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    Funkwerk startet wieder (Seite 379)

    eröffnet am 12.12.06 15:21:20 von
    neuester Beitrag 27.04.24 08:46:45 von
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      schrieb am 21.07.09 19:00:50
      Beitrag Nr. 1.308 ()
      6,60 € mit kleinem Vol...nun gut...schönen Abend allen noch...
      Avatar
      schrieb am 20.07.09 17:05:24
      Beitrag Nr. 1.307 ()
      ich halte auch an der Aktie fest und zwar schon seit dem letzten Jahr :laugh:
      Es könnte nochmal unruhig werden, wenn die Zahlen kommen.
      Ich hoffe zwar das die gut ausfallen, aber es ist mir etwas zu ruhig um Funkwerk. Könnte sein das sich alles noch etwas in das 3 bzw. 4 Quartal verschiebt. Vielleicht bin ich auch nur Q-Cells geschädigt :(

      Ich vermisse vorallem mal einen Kracher in den Ad-hoc Meldungen, wenn man von Unternehmensseite immer auf die Konjunkturprogramme verweist, wäre es ja auch mal schön, wenn man einen dicken Auftrag darüber zieht. Aber vielleicht liegt das Geld noch bei Vater Staat (der ja nicht der schnellste ist).

      Jedenfalls wenn der Markt dreht und Funkwerk rote Zahlen schreibt, könnten wir die 5 € nochmal sehen. Was ich aber nicht hoffe, derzeit sind wir ja sehr stabil.
      Wenn die Zahlen uns aber positiv überraschen geht es hier ab.
      Ich bin da aber vorsichtiger und glaube da eher an die schwarze Null und ner Seitwärtsbewegung.
      Ich würde aber weder bei 5 noch bei 7 € verkaufen, das hier ist und bleibt eine langfristige Sache, mit allen Risiken.
      Avatar
      schrieb am 17.07.09 23:15:41
      Beitrag Nr. 1.306 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.588.338 von Depotmanager04 am 16.07.09 20:32:26Hey Depot, bist du unter die Nichtraucher gegangen und nun depressiv geworden?
      Dann hol doch lieber wieder die Zigarre raus.
      Kursmässig kann man denke ich mal ganz zufrieden sein, jedenfalls hat sich Funkwerk die letzten Wochen für eine Industrieaktie ganz gut gehalten. Ich für meinen Teil halte die EK-Ausstattung nachwievor für eine gute Kursstütze und halte an der Aktie fest.

      Gruss, Dackelbert.
      Avatar
      schrieb am 16.07.09 20:32:26
      Beitrag Nr. 1.305 ()
      sechs euro fünfundvierzig..ganz leicht steigend..nur ein Hauch...abwarten...
      Avatar
      schrieb am 13.07.09 20:34:12
      Beitrag Nr. 1.304 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.562.716 von McNay am 13.07.09 17:41:10dem ist nichts hinzuzufügen...

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      schrieb am 13.07.09 17:41:10
      Beitrag Nr. 1.303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.555.862 von paerreap am 12.07.09 10:03:01das stimmt, aber ein Herr Ackermann hat die Deutsche Bank auch nicht vor einer Kursdrittlung bewahrt. Also bitte. Wir gehen ja auch von dem jetzigen Kurs aus. Im übrigen wenn wir mal mit dem Konzernumbau fertig sind und endlich mal 20 Mio Konzernüberschuss haben, was realistsich ist, wenn die Verlustbringer mal ins positive drehen. Ich sage wenn... Denn das weiß ich ja natürlich auch nicht, aber das ist ja die Spekulation :laugh:
      ja was sind dann 20 €. Wir werden sehen...
      Funkwerk wurde aus 2 Gründen verprügelt. Ersten weil sie im Automobilbereich mit tätig sind und zweitens weil der Konzernumbau immer noch nicht richtig abgeschlossen ist. Da wird schon seit Jahren neu strukturiert, aber langsam scheint es was zu werden. Hoffe ich zumindest. Bei ca. 8 Millionen Aktien zu 6 €, mal ehrlich, keine Schulden, nach dem Afrikageschäft vielleicht 2 € Cash pro Aktie. Du kriegst die Bude also für 4 € = 32 Mill bei über 200 Mill Jahresumsatz.
      Klar wer bei 20 Euro gekauft hat, wird damit auch nicht glücklich sein, aber ich sage hier jetzt mal, die sehen wir wieder.
      Und wer hier auf den schnellen Euro hofft, hey hier gibt zig Explorer im Board, mit vertausendfachungsgarantie, also nix wie hin :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.07.09 10:03:01
      Beitrag Nr. 1.302 ()
      Was für ein Geschwafel : "Besonders attraktiv ist die solide Bilanzsituation des Unternehmens, die einen Schutz vor allzu großen Kursverlusten bieten dürfte und insbesondere in Krisenzeiten ein beruhigendes Polster darstellt. "
      Hat die Aktie auch nich davo bewahrt von 20 auf 3.9 Euro zu fallen. Begründungen gibts ......
      Avatar
      schrieb am 12.07.09 07:31:44
      Beitrag Nr. 1.301 ()
      Und auch noch was zu unserem "Sorgenkind" in der Funkwerk AG:

