Hanse Yachts AG bald Branchenführer mit hohem Wertzuwachs ??? !!! (Seite 50)
eröffnet am 09.03.07 11:39:45 von
neuester Beitrag 12.04.24 12:23:50 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 57.869.028 von Katte2 am 30.05.18 17:29:07
Da steckt noch ein Denkfehler drin. Tatsächlich ist der Wert noch einen Tick höher.
Das Delta beim Auftragseingang muss ich auf die Gesamtleistung der Vorjahresperiode beziehen, um näherungsweise die prozentuale Veränderung heraus zu bekommen, nicht auf die gleiche Periode.
Delta Auftragseingang yoy
------------------------------ =
Gesamtleistung Vorjahr
19,4
------ = ca. 15 %
126,0
Zitat von Katte2: Interessant ist der Zuwachs beim Auftragsbestand, der Rückschlüsse auf den Auftragseingang zulässt. Man muss nur ein bisschen rechnen:
Delta Auftragsbestand yoy: ................................................. +7,8 Mio bzw. (69,4-61,6)
+ Delta Gesamtleistung ohne sonst. betriebl. Erträge yoy: ..... +11,6 Mio (137,6-126,0)
= Delta Auftragseingang yoy: ............................................ +19,4 Mio (näherungsweise)
Wenn man das näherungsweise Plus beim Auftragseingang auf die Gesamtleistung ohne sonst. betriebl. Erträge in der gleichen Periode bezieht (oben schon genannt - 137,6 Mio), bekommt man über den Daumen die prozentuale Veränderung des Auftragseingangs yoy.
Demnach hätte sich der Auftragseingang von Anfang April 2017 bis Ende März 2018 um rund 14 % beschleunigt.
Da steckt noch ein Denkfehler drin. Tatsächlich ist der Wert noch einen Tick höher.
Das Delta beim Auftragseingang muss ich auf die Gesamtleistung der Vorjahresperiode beziehen, um näherungsweise die prozentuale Veränderung heraus zu bekommen, nicht auf die gleiche Periode.
Delta Auftragseingang yoy
------------------------------ =
Gesamtleistung Vorjahr
19,4
------ = ca. 15 %
126,0
Die Zwischenmitteilung zu Q3 ist da. Darin gibt es imo keine Überraschungen mehr. Die Zahlen decken sich im wesentlichen mit dem, was der Vorstand zuletzt bereits kommuniziert hat. D.h. 2017/18 sollte HY mit Rekordumsatz (größer 135,3 Mio) abschließen. Unter dem Strich bleibt das Jahr aber belastet. Das EBITDA in der bereits angekündigten Bandbreite von 5 bis 7 Mio scheint realistisch.
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/10585599-dgap-new…
Nicht wirklich überraschend ist, dass HY in der Produktion zuletzt wieder mehr Leiharbeiter eingesetzt hat, teilweise zur Abfederung der Grippewelle, aber offenbar nicht nur. Das hat die Matterialeinsatzquote negativ beeinflusst (Verbuchung der Leiharbeit bei den Materialkosten). Im Gesamtjahr sollte die Quote besser aussehen.
Interessant ist der Zuwachs beim Auftragsbestand, der Rückschlüsse auf den Auftragseingang zulässt. Man muss nur ein bisschen rechnen:
Delta Auftragsbestand yoy: ................................................. +7,8 Mio bzw. (69,4-61,6)
+ Delta Gesamtleistung ohne sonst. betriebl. Erträge yoy: ..... +11,6 Mio (137,6-126,0)
= Delta Auftragseingang yoy: ............................................ +19,4 Mio (näherungsweise)
Wenn man das näherungsweise Plus beim Auftragseingang auf die Gesamtleistung ohne sonst. betriebl. Erträge in der gleichen Periode bezieht (oben schon genannt - 137,6 Mio), bekommt man über den Daumen die prozentuale Veränderung des Auftragseingangs yoy.
