MANZ verdient gut an der Solarbranche (Seite 61)
eröffnet am 19.10.06 20:14:15 von
neuester Beitrag 03.05.24 11:18:02 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 67.149.864 von zzmahoni am 23.02.21 09:18:37Auftrag über Aufrag und der Kurs geht in den Keller
Manz AG: Folgeauftrag für Montagelinien im Bereich Elektromobilität
Automobilzulieferer TE Connectivity bestellt weitere Anlagen zur automatisierten Montage von Zellkontaktiersystemen
Auftragsvolumen im unteren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich
Folgeauftrag bestätigt hohes Kundenvertrauen und Dynamik im Bereich Elektromobilität
Reutlingen, 23. Februar 2021 – Die Manz AG, weltweit agierender Hightech-Maschinenbauer mit umfassendem Technologieportfolio, hat vom Automobilzulieferer TE Connectivity einen Folgeauftrag mit einem Gesamtvolumen im unteren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich erhalten. Manz arbeitet seit Jahren erfolgreich mit TE Connectivity im Bereich der Herstellung von Zellkontaktiersysteme zusammen und hat bereits mehrere Aufträge für vollintegrierte Montagelinien ausgeliefert. Die Order unterstreicht die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Kunden einerseits und die Marktdynamik in der Elektromobilität andererseits. Der Auftrag im Segment Electronics wird 2021 umsatz- und ertragswirksam.
Zellkontaktiersysteme sind ein zentraler Bestandteil des E-Antriebstrangs von Elektroautos und Plug-in-Hybriden: In jedem batteriebetriebenen E-Auto sind je nach Größe und Kapazität mehrere Batteriemodule integriert und miteinander verschaltet. Jedes dieser Module verfügt über ein eigenes Zellkontaktiersystem, das einzelne Batteriezellen zu Modulen verbindet und die Stromabnahme sowie verschiedene Sensorfunktionen für das Batteriemanagement übernimmt, beispielsweise die Messung von Temperatur und Spannung.
Martin Drasch, CEO der Manz AG, kommentiert: „Wir freuen uns sehr über den erneuten Auftrag von TE Connectivity. Der Auftrag unterstreicht die sehr positive Entwicklung im Bereich der Elektromobilität, in die wir in den letzten Jahren zielgerichtet mit unseren Entwicklungen investiert haben. Nach unserer Einschätzung befindet sich dieser Markt aber erst ganz am Anfang, und wir wollen und werden weiter mit unseren Segmenten Electronics und Energy Storage von diesem Trend profitieren. Durch unsere jahrzehntelange Erfahrung in der Montageautomatisierung und Batterieproduktion sind wir sehr gut für weiteres Wachstum im Zuge der sich weiter stark beschleunigenden weltweiten Mobilitätswende positioniert. Wie dynamisch dieser Markt sich entwickelt, zeigt das hohe Tempo, in dem die Produktionskapazitäten erweitert und unsere innovativen Lösungen nachgefragt werden. Die Zusage der Förderung der Europäischen Kommission zur Weiterentwicklung der Li-Ion Batterietechnologie im Rahmen der Important Projects of Common European Interest (IPCEI), welche wir im Januar erhalten haben, wird uns befähigen, unsere Kompetenzen dieser Dynamik entsprechend weiterzuentwickeln und die Ausrichtung auf diesen Wachstumsmarkt nachhaltig zu stärken.“
Kontakt
Manz AG
Axel Bartmann
Tel.: +49 (0)7121 – 9000-395
Fax: +49 (0)7121 – 9000-99
E-Mail: abartmann@manz.com
cometis AG
Claudius Krause
Tel.: +49 (0)611 – 205855-28
Fax: +49 (0)611 – 205855-66
E-Mail: krause@cometis.de
Automobilzulieferer TE Connectivity bestellt weitere Anlagen zur automatisierten Montage von Zellkontaktiersystemen
Auftragsvolumen im unteren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich
Folgeauftrag bestätigt hohes Kundenvertrauen und Dynamik im Bereich Elektromobilität
Reutlingen, 23. Februar 2021 – Die Manz AG, weltweit agierender Hightech-Maschinenbauer mit umfassendem Technologieportfolio, hat vom Automobilzulieferer TE Connectivity einen Folgeauftrag mit einem Gesamtvolumen im unteren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich erhalten. Manz arbeitet seit Jahren erfolgreich mit TE Connectivity im Bereich der Herstellung von Zellkontaktiersysteme zusammen und hat bereits mehrere Aufträge für vollintegrierte Montagelinien ausgeliefert. Die Order unterstreicht die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Kunden einerseits und die Marktdynamik in der Elektromobilität andererseits. Der Auftrag im Segment Electronics wird 2021 umsatz- und ertragswirksam.
