekraft kann auch 50 Euro/h verdienen, wenn sie Nachfrage findet.

      Zeig mal nur eine Einzige :laugh::laugh:

      Ansonsten:

      Jeremy Rifkin

      Gründer und Vorsitzender der Foundation on Economic Trends (FOET; Sitz in Washington D.C., USA). Er unterrichtet unter anderem an der Wharton School der Universität von Pennsylvania und ist Berater diverser Regierungen und auch der EU-Kommission.

      In bis dato 17 Büchern schrieb Rifkin über die Auswirkungen des wissenschaftlichen und technischen Wandels auf Arbeitswelt, Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt. Essays und Kommentare aus Rifkins Feder erscheinen in Blättern wie The Guardian und der Los Angeles Times, im deutschsprachigen Sprachraum zum Beispiel auch in der Süddeutschen Zeitung. Das National Journal bezeichnete ihn als einen der 150 einflussreichsten Intellektuellen der USA; unter den Verfechtern neoliberaler Gesellschafts- und Wirtschaftskonzepte stößt er allerdings auf harsche Kritik.

      Seine Bücher wurden in mehr als 20 Sprachen übersetzt. In Deutschland ist er vor allem durch „Das Ende der Arbeit und ihre Zukunft“ (1997, das Original erschien 1995) bekannt geworden. Das Buch beeinflusste entscheidend die Debatte um Arbeitszeitverkürzungen, etwa in Frankreich.

      http://de.wikipedia.org/wiki/Jeremy_Rifkin

      Du entschuldigst wenn ich Rifkin deutlich mehr Kompetenz zubillige als dir :look:
      Avatar
      schrieb am 11.10.06 16:35:51
      Beitrag Nr. 75 ()
      Wieso gibt das Grundeinkommen dem Staat zuviel Macht und ist tendenziell totalitär. Antwort an JULING

      Durch ein Grundeinkommen muss der Staatsbürger mehr Eigenverantwortung tragen als heute.
      Wie das denn?? Gibts für diesen Gemeinplatz auch ne Begründung.:laugh:

      Was glauben sie denn von wem ein heutiger Arbeitsloser (arbeitslose Jugendliche, Langzeitarbeitslose etc.) abhängig ist?

      Richtig. Vom Staat, sprich von seinen Mitbürgern.

      Wenn ich aber nun nicht arbeitslos bin, kann der Staat mich mal. In Wirklichkeit ist der Staat sogar von mir abhängig und in D nimmt er sich jetzt schon so viel heraus, dass es sowieso bald heißt "adieu".
      Wenn dann das Grundeinkommen kommt, wird die Situation nochmals schlimmer. Dann ist man nicht nur, was die katastrophale Schule, die katastrophale Gesundheitsvorsorge usw. angeht, vom Staat abhängig, nein, er mischt sich auch noch ins Einkommen ein.
      Wenn jeder Bürger im Durchschnitt 1500 Euro Grundeinkommen bekommt, wieviel zahlt denn dann jeder Bürger im Durchschnitt für die Finanzierung des Ganzen: wieviel raubt denn dann Der Staat jedem einzelnen im Durchschnitt ????


      ...erraten: 1500:laugh::laugh:

      Achso, ich vergaß die Verwaltungskosten: also 1600 wahrscheinlich:laugh::laugh:
      Es ist überhaupt nicht einzusehen, dass der Staat derartige Geldmengen herumwälzt. Und wenn Sie sagen, dies sei schon heute so: Umso schlimmer.


      Und wenn sie als Arbeitnehmer nicht abhängig vom Staat sein bzw. keine Transferleistung wollen, keiner wird sie zwingen das Grundeinkommen zu benutzen. Spenden sie es einfach. Der Empfänger wird sich freuen.

      Schön blöd wäre ich.:laugh: Die Lösung heißt ohnehin nicht: Verzicht auf den Anteil an der staatlichen Diebesbeute, sondern Verzicht auf einen Staat, der der größte Räuber ist...solange es noch bessere gibt;).
      Avatar
      schrieb am 11.10.06 16:51:43
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.561.776 von minister.grasser am 11.10.06 16:35:51Wie das denn?? Gibts für diesen Gemeinplatz auch ne Begründung.

