Villeroy - wann, wenn nicht jetzt - Die letzten 30 Beiträge
eröffnet am 15.12.06 18:51:45 von
neuester Beitrag 05.05.24 22:19:38 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 75.723.981 von Simon_JPS am 03.05.24 10:10:29
Meine These sieht so aus: man hat substantielles Chinageschäft und da ist der Bau am Boden wohl auch länger. Dazu ist es ein Energieintensives Business in Europa mit hohen Energiepreisen.
Zitat von Simon_JPS: Hallo Unicum,
ja, besonders die Auflösung der Rückzahlungsverpflichtung in Luxemburg, und auch der Verkauf des Möbelwerks Mondsee, sind Sondereffekte und geben keinen Einblick in das Kerngeschäft von V&B. Dass sie dem operativen EBIT zugeordnet werden ist dann sicher von der Rechnungslegung her legitim (ich vermute, sie sind dann in dem Posten "Sonstige Betriebliche Aufwendungen/Erträge" mit drin?), aber das hätte vom Management deutlicher ausgewiesen werden müssen, besonders im Hinblick darauf, dass Management diese "beste EBIT-Marge seit der Jahrtausendwende" als besonderen Erfolg verbucht (GB S. 5). Das mangelt hier ein bisschen an Transparenz.
Die Tabelle aus meinem Post unten findest du im GB 2023 auf S. 129 rechts oben. Hier der Link zum GB:
https://www.villeroyboch-group.com/fileadmin/user_upload/ima…
Wenn ich fragen darf, bist du investiert in V&B? Wie lange und mit welchem Zeithorizont? Was ist deine grundlegende These, und was wäre deine konkrete Meinung zur IdealStandard Übernahme?
Meine These sieht so aus: man hat substantielles Chinageschäft und da ist der Bau am Boden wohl auch länger. Dazu ist es ein Energieintensives Business in Europa mit hohen Energiepreisen.
Hat jemand die HV verfolgt?
Nochmals die Frage in die Runde: Hat jemand die diesjährige HV verfolgt und könnte berichten?Die IR Leute der Firma haben entweder eine Geheimhaltigungserklärung zur HV unterschrieben oder sind sehr nachlässig in ihrem Job.
Die Präsentation des Vorstands kann man bis heute nicht auf der Homepage finden!
Ich bin erst dieses Jahr eingestiegen und habe daher keine Idee warum hier so geheimstuerisch verfahren wird.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.724.146 von unicum am 03.05.24 10:29:54Vielen Dank für deine Antwort!
Deine Begründung, warum du lieber nicht über deine Positionen sprichst, macht für mich absolut Sinn.
Danke für deine kurze Einordnung zur Ideal Standard Übernahme.
Deine Begründung, warum du lieber nicht über deine Positionen sprichst, macht für mich absolut Sinn.
Danke für deine kurze Einordnung zur Ideal Standard Übernahme.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.723.981 von Simon_JPS am 03.05.24 10:10:29Danke, jetzt hab auch ich es gefunden
Ich habe mir vor langer Zeit zum Prinzip gesetzt, grundsätzlich (in der Regel) nicht mitzuteilen, ob und inwieweit ich in einem Wertpapier investiert bin. Das hat verschiedene Gründe. Einerseits fühle ich mich in der Folge nicht wohl, weil ich den Grundsatz habe, Verantwortung dafür zu übernehmen, was ich schreibe und dann in Teufels Küche komme, wenn ich mich konsequent verhalten möchte. Andererseits ist es auch rechtlich problematisch.
Ich diskutiere aber liebend gerne über Wertpapiere und ökonomische Sachverhalte. Außerdem habe ich eine kleine Leidenschaft für diesbezügliche Forensik, allerdings in einem sehr überschaubaren und sehr kleinem Rahmen, entwickelt.
Du solltest also insgesamt keine Rückschlüsse daraus ziehen, dass ich in einen Wert investiert bin, nur weil ich ihn diskutiere. Natürlich kann man aber entsprechende Rückschlüsse inhaltlicher Art ziehen.
Villeroy & Boch kenne ich seit vielen Jahren sehr gut. Grundsätzlich mag ich den Laden sehr. Wie überall habe ich aber auch hier immer mal etwas zu meckern. Die Übernahme von Ideal Standard bietet viele Chancen und Risiken. Ideal Standard ist nicht unbedingt die Creme de la Creme in der Branche. Sowohl operativ als auch im Preis-Leistungs-Verhältnis der Produkte. Aber da könnte V&B ansetzen. Im Augenblick finde ich es noch etwas unübersichtlich.