      Mittwoch, 27.05.2009, 10:34
      Funkwerk Dabendorf: Neue Produkte gegen Konjunkturflaute

      Von: sv
      Mit zahlreichen Neuentwicklungen versucht der Freisprechspezialist den Absatz anzukurbeln

      Zuletzt musste Funkwerk Dabendorf wegen der globalen Wirtschaftskrise spürbare Umsatzeinbußen verschmerzen – jetzt will der Freisprechspezialist mit einer Reihe neuer Produkte, die im Laufe des zweiten und dritten Quartals auf den Markt kommen sollen, wieder zurück auf die Erfolgsspur finden.
      Den Beginn machen neue (Aktiv-)Halter für den Freisprechklassiker Audio 2000 sowie die Bluetooth-Anlagen Audio com, Audio blue und Ego. Bereits verfügbar sind Lösungen für die populären Nokia-Modelle 6210 Navigator und Nokia 6220 Classic; ein Cradle für das C702 von Sony Ericsson soll Ende des zweiten Quartals folgen.
      Ein Quartal später soll dann die neue Halterserie „Ego Uni-Aktivhalter“ für die Ego-Produktfamilie Ihr Debüt geben, die spezifische Lösungen für verschiedene Handy-Hersteller umfasst. Die Cradles, die zunächst für HTC- und Nokia-Geräte entwickelt werden,  verfügen über eine Ladefunktion sowie einen Außenantennenanschluss und sorgen über ein herstellerspezifisches Anschlusskabel für die Verbindung zum Mobiltelefon – damit können mehrere verschiedene Handys eines Herstellers mit derselben Halterung verwendet werden, verspricht der Hersteller.
      Wie Funkwerk Dabendorf weiter mitteilte, sei es zusätzlich durch eine Optimierung in der Halterproduktion gelungen, nun noch schneller auf neue Handy-Modelle zu reagieren. Möglich mache dies das universelle Halterkonzept „Uni Cradle“. „Damit können wir dem Handel sehr schnell viele neue Halter liefern“, verspricht Frank Borrmann, Produktmanager bei Funkwerk Dabendorf.
      Weitere Neuheiten von Funkwerk Dabendorf sind der iDapter, der den Anschluss eines iPod an die Anlagen Ego Flash und Ego Look ermöglicht, das dafür notwendige Softwareupdate 9.0, das zusätzlich Multipoint-Funktionalität realisieren soll, sowie weitere, komplett in das Interieur integrierbare Nachrüstlösungen für die Erstausstattung. Diese können aber auch von Fachhändlern verbaut werden, betonte Funkwerk Dabendorf. Zur Auswahl stehen Lösungen  für Automodelle von Toyota und Mercedes Benz.
      Abgerundet wird das Portfolio durch eine neue Lenkradanbindung, die ebenfalls für die Ego Flash und Ego Look zusammen mit der Audiotechnik Dietz Vertriebs GmbH entwickelt wurde und die Steuerung der Anlage komfortabler machen soll. Sie ist ab dem dritten Quartal über Audiotechnik Dietz verfügbar und passt für folgende Fahrzeugtypen: VW Passat, Golf V und Golf VI, Touran, Tiguan, EOS, Scirocco, Skoda Octavia und Skoda Superb. Wer Preise und weitere Informationen für diese und alle anderen Neuheiten erfahren will, kann sich direkt an Funkwerk Dabendorf wenden.


