Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 4871)

[EliasRafael]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.304.423 von wuscheler am 11.04.20 21:57:31

Zitat von wuscheler:

Zitat von blpp: Ah, noch einer, der dem Eichelburg auf den Leim gegangen ist. Ich zähle mich auch dazu. In der Finanzkrise hatte wir 20k bei der Kaupthing-Bank in Island als Festgeld liegen. Die Bank ist im Herbst 2008 pleite gegangen und wir haben ca. 3 Jahre gebraucht, bis wir das Geld zurückbekamen. Immerhin mit Zinsen bis inkl. weit nach der Pleite (war >1k). So kam ich damals zu hartgeld und habe entsprechend gehandelt. Im Endeffekt war es ein Jahrzehnt, in dem ich das Geld an der Börse vervielfachen hätte können. Da ich das irgendwann kapiert hatte, habe ich vor ein paar Monaten an der Börse angefangen. Aber keine großen Beträge investiert, da ich mit einem Crash gerechnet (oder vielleicht auch nur auf einen gewartet) hatte. Naja, immerhin brauche ich nun nicht nach Edelmetallen rennen und eine nette (Buch-)Rendite gab es ja nun trotzdem *g* Und im Prinzip sehe ich die Absicherung gegen eine Inflation/Währungsreform mit Edelmetallen im Prinzip immer noch richtig. Die Frage ist nur die Höhe der Absicherung.

SL wäre bei Biophytis angebracht. Aber wie gesagt, ich war so darauf fixiert, das Geld wiederzubekommen, dass ich die Geschichte dahinter gar nicht angeschaut hatte. Leider. Aber so lernt man dazu 🙂 Und nach der Aktie ist vor der Aktie.

Meine Meinung: Eichelburg hat seine Seite vor einigen Jahren verkauft und ist mittlerweile ein ferngesteuertes Uboot, das die Leute für dumm verkaufen und hinhalten soll. Früher war der mal echt gut und hatte treffende Analysen, seit dem mutmaßlichen Verkauf aber einfach nur noch peinlich mit seine täglichen "aber morgen passiert es ganz bestimmt". Der alte Spirit Eichelburgs ist zu Bachheimer.com gegangen. Aber für deine Investmententscheidungen kann er so oder so nichts.
Eichelburg hättest du 2006-2007 folgen sollen nicht 2008+3 wo alle Gold haben wollten, dann wärst du heute 400% im Plus (Vergleich: der DAX hat in der Zeit bis heute nur 20% zugelegt). Statt dessen hast du gegen seinen Rat den Banken vertraut und bist anscheinend am Peak 2011 in Gold gegangen. Und dann fängst du kurz vor dem Crash an in Aktien zu gehen? Na denn, Glückauf. Immerhin scheinst du einen sicheren Grundstock zu besitzen, behalte ihn, der Zeitpunkt zum Umtausch in Aktien ist noch ein ganzes Stück hin.

Ich kenne Hartgeld durch meinen Großvater bereits seit 1945. Der sagt, der Russe werde kommen uns holen, wenn uns der Ami nicht vorher umbringt. Nun tritt es alles ein und nur Ninjakräfte können uns retten. Wer die die Exponentialfunktion wirklich verstanden hat, hat bereits 1950 aufgegeben.

[Sackse]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.304.417 von 57-er am 11.04.20 21:54:43

Das sind lediglich Schätzungen... Das rki guckt vereinfacht ausgedrückt wie viele Menschen sind im Winter mehr als im Sommer gestorben ohne Befund... Das sind dann die Grippetoten.

Rund 25.000 Menschen starben 2017/18 nach Schätzungen des RKI an Grippe. Es war seit 30 Jahren die tödlichste Influenzasaison. Wie berechnet das RKI diese Zahl?

https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2019/…

[MrTorv]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.304.432 von Freibauer am 11.04.20 21:58:09

Zitat von Freibauer: Dollarverknappung?

Die Dominanz der USA endet gerade - und wir sind live dabei!

Ja, Dollarverknappung. Konnte jeder tagesaktuell in den letzten Wochen beobachten.

Der Dominanzverlust ist ja eine sehr langfristige Entwicklung - vielleicht einigt sich der Real Donald ja nochmal mit dem allseits beliebten Mohamed bin Salman.