So, das war eine sehr lange Antwort, sorry.
Ich habe mir vor langer Zeit zum Prinzip gesetzt, grundsätzlich (in der Regel) nicht mitzuteilen, ob und inwieweit ich in einem Wertpapier investiert bin. Das hat verschiedene Gründe. Einerseits fühle ich mich in der Folge nicht wohl, weil ich den Grundsatz habe, Verantwortung dafür zu übernehmen, was ich schreibe und dann in Teufels Küche komme, wenn ich mich konsequent verhalten möchte. Andererseits ist es auch rechtlich problematisch.
Ich diskutiere aber liebend gerne über Wertpapiere und ökonomische Sachverhalte. Außerdem habe ich eine kleine Leidenschaft für diesbezügliche Forensik, allerdings in einem sehr überschaubaren und sehr kleinem Rahmen, entwickelt.
Du solltest also insgesamt keine Rückschlüsse daraus ziehen, dass ich in einen Wert investiert bin, nur weil ich ihn diskutiere. Natürlich kann man aber entsprechende Rückschlüsse inhaltlicher Art ziehen.
Villeroy & Boch kenne ich seit vielen Jahren sehr gut. Grundsätzlich mag ich den Laden sehr. Wie überall habe ich aber auch hier immer mal etwas zu meckern. Die Übernahme von Ideal Standard bietet viele Chancen und Risiken. Ideal Standard ist nicht unbedingt die Creme de la Creme in der Branche. Sowohl operativ als auch im Preis-Leistungs-Verhältnis der Produkte. Aber da könnte V&B ansetzen. Im Augenblick finde ich es noch etwas unübersichtlich.
So, das war eine sehr lange Antwort, sorry.
Hallo Unicum,
ja, besonders die Auflösung der Rückzahlungsverpflichtung in Luxemburg, und auch der Verkauf des Möbelwerks Mondsee, sind Sondereffekte und geben keinen Einblick in das Kerngeschäft von V&B. Dass sie dem operativen EBIT zugeordnet werden ist dann sicher von der Rechnungslegung her legitim (ich vermute, sie sind dann in dem Posten "Sonstige Betriebliche Aufwendungen/Erträge" mit drin?), aber das hätte vom Management deutlicher ausgewiesen werden müssen, besonders im Hinblick darauf, dass Management diese "beste EBIT-Marge seit der Jahrtausendwende" als besonderen Erfolg verbucht (GB S. 5). Das mangelt hier ein bisschen an Transparenz.
Die Tabelle aus meinem Post unten findest du im GB 2023 auf S. 129 rechts oben. Hier der Link zum GB:
https://www.villeroyboch-group.com/fileadmin/user_upload/ima…
Wenn ich fragen darf, bist du investiert in V&B? Wie lange und mit welchem Zeithorizont? Was ist deine grundlegende These, und was wäre deine konkrete Meinung zur IdealStandard Übernahme?
ja, besonders die Auflösung der Rückzahlungsverpflichtung in Luxemburg, und auch der Verkauf des Möbelwerks Mondsee, sind Sondereffekte und geben keinen Einblick in das Kerngeschäft von V&B. Dass sie dem operativen EBIT zugeordnet werden ist dann sicher von der Rechnungslegung her legitim (ich vermute, sie sind dann in dem Posten "Sonstige Betriebliche Aufwendungen/Erträge" mit drin?), aber das hätte vom Management deutlicher ausgewiesen werden müssen, besonders im Hinblick darauf, dass Management diese "beste EBIT-Marge seit der Jahrtausendwende" als besonderen Erfolg verbucht (GB S. 5). Das mangelt hier ein bisschen an Transparenz.
Die Tabelle aus meinem Post unten findest du im GB 2023 auf S. 129 rechts oben. Hier der Link zum GB:
https://www.villeroyboch-group.com/fileadmin/user_upload/ima…
Wenn ich fragen darf, bist du investiert in V&B? Wie lange und mit welchem Zeithorizont? Was ist deine grundlegende These, und was wäre deine konkrete Meinung zur IdealStandard Übernahme?
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.723.339 von Simon_JPS am 03.05.24 08:57:11Hallo Simon_JPS,
ich kann die von Dir eingestellte Tabelle zwar nicht auf Seite 129 des GB finden aber es ist richtig, Villeroy & Boch inkludierte einen Großteil dieser Sondererträge (und Belastungen) in das EBIT (vor Sonderergebnis), welches sich deshalb auch kaum vom EBIT unterscheidet.
