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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 30860)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 02.05.24 15:28:15 von
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      schrieb am 15.05.09 18:07:01
      Beitrag Nr. 39.541 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.182.321 von EuerGeldWirdMeinGeld am 15.05.09 10:59:21Die M3 besteht weitgehend aus Papieren, welche die in ihnen gebundene Geldmenge an die zugehörigen Güter binden, d.h. beide Seiten der Quantitätsgleichung beeinflussen.
      Es macht einfach keinen Sinn, die M3 zu ermitteln..

      Das ist aus meiner Sicht nur eine faule Ausrede, die Du leider unreflektiert von Greenspan, Heli-Ben und Konsorten übernommen hast. Tatsache ist, dass mit Ansteigen von M3 immer auch irgendwelche Preise in die Höhe gegangen sind, entweder die VPI erfassten (Ende 70er, Anfang 80er), oder Aktien (KGVs sind seit Mitte der 80er stetig gestiegen), oder eben Häuserpreise. Die Geldmenge auf Banknoten und Giralgeld zu beschränken würde zu dramatischen Fehleinschätzungen führen. Die Deutsche Bundesbank hatte immer ein Geldmengenziel in M3 (auch wenn die deutsche M3-Definition von der amerikanischen abweicht), mit dem Erfolg dass die D-Mark zu den stabilsten Währungen weltweit gezählt hat.

      Deine "Tabula Rasa" träfe in den USA auf die NRA...
      NRA??
      Was ist die Alternative? Weiterwurschteln wie bisher und uns bis zur nächsten Krise hanteln, die noch einmal um ein Stück ärger wird als die aktuelle? Oder die von dir angesprochenen Schulden mittels Währungsreform in Luft auflösen? Ist auch eine Variante, nur ist meine gläubigerorientiert und Deine schuldnerorientiert. Alle beide können aus dieser Situation leider nicht als Gewinner hervorgehen, einer muss nachgeben.

      Nun, ganz so trübe ist die Lage denn doch nicht. Prinzipiell hast du IMHO eine Art "Goldproblem".
      Aha?

      Zusätzlich wurde ein gigantischer Teil dieser Geldmenge bereits vernichtet, was das Problem mindert.
      Es stellt sich die Frage, ob das Geld tatsächlich vernichtet wurde. Ich bezweifle das. Irgendjemand besitzt es ja wohl. Kauft jemand ein Haus, und am nächsten Tag ist es nurmehr die Hälfte wert, hat der letzte Verkäufer das Geld.

      Das verstehe ist nicht. Würden komplett frei flukturierende Zinsen nicht erst Recht zu einer Explosion der Geldmenge führen?
      Der Leitzins setzt nur ein unteres Limit, kann dadurch also eine Blase zerstören. Ohne diesen Effekt würde die Blase noch viel größer.

      Sorry, aber schau Dir doch die Entwicklung der Euribor-Sätze seit September an. Die im November erreichten Höchststände sind der eigentliche Marktzins - dieser wurde aber nach unten geholt durch die gesunkenen Leitzinsen. Diese sind keine Unter- sondern eine Obergrenze. Die kurzfristigen Zinsen wären bedeutend höher, hätte nicht jeder die Möglichkeit, bei den Notenbanken billiges Geld zu bekommen - und das auch noch in vereinfachter Form, denn die Qualitätsanforderungen für die bereit zu stellenden Sicherheiten wurden deutlich gelockert.

      Die US-Immobilienblase platzte doh letztendlich, weil der Leitzins angehoben wurde. Wäre er "frei flukturierend", dann wäre das Spiel der Wertzuwachsbeleihungen (nebst anhängigem Konsum) noch eine ganze Weile weiter gelaufen.
      Geplatzt wäre sie dann trotzdem. Nur halt noch größer. Aus dieser Sicht verstehe ich deshalb nicht, wie völlig freie Zinsen dieses Problem lösen sollen.