Demnach hätte sich der Auftragseingang von Anfang April 2017 bis Ende März 2018 um rund 14 % beschleunigt. Der tatsächliche Wert dürfte sogar noch etwas darüber liegen (denn der Auftragseingang liegt regelmäßig einige Millionen unter der Gesamtleistung im Konzern - u.a. bedingt durch die Konsolidierung der eigenen Vertriebsgesellschaft - auf diese kleinere Basis bezogen müsste das Wachstum über 14 % liegen)
Kurz und gut: Nachfrageseitig scheint es zu laufen. Wäre die Produktion nicht durch Eiswetter und Grippe ausgebremst worden, würde das Geschäftsvolumen in 2017/18 sehr wahrschenlich wieder zweistellig wachsen. Aber was 2017/18 nicht kommt, verschönert ja 2018/19.
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/10585599-dgap-new…
Nicht wirklich überraschend ist, dass HY in der Produktion zuletzt wieder mehr Leiharbeiter eingesetzt hat, teilweise zur Abfederung der Grippewelle, aber offenbar nicht nur. Das hat die Matterialeinsatzquote negativ beeinflusst (Verbuchung der Leiharbeit bei den Materialkosten). Im Gesamtjahr sollte die Quote besser aussehen.
Interessant ist der Zuwachs beim Auftragsbestand, der Rückschlüsse auf den Auftragseingang zulässt. Man muss nur ein bisschen rechnen:
Delta Auftragsbestand yoy: ................................................. +7,8 Mio bzw. (69,4-61,6)
+ Delta Gesamtleistung ohne sonst. betriebl. Erträge yoy: ..... +11,6 Mio (137,6-126,0)
= Delta Auftragseingang yoy: ............................................ +19,4 Mio (näherungsweise)
Wenn man das näherungsweise Plus beim Auftragseingang auf die Gesamtleistung ohne sonst. betriebl. Erträge in der gleichen Periode bezieht (oben schon genannt - 137,6 Mio), bekommt man über den Daumen die prozentuale Veränderung des Auftragseingangs yoy.
Demnach hätte sich der Auftragseingang von Anfang April 2017 bis Ende März 2018 um rund 14 % beschleunigt. Der tatsächliche Wert dürfte sogar noch etwas darüber liegen (denn der Auftragseingang liegt regelmäßig einige Millionen unter der Gesamtleistung im Konzern - u.a. bedingt durch die Konsolidierung der eigenen Vertriebsgesellschaft - auf diese kleinere Basis bezogen müsste das Wachstum über 14 % liegen)
Kurz und gut: Nachfrageseitig scheint es zu laufen. Wäre die Produktion nicht durch Eiswetter und Grippe ausgebremst worden, würde das Geschäftsvolumen in 2017/18 sehr wahrschenlich wieder zweistellig wachsen. Aber was 2017/18 nicht kommt, verschönert ja 2018/19.
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.837.650 von Katte2 am 26.05.18 09:20:05Der überraschend niedrige Zinssatz für die Refinanzierung entlastet nicht nur. Er widerspiegelt auch die Einschätzung der involvierten Bank(en). Offenbar sieht man HY aktuell und perspektivisch sehr positv.
HY zahlt die Anleihe vorzeitig zurück und refinanziert sich nun komplett über Banken.
Effektivzins lt. Meldung nur noch 3,1 %!!! Nach nominal 8 % bei der Anleihe. Dass sich HY so günstig refinanzieren kann, hätte ich nicht erwartet. Zinsersparnis p.a. ca. 0,7 Mio.
https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/dgap-adhoc-hanseya…
Effektivzins lt. Meldung nur noch 3,1 %!!! Nach nominal 8 % bei der Anleihe. Dass sich HY so günstig refinanzieren kann, hätte ich nicht erwartet. Zinsersparnis p.a. ca. 0,7 Mio.
https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/dgap-adhoc-hanseya…
Die Materialeinsatzquote sehe ich vor dem Hintergrund der Preisgestaltung bei 52 bis 53,5% (nach ca. 55% im laufenden GJ), die Personalquote bei wieder 26 bis 27 % (nach wahrscheinlich über 28 % in diesem Jahr).
Die Kapazitäten nehme ich als noch verfügbar bzw. noch dehnbar an. Goleniow ist nach meinen Infos mittlerweile stark ausgelastet, in der Region herrscht Personalmangel und TTS rekrutiert zwar fleißig und versucht sich darüber hinaus als guter Arbeitgeber zu profilieren, muss das Gros seines zusätzlichen Personals in der Produktion aber selber ausbilden. Insofern ist Wachstum hier eine Frage von Rekrutierung und Ausbildung. Wie die Situation in Greifswald ist, weiß ich nicht im Detail. Große Kapazitätsreserven gehören aber auch hier der Vergangenheit an. Das ist relativ klar. Der Vorstand hat das Thema Kapazitäten sicherlich zunehmend auf der Agenda. Das klang ja auch im Hintergrundgespräch mit der Vorstandwoche an.
