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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 20645)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 01.05.24 21:13:39 von
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      Avatar
      schrieb am 27.12.12 04:15:48
      Beitrag Nr. 141.690 ()
      Boston Consulting: Internationale Finanzwelt ist ein Schneeball-System


      Um die globale Wirtschaft am Laufen zu halten, würden weltweit immer mehr Schulden aufgenommen. Dieses Vorgehen gleiche einem Schneeball-System, das plötzlich zusammenbrechen könne, meint Boston Consulting. Selbst wenn die Regierungen sich endlich der Realität stellen: Der Ausstieg aus dem aufgeblasenen System wird massive Verluste nach sich ziehen.

      Die The Boston Consulting Group (BCG) ist eine der weltweit größten Unternehmensberatungen und wurde im Jahr 1963 gegründet. Laut wikipedia

      Für einige hier im thread sind das natürlich Verschwörungstheorien da es ja in den Deutschen wirtschaftsnachrichten abgedruckt wird.:laugh::laugh:

      http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2012/12/27/boston…
      Avatar
      schrieb am 27.12.12 00:34:44
      Beitrag Nr. 141.689 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.960.839 von EuerGeldWirdMeinGeld am 26.12.12 20:52:51Zitat:...Du bist doch so ein Fan davon, Verantwortliche zur Rechenschaft zu ziehen...

      Wobei aber keineswegs präzisiert wird, wie dieses "zur Rechenschaft ziehen" denn konkret aussehen soll. Berufsverbot, Gefängnis, Enteignung?
      Wie denn bitte?

      ML
      Avatar
      schrieb am 27.12.12 00:14:31
      Beitrag Nr. 141.688 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.960.542 von bernieschach am 26.12.12 15:58:12Zitat:....Tröste Dich,bei den geringen Umsätzen haben nur sehr wenige an den steigenden Kursen prognostiziert....

      Das mag richtig sein. Aber seit 2000 und erst recht seit 2008 ist der Anteil der in Aktien investierten Bevölkerung ständig gesunken, d.h. die Risikoaversion ist massiv gestiegen. Aber soll man staatlich gegensteuern?
      Wie will man es ändern, daß aus den "sehr wenigen" viele werden?
      Aber keine Sorge, die nächste Aktienblase kommt bestimmt. Und dann werden so manch Vorsichtige steigenden Kursen wieder hinterherrennen, dann werden Aktienkurse wieder Stammtischgespäch sein, dann werden wieder Investmentclubs gegründet und für die dann Vorsichtigen wird dies ein guter Grund sein, Aktien für eine Zeit zu meiden.

      MrLivermore
      Avatar
      schrieb am 26.12.12 20:52:51
      Beitrag Nr. 141.687 ()
      Zitat von wuscheler:
      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: Du möchtest die MwSt also komplett abschaffen? :rolleyes:

      Ich denke nicht dass dies sinnvoll ist, wenn die zugehörige Wertschöpfung entstand ja auf Basis der vom Staat gelieferten Infrastruktur (Gesetzgebung, Richter, Polizei, Schulen, Straßen, "Auslandsinteressen", ...)
      Also allein im abgelaufenen Jahr ist die BRD für "Auslandsinteressen" Verpflichtungen (= Schulden) von gut einer Billion Euro für verzockte Bankster & Staaten eingegangen, 700 Milliarden davon alleine für den ESM.
      Du bist doch so ein Fan davon, Verantwortliche zur Rechenschaft zu ziehen...
      Es gibt da so einen "Basar-Ökonomen", der großen Einfluss auf die Politik hat (hatte?) und ziemlich marktgläubig ist.
      Wieviel wurde dagegen für die sonstige Infrastruktur ausgegeben? Und niemand subventioniert mir mein Mountainbike und einen SUV, die man dank der maroden Schlaglochpisten vielerorts bald braucht.
      Das interessiert (auf rationaler Ebene) nicht, weil primär existierendes Geld refinanziert wurde.
      Emotionen? Klar: Destruktive Querschläger, welche von Populisten geschürt werden.
      Du kannst aber nicht gegen die zugrunde liegenden mathematischen Effekte gewinnen.
      Unter diesen Bedingungen findet zumindest eine weitere (!) Erhöhung der MWSt nicht den Ansatz von Verständnis.
      Ich habe auch kein Interesse an einer höheren MwSt:

      Die MwSt stellt für mich eine Art "Rechnung" dar, welche der Staat dem Unternehmen für gelieferte Leistungen stellt und welche den Verkaufspreis des Produkts/Dienstleistung erhöht.