Zellkontaktiersysteme sind ein zentraler Bestandteil des E-Antriebstrangs von Elektroautos und Plug-in-Hybriden: In jedem batteriebetriebenen E-Auto sind je nach Größe und Kapazität mehrere Batteriemodule integriert und miteinander verschaltet. Jedes dieser Module verfügt über ein eigenes Zellkontaktiersystem, das einzelne Batteriezellen zu Modulen verbindet und die Stromabnahme sowie verschiedene Sensorfunktionen für das Batteriemanagement übernimmt, beispielsweise die Messung von Temperatur und Spannung.
Martin Drasch, CEO der Manz AG, kommentiert: „Wir freuen uns sehr über den erneuten Auftrag von TE Connectivity. Der Auftrag unterstreicht die sehr positive Entwicklung im Bereich der Elektromobilität, in die wir in den letzten Jahren zielgerichtet mit unseren Entwicklungen investiert haben. Nach unserer Einschätzung befindet sich dieser Markt aber erst ganz am Anfang, und wir wollen und werden weiter mit unseren Segmenten Electronics und Energy Storage von diesem Trend profitieren. Durch unsere jahrzehntelange Erfahrung in der Montageautomatisierung und Batterieproduktion sind wir sehr gut für weiteres Wachstum im Zuge der sich weiter stark beschleunigenden weltweiten Mobilitätswende positioniert. Wie dynamisch dieser Markt sich entwickelt, zeigt das hohe Tempo, in dem die Produktionskapazitäten erweitert und unsere innovativen Lösungen nachgefragt werden. Die Zusage der Förderung der Europäischen Kommission zur Weiterentwicklung der Li-Ion Batterietechnologie im Rahmen der Important Projects of Common European Interest (IPCEI), welche wir im Januar erhalten haben, wird uns befähigen, unsere Kompetenzen dieser Dynamik entsprechend weiterzuentwickeln und die Ausrichtung auf diesen Wachstumsmarkt nachhaltig zu stärken.“
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Axel Bartmann
Tel.: +49 (0)7121 – 9000-395
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Fax: +49 (0)611 – 205855-66
E-Mail: krause@cometis.de
Antwort auf Beitrag Nr.: 66.636.905 von WinterOrbit am 27.01.21 13:53:43Das ist doch die meldung aus anfang des jahres wohl. Also ein alter hut...
Antwort auf Beitrag Nr.: 66.636.158 von BobBahlsen am 27.01.21 13:25:19
Und es geht weiter: So wurde von einem „US-Hersteller von Elektrofahrzeugen ein Auftrag über eine Montagelinie für Batteriemodule im unteren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich“ erteilt. Es handelt sich wohl nicht um Tesla, aber ein finanzstarkes E-Auto-Start-up.
Apple ? 😀
Zitat von BobBahlsen: Wenn auch bereits geposted, hier noch mal vom Boulevard:
https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/grosse-chance-man…
Und es geht weiter: So wurde von einem „US-Hersteller von Elektrofahrzeugen ein Auftrag über eine Montagelinie für Batteriemodule im unteren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich“ erteilt. Es handelt sich wohl nicht um Tesla, aber ein finanzstarkes E-Auto-Start-up.
Apple ? 😀
Wenn auch bereits geposted, hier noch mal vom Boulevard:
https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/grosse-chance-man…
https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/grosse-chance-man…
Wenn ich nur mehr Titel wie Manz bei mir im Portfolio hätte, gerade heute.
Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Art. 17 Absatz 1 der Verordnung (EU) 596/2014 über Marktmissbrauch (Marktmissbrauchsverordnung)
Manz AG erhält Zusage über Förderung im Rahmen des IPCEI-Projekts „EuBatIn – European Batteries Innovation“ der Europäischen Kommission
Reutlingen, 26. Januar 2021 – Die Manz AG, Reutlingen, (ISIN: DE000A0JQ5U3), wurde heute über die Zusage von wesentlichen Fördermitteln im Rahmen des sogenannten IPCEI (Important Project of Common European Interest) „EuBatIn – European Batteries Innovation“ informiert. Mit den Fördermitteln der europäischen Kommission zum Aufbau einer europäischen Li-Ion Batteriefertigung wird die Entwicklung hochinnovativer und nachhaltiger Produktionstechnologien für Lithium-Ionen-Batteriezellen und -module unterstützt, die sich im Vergleich zur aktuellen Batteriegeneration durch eine längere Lebensdauer, kürzere Ladezeiten sowie niedrigere Kosten und eine geringere Umweltbelastung auszeichnen.
Die Höhe der Fördermittel, welche die Manz AG zur Umsetzung des Projekts „Lithium-Ionen-Batteriefabrik der Zukunft“ erhält, steht aktuell noch nicht fest. Vorbehaltlich finaler Zusagen für die Finanzierung des Eigenanteils der Manz AG, soll das Projekt von Konzerngesellschaften in Deutschland und Italien realisiert werden. Projektziel der „Lithium-Ionen-Batteriefabrik der Zukunft“ ist die Entwicklung innovativer Produktionsprozesse und den dazugehörigen Anlagen auf Grundlage eines neuen, digitalisierten und kostengünstigeren Geschäftsmodells.
Manz AG erhält Zusage über Förderung im Rahmen des IPCEI-Projekts „EuBatIn – European Batteries Innovation“ der Europäischen Kommission
Reutlingen, 26. Januar 2021 – Die Manz AG, Reutlingen, (ISIN: DE000A0JQ5U3), wurde heute über die Zusage von wesentlichen Fördermitteln im Rahmen des sogenannten IPCEI (Important Project of Common European Interest) „EuBatIn – European Batteries Innovation“ informiert. Mit den Fördermitteln der europäischen Kommission zum Aufbau einer europäischen Li-Ion Batteriefertigung wird die Entwicklung hochinnovativer und nachhaltiger Produktionstechnologien für Lithium-Ionen-Batteriezellen und -module unterstützt, die sich im Vergleich zur aktuellen Batteriegeneration durch eine längere Lebensdauer, kürzere Ladezeiten sowie niedrigere Kosten und eine geringere Umweltbelastung auszeichnen.
Die Höhe der Fördermittel, welche die Manz AG zur Umsetzung des Projekts „Lithium-Ionen-Batteriefabrik der Zukunft“ erhält, steht aktuell noch nicht fest. Vorbehaltlich finaler Zusagen für die Finanzierung des Eigenanteils der Manz AG, soll das Projekt von Konzerngesellschaften in Deutschland und Italien realisiert werden. Projektziel der „Lithium-Ionen-Batteriefabrik der Zukunft“ ist die Entwicklung innovativer Produktionsprozesse und den dazugehörigen Anlagen auf Grundlage eines neuen, digitalisierten und kostengünstigeren Geschäftsmodells.
Die Erlöse sind im Energy Storage Bereich mit Sicherheit exakt am richtigen Platz!
