Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 28294)

[Luis1000]

Sollten wir wirklich in 2009 noch die 6000 nach oben durchbrechen,unglaubliches Jahr 2009.
Interessant, auch die Aussage von der Allianzversicherung, 2010 wird es etwas nach oben gehen,bis zu 2 % Wachstum sind möglich, weiter getrieben von den Konjunkturprogrammen, nur 2011 wird deutlich schlechter sein als 2010, da die Förderungen auslaufen und mit deutlich Steuererhöhungen zu rechnen ist.
Dann sollte es spätestens ab Juni 2010 deutlich abwärts gehen?
Wir haben in letzter Zeit sehr unterschiedliche Meinungen zu Wachstumsentwicklung gehört.
Zusätzlich wird kein neues Geld für die Banken zu verfügung gestellt.
Unsere große EZB/Bad-Bank wird wohl nichts mehr an Toxischen papieren aufnehmen können.

[Rigor-Mortis]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.617.494 von Namenbenutzer am 22.12.09 15:02:07

"Oder habt ihr euch schon mal gefragt warum die Kurse meist bis zu 15minuten Zeitverzogert gezeigt werden?!"

Sag mal, wie alt bist du? Schaust du im Kindergarten auf die zeitverzögerten Kurse im Videotext, oder was redest du da für einen Blödsinn?

[FahneImWind]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.617.618 von EuerGeldWirdMeinGeld am 22.12.09 15:15:54

Gut nachvollziehbares Szenario. Und: Dann war ja eben zu viel Geld / Vermögen / in die Zukunft aufgesparter Wohlstand das Problem.

Wo sind wir jetzt? An den Märkten, gerade den nervös und überreizt wirkenden großen Indices - gleicht das ganze nicht einem Tauziehen? Kräftige Teilnehmer bullish und bearish, das Seil zuckelt von wenigen Ausnahmen abgesehen nur ein bisschen hin und her, aber die Frage ist nicht nur die nach der stärkeren Mannschaft, sondern auch, ob das Seil evtl. reißt.

Sehr globale, unspezifizierte Frage. Soll auch nicht pessimistisch falsch verstanden werden.

Ich glaube wir (alle auf dem Globus) handeln gerade das zukünftige Miteinander aus. Klar, tun wir immer. Aber geht es nicht um Grundsätzlicheres? Welche Marktsprache wir zukünftig miteinander sprechen wollen?

Mehr als Bulle oder Bär interessiert mich der Unsicherheitsfaktor, der scheint mit individuell trotz sinkendem VDax etc. recht hoch. Das ist das eigentlich komischze an dem Markt. Natürlich vertritt jeder nach aussen seine Position, aber wie sehr glaubt er im stillen Kämmerchen daran?

[EuerGeldWirdMeinGeld]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.617.303 von FahneImWind am 22.12.09 14:44:08

Vorausgehend steht aber noch der Gedanke: qui bono? Wer hat profitiert von der Herbeiführung einer Situation, die aus Sicht der Politik natürlich einer deflationären Zwangslage gleicht. War das absehbar, strategisch?
So wie sich mir die Problematik darstellt, hat "jeder" gedacht, dass es ihm nutzt.

Also der Häuslebauer mit seiner Wertzuwachserwartung, der Hypothekenverkäufer mit seiner Provision, die Bank mit ihren Einnahmen, die Verbriefer mit ihrem Anteil, die Kreditversicherer mit ihren Prämienforderungen, der Fondsmanager mit seiner "Verwaltungsgebühr", der Fondsanleger mit seiner Renditeerwartung und Oma Lehman mit ihren "7% Zinsen" auf ein CDS-Portfolio in Form einer Anleihe...

Genau genommen muss sich jeder an die eigene Nase fassen.
Ich halte die ungesteuerte Ausbildung einer solchen "alle profitieren"-Nahrungskette für wesentlich wahrscheinlicher als eine wie auch immer geplante Aktion.