      Das ist keine Einnahmequelle, mit welcher man undifferenzierte und auf erfolgreicher Wählerbestechung beruhende Haushaltslöcher stopfen darf, sondern ein Posten, welcher (dialektisch ;) ) eine klar bezifferbare Buchungsgegenposition findet.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.12.12 20:35:34
      Beitrag Nr. 141.686 ()
      Zitat von minister.grasser: Zwei nette Beispiele:
      1) "Kaiser Report" auf RTV (ich behaupte nicht, dass dies eine verlässliche Quelle darstellt, aber die Grundzüge werden aufgezeigt):
      Gute Recherche!
      Hoffen wir also auf einen klickratenträchtigen Artikel nach Art folgender Schlagzeile:
      "Was korrupte griechische Reeder mit dem Kauf von KaDeWe zu tun haben".
      Oder so :rolleyes:

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      Zwei Gaps, wieder 300% und Gap-Close in Tagen (100%)?mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 26.12.12 20:33:23
      Beitrag Nr. 141.685 ()
      Wer muß denn 300 Mrd. € + Zinsen zurückzahlen ...? :laugh::laugh::laugh:

      Sehr richtig, das ist die entscheidende Frage...

      Oder willst du uns sagen, dass dir unbekannt ist, dass die griechischen Staatsschulden bei 350 Mrd. liegen, wie überall sehr leicht nachzulesen ist...:confused:
      Avatar
      schrieb am 26.12.12 20:32:27
      Beitrag Nr. 141.684 ()
      Zitat von Quando: …Hier kommen dann Idiologie, Politik und der Hebel ins Spiel .
      Die ( Wenigen 0,01 ) , die schon entsprechend Viel (Kapital, Besitz, Macht) haben verfügen über einen größeren Einfluß / Hebel,
      als die, ( Vielen 90 %) die das ganze Leben damit zu tun haben genug zu Fressen zu bekommen, um überhaupt weiterleben und
      arbeiten zu können, haben "natürlich" einen ganz "eigenen" Ansatz.
      ...
      und schreib doch mal noch ein Programm was ein zu Leben ausreichender Mindestlohn für Vollzeitarbeitende über Einsparung von Hartz IV , Bezuschußung von Niedriglönhen, Bezuschussung von Gesundheitsausgaben , Armutsrenten etc. sein könnte und ob dafür eine andere Grenzbesteuerung erforderlich wäre.
      Noch einmal zurück zu dieser Thematik, weil mein gestriges Schreiben wohl für viele nicht nachvollziehbar war:

      Wenn du eine entsprechende Marktsimulation erstellst, dann fällt dir auf, dass weder ein Mindestlohn, noch Lohnsubvention (Aufstockerei) das Problem fallender Löhne lösen können, weil diese beiden Ansätze nicht verhindern, dass die im Unternehmen erfolgende Kostenkontrolle/-senkung woanders natürlich Einnahmen/Einkommen mindert und somit letztendlich die Löhne (als Einkommen) zwangsläufig fallen müssen.

      Was bei der Simulation geschieht ist Folgendes:

      Weil Mindestlohn/Lohnsubvention nach unten ein Limit bilden, der im Unternehmen (verursacht durch ähnlich handelnde andere Marktteilnehmer) entstehende Kostensenkungsdruck aber wiederum woanders Einkommen senkt, fallen in der Simulation immer mehr Menschen mit ihrem Einkommen auf jenes untere Limit ab.

      Der Effekt schaut so aus, wie ich in dem schon vielfach veröffentlichen Bildchen mit der "Eigendynamik des Marktes" darzustellen versucht habe:


      Für solch eine Entwicklung benötigst du weder "Bilderberger", noch des Wuschelkopfs "Blutlinien", noch die von dir genannten "Wenigen 0,01%, die schon entsprechend Viel (Kapital, Besitz, Macht) haben", sondern diese sind die Folge jenes Effektes!

      Der Effekt selbst hat rein mathematische Gründe und wenn man jene Marktsimulation dahingehend untersucht, was denn nun diesen Bug (=Fehler) verursacht, dann landet man nach einigen Abstraktionsversuchen an einem Punkt, wo man auf der gleichen Abstraktionsebene sowohl den Leitzins, als auch das Gewinnsteuermodell als Parameter übergeben muss. :eek:

      Diese Erkenntnis möchte ich wirklich mit diesem "Smiley" versehen:
      :eek::eek::eek::eek::eek:

      Denn sie besagt, dass Leitzins und Einkommens-/Gewinnsteuern zusammen gehören!