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/13405358-dgap-new…
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/13405358-dgap-new…
Hohe Dynamik im Bereich Energy Storage
Manz konnte vergangene Woche einen weiteren Auftrag im Bereich Energy Storage für eine Montagelinie für Li-Ion Batteriemodule von einem US-amerikanischen Hersteller von Elektrofahrzeugen erhalten. Der Neukunde ist nach den Aufträgen von AKASOL und InoBat Auto im vergangenen Jahr nun der dritte Kunde aus dem Bereich Elektromobilität. Dabei dürfte es sich jedoch nicht um Tesla handeln, mit denen bereits früher eine Kundenbeziehung bestand. Der Auftrag mit einem Volumen im unteren zweistelligen Mio. € Bereich soll in diesem und dem kommenden Jahr umsatz- und ertragswirksam werden. Zugleich gab Manz bekannt, dass sich der Auftragseingang im vergangenen Jahr im Segment Energy Storage auf deutlich über 100mEUR belaufen habe. Meinen Schätzungen zu Folge dürfte sich dieser auf 118-128mEUR belaufen haben. Dies würde einem Auftragseingang von 30-40mEUR im vierten Quartal entsprechen. Zurückzuführen ist dies vor allem auf einen Anfang Dezember erhaltenen Großauftrags eines führenden Batterieherstellers, einem Bestandskunden von Manz, mit einem Auftragsvolumen im deutlich zweistelligen Mio. € Bereich. Das Auftragsvolumen schätze ich auf einen Wert von rund 35mEUR, das damit in der Größenordnung des Auftrags von dem gleichen Kunden aus dem Juli letzten Jahres liegen dürfte. Ebenso konnte Mitte November nach dem LOI mit TE Connectivity Ende September der Vertragsabschluss über einen Folgeauftrag für Maschinen zur automatisierten Montage von Zellkontaktiersystemen erzielt werden. Der Auftrag mit einem Volumen um unteren zweistelligen Mio. € Bereich soll 2020 und 2021 umsatz- und ertragswirksam werden. Des Weiteren hatte Manz Mitte November bekanntgegeben, dass der Joint-Venture Partner Lam Research die Option zum Kauf der Anteile i.H.v. 80,5% an der Talus ausgeübt hat. Der Kaufpreis liegt im mittleren zweistelligen Mio. € Bereich und soll unter anderem in das weitere Wachstum im Segment Energy Storage investiert werden. Der Verkauf wird sich allerdings deutlich negativ auf das Konzernergebnis von Manz auswirken, das als Ergebnis aus at Equity bilanziert wurde. So hat Talus im Geschäftsjahr 2019 einen EBITDA-Beitrag von 8,8mEUR (95,8% vom Konzern-EBITDA) und in den ersten drei Quartalen 2020 von 9,3mEUR (52,8% vom Konzern-EBITDA) geleistet. Auf den Umsatz wird der Verkauf damit keinen Effekt haben, da die Gesellschaft bereits mit dem Geschäftsjahr 2018 nicht mehr vollkonsolidiert wurde.
Nach den beiden zuletzt erhaltenen Aufträgen sowie dem Verkauf der Talus habe ich meine Schätzungen für Umsatz und Ergebnis entsprechend überarbeitet. So habe ich meine 2021 Schätzungen für das Energy Storage Segment von 92,85mEUR auf 104,43mEUR angehoben, nach 76,85mEUR im vergangenen Geschäftsjahr. Meine Schätzungen für das Solar Segment habe ich dagegen leicht von 35,00mEUR auf 30,00mEUR reduziert, um einen vorsichtigeren Ansatz zu berücksichtigen. Meine Schätzungen für die anderen Geschäftsbereiche habe ich unverändert belassen. Damit erhöhen sich die Umsatzschätzungen für den Gesamtkonzern von 290,11mEUR auf 296,41mEUR (2020e: 246,22mEUR / unverändert). Gleichzeitig reduziert sich die EBITDA-Erwartung allerdings von 29,97mEUR auf 21,41mEUR (2020e: 22,75mEUR / unverändert), entsprechend einer EBITDA-Marge von 7,2%. Mit einer EBITDA-Marge von 9,2% im vergangenen Jahr 2020 gehe ich nach wie vor von einem Übertreffen der Prognose (mittlerer einstelliger Prozentbereich) aus. Für 2022 habe ich meine Umsatzerwartungen für das Energy Storage Segment von 119,10mEUR auf 137,48mEUR, bei ansonsten unveränderten Erwartungen für die anderen Segmente, angehoben. Dadurch ergibt sich ein Konzernumsatz von 356,96mEUR nach zuletzt 338,58mEUR. Meine EBITDA-Erwartungen