Tatsächlich müsste man, um den betriebwirtschaftlichen Erfolg des eigentlichen Geschäfts von V&B zu analysieren, unbedingt diese Nettoerträge herausrechnen. Das hat V&B leider nicht gemacht und insofern ist der Ausweis des EBIT vor Sonderergebnis irreführend. Das "echte" Betriebsergebnis vor Sonderergebnis beträgt rund 81 Mio. Euro. Die CF-Rechnung auf Seite 84 bildet das teilweise ab, indem die Rückstellungsauflösung für Luxemburg entsprechend abgezogen wurde.
Was ich auch kritisiere ist, dass Villeroy & Boch den Geschäftsbericht nach Veröffentlichung nochmals verändert hatte. Aber das Fass will ich hier nicht auch noch aufmachen.
ich kann die von Dir eingestellte Tabelle zwar nicht auf Seite 129 des GB finden aber es ist richtig, Villeroy & Boch inkludierte einen Großteil dieser Sondererträge (und Belastungen) in das EBIT (vor Sonderergebnis), welches sich deshalb auch kaum vom EBIT unterscheidet.
Tatsächlich müsste man, um den betriebwirtschaftlichen Erfolg des eigentlichen Geschäfts von V&B zu analysieren, unbedingt diese Nettoerträge herausrechnen. Das hat V&B leider nicht gemacht und insofern ist der Ausweis des EBIT vor Sonderergebnis irreführend. Das "echte" Betriebsergebnis vor Sonderergebnis beträgt rund 81 Mio. Euro. Die CF-Rechnung auf Seite 84 bildet das teilweise ab, indem die Rückstellungsauflösung für Luxemburg entsprechend abgezogen wurde.
Was ich auch kritisiere ist, dass Villeroy & Boch den Geschäftsbericht nach Veröffentlichung nochmals verändert hatte. Aber das Fass will ich hier nicht auch noch aufmachen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.716.967 von unicum am 02.05.24 08:37:11Hallo unicum,
danke für deine Antwort!
Du hast ganz Recht! Ich dachte erst, die Punkte, die du schon nennst, sind praktisch schon abgegolten im nicht-operativen Ergebnis, in dessen Beschreibung S. 55 (siehe Screenshot unten) sie sich thematisch wiederfinden. Dem kann aber nicht so sein, da es eben in der operativen Cashflowbeschreibung noch, wie du nennst, den Posten "sonstige zahlungsunwirksame Erträge und Aufwendungen" gibt. Der Posten ist aufgeschlüsselt auf S. 129, hier:
Also die Punkte, die du nennst, scheinen sich dann verteilt sowohl in dem Posten "nicht-operatives Ergebnis" der Gewinn/Verlust-Rechnung als auch in dem Posten "sonstige zahlungsunwirksame Erträge und Aufwendungen" der Cashflow-Rechnung wiederzufinden. Sehe ich das richtig?
danke für deine Antwort!
Du hast ganz Recht! Ich dachte erst, die Punkte, die du schon nennst, sind praktisch schon abgegolten im nicht-operativen Ergebnis, in dessen Beschreibung S. 55 (siehe Screenshot unten) sie sich thematisch wiederfinden. Dem kann aber nicht so sein, da es eben in der operativen Cashflowbeschreibung noch, wie du nennst, den Posten "sonstige zahlungsunwirksame Erträge und Aufwendungen" gibt. Der Posten ist aufgeschlüsselt auf S. 129, hier:
Also die Punkte, die du nennst, scheinen sich dann verteilt sowohl in dem Posten "nicht-operatives Ergebnis" der Gewinn/Verlust-Rechnung als auch in dem Posten "sonstige zahlungsunwirksame Erträge und Aufwendungen" der Cashflow-Rechnung wiederzufinden. Sehe ich das richtig?
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.716.367 von Simon_JPS am 02.05.24 05:39:54Hallo Simon JPS,
das Problem bei Management-defined Performance Measures ist die totale Willkür. Ich habe im GJ 2023 folgende Sachverhalte für mich als "Sondereffekte" definiert:
24,7 M€ Ertrag aus der Auflösung der Rückstellungen für möglichliche Verkaufspreisreduzierungen aus dem Verkauf des Immobilienbesitzes in Luxemburg, der bereits vor einigen Jahren erfolgte.
5,9 M€ Ertrag aus dem Verkauf von Mondsee (Badmöbelproduktion in Österreich).