      Selbstverständlich. Heute wird vieles vom Staat über Gesetze geregelt. Um es genauer zu formulieren (zu diesem Thema passend), alle Sozialleistungen. Was glauben sie was passieren würde wenn der Staat sagt die finanzierung der gesetzlichen Krankenkassen wird als Steuer einbehalten, es gibt keine SOzialhilfe mehr Pflegeversicherung fällt weg, Die Rente wird nicht mehr ausbezahlt etc.? Ich denke ihnen müsste jetzt klar das sie heute in größerem Maße vom Staat abhängen, da es sich um mehrere Transferleistungen (mit dem nötigen Bürokratieaufwand) handelt. Bei einem Grundeinkommen gibt es einen festen nicht sehr hohen Betrag. Nun müssen sie Eigenverantwortlich schauen in wie weit sie sich Krankenversichern wollen oder wieviel sie für die Rente zurücklegen.

      Wenn jeder Bürger im Durchschnitt 1500 Euro Grundeinkommen bekommt, wieviel zahlt denn dann jeder Bürger im Durchschnitt für die Finanzierung des Ganzen: wieviel raubt denn dann Der Staat jedem einzelnen im Durchschnitt ????

      Hätten sie den Thread verfolgt müssten sie wissen das ich ein GE von 1500€ schon als "Hummbug" bezeichnet habe. Ich gehe von 650€ aus.

      Und nicht vergessen, laut dem Grundgesetz ist wer nochmal der Souverän im Staat?
      Wenn die Rolle nicht anständig bekleidet wird selbst schuld...


      MFG Juling
      Avatar
      schrieb am 11.10.06 17:23:31
      Beitrag Nr. 77 ()
      schoaffi, da bin ich aber enttäuscht:(

      Falls es was zur Sache tut: ich bin ProfProfDrDrDr, war jahrelang Regierungsmitglied Oberstudienrat und Sachverständiger für Furzangelegenheiten h.c.:D

      Warten wir mal, bis Frankreich oder ein anderer Staat dank Riffkins Ideen pleite ist. Ah so: ist schon passiert; in Deutschland.:laugh:

      Falls du mir den riesigen Riffkinschen "Nonprofitsektor" oder die "Arbeit nur für Eliten":laugh: erklären kannst, dann bitte nur zu.

      Was die Preise angeht, die gezahlt werden, vergleich mal die Gehälter der Leute, die in den USA bei den Promis arbeiten. Ne Hundepediküre kostet auch ne Stange Geld.:laugh: Auch ein Typ, der einen Filzball übers Netzt schlägt, bekommt , wie ich höre, Millionen und die Leute zahlen dafür. Ich würd mir also keine Sorgen mechen, dass sich nix mehr finden ließe, wofür die Leute zahlen.:laugh:

      S.G. Juling
      Sowas ließe sich natürlich locker machen. Da müssen allerdings ein Haufen Leute in WGs umziehen.:D Und ich könnte mir das Studium des Sozialsystems sparen:D
      Avatar
      schrieb am 11.10.06 17:57:15
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.562.993 von minister.grasser am 11.10.06 17:23:31Rifkin:

      Als ich dieses Buch 1995 schrieb, waren weltweit 800 Millionen Menschen arbeitslos oder unterbeschäftigt. 2001 waren es schon mehr als eine Milliarde. Die Entwicklung ist eindeutig.

      Das sind die Fakten:

      In 6 Jahren stieg die weltweite Arbeitslosigkeit um 25%!!

      Und ich wette sie tat es seitdem weiter und der Trend setzt sich auch in Zukunft fort.

      Welches Konzept dagegen vertrittst du den?

      P.S.: Erzähl aber bitte nix von Vollbeschäftigung, dafür gibt es schon tibetanische Gebetsmühlen und verursacht bei mir nur noch Gähnen...:look:
      Avatar
      schrieb am 11.10.06 18:16:02
      Beitrag Nr. 79 ()
      weltweit Beschäftigte in Industrie und Dienstleistungen:
      1965:660
      1982:973,6
      1991:1299,5
      1999:1544,1

      Auch prozentual stieg der Anteil von 19,7 auf 25,7 Prozent

      Quelle:http://www.unisg.ch/org/siaw/web.nsf/SysWebRessources/wton5p…

      Wenn die Arbeitslosigkeit zunimmt, ist die Politik daran Schuld.
      Die Politiker jedoch wollen ihr Versagen vertuschen und beschäftigen "Wissenschaftler", die irgendwelche Quasi-Naturgesetze konstatieren.