sinken dagegen von 43,67mEUR auf 38,28mEUR (10,7% EBITDA-Marge) durch den Wegfall des Ergebnisbeitrag der Talus. In der Folge habe ich Ebenso meine mittelfristigen EBITDA-Annahmen von 12,9% auf 12,0% gesenkt. Das Management hatte diesbezüglich zuletzt das Ziel von >15% avisiert. Durch den steigenden Anteil des Energy Storage Segments (9M 2020: 24,4% / 9M 2019: 11,7%), das nach 9 Monaten eine EBITDA-Marge von 13,1% und im dritten Quartal sogar von 25,4% erzielt hat, sollte sich die EBITDA-Marge in den kommenden Jahren sukzessive in den zweistelligen Prozentbereich entwickeln. Hierzu beitragen sollte auch ein wieder anziehendes Solargeschäft, das 2018 eine EBITDA-Marge von 17,2% und im Jahr zuvor sogar von 32,4% erzielte. Auch im Segment Electronics konnte 2020 der operative Turnaround geschafft werden mit einer EBITDA-Marge von 5,1% nach 9 Monaten. Im Contract Manufacturing Segment wurde, bereinigt um Talus, eine EBITDA-Marge von 9,7% bis Ende September erzielt. Auch das Servicegeschäft, das zuletzt von einer geringeren Maschinenbasis und Preisdruck belastet war, hatte in der Vergangenheit bereits zweistellige EBITDA-Margen erzielt. Nach wie vor unklar ist dagegen, ob und in welchem Umfang Manz aus dem europäischen Programm „Important Project of Common European Interest“ (IPCEI) profitiert. Dies würde entsprechendes Upside zu meinen Erwartungen bieten. Mein Kursziel erhöht sich nach den Anpassungen leicht von 52,00€ auf 54,00€.
Manz konnte vergangene Woche einen weiteren Auftrag im Bereich Energy Storage für eine Montagelinie für Li-Ion Batteriemodule von einem US-amerikanischen Hersteller von Elektrofahrzeugen erhalten. Der Neukunde ist nach den Aufträgen von AKASOL und InoBat Auto im vergangenen Jahr nun der dritte Kunde aus dem Bereich Elektromobilität. Dabei dürfte es sich jedoch nicht um Tesla handeln, mit denen bereits früher eine Kundenbeziehung bestand. Der Auftrag mit einem Volumen im unteren zweistelligen Mio. € Bereich soll in diesem und dem kommenden Jahr umsatz- und ertragswirksam werden. Zugleich gab Manz bekannt, dass sich der Auftragseingang im vergangenen Jahr im Segment Energy Storage auf deutlich über 100mEUR belaufen habe. Meinen Schätzungen zu Folge dürfte sich dieser auf 118-128mEUR belaufen haben. Dies würde einem Auftragseingang von 30-40mEUR im vierten Quartal entsprechen. Zurückzuführen ist dies vor allem auf einen Anfang Dezember erhaltenen Großauftrags eines führenden Batterieherstellers, einem Bestandskunden von Manz, mit einem Auftragsvolumen im deutlich zweistelligen Mio. € Bereich. Das Auftragsvolumen schätze ich auf einen Wert von rund 35mEUR, das damit in der Größenordnung des Auftrags von dem gleichen Kunden aus dem Juli letzten Jahres liegen dürfte. Ebenso konnte Mitte November nach dem LOI mit TE Connectivity Ende September der Vertragsabschluss über einen Folgeauftrag für Maschinen zur automatisierten Montage von Zellkontaktiersystemen erzielt werden. Der Auftrag mit einem Volumen um unteren zweistelligen Mio. € Bereich soll 2020 und 2021 umsatz- und ertragswirksam werden. Des Weiteren hatte Manz Mitte November bekanntgegeben, dass der Joint-Venture Partner Lam Research die Option zum Kauf der Anteile i.H.v. 80,5% an der Talus ausgeübt hat. Der Kaufpreis liegt im mittleren zweistelligen Mio. € Bereich und soll unter anderem in das weitere Wachstum im Segment Energy Storage investiert werden. Der Verkauf wird sich allerdings deutlich negativ auf das Konzernergebnis von Manz auswirken, das als Ergebnis aus at Equity bilanziert wurde. So hat Talus im Geschäftsjahr 2019 einen EBITDA-Beitrag von 8,8mEUR (95,8% vom Konzern-EBITDA) und in den ersten drei Quartalen 2020 von 9,3mEUR (52,8% vom Konzern-EBITDA) geleistet. Auf den Umsatz wird der Verkauf damit keinen Effekt haben, da die Gesellschaft bereits mit dem Geschäftsjahr 2018 nicht mehr vollkonsolidiert wurde.