      Glaubst Du das eigentlich wirklich? Tatsache ist, dass die Immobilienblase erst durch die niedrigen Zinsen nach Ende der Dotcom-Bubble erzeugt wurde. Bei frei fluktuierenden Zinsen hätten wir gar keine so niedrigen Leitzinsen gehabt, viele hätten vorm Häuserkauf zurückgeschreckt und die Blase wäre gar nicht entstanden! Frei fluktuierende Zinsen würden nicht zu einer unbegrenzten Ausweitung der Geldmenge, sondern zu einem Marktgleichgewicht führen. Letztlich verhält sich Geld wie jedes andere Gut - ein verstärkte Nachfrage nach Geld führt zwangsläufig zu höheren Zinsen.

      Momentan sind sie ja "völlig frei", denn alle Werte von 0% bis ∞ sind aktuell vom Markt aushandelbar und werden es auch über die Risikoaufschläge.
      Diese Meinung teile ich nicht. Die Notenbanken bieten Geld zum Dumpingpreis. Warum sollte eine Bank mir 5% Zinsen zahlen, wenn sie das Geld um 1% von der EZB bekommt. In den USA ist das wegen der Nullzinspolitik noch ärger.

      Ja. Dieser Neuwagenkäufer verkauft aber seinen PKW an andere Leute, wodurch der PKW noch ein paar weitere Jahre gefahren wird.
      Na klar, und gerade die typischen Gebrauchtwagenfahrer verschrotten ihre Autos nun und kaufen Neuwagen?

      Weshalb eine Schuldenaufnahme zu konjunkturellen Zwecken in eine "Zweckgesellschaft" verlagert werden, deren jährlicher Abtrag fest steht.
      Glaubst Du das? In der Politik steht gar nix fest, leider. Wenn vorher festgelegt wird, dass diese Zweckgesellschaft ab irgend einem Zeitpunkt x Euro pro Jahr an Schulden zurückzahlen wird, und dann kommt dieser Zeitpunkt und es ist zuwenig Geld da zum Zurückzahlen, dann werden die vorher hoch und heilig festgeschriebenen Versprechen eben geändert. Denk doch einmal an den "Soli" - der hätte auch nur befristet gelten sollen. Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass eine Regierung keine Versprechen für Zeiten geben kann, zu denen sie möglicherweise gar nicht mehr an der Macht sein wird.
      Avatar
      schrieb am 15.05.09 18:03:34
      Beitrag Nr. 39.540 ()
      Ich habs genau beobachtet: Dow ist an der oberen Begrenzung des neuen kurzfristigen Abwärtstrends abgeprallt, deswegen ist er jetzt runtergesackt.

      Ich werd' noch Charttechniker. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.05.09 17:55:12
      Beitrag Nr. 39.539 ()
      Die nahe Wende: Selbstbetrug oder Kalkül?

      ...
      Was mir besonders sauer aufstößt, ist das Beugen der Daten und die bewusst irreführende Wahl der Formulierungen. „Hellt sich auf“ und „dreht nach oben“ suggeriert denen, die nicht über Charts der entsprechenden Daten verfügen (also der Mehrheit), dass hier wieder Wachstum entsteht, sich die Lage verbessert.
      Das ist falsch.
      Die meisten Daten, die wir momentan bekommen, zeigen eine Verringerung der „Fallgeschwindigkeit“.
      Aber das mit einer Verbesserung der Lage gleichzusetzen ist, als würde man einen Waldbrand als unter Kontrolle bezeichnen, weil er zwar immer größer wird, sich aber langsamer ausbreitet als vorher.
      Das ist einfach nur Blödsinn.
      Aber der ohnehin nach Hoffnung gierende Bürger bekommt ein „langsamer bergab“ verbal als „bergauf“ verkauft.

      ...
      Wenn diejenigen, die an diese Mär glauben, erkennen müssen, dass man sie schlicht veräppelt hat, geht der Schuss nach hinten los.
      Wenn die Menschen in wenigen Monaten, wenn sich die Konjunktur eben nicht stabilisiert hat, schon wieder bewiesen bekommen, dass
      Sie genasführt wurden, möchte ich an den Börsen nicht Long sein.
      Dort sieht das Kursbild schon jetzt kritisch genug aus, dass ich in meinen Depots am Dienstagmorgen die allerletzten Calls über Bord geworfen habe.
      Und falls die Börsen, ob Rohstoffe oder Aktien, nun (was ich erwarte) in eine größere Korrektur einschwenken, kann schnell ein neuer, großer Baisseimpuls daraus werden ... denn dann läuft das perpetuum mobile der Stimmung ebenso leichtfüßig abwärts, wie es in den vergangenen Wochen die Stimmung hob.
      Daher: Obacht und Bullenhörner in die Mottenkiste packen!