      In den USA oder GB gibts eben weniger Arbeitslose und ob dort die Konjunktur, wie Rifkin prophezeiht, unter den Schulden zusammenbricht werden wir sehen.(Die Schulden sind übrigens auch ein Fehler der Politik)

      Arbeit gibts genug für alle. Da brauch ich gar kein Wirtschaftsforscher sein, da brauch ich mich nur mal nen Tag ins Spital legen, wo sich keine Sau um mich kümmert.

      Das Rezept ist: Die Leute mit den ganzen Steuern nicht daran hindern, Leute zu beschäftigen, bzw. in die Illegalität der Schwarzarbeit drängen.

      Sag bloß, dir ist unbekannt, dass ausgemalt, gebaut, geputzt, Nachhilfe gegeben, die Oma gepflegt, Schnee geschaufelt etc. wird, ohne dass dafür ne einzige offizielle Arbeitsstelle aufschiene.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.10.06 18:20:30
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.564.179 von minister.grasser am 11.10.06 18:16:02Natürlich gibt es genug Arbeit für Alle - nur will / kann Sie keiner bezahlen...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.10.06 18:24:58
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.563.749 von schoafseggel am 11.10.06 17:57:15Jaja, der Rifkin als Wirtschaftsexperte... :laugh::cry:

      Welche Leute führst Du als nächste kompetenteren Wirtschaftsexperten an : Michael Moore, Joseph Stieglitz, Ernesto Guevara, Hugo Chavez, Josef Dschugaschvili, Wladimir Uljanow?
      :D

      Vielleicht orientierst Du Dich besser an Leute die das selber schon mal ein paar Jahrzehnte auf eigenes Geld & Risiko gemacht haben. Oder noch besser - Du gründest selber mal auf eigenes Geld & Risiko. Dann brauchst Du keinen Rifkin mehr.
      Avatar
      schrieb am 11.10.06 18:28:15
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.564.375 von PrinzValiumNG am 11.10.06 18:24:58Und welche Regierung berätst du? :confused::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.10.06 18:36:34
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.564.446 von schoafseggel am 11.10.06 18:28:15Ich denke wenn es jemand zum Regierungsberater gebracht hat dann MUSS er ein Experte sein.
      Wie zB Rasputin oder Alfred Jodl.

      Aber jeder Sekte ihre Propheten. Es gibt ja auch Leute die Michael Moore für einen Dokumentarfilmer halten, Elfriede Jelinek für eine nobelpreiswürdige Schriftstellerin und Vorbild für die Jugend, Günter Grass für eine integre moralische Instanz oder Michel Friedman für einen großen Vater der Ostintegration mit dem besonderen Gespür für Schnee.

      Wenn Du also Herrn Rifkin brauchst um hier im Board über Wirtschaft zu dozieren, nun wenigstens wissen wir woran wir bei Dir sind...
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.10.06 18:54:44
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.564.619 von PrinzValiumNG am 11.10.06 18:36:34Als Ergänzung zu Rifkins (u.a.) Scheibenbetrachtung der wirtschaftlichen Prozesse empfehle ich immer:




      ;
      Avatar
      schrieb am 11.10.06 19:12:22
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.564.619 von PrinzValiumNG am 11.10.06 18:36:34Wen jemand Rifkin mit Rasputin oder Jodl vergleicht, dann weiß ich auch woran ich bei dem bin...:p:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.10.06 19:40:49
      Beitrag Nr. 86 ()
      :laugh::laugh:
      Wer ist der Dodl, Rifkin oder Jodl??