Eine gewisse Reserve verspreche ich mir ansonsten durch Effizienzfortschritte. Wenn man sich die Wertschöpfung pro Mitarbeiter anschaut, hat HY nach vorübergehenden Effizienzrückschritten (im wesentlichen wohl bedingt durch Zurückführung von Leiharbeit --->Verbuchung im Materialeinsatz) in den vergangenen drei Jahren allmählich Tritt gefasst und leichte Fortschritte erzielt. Wahrscheinlich drücken aber die kontinuierlichen, in Summe sehr kräftigen Personalaufstockungen. Ich nehme an, dass sich der Effizienzfortschritt allmählich etwas beschleunigen lässt. Das viele neue Personal sollte nach eins, zwei, drei Jahren auf der Lernkurve allmählich in den grünen Bereich kommen. Die weiteren laufenden Neueinstellungen durchlaufen zwar den gleichen Prozess und drücken wieder, aufs Ganze gerechnet sollte ihr Anteil aber abnehmen. Allmähliche Effiziensteigerungen kommen ansonsten aus den üblichen Ersatz- und, wo es der Prozess und der Platz zulassen, aus punktuellen Erweiterungsinvestitionen.
Die Kapazitäten nehme ich als noch verfügbar bzw. noch dehnbar an. Goleniow ist nach meinen Infos mittlerweile stark ausgelastet, in der Region herrscht Personalmangel und TTS rekrutiert zwar fleißig und versucht sich darüber hinaus als guter Arbeitgeber zu profilieren, muss das Gros seines zusätzlichen Personals in der Produktion aber selber ausbilden. Insofern ist Wachstum hier eine Frage von Rekrutierung und Ausbildung. Wie die Situation in Greifswald ist, weiß ich nicht im Detail. Große Kapazitätsreserven gehören aber auch hier der Vergangenheit an. Das ist relativ klar. Der Vorstand hat das Thema Kapazitäten sicherlich zunehmend auf der Agenda. Das klang ja auch im Hintergrundgespräch mit der Vorstandwoche an.
Eine gewisse Reserve verspreche ich mir ansonsten durch Effizienzfortschritte. Wenn man sich die Wertschöpfung pro Mitarbeiter anschaut, hat HY nach vorübergehenden Effizienzrückschritten (im wesentlichen wohl bedingt durch Zurückführung von Leiharbeit --->Verbuchung im Materialeinsatz) in den vergangenen drei Jahren allmählich Tritt gefasst und leichte Fortschritte erzielt. Wahrscheinlich drücken aber die kontinuierlichen, in Summe sehr kräftigen Personalaufstockungen. Ich nehme an, dass sich der Effizienzfortschritt allmählich etwas beschleunigen lässt. Das viele neue Personal sollte nach eins, zwei, drei Jahren auf der Lernkurve allmählich in den grünen Bereich kommen. Die weiteren laufenden Neueinstellungen durchlaufen zwar den gleichen Prozess und drücken wieder, aufs Ganze gerechnet sollte ihr Anteil aber abnehmen. Allmähliche Effiziensteigerungen kommen ansonsten aus den üblichen Ersatz- und, wo es der Prozess und der Platz zulassen, aus punktuellen Erweiterungsinvestitionen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.823.820 von Katte2 am 24.05.18 15:16:55Hallo Katte,
Ich habe leider erst ab Juni die Zeit mein eigenes Modell einmal mit den neuen Zahlen zu füttern. Ich würde aber gern von dir einmal wissen welche Parameter du für Materialkosten bzw. Materialeinsatzquote und Personalkosten bzw. Personaleinsatzquote angenommen hast.
Gehst du zudem von einer Erhöhung der Produktionskapazitäten aus? Ich selbst habe in meinem Modell immer nur Verlagerungen nach Polen mit Reduktion von Kosten angenommen. Aufgrund der jetzigen Auslastung in der Auftragslage könnte es allerdings sein, dass dennoch wieder mehr in Greifswald produziert wird um schneller den steigenden Bestand abzuarbeiten.