Vs.
7 M€ mutmaßlicher Beratungsmehraufwand, mutmaßlich aus der Geschäftsanbahnung IdealStandard (ungefähre Abweichung vom langjährigen Mittel).
4 M€ Abschreibungen der VentureCapital-Investitionen.
9 M€ Bildung von Rekultivierungsrückstellungen (ebenfalls ungefähre Abweichung vom langjährigen Mittel).
Alles verbucht jeweils in den sonst. betr. Erträgen und Aufwendungen, AZ 37 und 38 des GB 2023.
Insgesamt führt das für mich zu einem einmaligen, nichtoperativ erzielten positiven Ergebnisbeitrag von ca 10,6 Mio. Euro. Was Villeroy & Boch als "nicht-betrieblich" bzw. "betrieblich" bezeichnet, halte ich für irreführend. Es ist leider damit zu rechnen, dass diese Praxis zukünftig durch die notwendigen Restrukturierungen bei IdealStandard deutlich ausgeweitet wird.
das Problem bei Management-defined Performance Measures ist die totale Willkür. Ich habe im GJ 2023 folgende Sachverhalte für mich als "Sondereffekte" definiert:
24,7 M€ Ertrag aus der Auflösung der Rückstellungen für möglichliche Verkaufspreisreduzierungen aus dem Verkauf des Immobilienbesitzes in Luxemburg, der bereits vor einigen Jahren erfolgte.
5,9 M€ Ertrag aus dem Verkauf von Mondsee (Badmöbelproduktion in Österreich).
Vs.
7 M€ mutmaßlicher Beratungsmehraufwand, mutmaßlich aus der Geschäftsanbahnung IdealStandard (ungefähre Abweichung vom langjährigen Mittel).
4 M€ Abschreibungen der VentureCapital-Investitionen.
9 M€ Bildung von Rekultivierungsrückstellungen (ebenfalls ungefähre Abweichung vom langjährigen Mittel).
Alles verbucht jeweils in den sonst. betr. Erträgen und Aufwendungen, AZ 37 und 38 des GB 2023.
Insgesamt führt das für mich zu einem einmaligen, nichtoperativ erzielten positiven Ergebnisbeitrag von ca 10,6 Mio. Euro. Was Villeroy & Boch als "nicht-betrieblich" bzw. "betrieblich" bezeichnet, halte ich für irreführend. Es ist leider damit zu rechnen, dass diese Praxis zukünftig durch die notwendigen Restrukturierungen bei IdealStandard deutlich ausgeweitet wird.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.367.634 von unicum am 29.02.24 10:54:17Machen diese Sondereffekte zur Einschätzung so einen deutlichen Unterschied? Das ist im Geschäftsbericht ja als nicht-operatives Ergebnis beschrieben, S. 55:
Und auf S. 56 ist ersichtlich, dass das operative EBIT vom EBIT nach Sondereffekten (dem nicht-operativen Ergebnis) nur, wie im Text oben beschrieben, um 0,3 Mio abweicht.
Oder ist meine Sicht auf die Dinge zu plump?
Und auf S. 56 ist ersichtlich, dass das operative EBIT vom EBIT nach Sondereffekten (dem nicht-operativen Ergebnis) nur, wie im Text oben beschrieben, um 0,3 Mio abweicht.
Oder ist meine Sicht auf die Dinge zu plump?
Wie war die HV und was wurde vom Vorstand und AR gesagt?
Ich konnte leider der HV nicht folgen und eine Aufzeichnung gibt es ja leider auch nicht.Auf der Homepage der Firma wird nicht einmal eine Präsentation oder / und der Redebeitrag des Vorstands veröffentlicht!
Die haben wohl kein allzu großes Interesse an uns Aktionäre ist so mein Eindruck!
Hat jemand die HV verfolgt?
Gab es Aussagen dazu, wie stark die Firma von der Baukrise betroffen ist und wie es dieses Jahr so läuft?
.............
Any Feedback von der HV?
Veröffentlichung von Unternehmenszahlen
Bei Villeroy & Boch steht morgen der Termin "Hauptversammlung" an.280 Nutzer haben Villeroy & Boch im Portfolio und 524 unserer Nutzer haben Villeroy & Boch auf der Watchlist. Die Mehrheit unserer Nutzer gehen davon aus, dass die Aktie steigen wird .