      Passend dazu gibt es einen neuen GF :D


      Donnerstag, 02.07.2009, 07:03
      Funkwerk Dabendorf beruft dritten Geschäftsführer

      Von: sv
      Theo Drijfhout verantwortet ab sofort den Vertrieb OEM und ASM, das Produkt- und Projektmanagement sowie das Marketing beim Freisprechspezialisten

      Theo Drijfhout
      Der Zubehöranbieter Funkwerk Dabendorf hat Theo Drijfhout zum dritten Geschäftsführer berufen. Damit lenkt der 45-jährige Diplom-Ingenieur ab sofort neben Lutz Pfister (Technik) und Matthias Lydike (Entwicklung) die Geschicke des Unternehmens.

      Drijfhout war zuletzt über drei Jahre Vice President Aftermarket und Infotainment bei der Continental Trading GmbH. „Mit dieser Personalentscheidung wollen wir unser Unternehmen insbesondere vertrieblich verstärken. Wir freuen uns, in Herrn Drijfhout einen im OEM- und Nachrüstmarkt erfahrenen Spezialisten gefunden zu haben“, kommentierte Lutz Pfister die Personalentscheidung.
      Avatar
      schrieb am 12.07.09 07:23:51
      Beitrag Nr. 1.300 ()
      Funkwerk bietet auch in Krisenzeiten Sicherheit

      Analyse erschienen im “AktionärsReport”, Ausgabe Juli 2009

      Funkwerk gehört zu den Überlebenden des neuen Marktes. Schon das allein könnte als Qualitätsmerkmal angesehen werden. Das Unternehmen entwickelt und produziert Kommunikationssysteme, die in Fahrzeugen, Verkehrsbetrieben und Unternehmen zum Einsatz kommen. Die technischen Lösungen dienen der Sicherung und Rationalisierungen von betrieblichen Abläufen und finden somit auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten Abnehmer.

      Beeindruckende Historie
      Die Historie von Funkwerk ist beeindruckend. Das Unternehmen entwickelt seit 1948 Fernmeldetechnik. Im August 2000 wurde Funkwerk in eine AG umgewandelt, die schon 3 Monate später den Gang an die Börse vollzog. Der Aktienkurs sah bereits kurze Zeit später im Rahmen der allgemeinen Markteuphorie seinen Höchststand, damals bei mehr als EUR 40. Im März diesen Jahres wurde mit EUR 3,40 ein historischer Tiefstand erreicht. Die operative Entwicklung rechtfertigt diese Entwicklung jedoch keinesfalls. 2000 lag der Umsatz noch bei überschaubaren EUR 38 Mio., im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte das Thüringer Unternehmen einen Umsatz von EUR 290 Mio. ausweisen, das Ergebnis betrug EUR 8,2 Mio.

      Mäßiger Start ins neue Geschäftsjahr 2009
      Mit einem Ergebnis je Aktie von EUR 1,02 kann Funkwerk auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2008 zurückblicken. Die Erfolgsstory dürfte im laufenden Geschäftsjahr zunächst aber einen Dämpfer erleben. Dem schwierigen Wirtschaftsumfeld wird sich das Unternehmen nicht vollständig entziehen können, obwohl es mit seinen Lösungen für die Rationalisierung von betrieblichen Abläufen besonders in Krisenzeiten gefragt sein dürfte. Die Zahlen des ersten Quartals belegen diese Einschätzung. Mit einem Umsatz in Höhe von EUR 56,7 Mio. (-8% gegenüber Q1/2008) und einem negativen operativen Ergebnis in Höhe von fast EUR 3 Mio. muss der Start ins neue Geschäftsjahr wohl als mäßig betrachtet werden.