      Ich als Novize kannte diesen Rifkin nicht, nur was er schreibt klingt schauerlich - no profit Work im Dienste der Allgemeinheit von der arbeitenden "Elite":rolleyes: unfreiwillig finanziert ...brrrr
      Avatar
      schrieb am 11.10.06 20:00:31
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.565.376 von schoafseggel am 11.10.06 19:12:22Rifkin ist zumindest stark umstritten, um es mal vorsichtiger auszudrücken. Aus meiner Sicht ist er ein politischer Ökonom, der nicht analysiert, sondern der Thesen erfindet, die seine Vorstellungen von der Zukunft stützen. Er macht das sogar sehr geschickt, weil er auf dem Zeitgeist nutzt. Mit zunehmender Komplexität (Stichwort Globalisierung) steigt nämlich die Sehnsucht des Menschen nach einfachen Erklärungen. Wenn jetzt der Rifkin kommt und behauptet, die Arbeit ginge uns eh aus, dann hat der Bürger das gehört, was er hören will (Weniger arbeiten - wie schön!), der Arbeitslose auch (Sag ich doch immer - gibt keine Arbeit!) und die Politiker sind regelrecht begeistert (Wir sind gar nicht schuld - es ist das Schicksal!).
      Avatar
      schrieb am 11.10.06 20:09:12
      Beitrag Nr. 88 ()
      Gute Analyse aus dem Hultschinerländchen
      ;)
      Avatar
      schrieb am 11.10.06 22:11:30
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.564.619 von PrinzValiumNG am 11.10.06 18:36:34Ich denke wenn es jemand zum Regierungsberater gebracht hat dann MUSS er ein Experte sein.

      Stimmt, solche hirnverbrannten Kurzschlüsse zieht auch der gemeine BILD-Leser von heute, wenn man sich mal den Spaß macht und solch ungebildetem Volk aufs Maul schaut. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.10.06 22:13:54
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.564.179 von minister.grasser am 11.10.06 18:16:02Natürlich gibt es genug Arbeit für Alle - nur will / kann Sie keiner mehr nachgehen...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.10.06 22:21:22
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.566.426 von A.Hultzsch am 11.10.06 20:00:31Da schließ ich mich dem Minster Grasser mal an und sag auch, dass dieser Beitrag (auch wenn er für die breiten Massen mangels Bilder ungeignet ist) inhaltlich nicht von schlechten Eltern ist.

      P.S.:
      Zur Sehnsucht des Menschen zu einfachen Erklärungen komplexer Phänomene:
      Meine Oma selig sagte übrigens auch immer:
      "Für jedes auch noch so komplexe Problem gibt es immer eine ganz einfache Lösung.
      Das Problem ist nur, dass diese meist falsch ist."

      ;
      Avatar
      schrieb am 11.10.06 23:06:53
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.564.375 von PrinzValiumNG am 11.10.06 18:24:58
      Vielleicht orientierst Du Dich besser an Leute die das selber schon mal ein paar Jahrzehnte auf eigenes Geld & Risiko gemacht haben.


      Gut erkannt, ich empfehle diesbezüglich Götz Werner, bei dessem Vortrag in Hamburg 2.000 Menschen waren, denen er sein Modell für das bedimgungslose Grundeinkommen vortsellte.

      _______________________________________________________________
      Götz W. Werner besuchte vor der Mittleren Reife eine Handelsschule in Konstanz am Bodensee, wo er von 1961 bis '64 eine Drogistenlehre machte. ...
      Daraufhin verließ er seinen Arbeitgeber und machte sich selbständig. 1973 gründete er seine erste Drogerie in Karlsruhe. Der Name für das neue Unternehmen »dm« ist die Abkürzung für "Drogeriemarkt". 1976 expandierte Werner auf den österreichischen Markt, …
      Inzwischen gibt es etwa 1.600 Filialen in neun europäischen Ländern. Das Unternehmen beschäftigt rund 23.000 Mitarbeiter, die 2004/05 einen Umsatz von 3,3 Mrd. Euro erwirtschaftet haben. Sein Vermögen wurde 2005 von manager magazin auf € 1,05 Mrd. geschätzt und liegt damit auf Platz 78 der reichsten Deutschen. Als Nachfolger von Reinhold Würth wurde er 2003 zum Professor des Instituts für Entrepreneurship [2] an der Universität Karlsruhe (TH) ernannt

      http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%B6tz_Werner
      Avatar
      schrieb am 12.10.06 02:47:55
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.570.400 von obus am 11.10.06 23:06:53Mal so am Rande:

      Er ist Schwabe - ja ich weiß - aber es gibt Schlimmeres :laugh::laugh:

      Auch noch Schwaben sind:

      Jürgen Klinsmann

      Der Chef von Porsche ( NULL Entlassungen)

      Der Chef von Trigema ( NULL Entlassungen)

      und das seit Jahren...