      http://frank-meyer.eu/blog/index.php/2009/05/13/die-nahe-wen…
      Avatar
      schrieb am 15.05.09 17:55:05
      Beitrag Nr. 39.538 ()
      Neues von der Front für Volsverdummung -FfVv ;)

      ENDE DES ABSCHWUNGS IN SICHT
      Ökonomen verbreiten Optimismus

      Die deutsche Wirtschaft ist im ersten Quartal abgestürzt - doch nun soll sich die Lage stabilisieren. Ökonomen sehen positive Signale, ab dem Sommer könnte es beim Wachstum eine schwarze Null geben. Ein echter Aufschwung ist aber noch lange nicht in Sicht.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,625148,00.html

      so da wären wir schon bei -6,7% , also die Chancen stehen gut, dass ich meine -10% wette gewinne.

      und übrigens im q4 08 tönten die ökonomen auch schon, dass es ab frühjahr sowieso wieder aufwärts gehe. wer braucht diese zunft überhaupt?
      Avatar
      schrieb am 15.05.09 17:54:23
      Beitrag Nr. 39.537 ()
      @solar-rente
      Natürlich ist das möglich, Weimar und Simbabwe haben das doch vorgemacht. Geschähe das weltweit, könnte natürlich ein Mangel an Zellstoff (Holz) eine Grenze bilden - aber das meiste Geld wird eh elektronisch geschaffen.

      Ich weiß, dass die Zahlen bei einer ungedeckten Geldmenge größer werden.
      Ich sprach aber von einer gedeckten Geldmenge und in diesem Falle explizit von den Verbriefungen, welche beide Seiten der Quantitätsgleichung beeinflussen und nur begrenzt liquide sind, weil schon lange "vorher" der Geldmarkt einfriert.

      Und dort (bei der Ausweitung der verbrieften Geldmenge) entsteht dir irgendwann das beschriebene Renditeproblem, bzw. der vom Markt verlangte Zins liegt über dem, was abtragbar ist.

      Schau doch einfach einmal was das Modell prognostiziert und was real geschieht...

      wird wie in Weimar einfach reichlich frischgedrucktes Geld in die Taschen gesteckt.

      Zentralbank ungleich Regierung.

      So einfach wie damals, wo man den Ruhrarbeitern einfach Geld gab, geht das heute nicht, weil es auf den Geldmarkt aufgenommen werden muss.

      @Die_Tiefflugaktie
      Da ich mich im Geldpolitischen Bereich nicht auskenne: Kannst du den Gedanken weiterspinnen?

      Das kann ich gerne machen. Das "Problem" dabei ist was ich schon vor Monaten schrieb, nämlich dass das alles ziemlich "bizarr" ausschaut.

      Also wie geht es deiner Theorie nach weiter?
      Frag' mal solar-rente: Der kennt sich mit im Volumen begrenzten Zahlungsmitteln und ihren Folgen aus.

      Wenn du jetzt auch noch "inflation-linked bonds" und Floater betrachtest, verzinst diese "verbriefte Schuld" bei Inflationierung einfach stärker, was das Argument "das lässt sich nur noch inflationieren" entkräftet.

      Sollte sich diese These (und du merkst ja, dass sie "bizarr" wirkt) als korrekt erweisen (jedenfalls prognostiziert sie z.B. sowohl das Einfrieren des Geldmarktes, die Notwendigkeit der Ausweitung der M1, die drohende "Kreditklemme" und noch so ein paar mehr "Eigenarten"), erwarten speziell die USA unvermeidlich ernste Wachstumsprobleme.

      In Euroland (hier sind wir wie die USA in 2003 bei 1% angelangt) wäre hingegen noch eine Blase vom Ausmaß der US-Hypothekenblase möglich.

      Gibt es "hier" keinen, der sich mit der Thematik jeden Tag beschäftigt und all jene schlauen Bücher gelesen hat, welche ich nicht kenne, weil ich diesen Kram nicht studiert habe und der den Kram einmal mit diesem Hintergrundwissen durchdenken kann?