      Beginnt man dann zu experimentieren und implementiert unterschiedliche Steuermodelle wie:

      - Kirchhoff 1
      - Kirchhoff 2
      - 0% Einkommenssteuer (Ziel eines Unternehmers) + hohe MwSt
      - DE-Stufenmodell

      dann kollabieren alle jene Ansätze.
      Somit beginnt man sich zu fragen, welche diesbezügliche Kompetenz "Experten" wie Götz Werner oder Paul Kirchhof wirklich besitzen. :rolleyes:

      Wie soll ich reagieren?
      Die Medien sagen:
      "Das sind gaaanz tolle Experten, so müssen wir das machen" und mein Computer meint dazu lapidar:
      "Blue-Screen, Volldeppen, next try".:rolleyes:

      Also beginnt man, die "optimale Steuerfunktion" zu ermitteln.
      Dabei erfährt man dann etwas, was man selbst nicht mag: Das Ding läuft hoch bis zu 100% Steuern! :eek:

      Weil aber "zu viel Geld in der Hand zu Weniger" ja gerade vermieden werden muss, darf jene "theoretische Steuer" nicht anfallen.
      Sie muss also legal komplett vermeidbar sein, denn dann bewirkt sie, dass Viele eigenverantwortlich über die Verwendung des betroffenen Betrags entscheiden, nicht aber wenige (potentiell machtgeile) Politiker.

      Also modifiziert man die Software so, dass die davon Betroffenen jene Steuer mit normalverteilter Effizienz wieder in den Markt schütten.

      Dann passiert aber etwas anderes:
      Wenige Leute kaufen immer mehr Assets und erzielen so immer höhere Einkommen, welche sie immer ineffizienter zu investieren vermögen, weil das Investitionsproblem immer komplexer wird.

      Damit steigen dann die Investitionsrisiken genauso wie die Fähigkeit fällt, jene korrekt abschätzen zu können.

      Was machst du dann?
      Da ist schon wieder ein Bug (=Fehler), welcher dir deine Simulation crashen lässt!

      Mein pragmatischer Lösungsweg schaut nun so aus, dass ich den Eigenkapitalbedarf jenes Unternehmens so bemessen habe, dass seine Insolvenz den Staat als Ganzes nur im Rahmen eines vorgebbaren Anteils des BIP schädigen kann.

      Daraus ergab sich dann eine mit dem (nominalen) BIP steigende maximale Unternehmensgröße, d.h.:
      Schon wieder etwas, was ich wegen seines "Planwirtschaftseffekts" nicht mag.

      Aber was soll ich machen?
      Mich gegen die Mathe auflehnen?
      Diese würde mich besiegen.
      Also beschreibe ich das Resultat jener Simulation.
      Avatar
      schrieb am 26.12.12 19:36:05
      Beitrag Nr. 141.683 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.960.755 von minister.grasser am 26.12.12 19:19:04
      Gut, dass Du nicht unser Finanzminister (Grasser) bist! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.12.12 19:33:07
      Beitrag Nr. 141.682 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.960.755 von minister.grasser am 26.12.12 19:19:04
      Wer muß denn 300 Mrd. € + Zinsen zurückzahlen ...? :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.12.12 19:19:04
      Beitrag Nr. 141.681 ()
      Die "Hauptüberraschung" wird dann sein, dass selbst die ganzen tollen Steuereinnahmen aus Schafkäse und Zimmervermietung nicht ausreichen, 300 Mrd. +Zinsen zurückzuzahlen. Das wird so lange laufen, bis irgendwelche Radikalen in Europa an die macht kommen, die den Banken den Finger zeigen.

      Aber bis dahin sind die Rest-Europäer "solidarisch" eingebunden und stellen sicher, dass die braven Banken bekommen, was ihnen nicht zusteht.

      Überhaupt, wie Wuscheler richtig gesagt hat, ist das ganze System pervers, dass, wenn ich vom Bauer Hunzlgruber in Fucking, Petting oder Dingolfing einen Kilo Käse und einen Sack Erdäpfel kaufe, ein prozentualer Anteil des Preises für die Tilgung irgendwelcher Staatsanleihen fließt....sorry, aber das sehe ich nicht ein.
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