      Spektakuläre Gehaltserhöhungen? NULL

      Echte Unternehmer die sich jeden Cent verdient haben :kiss:
      Avatar
      schrieb am 12.10.06 09:24:22
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.527.455 von obus am 09.10.06 22:47:17Anja Hajduk
      MdB und Landesvorsitzende GRÜNE Hamburg

      führte gestern aus:
      - Die Grünen diskutieren schon seit den 1980er über das Grundeinkommen
      - Zunehmend mehr Menschen in der Gesellschaft leben in Angst vor dem finanziellen Absturz, die durch ein Grundeinkommen verhindert werden könnte.
      - Sie war erstaunt über die Motivation der 1-Euro-Jobber, die nicht nur dem Gelde wg. arbeiten, sie stellt bei denen eine Art Gefühl des Gebrauchtwerdens fest.

      Dort diskutierte auch ein etwa 50-jahriger Mann, der schon seit seinem 23. Lebensjahr Unternehmer ist mit. Seine Ansichten waren mit denen von Götz Werner vergleichbar
      Avatar
      schrieb am 12.10.06 10:21:52
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.572.616 von obus am 12.10.06 09:24:22Könnte es sein, dass dieser von Dir als leuchtendes Beispiel angeführte etwa 50jährige Unternehmer einer von denen ist, die es in ihrer unternehmerischen Tätigkeit (Kleinstbetrieb, vielleicht ohne Angestellte) es nie für nötig gehalten haben, oder in der Lage waren, sich vernünftig abzusichern und dem ein vom Vater Staat verfügtes Grundgehalt ihm diese Sorge in fortgeschrittenen Alter vom Halse schafft? Auch eine Methode, an private Subventionen zu kommen!

      Es ist schon verblüffend, wie manche geradezu danach barmen, sich in eine noch größere Abhängigkeit vom Staat zu begeben, als es jetzt schon der Fall ist. Nur sind da schon längst finanzielle Grenzen erreicht.

      Und das es keine Arbeit mehr gäbe, ist blühender Unsinn. Beamtengleiche unqualifizierte Arbeitsplätze in der Großindustrie werden rar, das ist richtig. Die Ära des bequemen Termitendaseins, nähert sich dem Ende und das Selbstverantwortliche kommt wieder zu seinem Recht.

      Diese ganzen so wohl klingenden Theorien, die nichts anderes bezwecken sollen als ein Festklammern am Wohlfahrtsstaat, werden in der Realität grandios scheitern. Der Mensch wird dabei nicht als ein äußerst renitentes kreatives Individuum, das einzig auf seinen Vorteil bedacht ist, betrachtet, was er ist, sondern als brave Termite die genau das tut was ihm der Termitenstaat vorschreibt. Dazu gibt es noch äußere Einflüsse, Globalisierung, Energieverknappung, die diese ganzen erwünschten Einflussnahmen aus Kirchturmsicht komplett über Haufen werfen werden.

      Kaperfahrer
      Seit 30 Jahren selbstständig.
      Avatar
      schrieb am 12.10.06 10:36:03
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.573.951 von Kaperfahrer am 12.10.06 10:21:52Könnte es sein, dass dieser von Dir als leuchtendes Beispiel angeführte etwa 50jährige Unternehmer einer von denen ist, die es in ihrer unternehmerischen Tätigkeit (Kleinstbetrieb, vielleicht ohne Angestellte)