      Ich mag nämlich die Folgerung nicht und diese lautet auf:

      In den USA sind ernste Wachstumsprobleme un-ver-meid-lich.
      (Wachstum unterhalb jener Rate, welche "selbst tragend" wäre)

      Ich würde das lieber im Konjunktiv formulieren.

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      Avatar
      schrieb am 15.05.09 17:53:35
      Beitrag Nr. 39.536 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.186.129 von ProfiChecker123 am 15.05.09 16:51:22US-Verbrauchervertrauen steigt an

      :laugh: Das ist sowas von nichtssagend! :D
      Die Millionen mehr Arbeitslose (= viel weniger US-Kaufkraft) hat man darin nicht befragt, sondern wohl (fast) nur noch (gut) Beschäftigte. Zudem ist es eine reine Umfrage, die Realität sieht anders aus, wie die täglichen Meldungen zeigen. Alle Firmen entlassen Mitarbeiter und produzieren weniger. Die Bilanz kann man so wieder hinkriegen aber eine wesentlich kleinere Bilanz (mini Umsatz/Gewinn im Vgl. zu vorher).

      Deswegen ist das Hochtreiben der Aktien ein Witz und substanziell durch nichts zu rexhtfertigen!
      Sogar wenn es bald wieder besser werden würde, dann nie so wie zuvor. Alle werden wesentlich weniger verkaufen und geschrumpfte Umsätze/Gewinne haben = Aktien haben es nicht verdient auch nur in die Nähe alter (Höchst-) Stände zu gelangen.
      Avatar
      schrieb am 15.05.09 17:43:50
      Beitrag Nr. 39.535 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.186.415 von Flugplan am 15.05.09 17:15:42was ist aber, wenn das amerikanische Volk das Vertrauen in die Währung verliert und zur Bank rennt? Oder ein paar $-Superreiche plötzlich massiv umschichten?
      Das kann doch auch ein Obama nicht verhindern. Dann müssten sie die Banken schließen, wodurch das Vertrauen erst recht verloren ist.
      Das letzte Mal in England haben sie es ja noch ganz knapp vor dem Kollaps stoppen können (sofern man den Berichten darüber glauben kann)

      Und ich weiß nicht, ob es im kalten Krieg nicht doch auch das ein oder andere Mal kurz davor stand, dass jemand den Knopf drücken wollte und er im letzten Moment daran gehindert wurde. Das werden wir wohl nie erfahren. Die Presse wird so etwas nie und nimmer veröffentlichen - Hauptsache das Volk bleibt ruhig und wiegt sich in (falscher) Sicherheit.
      Avatar
      schrieb am 15.05.09 17:42:13
      Beitrag Nr. 39.534 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.185.256 von solar-rente am 15.05.09 15:33:23Nein? Warum nicht?

      Nun macht sich nicht gut wenn die Fer...ääähhh Merkel an einem Treffen einer Organisation die von einem Faschisten gegründet wurde teilnimmt...
      Avatar
      schrieb am 15.05.09 17:32:41
      Beitrag Nr. 39.533 ()
      die bankenrefinanzierung kommt in fahrt.
      da dürfte das herz schneller schlagen.
      das sind doch narichten die jeder hören und lesen möchte oder?
      ftd.de

      alles wird gut?
      Avatar
      schrieb am 15.05.09 17:18:16
      Beitrag Nr. 39.532 ()
      schönen abend die herren

      so opel als treuhandegesellschaft...
      ist das nicht die gleiche abwicklung wie bei dem damaligen philipp holzmann bau ag. gewesen?
      viel kritik für diesen eingeschlagenen weg.usa haben vorbehaltete.wirtschaftsmin. guttenberg schließt opel insolvenz nicht aus.
      nicht´s ist wirklich gelöst.weder investoren.

      das thema den "reset knopf" drücken.

      einführung einer weltwährung.wie china schon laut darüber nachgedacht hat.grundlegende reform der finzanzwirtschaft.

      wir haben uns letztens die frage gestellt.was ist nach dem reset knopf drücken?
      quasi ist ja dann die fed arbeitslos etc.ich weiss das die usa das nie zulassen würden.:laugh:
      weltregierung wer?stürtzt europa in die krise?aufstände arm gegen reich?
      wie verhalten sich die großmächte?
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