Wie ist Ihre Meinung zu den Ergebnissen? Diskutieren Sie mit!
zur Ergänzung,
Villeroy & Boch
Übernahme von Ideal Standard abgeschlossen
https://www.moebelkultur.de/news/uebernahme-von-ideal-standa…
Villeroy & Boch
Übernahme von Ideal Standard abgeschlossen
https://www.moebelkultur.de/news/uebernahme-von-ideal-standa…
Der Geschäftsbericht ist online. Was die Pressemeldung https://www.eqs-news.com/de/news/corporate/villeroy-boch-vil…
verschweigt, ist, dass im EBIT umfangreiche Sondereffekte enthalten sind, wie bspw. den Verkauf von Mondsee (5,9 Mio.) und die Auflösung der Rückstellung für Luxemburg (24,7 Mio.). Dem stehen hohe Kosten aus Beratung, Rückbau und Dienstleistung gegenüber. Insgesamt dürfte der Saldo Sondereffekten postive 9 Mio. betragen. Das müsste vom EBIT abgezogen werden, will man den operativen Erfolg einschätzen.
verschweigt, ist, dass im EBIT umfangreiche Sondereffekte enthalten sind, wie bspw. den Verkauf von Mondsee (5,9 Mio.) und die Auflösung der Rückstellung für Luxemburg (24,7 Mio.). Dem stehen hohe Kosten aus Beratung, Rückbau und Dienstleistung gegenüber. Insgesamt dürfte der Saldo Sondereffekten postive 9 Mio. betragen. Das müsste vom EBIT abgezogen werden, will man den operativen Erfolg einschätzen.
Veröffentlichung von Unternehmenszahlen
Bei Villeroy & Boch steht morgen der Termin "Veröffentlichung Jahresfinanzbericht" an.278 Nutzer haben Villeroy & Boch im Portfolio und 523 unserer Nutzer haben Villeroy & Boch auf der Watchlist. Die Mehrheit unserer Nutzer gehen davon aus, dass die Aktie steigen wird .
Wie ist Ihre Meinung zu den Ergebnissen? Diskutieren Sie mit!
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.338.713 von Erdman am 24.02.24 12:40:26Ideal Standard gab es nicht umsonst, im Link von Muckelius schrieb am 21.12.23 17:44:47 Beitrag Nr. 880 (75.002.291) steht es eigentlich drin, hier ein Auszug davon !
LG Starter87
p.s. bin mal gespannt ob das Q4 Bremsspuren hinterlassen hat, bis dato haben sie sich ja ganz gut geschlagen .
Dr. Markus Warncke, Finanzvorstand von Villeroy & Boch, zeigt sich hoch erfreut über die positive Resonanz auf die Transaktion: "Die Nachfrage nach unserer Debüttransaktion hat unsere Erwartungen weit übertroffen. Damit haben wir bereits jetzt die mittel- bis langfristige Finanzierungsbasis für die Kaufpreiszahlung im Rahmen der Akquisition von Ideal Standard geschaffen. Aufgrund der hohen Nachfrage und der daraus resultierenden Aufstockung des Volumens konnte auch bereits ein Teil des zukünftigen Finanzierungsbedarfs für das operativen Geschäft abgedeckt werden."
„Durch die Emission des Schuldscheindarlehens konnten wir unsere Finanzierungsquellen und die Laufzeiten der Finanzierungsmittel diversifizieren.
LG Starter87
p.s. bin mal gespannt ob das Q4 Bremsspuren hinterlassen hat, bis dato haben sie sich ja ganz gut geschlagen .
Dr. Markus Warncke, Finanzvorstand von Villeroy & Boch, zeigt sich hoch erfreut über die positive Resonanz auf die Transaktion: "Die Nachfrage nach unserer Debüttransaktion hat unsere Erwartungen weit übertroffen. Damit haben wir bereits jetzt die mittel- bis langfristige Finanzierungsbasis für die Kaufpreiszahlung im Rahmen der Akquisition von Ideal Standard geschaffen. Aufgrund der hohen Nachfrage und der daraus resultierenden Aufstockung des Volumens konnte auch bereits ein Teil des zukünftigen Finanzierungsbedarfs für das operativen Geschäft abgedeckt werden."
„Durch die Emission des Schuldscheindarlehens konnten wir unsere Finanzierungsquellen und die Laufzeiten der Finanzierungsmittel diversifizieren.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.002.291 von Muckelius am 21.12.23 17:44:47
Was will V&B mit diesem Geld machen? Wurde dazu auch was gesagt?