Ich habe leider erst ab Juni die Zeit mein eigenes Modell einmal mit den neuen Zahlen zu füttern. Ich würde aber gern von dir einmal wissen welche Parameter du für Materialkosten bzw. Materialeinsatzquote und Personalkosten bzw. Personaleinsatzquote angenommen hast.
Gehst du zudem von einer Erhöhung der Produktionskapazitäten aus? Ich selbst habe in meinem Modell immer nur Verlagerungen nach Polen mit Reduktion von Kosten angenommen. Aufgrund der jetzigen Auslastung in der Auftragslage könnte es allerdings sein, dass dennoch wieder mehr in Greifswald produziert wird um schneller den steigenden Bestand abzuarbeiten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.823.820 von Katte2 am 24.05.18 15:16:55
Kleine Korektur noch bei den erwarteten Zahlen für 2018/19:
Da muss es beim Umsatz heißen: 161-172 Mio (nicht 161-170 Mio)
Kleine Korektur noch bei den erwarteten Zahlen für 2018/19:
Da muss es beim Umsatz heißen: 161-172 Mio (nicht 161-170 Mio)
Der Schreck über das verpatzte GJ 2017/18 sollte allmählich verflogen sein. Die Frage ist nun: Wie wird 2018/19? - Imo nicht schlecht, das steht schon weitgehend fest. Und wenn ich eins und eins zusammenzähle und ergänzend annehme, dass es zu keinem Einbruch kommt, sogar ziemlich gut. Was den Verkauf von HY angeht, könnte 2018/19 das Schlüsseljahr werden.
Was macht das kommende Geschäftsjahr so spannend? Was bringt absehbar Punkte?
- die wahrscheinliche Normalisierung der zuletzt hohen Kosten für Modellanläufe
- das weiter wachsende Geschäft bei leicht wachsenden Märkten (die neuen Modelle kommen, was man so von den Messen hört, gut bis sehr gut an, zuletzt weiterer Ausbau der Modellpalette bei Sealine, der erstmals in 2018/19 voll zum Tragen kommt; dynamische Entwicklung bei Hanse und Fjord)
- eine Extraschippe beim Auftragseingang durch die Bavaria-Insolvenz (solange die Situation dort nicht geklärt ist, bestellt kein Mensch ein neues Schiff bei denen; Interessenten verschieben ihren Kauf oder wandern zur Konkurrenz; HY profiert kurzfristig in jedem Fall; genau so wird es auch im Hintergrundgespräch der "Vorstandswoche" kommuniziert)
- die bereits kommunizierte Umsatzverlagerung auf das nächste GJ im hohen einstelligen Mio-Bereich samt Marge (als Auswirkung des harten Winters inklusive Grippewelle)
- überproportionale Preiserhöhungen im Zuge von insgesamt 3 Preisrunden am 1.7.2017 sowie am 1.1. und am 1.4.2018 (eigene Recherche). Zusammen mit der Preisgestaltung bei den neuen Modelle macht das nominal ca. 5 % aus; damit höhere Margen
Fazit: Nach dem teils glücklosen und verschiedentlich belasteten GJ 2017/18 sollte es im nächsten Jahr andersherum laufen. Es kommt nun viel Positives zusammen. Ein kräftiger Sprung bei den Ergebniszahlen ist wenn nicht vorprogrammiert, so doch relativ wahrscheinlich.
Allein Umsatzverlagerung und Pricing sollten zusammen ca. 15 Mio Mehrumsatz bringen. Das weiter wachsende Geschäftsvolumens beziffere ich nochmal mit 10 bis 15 Mio. Macht in summa ein Umsatzplus von 25 bis 30 Mio (!) ggü. 2017/18.
2017/18 e
Umsatz: 136-142 Mio
EBITDA: 5-7 Mio
EBIT: -1 bis 1 Mio
2018/19e
Umsatz: 161 bis 170 Mio
EBITDA: 14-18 Mio
EBIT: 7,5-11,5 Mio
Damit wäre der Turnaround durch und HY würde endlich gut verdienen. Eine EBITDA-Marge von ca. 10 % würde greifbar (nach 3,5 bis 5 % in diesem Jahr). Und das sollte sich dann auch im Aktienkurs bemerkbar machen.