Bei einer ungesteuerten Ausbildung weiß keiner etwas von den Handlungen des anderen (weshalb die Aufdeckung "überraschend" auf die Kurse wirkt) und bei einer geplanten Aktion müsste jemand alle Einzelschritte kennen und kontrollieren, d.h. beispielsweise auch die "Zertifikateblüte" um 2006 oder die Nutzung der CDS-Preise als Maßzahl für das Anleihenausfallrisiko sowie das prozyklische Wetten auf die Entwicklung eben jener CDS-Preise, was letztendlich rückkoppelnd wirkte...

[Namenbenutzer]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.617.553 von greenanke am 22.12.09 15:08:19

das habe ich heute früh getahn! PUT Verkaufsorder zu 5938 geändert auf 5955 und jetzt wer sie ausgeführt worden

[greenanke]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.617.422 von Namenbenutzer am 22.12.09 14:55:12

Mach doch einfach mal das Gegenteil von dem, wozu "die" dich verführen wollen!!!

[Namenbenutzer]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.617.422 von Namenbenutzer am 22.12.09 14:55:12

Oder habt ihr euch schon mal gefragt warum die Kurse meist bis zu 15minuten Zeitverzogert gezeigt werden?!

Damit der Letzte noch am ausgangspunkt vor dem Knik kauft

[Namenbenutzer]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.617.346 von Namenbenutzer am 22.12.09 14:48:19

so das war die Kerze nach unten um die Calls Zocker auszustopen, also kanns jetzt auf 6000

Aber wer glaubt die Börsen sind nicht EXTREM Manipuliert sondern hängen vom Zufall und Wirtschaft ab dem ist nicht mehr zu helfen

[Namenbenutzer]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.617.211 von EuerGeldWirdMeinGeld am 22.12.09 14:36:15

ja ganz schöne Verschwörungsteorie aber genauso machen die das um denn Anleger zu täuschen!

Jetzt habe ich schon gehört der China Index wird der Leitindex und jedesmal wenn der Reispreis steigt oder fählt steigen die ganzen WeltIndizis mit Noch Lache ich

[FahneImWind]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.616.996 von EuerGeldWirdMeinGeld am 22.12.09 14:12:48

Hallo EGwmG. danke für die Antwort.

Die Wirtschafts/Politik Thesen betreffend - habe ich auch schon so gedacht. Vorausgehend steht aber noch der Gedanke: qui bono? Wer hat profitiert von der Herbeiführung einer Situation, die aus Sicht der Politik natürlich einer deflationären Zwangslage gleicht. War das absehbar, strategisch?

Zum angesprochenen medizinischen Thema kann ich zunächst nur sagen: Herzliches Beileid. Ich erlebe fast täglich schlecht laufende Kommunikation, Arzt zu Patient und umgekehrt, aber auch Arzt-Arzt, da gibt es erhebliche Defizite. Ohne weitere Detailkenntnis kann man weiter nichts sagen, auch wenn Du schon sehr viel Fakten dargelegt hast - wie gesagt, finde ich heftig.

Meine Patienten führen teilweise (manche) auch sehr faktenreiche und Internet-basierte Diskussionen. Ich finde das eher gut. Hat aber auch sehr speziell mit den Behandlungsumständen einer sehr verbreiteten nicht komplett heilbaren Viruserkrankung zu tun.

Eigene Erfahrungen bestätigen Dein grundsätzliches Mißtrauen - bei jeder grösseren Behandlung mindestens einmal was dicke schief gelaufen. Letzte "Erfahrung", und ich erzähle keinen nonsens, waren 8 von bestehenden 9 Knochenbrüchen nach einem schweren Verkehrsunfall, die ÜBERSEHEN worden waren. Ein guter Niedergelassener hat mich nach 1 Woche Krankenhaus und dann noch mal 2 Wochen im Niemandsland endlich richtig diagnostiziert. Huh! War dann auch zu spät für noch mal hier und da eingipsen, die Schmerzen gab's freilich umsonst. Wenn ich dann mal so extrapolieren wollte wie andere "ihren Job" machen ...

Sind keine Engel in meinem Berufsstand, würde gerne anderes berichten.

Sorry alle anderen für off topic