Nach den beiden zuletzt erhaltenen Aufträgen sowie dem Verkauf der Talus habe ich meine Schätzungen für Umsatz und Ergebnis entsprechend überarbeitet. So habe ich meine 2021 Schätzungen für das Energy Storage Segment von 92,85mEUR auf 104,43mEUR angehoben, nach 76,85mEUR im vergangenen Geschäftsjahr. Meine Schätzungen für das Solar Segment habe ich dagegen leicht von 35,00mEUR auf 30,00mEUR reduziert, um einen vorsichtigeren Ansatz zu berücksichtigen. Meine Schätzungen für die anderen Geschäftsbereiche habe ich unverändert belassen. Damit erhöhen sich die Umsatzschätzungen für den Gesamtkonzern von 290,11mEUR auf 296,41mEUR (2020e: 246,22mEUR / unverändert). Gleichzeitig reduziert sich die EBITDA-Erwartung allerdings von 29,97mEUR auf 21,41mEUR (2020e: 22,75mEUR / unverändert), entsprechend einer EBITDA-Marge von 7,2%. Mit einer EBITDA-Marge von 9,2% im vergangenen Jahr 2020 gehe ich nach wie vor von einem Übertreffen der Prognose (mittlerer einstelliger Prozentbereich) aus. Für 2022 habe ich meine Umsatzerwartungen für das Energy Storage Segment von 119,10mEUR auf 137,48mEUR, bei ansonsten unveränderten Erwartungen für die anderen Segmente, angehoben. Dadurch ergibt sich ein Konzernumsatz von 356,96mEUR nach zuletzt 338,58mEUR. Meine EBITDA-Erwartungen sinken dagegen von 43,67mEUR auf 38,28mEUR (10,7% EBITDA-Marge) durch den Wegfall des Ergebnisbeitrag der Talus. In der Folge habe ich Ebenso meine mittelfristigen EBITDA-Annahmen von 12,9% auf 12,0% gesenkt. Das Management hatte diesbezüglich zuletzt das Ziel von >15% avisiert. Durch den steigenden Anteil des Energy Storage Segments (9M 2020: 24,4% / 9M 2019: 11,7%), das nach 9 Monaten eine EBITDA-Marge von 13,1% und im dritten Quartal sogar von 25,4% erzielt hat, sollte sich die EBITDA-Marge in den kommenden Jahren sukzessive in den zweistelligen Prozentbereich entwickeln. Hierzu beitragen sollte auch ein wieder anziehendes Solargeschäft, das 2018 eine EBITDA-Marge von 17,2% und im Jahr zuvor sogar von 32,4% erzielte. Auch im Segment Electronics konnte 2020 der operative Turnaround geschafft werden mit einer EBITDA-Marge von 5,1% nach 9 Monaten. Im Contract Manufacturing Segment wurde, bereinigt um Talus, eine EBITDA-Marge von 9,7% bis Ende September erzielt. Auch das Servicegeschäft, das zuletzt von einer geringeren Maschinenbasis und Preisdruck belastet war, hatte in der Vergangenheit bereits zweistellige EBITDA-Margen erzielt. Nach wie vor unklar ist dagegen, ob und in welchem Umfang Manz aus dem europäischen Programm „Important Project of Common European Interest“ (IPCEI) profitiert. Dies würde entsprechendes Upside zu meinen Erwartungen bieten. Mein Kursziel erhöht sich nach den Anpassungen leicht von 52,00€ auf 54,00€.
Manz: Keine E-Mobilität ohne Energiespeicher - Aktienanalyse
Die Experten von "Der Anlegerbrief" nehmen in einer aktuellen Aktienanalyse die Aktie des Hightechunternehmens Manz unter die Lupe.
Kursziel €60.-
http://www.aktiencheck.de/exklusiv/Nebenwerte-Manz_Keine_E_M…
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