Investieren ? Andere Schulden tilgen ? Oder nur mehr Geld für laufende Ausgaben haben ?
Zitat von Muckelius: von der Homepage
Pressemitteilung - 21. Dezember 2023 11:03
Villeroy & Boch platziert Schuldscheindarlehen in Höhe von 280 Millionen Euro
Was will V&B mit diesem Geld machen? Wurde dazu auch was gesagt?
Investieren ? Andere Schulden tilgen ? Oder nur mehr Geld für laufende Ausgaben haben ?
Endes des Monats kommen die Zahlen, siehe Finanzkalender
https://www.villeroyboch-group.com/de/investor-relations/fin…
https://www.villeroyboch-group.com/de/investor-relations/fin…
von der Homepage
Pressemitteilung - 21. Dezember 2023 11:03
Villeroy & Boch platziert Schuldscheindarlehen in Höhe von 280 Millionen Euro
https://www.villeroyboch-group.com/de/pr-neuigkeiten/aktuell…
Pressemitteilung - 21. Dezember 2023 11:03
Villeroy & Boch platziert Schuldscheindarlehen in Höhe von 280 Millionen Euro
https://www.villeroyboch-group.com/de/pr-neuigkeiten/aktuell…
von heute früh
Corporate | 20 Oktober 2023 08:00
Villeroy & Boch AG
Villeroy & Boch AG: Villeroy & Boch erzielt in den ersten neun Monaten einen Konzernumsatz von 650,6 Mio. € und ein betriebliches Ergebnis (EBIT) von 56,8 Mio. €
https://www.eqs-news.com/de/news/corporate/villeroy-boch-ag-…
Corporate | 20 Oktober 2023 08:00
Villeroy & Boch AG
Villeroy & Boch AG: Villeroy & Boch erzielt in den ersten neun Monaten einen Konzernumsatz von 650,6 Mio. € und ein betriebliches Ergebnis (EBIT) von 56,8 Mio. €
https://www.eqs-news.com/de/news/corporate/villeroy-boch-ag-…
Veröffentlichung von Unternehmenszahlen
Bei Villeroy & Boch steht morgen der Termin "Veröffentlichung Quartalsfinanzbericht (Stichtag Q3)" an.278 Nutzer haben Villeroy & Boch im Portfolio und 525 unserer Nutzer haben Villeroy & Boch auf der Watchlist. Die Mehrheit unserer Nutzer gehen davon aus, dass die Aktie steigen wird .
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zur Info
Ad-hoc | 26 September 2023 18:59
Villeroy & Boch AG
Villeroy & Boch AG: Veränderungen im Vorstand: Führungswechsel bei Villeroy & Boch: Gabi Schupp wird neue Vorstandsvorsitzende
https://www.eqs-news.com/de/news/adhoc/villeroy-boch-ag-vera…
Ad-hoc | 26 September 2023 18:59
Villeroy & Boch AG
Villeroy & Boch AG: Veränderungen im Vorstand: Führungswechsel bei Villeroy & Boch: Gabi Schupp wird neue Vorstandsvorsitzende
https://www.eqs-news.com/de/news/adhoc/villeroy-boch-ag-vera…
Da ist sicher etwas dran. Andererseits hätte man so ein Asset zu diesem Preis auch mutmaßlich zu keinem anderen Zeitpunkt bekommen. Ich bin noch indifferent.
Antwort auf Beitrag Nr.: 74.499.024 von unicum am 18.09.23 15:34:54timing erscheint mir sehr suboptimal. in so einem abschwung hinein seine komfortable finanzsituation dermaßen aufs spiel zu setzen, so hohe kredite zu sicher nicht geringen zinsen aufzunehmen - mutig.
Jetzt kauft V&B doch Ideal Standard. Das war ja schon vor einiger Zeit Thema. Der Preis dürfte deutlich günstiger geworden sein.
Dass IdealStandard einen höheren Multiple hat, als V&B ist kein wunder, die Preise für Armaturenhersteller immer deutlich teurer als für Keramikproduzenten. Das hängt damit zusammen, dass die Margen dort im Allgemeinen deutlich höher sind.
Der Deal beinhaltet erhebliche Chancen und Risiken für V&B:
Pros:
Endlich!!! Nach Jahrzehnten, kann V&B als einer der wenigen verbliebenen die Lücke zwischen Armaturen und Keramik schließen, obwohl ich einen kräftigen Ausbau von Gustavsberg bevorzugt hätte.