      Positiver Ausblick
      Trotz des schwächeren Jahresstarts geht Funkwerk von einer Erholung im zweiten Halbjahr aus. Das Unternehmen rechnet damit, auch im Krisenjahr 2009 ein positives Ergebnis erzielen zu können. Doch selbst wenn dies nicht gelingen sollte, erscheint die Aktie attraktiv. Ein Blick in die Bilanz verdeutlicht dies.

      Solide Bilanz
      Die solide Bilanzstruktur sollte das Verlustrisiko der Aktie beschränken. Die Eigenkapitalquote liegt bei über 60%, und das bei einer Bilanzsumme von EUR 211 Mio. Funkwerk verfügt über liquide Mittel in Höhe von EUR 1,35 je Aktie. Dabei ist die Liquidität zuletzt deutlich zurückgegangen (liquide Mittel per Ende 2008: EUR 3,0 je Aktie). Der Grund für diesen Rückgang sind Vorleistungen, die Funkwerk im Rahmen eines Großauftrags in Nordafrika erbracht hat. Nach Rechnungsstellung sollten die freien liquiden Mittel wieder deutlich ansteigen.

      Fazit: attraktives Chance-Risiko-Verhältnis
      Im ersten Quartal ist Funkwerk erwartungsgemäß stark von der Konjunkturkrise getroffen worden. Jedoch sollte die Auflösung des Investitionsstaus in Verbindung mit den staatlichen Konjunkturmaßnahmen ab dem dritten Quartal zu einem deutlich steigenden Auftragseingang führen. Das Erreichen des von Funkwerk prognostizierten, positiven Konzernergebnisses scheint vor diesem Hintergrund möglich zu sein. Besonders attraktiv ist die solide Bilanzsituation des Unternehmens, die einen Schutz vor allzu großen Kursverlusten bieten dürfte und insbesondere in Krisenzeiten ein beruhigendes Polster darstellt. Darüber hinaus bietet die Aktie auf Basis des 2010er KGVs (ca. 6) noch deutliches Upside-Potential.
      Avatar
      schrieb am 12.07.09 07:18:45
      Beitrag Nr. 1.299 ()
      Hier noch ein Interview, wenn auch etwas älter, da ich es aber hier noch nicht gelesen habe, stelle ich es mal ein:

      Von a|m-Redaktion • 29. Mai 2009
      Interview mit Norbert Gunkler, CFO der Funkwerk AG


      Funkwerk CFO Norbert Gunkler erklärt im a|m-Interview, welche Einflüsse die Rezession auf die Funkwerk AG ausübt. Außerdem geht der Vorstand u.a. auf die Themen Konjunkturpakete und Zukunftsinvestitionen ein.

      a|m: Guten Tag Herr Gunkler, die Realwirtschaft ist immer stärker von der Konjunkturkrise betroffen. Die Banken zögern mit der Kreditvergabe und das Weltwirtschaftswachstum soll in 2009 besonders stark fallen. Eigentlich dürfte sich die Funkwerk AG dieser Entwicklung nicht entziehen können?
      Norbert Gunkler: Natürlich sind die Bremsspuren der globalen Finanzkrise auch bei einem zunehmend international aufgestellten Unternehmen wie dem unseren, das inzwischen zu mehr als 40 Prozent vom Exportgeschäft abhängig ist und zudem in sehr sensiblen Märkten wie denen der Informations- und Kommunikationstechnologie operiert, erkennbar; dennoch konnte sich Funkwerk insgesamt bisher besser in dieser weltweiten Rezession behaupten, als das Gros der Unternehmen in Deutschland. Daher erwarten wir auch für dieses Jahr eine insgesamt stabile Entwicklung und längerfristig wieder ein nachhaltiges Wachstum, denn die Potenziale, auf die wir setzen, sind noch bei weitem nicht ausgeschöpft.