      @1 Hatte der Typ mehrere Angestellte.
      @2 hätte ich mir den Hinweis auf ihn ersparen können, weil hier wieder ein Nebenkriegsshcauplatz eröffnet wird. Mein Posting ging mehr um die Hajduk.
      Avatar
      schrieb am 12.10.06 10:36:52
      Beitrag Nr. 97 ()
      Anja Hajduk
      MdB und Landesvorsitzende GRÜNE Hamburg

      führte gestern aus:
      - Die Grünen diskutieren schon seit den 1980er über das Grundeinkommen
      - Zunehmend mehr Menschen in der Gesellschaft leben in Angst vor dem finanziellen Absturz, die durch ein Grundeinkommen verhindert werden könnte.
      - Sie war erstaunt über die Motivation der 1-Euro-Jobber, die nicht nur dem Gelde wg. arbeiten, sie stellt bei denen eine Art Gefühl des Gebrauchtwerdens fest.
      Avatar
      schrieb am 12.10.06 11:12:22
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.574.265 von obus am 12.10.06 10:36:52Zunehmend mehr Menschen in der Gesellschaft leben in Angst vor dem finanziellen Absturz, die durch ein Grundeinkommen verhindert werden könnte.

      Das ist genau das was ich solchen Politikern verüble (und das betrifft nicht nur die Grünen, sondern alle Sozialromantiker, quer Beet durch die Parteien), sie spielen mit den Ängsten von Menschen, schüren sie womöglich, um dann mit Versprechungen, die weder haltbar (Grundeinkommen) noch finanzierbar (Die Renten sind sicher!) sind, selbst an die Fressnäpfe der Macht zu gelangen, um sich dort ein wohl dotiertes Dasein, bis an ihr Lebensende zu sichern, ohne jemals für die Folgen des von ihnen fabrizierten Unsinns haftbar gemacht werden zu können.

      Jede Transferleistung des Staates beraubt den Menschen mehr um ein Stück Freiheit und macht ihn, von oft dummen nach Einfluss gierenden Egomanen abhängig, die darüber befinden können.
      Ein unabhängiger und selbst bestimmter Bürger ist für jeden Politiker ein Ärgernis. Und das ist in meinen Augen auch der Grund warum bei nötigen Reformen nichts voran geht. Alle Reformen, die den Namen verdienen würden, berauben den Staat, respektive seine Vertreter um ein Stück Macht und das lässt man, wenn überhaupt nur sehr zähe zu. Im Moment haben wir doch nur einen Verschiebebahnhof von unfinanzierbaren Besitzständen, an die sich keiner richtig heran traut.

      p.s. die weitaus größte und überwältigende Mehrheit findet diese 1.- Euro-Jobs echt Sch...e, dass es da auch Ausnahmen geben kann mit denen die Hajduk dann hausieren geht,, macht ihre Theorien nicht richtiger.
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      schrieb am 12.10.06 11:17:10
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.574.946 von Kaperfahrer am 12.10.06 11:12:22"Der Staatsapparat ist ein Zwangs- und Unterdrückungsapparat. Das Wesen der Staatstätigkeit ist, Menschen durch Gewaltanwendung oder Gewaltandrohung zu zwingen, sich anders zu verhalten, als sie sich aus freiem Antriebe verhalten würden."

      Ludwig von Mises
      Avatar
      schrieb am 12.10.06 16:49:42
      Beitrag Nr. 100 ()
      Avatar
      schrieb am 17.10.06 06:25:36
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.572.616 von obus am 12.10.06 09:24:22Anja Hajduk
      MdB und Landesvorsitzende GRÜNE Hamburg
      erwähnte bei der Veranstaltun auch, daß die Grünen eigentlich gegen die verschärften Zumutbarkeitbarkeitsregeln bei
      Hartz IV waren, nur um die Koalition mit der SPD nicht zerbrechen zu lassen haben sie diesen Regeln trotzdem zugestimmt.
      Schröder hat sie dann aber trotzdem mit den vorzeitigen Neuwahlen 2005 abserveriert und von den Fleischtöpfen der Macht gestoßen.

      Weiterhin sagte sie die Verschärfung der Regeln für unter 25-jährige durch CDU / SPD sei gegen das ursprüngliche
      Grüne Konzept gewesen.
      Avatar
      schrieb am 17.10.06 06:27:02
      Beitrag Nr. 102 ()
      Siehe auch:
      SPD-Bonze : Hartz IV eine Lebenslüge Thread: SPD-Bonze : Hartz IV eine Lebenslüge


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