Es dürfte erhebliche Synergien zwischen den beiden Bereichen geben, in nahezu allen Bereichen: Marke, Einkauf & Produktion (Gustavsberg), Vertrieb.
Contras:
IdealStandard kommt aus einer langanhaltenden Restrukturierung. Da ist noch nicht sicher, ob V&B es schafft IS nachhaltig auf ein gutes Profitabilitätsniveau zu bringen. Hinzu kommt der Gegenwind aus der Baukonjunktur.
Sicherlich werden einige Restrukturierungen und Rationalisierungen anfallen um V&B und IdealStandard/Gustavsberg optimal aufeinander abzustimmen.
Angesichts des großen Hebels der Chancen und Risiken auf V&B (IS macht immerhin 81% des Umsatzes von V&B) und des sehr langen Verhandlungszeitraums, gehe ich davon aus, dass V&B die Übernahme sehr intensiv geprüft hat.
Dass IdealStandard einen höheren Multiple hat, als V&B ist kein wunder, die Preise für Armaturenhersteller immer deutlich teurer als für Keramikproduzenten. Das hängt damit zusammen, dass die Margen dort im Allgemeinen deutlich höher sind.
Der Deal beinhaltet erhebliche Chancen und Risiken für V&B:
Pros:
Endlich!!! Nach Jahrzehnten, kann V&B als einer der wenigen verbliebenen die Lücke zwischen Armaturen und Keramik schließen, obwohl ich einen kräftigen Ausbau von Gustavsberg bevorzugt hätte.
Es dürfte erhebliche Synergien zwischen den beiden Bereichen geben, in nahezu allen Bereichen: Marke, Einkauf & Produktion (Gustavsberg), Vertrieb.
Contras:
IdealStandard kommt aus einer langanhaltenden Restrukturierung. Da ist noch nicht sicher, ob V&B es schafft IS nachhaltig auf ein gutes Profitabilitätsniveau zu bringen. Hinzu kommt der Gegenwind aus der Baukonjunktur.
Sicherlich werden einige Restrukturierungen und Rationalisierungen anfallen um V&B und IdealStandard/Gustavsberg optimal aufeinander abzustimmen.
Angesichts des großen Hebels der Chancen und Risiken auf V&B (IS macht immerhin 81% des Umsatzes von V&B) und des sehr langen Verhandlungszeitraums, gehe ich davon aus, dass V&B die Übernahme sehr intensiv geprüft hat.
Antwort auf Beitrag Nr.: 74.496.144 von hugohebel am 18.09.23 08:57:45Nun, die Investoren trennen sich mit gutem Profit von der Finanzinvestition ehe der schwache Baumarkt und ein Weltkonjunkturabschwung den Wert ihrer Zeit-Anlage vermindern.
Für V&B ein teurer Kauf, der wohl einige Jahre lang zusätzlich Geld kostet.
Langfristig mag das aber eine richtige Investition zur Marktbereinigung sein.
Doch die Konkurrenz aus Fernost wird natürlich auch stärker werden.
Für V&B ein teurer Kauf, der wohl einige Jahre lang zusätzlich Geld kostet.
Langfristig mag das aber eine richtige Investition zur Marktbereinigung sein.
Doch die Konkurrenz aus Fernost wird natürlich auch stärker werden.
Weckt gemischte Gefühle einen Laden zu mehr als der doppelt Bewertung zu kaufen als man sie selbst hat...
Mettlach, 18.09.2023. Villeroy & Boch hat heute bindende Verträge zum Erwerb aller operativen Gesellschaften der Ideal Standard Gruppe unterzeichnet. Verkäufer der Ideal-Standard-Anteile sind von der Anchorage Capital Group und von CVC Credit verwaltete Fonds. Der Erwerb umfasst sämtliche operative Konzerngesellschaften einschließlich der Geschäftsaktivitäten in Nahost/Afrika, die die Ideal Standard Gruppe bisher über ein Joint Venture mit der Roots Group Arabia betrieben hat. Gesellschafterdarlehen werden nur in Höhe von rund 93 Mio. EUR übernommen, und dies wird den Verschuldungsgrad der Ideal Standard Gruppe signifikant reduzieren.
Ideal Standard ist ein multinationaler Anbieter für Badprodukte. Das Unternehmen beschäftigt weltweit mehr als 7000 Mitarbeiter und betreibt 11 Produktionsstandorte in Europa und Nahost. Ideal Standard erzielte 2022 einen Umsatz von rund 737,2 Mio. EUR und ein bereinigtes EBITDA von rund 73,7 Mio. EUR.