      a|m: Wo genau liegen die Stärken von Funkwerk?
      Norbert Gunkler: Funkwerk ist seit Beginn der neunziger Jahre ein anerkannter innovativer Systemanbieter für maßgeschneiderte, technologisch führende Kommunikationslösungen, die in Fahrzeugen, Verkehrsbetrieben, Unternehmen und Institutionen eingesetzt werden können. Auf diese Stärke und Kompetenz setzen wir mehr denn je, denn je komplexer die Anforderungsprofile und Aufgabenstellungen werden, desto wichtiger sind individuelle Konzepte, persönliche Beratung und absolute technische Zuverlässigkeit. Deshalb gehen wir ja inzwischen ganz konsequent den Weg von einem produktorientierten zu einem lösungsorientierten Geschäftsmodell.

      a|m: Wie ordnen Sie die von der Regierung initiierten Konjunkturprogramme ein? Kann die Funkwerk AG hiervon profitieren?
      Norbert Gunkler: Nicht nur in Deutschland, sondern in den meisten großen Industriestaaten sollen zusätzliche Milliarden in intelligente Infrastrukturprojekte fließen, um die Wirtschaft anzukurbeln. Ich kann der Bundesregierung und allen anderen nur raten, im Verkehrsbereich rasch zu handeln und die gegebene Situation zu nutzen, jetzt verstärkt in moderne Informations- und Lenkungssysteme für Straße und Schiene zu investieren, wie sie das übrigens schon letztes Jahr in ihrem Masterplan für Verkehr und Logistik angekündigt hat. Davon würden vor allem die Bürgerprofitieren, denn dann wären Blechschlangen auf den Straßen, genervte Kunden in Bahnhöfen und Flughäfen in hohem Maße vermeidbar.
      Funkwerk hat hierfür eine Vielzahl von Projekten und Entwicklungen abrufbereit parat, die rasch realisiert werden könnten. Ich denke zum Beispiel an die von uns entwickelten Konzepte zur Verkehrssteuerung, um in Stoßzeiten die Standspur auf Autobahnen mit nutzen zu können. Das würde viele Verkehrsengpässe gerade an Knotenpunkten lösen helfen. Jetzt sind aber erst einmal Bund, Länder und Kommunen mit ihren Investitionsplanungen und Projektentscheidungen am Zug. Deshalb ist es für unser Unternehmen momentan noch zu früh, schon über konkrete Ergebnisse zu reden.

      a|m: Welche Auswirkungen dürfte die aktuelle Lage auf Ihre Branche haben und welchen Einfluss kann dieses auf die Marktposition der Funkwerk AG haben?
      Norbert Gunkler: Ich hatte ja schon darauf hingewiesen, dass die Verwerfungen durch die globale Finanzkrise die Märkte für professionelle Kommunikationssysteme besonders hart treffen. Auch der zunehmend härter werdende internationale Wettbewerb bringt natürlich viele Anbieter unter Druck. In der Folge wird es zu einer strukturell notwendigen Marktbereinigung kommen. Ich kann aber sagen, Funkwerk ist sehr gut aufgestellt, um auch diese Herausforderungen erfolgreich zu meistern. Alles spricht dafür, dass wir in diesem Anpassungsprozess deshalb zu den Gewinnern gehören werden. Ich habe ja selbst erlebt, wie eine ähnliche Krise, nämlich das Platzen der New-Economy-Blase nach der Jahrtausendwende, viele Technologie-Unternehmen regelrecht weggefegt hat. Wir hingegen sind kontinuierlich unseren Weg gegangen und dynamisch, sogar mit Rekordergebnissen, weiter gewachsen, weil wir auf Nachhaltigkeit und langfristiges Denken setzen. Deshalb bin ich auch jetzt optimistisch, dass wir unter dem Strich eher gestärkt aus der momentanen Krise hervorgehen werden.