[blpp]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.304.423 von wuscheler am 11.04.20 21:57:31

Zitat von wuscheler: Meine Meinung: Eichelburg hat seine Seite vor einigen Jahren verkauft und ist mittlerweile ein ferngesteuertes Uboot, das die Leute für dumm verkaufen und hinhalten soll. Früher war der mal echt gut und hatte treffende Analysen, seit dem mutmaßlichen Verkauf aber einfach nur noch peinlich mit seine täglichen "aber morgen passiert es ganz bestimmt". Der alte Spirit Eichelburgs ist zu Bachheimer.com gegangen. Aber für deine Investmententscheidungen kann er so oder so nichts.
Eichelburg hättest du 2006-2007 folgen sollen nicht 2008+3 wo alle Gold haben wollten, dann wärst du heute 400% im Plus (Vergleich: der DAX hat in der Zeit bis heute nur 20% zugelegt). Statt dessen hast du gegen seinen Rat den Banken vertraut und bist anscheinend am Peak 2011 in Gold gegangen. Und dann fängst du kurz vor dem Crash an in Aktien zu gehen? Na denn, Glückauf. Immerhin scheinst du einen sicheren Grundstock zu besitzen, behalte ihn, der Zeitpunkt zum Umtausch in Aktien ist noch ein ganzes Stück hin.

Bzgl. Hartgeld stimme ich dir vollkommen zu. Dass der Einstieg damals nicht zum billigsten Moment war, stimme ich auch zu. Aber das ist nun 10 Jahre her. Ich kann die Entscheidungen von damals nicht mehr ändern, nur versuchen, in der Zukunft besser zu machen. Wenn man mal eben ein paar Jahre einer gecrashten Bank hinterherrennt und so überhaupt einen Einblick ins Finanzsystem bekommt, dann kann das nicht optimale Entscheidungen mit sich bringen. Ich kannte Hartgeld 2006 noch nicht, da war meine Finanzwelt noch in Ordnung 😉

Zu den Aktien habe ich geschrieben, ich bin erst im Crash eingestiegen, nicht vorher. Deswegen ist das Depot auch im Plus. Wie gesagt, mir war klar, da kommt was.

Mal konstruktiv gefragt. Meinst du mit "noch ein Stück hin" in den nächsten Wochen und Monaten oder eher nochmal ein Jahrzehnt beim dann folgenden Crash? Und welche Aktien konkret empfiehlst du als sicheren Grundstock?

[MrTorv]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.304.381 von abgemeldet-577022 am 11.04.20 21:46:25

Zitat von Fidor: Das ist soziologen Unsinn. Vodoo Ökonomie.
Funktioniert nicht. Vielleicht im Kommunismus...

Das ist absolut richtig und sollte bei jedem denkenden Menschen auch der erste Impuls sein. Erklärt aber nicht, warum man sich damit nicht beschäftigen sollte, schließlich ist es eine eventuell immer wahrscheinlicher werdende Realität der Zukunft.

Diese "Theorie", die natürlich keinerlei Grundanforderungen an eine Theorie erfüllt, ist halt eine politische Idee zur Geldschöpfung, formuliert von links-suppressiven Geisteswissenschaftlern. Man sollte sich aber verdeutlichen, dass Monetary Modern Theory = "End the Fed!" bedeutet (!) und dadurch bis in libertäre und republikanisch-konservative Kreise auf breiter Ebene Sympathien auf sich zieht. Sicherlich nicht in der dann konkreten Klein-klein-Ausgestaltung (Rüstungsausgaben vs. Sozialprogramme, BigData vs. Shale Oil etc.), aber als umzusetzende große Reform in jedem Fall - um Details kann man dann politisch ja später kämpfen. Um die nicht-intendierten Konsequenzen schert sich die US-Politik natürlich nicht, aber als Anleger ergeben sich mitunter größte Risiken und Chancen.

[EliasRafael]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.304.513 von durran am 11.04.20 22:23:26

Wenn es zu einer gewaltigen Preiserhöhung kommt, warum sollen sie denn dann das Handtuch werfen?

[durran]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.304.366 von heinzerhard am 11.04.20 21:42:45

Noch so ein trockenes Erntejahr und es werden zahlreiche Betriebe das Handtuch werfen. Es wird ebenso zu einer dramatischen Preiserhöhung kommen. Fleisch, Milch,Butter da die Futtermittel knapp und teuer werden. 60% aller landwirtschaftlichen Betriebe sind überschuldet!

Viele Staaten haben Exportverbote erlassen. Russland, Ukraine und andere, um ihre eigene Versorgung sicherzustellen. Reis wird derzeit schon knapp und auch teurer. Kartoffeln ist schon schwierig.

Also auch hier bahnen sich katastrophale Verhältnisse an. Noch ein Dürresommer und die Situation kann schnell eskalieren. Die Gesichter möchte ich sehen wenn man als Hartz IV oder Kurzarbeiter dann mal eben 20€ für ein Kilo Schweinefleisch zahlen muss oder die Wurst unbezahlbar wird.