Der größte Risikofaktor bleibt die Weltpolitik. Insofern muss man das alles auch erstmal abwarten. Andererseits kündigt sich für meine Begriffe schon relativ konkret an, dass 2018/19 der große Sprung kommt. Insofern ist ein Szenario angebracht. Finde ich.
Ein ergänzendes Thema ist ansonsten die im Hintergrundgespräch angekündigte bzw. bekräftigte Übernahme von Privilège Marine, die demnach schon in 2018/19 vollzogen werden könnte (vermutlich via Sachkapitalerhöhung). Das Szenario bliebe in diesem Fall positiv, die Zahlen wären aber natürlich andere.
Was macht das kommende Geschäftsjahr so spannend? Was bringt absehbar Punkte?
- die wahrscheinliche Normalisierung der zuletzt hohen Kosten für Modellanläufe
- das weiter wachsende Geschäft bei leicht wachsenden Märkten (die neuen Modelle kommen, was man so von den Messen hört, gut bis sehr gut an, zuletzt weiterer Ausbau der Modellpalette bei Sealine, der erstmals in 2018/19 voll zum Tragen kommt; dynamische Entwicklung bei Hanse und Fjord)
- eine Extraschippe beim Auftragseingang durch die Bavaria-Insolvenz (solange die Situation dort nicht geklärt ist, bestellt kein Mensch ein neues Schiff bei denen; Interessenten verschieben ihren Kauf oder wandern zur Konkurrenz; HY profiert kurzfristig in jedem Fall; genau so wird es auch im Hintergrundgespräch der "Vorstandswoche" kommuniziert)
- die bereits kommunizierte Umsatzverlagerung auf das nächste GJ im hohen einstelligen Mio-Bereich samt Marge (als Auswirkung des harten Winters inklusive Grippewelle)
- überproportionale Preiserhöhungen im Zuge von insgesamt 3 Preisrunden am 1.7.2017 sowie am 1.1. und am 1.4.2018 (eigene Recherche). Zusammen mit der Preisgestaltung bei den neuen Modelle macht das nominal ca. 5 % aus; damit höhere Margen
Fazit: Nach dem teils glücklosen und verschiedentlich belasteten GJ 2017/18 sollte es im nächsten Jahr andersherum laufen. Es kommt nun viel Positives zusammen. Ein kräftiger Sprung bei den Ergebniszahlen ist wenn nicht vorprogrammiert, so doch relativ wahrscheinlich.
Allein Umsatzverlagerung und Pricing sollten zusammen ca. 15 Mio Mehrumsatz bringen. Das weiter wachsende Geschäftsvolumens beziffere ich nochmal mit 10 bis 15 Mio. Macht in summa ein Umsatzplus von 25 bis 30 Mio (!) ggü. 2017/18.
2017/18 e
Umsatz: 136-142 Mio
EBITDA: 5-7 Mio
EBIT: -1 bis 1 Mio
2018/19e
Umsatz: 161 bis 170 Mio
EBITDA: 14-18 Mio
EBIT: 7,5-11,5 Mio
Damit wäre der Turnaround durch und HY würde endlich gut verdienen. Eine EBITDA-Marge von ca. 10 % würde greifbar (nach 3,5 bis 5 % in diesem Jahr). Und das sollte sich dann auch im Aktienkurs bemerkbar machen.
Der größte Risikofaktor bleibt die Weltpolitik. Insofern muss man das alles auch erstmal abwarten. Andererseits kündigt sich für meine Begriffe schon relativ konkret an, dass 2018/19 der große Sprung kommt. Insofern ist ein Szenario angebracht. Finde ich.
Ein ergänzendes Thema ist ansonsten die im Hintergrundgespräch angekündigte bzw. bekräftigte Übernahme von Privilège Marine, die demnach schon in 2018/19 vollzogen werden könnte (vermutlich via Sachkapitalerhöhung). Das Szenario bliebe in diesem Fall positiv, die Zahlen wären aber natürlich andere.
Interessantes Hintergrundgespräch CEO mit "Vorstandswoche". Die Kaufempfehlung für HY wird bekräftigt.
http://www.aktiencheck.de/kolumnen/Artikel-HanseYachts_Aktie…
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