      a|m: In welchen Geschäftsbereichen sehen Sie die größten Chancen bzw. Risiken?
      Norbert Gunkler: Funkwerk ist insgesamt in Märkten positioniert, die trotz der aktuellen Konjunkturkrise noch ein hohes Wachstumspotenzial versprechen. Ich will dies an einem Beispiel verdeutlichen: Das steigende Sicherheitsbedürfnis von Menschen, Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen sorgt dafür, dass der Gesamtmarkt für Video- und Überwachungssysteme rasant steigt, ob es um öffentliche Plätze oder Fußballstadien geht, um Bahnhöfe, Kraftwerke oder Bauvorhaben. Deshalb wächst dieser Markt technisch hochwertiger Sicherungsanlagen derzeit weltweit um jährlich bis zu zehn Prozent. Um uns hier noch besser zu positionieren, haben wir im letzten Jahr unsere diesbezüglichen Aktivitäten in einem eigenen Geschäftsbereich „Security Communication“ gebündelt. Die positiven Impulse dieser Entscheidung sind schon nach kurzer Zeit deutlich erkennbar.
      Was die Risiken betrifft: Kein Geschäft ist ohne Risiken! So macht uns momentan die Krise auf dem Automobilsektor zu schaffen, denn Kommunikationssysteme in Fahrzeugen sind für uns ein wichtiger Eckpfeiler. Ich bin aber zuversichtlich, dass die Automobilwirtschaft ihre momentanen Schwierigkeiten überwinden wird, denn die immer größere Mobilität unserer Gesellschaft einerseits, die Suche nach effizienteren, umweltfreundlichen Lösungen andererseits werden diesen Markt weiter beflügeln – insofern sind wir gut beraten, weiter an intelligenten Konzepten für mobile Kommunikationstechnik zu arbeiten, die im Auto der Zukunft eingesetzt werden können.

      a|m: Sie verfügen über eine solide Bilanz und Finanzierungsstrategie. Die Funkwerk AG weist keine Verschuldung auf und verfügt über rund EUR 11 Mio. an liquiden Mitteln. Was haben Sie mit dem hohen Cash-Bestand vor?
      Norbert Gunkler: Klare Antwort: Investieren in Forschung und Entwicklung, damit wir auch morgen Technologieführer bleiben! Nur durch permanente Innovation können wir weiter erfolgreich bleiben. Dies schließt die Aufgabe ein, unsere Mitarbeiter so zu qualifizieren, dass wir auch in Zukunft im Wettbewerb um die besten Techniker und Fachleute vorne sind.

      a|m: Wären Zukäufe für ein weiteres Unternehmenswachstum eine Alternative zum organischen Wachstum?
      Norbert Gunkler: Ein Unternehmer ist gut beraten, über dieses Thema nicht öffentlich zu spekulieren. Wir schauen uns das Marktumfeld immer ganz genau an und entscheiden dann in aller Ruhe. Aber organisches Wachstum und neue Stärke durch Akquisitionen sind ja keine Gegensätze, wie die bisherige Erfolgsgeschichte von Funkwerk lehrt.

      a|m: Wie zufrieden sind Sie mit dem aktuellen Kursniveau und womit kann der Kursverlauf begründet werden?
      Norbert Gunkler: Zufrieden kann ein Unternehmer ja nie sein – und im gegenwärtigen Wirtschaftsumfeld schon gar nicht. Ich glaube aber, wir wurden im Sog der allgemeinen Entwicklung zu Unrecht abgestraft – und haben deshalb auch beim Kurs unserer Aktie noch erhebliches Potenzial, sobald das Vertrauen in die Börse wieder zurückkehrt.

      a|m: Wenn Sie eine deutliche Unterbewertung in dem aktuellen Kurs sehen, worin könnten die Gründe liegen, dass potenzielle Investoren mit einem Einstieg zögern?
      Norbert Gunkler: Bei allem Respekt: Funkwerk alleine kann den generellen Trend sicher nicht drehen! Aber ich denke, allmählich kehrt zumindest wieder etwas Ruhe in das internationale Börsengeschehen ein. Und dann werden auch die Anleger wieder mutiger. Aus meiner Sicht gibt es viele überzeugende Gründe, einige habe ich in unserem Gespräch ja genannt, der Funkwerk-Aktie weiterhin uneingeschränkt zu vertrauen. Vor allem, wenn man an langfristigen und nachhaltigen Ergebnissen interessiert ist. Denn die Erfolgsstory von Funkwerk geht auch in Zukunft weiter.
      a|m: Vielen Dank für das Interview. Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg.
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