Beide Unternehmen ergänzen sich optimal in ihrer regionalen Präsenz, ihren Vertriebsstrategien und hinsichtlich ihres Produkt- und Markenportfolios - das bildet die Basis für eine stärkere Wettbewerbsposition und zusätzliches Wachstum. In einer Branche mit weltweitem Wachstumspotential wird das integrierte Unternehmen so zu den umsatzstärksten Badprodukteherstellern Europas aufschließen.
Der Gesamtkaufpreis beruht auf einer Unternehmensbewertung von rund 600 Mio. Euro. Villeroy & Boch wird die Transaktion aus vorhandenen liquiden Mitteln sowie mit Fremdkapital in Höhe von rund 250 Mio. EUR finanzieren.
Der Vollzug der Transaktion steht unter üblichen Bedingungen und regulatorischen Vorbehalten, insbesondere fusionskontrollrechtlichen Freigaben, sowie der Ablösung der von der Verkäufergesellschaft Ideal Standard International S.A., Luxemburg, ausgegebenen Anleihe über 325.000.000 EUR. Das Closing wird für Anfang 2024 erwartet.
Mettlach, 18.09.2023. Villeroy & Boch hat heute bindende Verträge zum Erwerb aller operativen Gesellschaften der Ideal Standard Gruppe unterzeichnet. Verkäufer der Ideal-Standard-Anteile sind von der Anchorage Capital Group und von CVC Credit verwaltete Fonds. Der Erwerb umfasst sämtliche operative Konzerngesellschaften einschließlich der Geschäftsaktivitäten in Nahost/Afrika, die die Ideal Standard Gruppe bisher über ein Joint Venture mit der Roots Group Arabia betrieben hat. Gesellschafterdarlehen werden nur in Höhe von rund 93 Mio. EUR übernommen, und dies wird den Verschuldungsgrad der Ideal Standard Gruppe signifikant reduzieren.
Ideal Standard ist ein multinationaler Anbieter für Badprodukte. Das Unternehmen beschäftigt weltweit mehr als 7000 Mitarbeiter und betreibt 11 Produktionsstandorte in Europa und Nahost. Ideal Standard erzielte 2022 einen Umsatz von rund 737,2 Mio. EUR und ein bereinigtes EBITDA von rund 73,7 Mio. EUR.
Beide Unternehmen ergänzen sich optimal in ihrer regionalen Präsenz, ihren Vertriebsstrategien und hinsichtlich ihres Produkt- und Markenportfolios - das bildet die Basis für eine stärkere Wettbewerbsposition und zusätzliches Wachstum. In einer Branche mit weltweitem Wachstumspotential wird das integrierte Unternehmen so zu den umsatzstärksten Badprodukteherstellern Europas aufschließen.
Der Gesamtkaufpreis beruht auf einer Unternehmensbewertung von rund 600 Mio. Euro. Villeroy & Boch wird die Transaktion aus vorhandenen liquiden Mitteln sowie mit Fremdkapital in Höhe von rund 250 Mio. EUR finanzieren.
Der Vollzug der Transaktion steht unter üblichen Bedingungen und regulatorischen Vorbehalten, insbesondere fusionskontrollrechtlichen Freigaben, sowie der Ablösung der von der Verkäufergesellschaft Ideal Standard International S.A., Luxemburg, ausgegebenen Anleihe über 325.000.000 EUR. Das Closing wird für Anfang 2024 erwartet.
falls es jemanden interessiert, gestern gab es Zahlen
Corporate | 20 Juli 2023 08:00
Villeroy & Boch AG
Villeroy & Boch AG: Villeroy & Boch erzielt trotz rückläufiger Baukonjunktur im ersten Halbjahr 2023 ein Konzernergebnis (EBIT) von 38,7 Mio. €
https://www.eqs-news.com/de/news/corporate/villeroy-boch-ag-…
Corporate | 20 Juli 2023 08:00
Villeroy & Boch AG
Villeroy & Boch AG: Villeroy & Boch erzielt trotz rückläufiger Baukonjunktur im ersten Halbjahr 2023 ein Konzernergebnis (EBIT) von 38,7 Mio. €
https://www.eqs-news.com/de/news/corporate/villeroy-boch-ag-…
Zahlen zum Q1 wurden veröffentlicht
Corporate | 25 April 2023 08:00
Villeroy & Boch AG
Villeroy & Boch AG: Villeroy & Boch bestätigt nach erstem Quartal die Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2023
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