Es gab mal Zeiten, da konnte sich die Familie Sonntag Mittags mal ein Stück Fleisch leisten. Kann abern auch wieder sehr schnell kommen.

[MrTorv]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.303.790 von drogenfahnder am 11.04.20 19:59:06

Zitat von drogenfahnder: Viele vergleichen die Corona-Krise mit dem Crash von 1929. Man muss dabei eins bedenken.
Damals hat die FED dem Markt das Geld entzogen. Und zwar ganz viel. Heute pumpen alle wichtigen Zentralbanken jede Menge liquide Mittel in den Markt. Allein deswegen kann man die beiden Krisen nicht vergleichen.

Das ist das entscheidende. Damals galt bis in die 30er noch als vorherrschende Direktive: Laissez-faire Abwarten bis ein neues gesundes Gleichgewicht gefunden sei, heute sind uns die Auswirkungen von mindestens zwei Jahrzehnten Keynesianischer Intensivpolitik vorgesetzt, aber im long run sind wir ja eh alle dead, Keynes muss es zumindest nicht mehr ertragen.

[Freibauer]

Dollarverknappung?

Die Dominanz der USA endet gerade - und wir sind live dabei!

USA guter Dealer und Kapitalmarkt (dahinter aber Potmkische Dörfer)-
Kein gutes Gesundheitswesen, kaum öffentlicher Verkehr, chaotische politische Prozesse.

An der Spitze ein Selbstdarsteller - der auch noch von 47% der Bevölkerung gestützt wird - und im Ausland so unbeliebt ist wie kein anderer Präsident.

USA gibt gewaltige Summen für Rüstung aus --gegen wen wird gerüstet?
Vid 19? Die Ausgaben werden sinken müssen und alleine das läßt die Luft aus dem Finanzsystem.

[wuscheler]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.303.826 von blpp am 11.04.20 20:07:12

Zitat von blpp: Ah, noch einer, der dem Eichelburg auf den Leim gegangen ist. Ich zähle mich auch dazu. In der Finanzkrise hatte wir 20k bei der Kaupthing-Bank in Island als Festgeld liegen. Die Bank ist im Herbst 2008 pleite gegangen und wir haben ca. 3 Jahre gebraucht, bis wir das Geld zurückbekamen. Immerhin mit Zinsen bis inkl. weit nach der Pleite (war >1k). So kam ich damals zu hartgeld und habe entsprechend gehandelt. Im Endeffekt war es ein Jahrzehnt, in dem ich das Geld an der Börse vervielfachen hätte können. Da ich das irgendwann kapiert hatte, habe ich vor ein paar Monaten an der Börse angefangen. Aber keine großen Beträge investiert, da ich mit einem Crash gerechnet (oder vielleicht auch nur auf einen gewartet) hatte. Naja, immerhin brauche ich nun nicht nach Edelmetallen rennen und eine nette (Buch-)Rendite gab es ja nun trotzdem *g* Und im Prinzip sehe ich die Absicherung gegen eine Inflation/Währungsreform mit Edelmetallen im Prinzip immer noch richtig. Die Frage ist nur die Höhe der Absicherung.

SL wäre bei Biophytis angebracht. Aber wie gesagt, ich war so darauf fixiert, das Geld wiederzubekommen, dass ich die Geschichte dahinter gar nicht angeschaut hatte. Leider. Aber so lernt man dazu 🙂 Und nach der Aktie ist vor der Aktie.

Meine Meinung: Eichelburg hat seine Seite vor einigen Jahren verkauft und ist mittlerweile ein ferngesteuertes Uboot, das die Leute für dumm verkaufen und hinhalten soll. Früher war der mal echt gut und hatte treffende Analysen, seit dem mutmaßlichen Verkauf aber einfach nur noch peinlich mit seine täglichen "aber morgen passiert es ganz bestimmt". Der alte Spirit Eichelburgs ist zu Bachheimer.com gegangen. Aber für deine Investmententscheidungen kann er so oder so nichts.
Eichelburg hättest du 2006-2007 folgen sollen nicht 2008+3 wo alle Gold haben wollten, dann wärst du heute 400% im Plus (Vergleich: der DAX hat in der Zeit bis heute nur 20% zugelegt). Statt dessen hast du gegen seinen Rat den Banken vertraut und bist anscheinend am Peak 2011 in Gold gegangen. Und dann fängst du kurz vor dem Crash an in Aktien zu gehen? Na denn, Glückauf. Immerhin scheinst du einen sicheren Grundstock zu besitzen, behalte ihn, der Zeitpunkt zum Umtausch in Aktien ist noch ein ganzes Stück hin.